Diaabend - Magazin 2012
Re: Diaabend - Magazin 2012
Danke dir Roman für die Küchenbilder.
Finde sie ziemlich gut, formal reduzierte Struktur und in der Umsetzung konsequent.
Die penetranten Randwirbel sind das Problem. Damit kämpfen schon Generationen von Campern...
Finde sie ziemlich gut, formal reduzierte Struktur und in der Umsetzung konsequent.
Die penetranten Randwirbel sind das Problem. Damit kämpfen schon Generationen von Campern...
Re: Diaabend - Magazin 2012
Danke für den Satz, den werde ich mir merken!mikegold hat geschrieben: ...formal reduzierte Struktur und in der Umsetzung konsequent.
Achte immer auf den Horizont!
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Re: Diaabend - Magazin 2012
Das wird mal zum Designklassiker werden
Aber mal im Ernst: besser als das von uns für den letzten Urlaub beim Obelisten erstandene Teil ist es allemal und definitiv nicht hässlicher (weniger schön wollte ich jetzt nicht schreiben, das wären nicht verdiente Lorbeeren für die niederländischen Produktdesigner)
Schneller aufzubauen noch dazu und deutlich stabiler auch (sieht jedenfalls so aus)
Und halt auch cooler!
und es hat sogar nen höheren Windschutz.....der abe ja wohl auch nix bringt.
In meinem Kopf wächst da schon die Version 2.0........
Ich hab ja auch noch Reste vom Boden
Aber mal im Ernst: besser als das von uns für den letzten Urlaub beim Obelisten erstandene Teil ist es allemal und definitiv nicht hässlicher (weniger schön wollte ich jetzt nicht schreiben, das wären nicht verdiente Lorbeeren für die niederländischen Produktdesigner)
Schneller aufzubauen noch dazu und deutlich stabiler auch (sieht jedenfalls so aus)
Und halt auch cooler!
und es hat sogar nen höheren Windschutz.....der abe ja wohl auch nix bringt.
In meinem Kopf wächst da schon die Version 2.0........
Ich hab ja auch noch Reste vom Boden
Viele Grüße aus Köln,
Christoph
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Re: Diaabend - Magazin 2012
Roman hat geschrieben:Danke für den Satz, den werde ich mir merken!mikegold hat geschrieben: ...formal reduzierte Struktur und in der Umsetzung konsequent.
Roman, falls du noch mehr Argumentationshilfen brauchts melde dich.
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Re: Diaabend - Magazin 2012
Mach doch mal einen Küchen-Fred auf und stell die Konstruktion dort vor. Vielleicht gibbet paar Ideen. Wenn ich mir das Teil so ansehe, scheint der Windschutz nicht gut, weil hinter der Wand Verwirbelungen entstehen. Da muss so ein hinterlüftetes Windschild ran, wie beim Moped und vielleicht auch ne kleine Vorderwand? Kannst Du die Einzelteile dann als Koffer verpacken?
Zuletzt geändert von Ollerzausel am 02.01.2013, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Diaabend - Magazin 2012
...da hat er Recht. Ein extra Thread wäre gut, Roman.
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Re: Diaabend - Magazin 2012
Stimmt, da könnt ich dann von mind. nem Dutzend blechernen Modellen berichten, dies bei jedem Campingfuzzi fürn schmalen € zu kaufen gibt und die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schneller aufbaubar und leichter sind.mikegold hat geschrieben:...da hat er Recht. Ein extra Thread wäre gut, Roman.
sDaggele mitm Puck(eldimuckl) grüßt ausm Wilden Süden = wo andere urlaubern
Leben ist eine durch 6 übertragene chronische Krankheit mit tödlichem Ende
(Nico Semsrott)
Wenn no älle wäred wie i sei sodd
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Re: Diaabend - Magazin 2012
Kida: leichter vielleicht, schnelle wage ich zu bezweifeln. Und stabil ist auch ein Kriterium, dass keins von den von mir besichtigten Kaufdingern so richtig erfüllt hat.
Mal abgesehen von den teuren schweren Luxusdingern.
Ich lass mir aber auch gerne das Gegenteil beweisen.
Mal abgesehen davon hat die DIY Variante natürlich deutlich mehr Charme und unterstützt das Tourinimage
Also her mit dem extra Tröööt.
Mal abgesehen von den teuren schweren Luxusdingern.
Ich lass mir aber auch gerne das Gegenteil beweisen.
Mal abgesehen davon hat die DIY Variante natürlich deutlich mehr Charme und unterstützt das Tourinimage
Also her mit dem extra Tröööt.
Viele Grüße aus Köln,
Christoph
Christoph
Re: Diaabend - Magazin 2012
Die Campingküchendiskussion bitte hier weiterführen:
http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Fo ... 11#p127111
Vielleicht kann ein Mod die letzten Posts dahin verschieben?
http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Fo ... 11#p127111
Vielleicht kann ein Mod die letzten Posts dahin verschieben?
Achte immer auf den Horizont!
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Re: Diaabend - Magazin 2012
Hallo Roman,
ich habe hier schon wirklich
sehr viele, supertolle Reise-
berichte gelesen. Und ich
kann nur allen Verfassern
und Verfasserinnen dafür
danken.
Aber ehrlich, bei Deinen fühle
ich mich jedes Mal so richtig
"mitgenommen".
Dir und den Anderen einen
aufrichtigen Dank dafür
ich habe hier schon wirklich
sehr viele, supertolle Reise-
berichte gelesen. Und ich
kann nur allen Verfassern
und Verfasserinnen dafür
danken.
Aber ehrlich, bei Deinen fühle
ich mich jedes Mal so richtig
"mitgenommen".
Dir und den Anderen einen
aufrichtigen Dank dafür
Gruß aus Köln
Ed
Ed
Re: Diaabend - Magazin 2012
Dank dir!
Und darum soll es heute auch weitergehen. Krka war nett, aber naja - und für die Stadt Šibenik kann man dasselbe sagen. Dazu spielte das Wetter nicht so richtig mit. Allerdings war Krka für uns nur ein notwendiger Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden. Der Weg in einem Rutsch ist uns zu weit. Darum sollte es schnell weiter gehen.
So ganz klar war uns das Ziel noch nicht. Ursprünglich angedacht war die Insel Korcula, allerdings haben dort keinen so vielversprechenden Campingplatz ausmachen können. 2008, bei unserer ersten Trollreise, waren wir schon mal auf der Insel, hatten es aber damals versäumt Korcula Stadt zu besuchen, was ein Fehler war.
Wir haben uns dann erst mal gegen eine Überfahrt nach Korcula entschieden und den Ort Lovište an der Südspitze der Halbinsel Pelješac als nächstes Ziel ausgesucht. Wenn es uns dort nicht gefallen sollte, könnten wir immer noch auf die Nachbarinsel Korcula übersetzen.
Dahin führen zwei Wegen.
Einmal die Strecke über Land:
https://maps.google.de/maps?saddr=Krka+ ... =1&t=m&z=9
Das ist die längere, aber günstigere. Weil – Fähre fahren mit Wohnwagen geht ins Geld – und der Benzinmehrpreis relativiert sich etwas, weil es sich auf dem Transit durch Bosnien (hat dort einen schmalen Zugang zum Meer) das Benzin sehr günstig ist.
Möglichkeit zwei: Die Fähre bei Ploce:
https://maps.google.de/maps?saddr=Krka+ ... =1&t=m&z=9
Wobei die Fähroption – was die Zeitersparnis betrifft – ein Glückspiel ist. Wer Pech hat, kommt auf die nächste Fähre nicht mehr drauf und muss ein paar Stunden warten. In der Zeit ist man die 100 Kilometer schneller mit dem Auto gefahren, insbesondere dann, wenn nicht der Umweg über Ploce genommen werden musste. 2008 hatten wir die letzte Fähre gerade noch von hinten gesehen.
Lange Rede, meine Frau und die Kinder waren für die Fähre,…
… ich für die Straße.
Die Autobahn ist noch nicht ganz fertig, aber wer Fähre fahren will, muss sowieso hier runter.
Da geht es ganz schön zur Sache, zum Glück für den Kangoo nur bergab – für’s erste…
Das Weiße hinten an dem Hügel ist die neue Autobahn. Jetzt haben die Kroaten auch eine dort im Süden, Landschaften wirken generell häufig ein wenig eintönig, da setzt so eine Autobahn einen erfrischenden Kontrapunkt.
Angekommen in Ploce und warten auf die Fähre. Ploce ist ein Ort von ganz erstaunlicher Hässlichkeit. Wer gerne Fotos in Endzeitstimmung machen möchte, sollte sie unbedingt auf der Liste haben.
Diesmal schienen wir Glück mit der Fähre zu haben, vor allem auch mit dem Modell! 2008 fuhr noch eins mit nur einer Klappe, also vorwärts rauf, rückwärts wieder runter. Ich gestehe, ich war damals froh, sie verpasst zu haben. Es wäre unsere erste längere Rückwärtsfahrt mit Anhänger gewesen.
Leinen los und …
…tschüs Regewolken!
Die alten Griechen nannten das Meer, wenn es mittags bei Windstille spiegelglatt dalag, Ataraxia. Diesen Zustand haben einige Philosophen als ein für die Seele zu erreichendes Ideal gesehen.
Und noch ein letzter Blick auf die Makarska Riviera…
…weil wir schon da sind in Trpanj, dem Hafenkaff auf Pelješac.
Eine Ausfahrt-Klappe vorne, aber leider wieder Wolken.
Pelješac ist eine sehr bergige Insel. Wir fuhren also mal wieder öfter im Ersten.
Das Wetter war wieder schlechter geworden, darum zeige ich schönere Bilder später. Dort unten seht ihr Korcula Stadt auf der gleichnamigen Insel.
Der letzte Gipfel ist geschafft, jetzt nur noch abwärts, dort unten liegt unser Ziel: Lovište
Der Campingplatz Lupis ist nicht schwer zu finden, in Lovište gibt es zwei Straßen. Das Foto täuscht, die Straße ist sozusagen einspurig. Da, wo ich das Foto gemacht habe, fängt schon bald das Meer an.
Dafür musste ich noch ein wenig rumrangieren. Das haben wir dann schnell gelassen, den Troll abgehängt und ihn das letzte Stückchen per Hand gezogen.
Und darum soll es heute auch weitergehen. Krka war nett, aber naja - und für die Stadt Šibenik kann man dasselbe sagen. Dazu spielte das Wetter nicht so richtig mit. Allerdings war Krka für uns nur ein notwendiger Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden. Der Weg in einem Rutsch ist uns zu weit. Darum sollte es schnell weiter gehen.
So ganz klar war uns das Ziel noch nicht. Ursprünglich angedacht war die Insel Korcula, allerdings haben dort keinen so vielversprechenden Campingplatz ausmachen können. 2008, bei unserer ersten Trollreise, waren wir schon mal auf der Insel, hatten es aber damals versäumt Korcula Stadt zu besuchen, was ein Fehler war.
Wir haben uns dann erst mal gegen eine Überfahrt nach Korcula entschieden und den Ort Lovište an der Südspitze der Halbinsel Pelješac als nächstes Ziel ausgesucht. Wenn es uns dort nicht gefallen sollte, könnten wir immer noch auf die Nachbarinsel Korcula übersetzen.
Dahin führen zwei Wegen.
Einmal die Strecke über Land:
https://maps.google.de/maps?saddr=Krka+ ... =1&t=m&z=9
Das ist die längere, aber günstigere. Weil – Fähre fahren mit Wohnwagen geht ins Geld – und der Benzinmehrpreis relativiert sich etwas, weil es sich auf dem Transit durch Bosnien (hat dort einen schmalen Zugang zum Meer) das Benzin sehr günstig ist.
Möglichkeit zwei: Die Fähre bei Ploce:
https://maps.google.de/maps?saddr=Krka+ ... =1&t=m&z=9
Wobei die Fähroption – was die Zeitersparnis betrifft – ein Glückspiel ist. Wer Pech hat, kommt auf die nächste Fähre nicht mehr drauf und muss ein paar Stunden warten. In der Zeit ist man die 100 Kilometer schneller mit dem Auto gefahren, insbesondere dann, wenn nicht der Umweg über Ploce genommen werden musste. 2008 hatten wir die letzte Fähre gerade noch von hinten gesehen.
Lange Rede, meine Frau und die Kinder waren für die Fähre,…
… ich für die Straße.
Die Autobahn ist noch nicht ganz fertig, aber wer Fähre fahren will, muss sowieso hier runter.
Da geht es ganz schön zur Sache, zum Glück für den Kangoo nur bergab – für’s erste…
Das Weiße hinten an dem Hügel ist die neue Autobahn. Jetzt haben die Kroaten auch eine dort im Süden, Landschaften wirken generell häufig ein wenig eintönig, da setzt so eine Autobahn einen erfrischenden Kontrapunkt.
Angekommen in Ploce und warten auf die Fähre. Ploce ist ein Ort von ganz erstaunlicher Hässlichkeit. Wer gerne Fotos in Endzeitstimmung machen möchte, sollte sie unbedingt auf der Liste haben.
Diesmal schienen wir Glück mit der Fähre zu haben, vor allem auch mit dem Modell! 2008 fuhr noch eins mit nur einer Klappe, also vorwärts rauf, rückwärts wieder runter. Ich gestehe, ich war damals froh, sie verpasst zu haben. Es wäre unsere erste längere Rückwärtsfahrt mit Anhänger gewesen.
Leinen los und …
…tschüs Regewolken!
Die alten Griechen nannten das Meer, wenn es mittags bei Windstille spiegelglatt dalag, Ataraxia. Diesen Zustand haben einige Philosophen als ein für die Seele zu erreichendes Ideal gesehen.
Und noch ein letzter Blick auf die Makarska Riviera…
…weil wir schon da sind in Trpanj, dem Hafenkaff auf Pelješac.
Eine Ausfahrt-Klappe vorne, aber leider wieder Wolken.
Pelješac ist eine sehr bergige Insel. Wir fuhren also mal wieder öfter im Ersten.
Das Wetter war wieder schlechter geworden, darum zeige ich schönere Bilder später. Dort unten seht ihr Korcula Stadt auf der gleichnamigen Insel.
Der letzte Gipfel ist geschafft, jetzt nur noch abwärts, dort unten liegt unser Ziel: Lovište
Der Campingplatz Lupis ist nicht schwer zu finden, in Lovište gibt es zwei Straßen. Das Foto täuscht, die Straße ist sozusagen einspurig. Da, wo ich das Foto gemacht habe, fängt schon bald das Meer an.
Dafür musste ich noch ein wenig rumrangieren. Das haben wir dann schnell gelassen, den Troll abgehängt und ihn das letzte Stückchen per Hand gezogen.
Achte immer auf den Horizont!
Diaabend - Magazin 2012: Kamp Lupis in Lovište
Holzzeit, genau die richtige Zeit, um den Dia-Abend mal wieder zu füttern. Der Projektor ist aufgebaut, das sonore Summen des Lüfters vermischt sich mit dem Knacken im Kamin, der Duft von gut gelagerter Buche vermischt sich mit den Gerüchen von verbranntem Staub auf der Halogenbirne.
Kamp Lupis in Lovište
Zuerst ein paar Worte und auch Bilder zu Kamp Lupis. Lovište ist ein sehr kleiner Ort in dem es nur zwei Campingplätze gibt. Das Kaff hat genaugenommen nur eine richtige Straße, die um die halbe Bucht herum läuft. Man kommt oben vom Berg ungefähr in der Mitte der Bucht an, rechts geht es in den eigentlichen Dorfkern, links zu den beiden Plätzen, die ca. 50 Meter voneinander entfernt und direkt am Wasser liegen. Wir waren auf dem zweiten, Kamp Lupis.
Beide sind natürlich sehr kleine CP, aber zu groß, um sie Minicamping zu nennen. Ich kann nur was über unseren, Kamp Lupis erzählen, der erste, Kamp Denka sah aber eigentlich genauso aus; der Strand war dort vielleicht ein wenig schöner, wobei der halt auch nur 50 Meter entfernt war.
Kamp Lupis erinnerte mich mehr an eine typische Privat-Pension als einen Campingplatz, d.h., das Betreiber-Ehepaar war immer präsent wie Wirtsleute und um das Wohlergehen der Gäste bemüht. Kamp Lupis ist der sauberste Campingplatz, den ich in meinem Leben besucht habe. Der Hausherr, stolz wie Bolle, stand eigentlich den ganzen Tag neben seinem neuen Sanitärgebäude in weißen Handschuhen mit Reinigungskram in den Händen. Immer, wenn jemand irgendwas benutzt hat, wurde sofort nachgeputzt. Das war mir schon manchmal peinlich, weil man ein Klo, auf dem ich gewesen bin, eigentlich nicht zu putzen braucht.
Neben den üblichen Gemeinschaftssanitärräumen für Männlein und Weiblein bietet er auch drei vollständige Badezimmer mit Klo, Waschbecken und Dusche an, die alle nutzen dürfen und selbstverständlich nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Das kann interessant sein für Menschen mit erhöhtem Bedürfnis nach Intimsphäre, aus medizinischen Gründen z.B., darum erwähne ich es hier.
Ich schreibe bewußt so viel über den Platz, weil ich ein wenig Werbung machen möchte für ihn, denn - so viel Mühe sollte belohnt werden!
Wir standen an einem kleinen Garten-Feld, das aber schon teilweise abgeerntet war, …
… mit Blick auf diesen Zitronenbaum.
So weit die Entfernung zum Wasser.
Stellplätze vor unserem.
Stellplätze hinter unserem.
Man sieht, es sind noch Plätze frei. Es geht also auch in der Saison ohne Reservierung und unter 30 Euro für die Normalfamilie.
Sonst bietet der Platz Kühltruhen und wLan an der Rezeption. Dazu ein Anekdötchen. Jeden Abend gegen 22 Uhr stellte ein junger Slowene seinen Klapptisch samt Laptop darauf und Stuhl davor, um bis tief in die Nacht zu zocken, augenscheinlich, besser ohrenscheinlich, im Team, das irgendwo im Rest der Welt vor dem Bildschirm saß, denn er unterhielt sich per Headset leise murmelnd auf Englisch. Das hat mir gut gefallen.
Der „Strand“. Ok, es gibt traumhaftere.
50 Meter weiter vor Kamp Denka sieht er schon anders aus.
Den Kindern ist das schnuppe. Was für Eltern wichtig ist: Es ist ungefährlich, weil die Bucht vor Strömungen schützt und der Wind in der Zeit, in der wir dort waren, entweder nicht da war, oder aber ab Nachmittag auflandig wehte. Ich habe mir in den Hintern gebissen, weil ich das Surfbrett zu Hause gelassen habe. Das sind Traumbedingungen für Anfänger, gerade für lernende Kinder. Auch weil man als Erwachsener recht lange stehen und so Hilfe stellen kann.
Für ambitionierte Windsurfer sicherlich viel zu langweilig.
Kamp Lupis in Lovište
Zuerst ein paar Worte und auch Bilder zu Kamp Lupis. Lovište ist ein sehr kleiner Ort in dem es nur zwei Campingplätze gibt. Das Kaff hat genaugenommen nur eine richtige Straße, die um die halbe Bucht herum läuft. Man kommt oben vom Berg ungefähr in der Mitte der Bucht an, rechts geht es in den eigentlichen Dorfkern, links zu den beiden Plätzen, die ca. 50 Meter voneinander entfernt und direkt am Wasser liegen. Wir waren auf dem zweiten, Kamp Lupis.
Beide sind natürlich sehr kleine CP, aber zu groß, um sie Minicamping zu nennen. Ich kann nur was über unseren, Kamp Lupis erzählen, der erste, Kamp Denka sah aber eigentlich genauso aus; der Strand war dort vielleicht ein wenig schöner, wobei der halt auch nur 50 Meter entfernt war.
Kamp Lupis erinnerte mich mehr an eine typische Privat-Pension als einen Campingplatz, d.h., das Betreiber-Ehepaar war immer präsent wie Wirtsleute und um das Wohlergehen der Gäste bemüht. Kamp Lupis ist der sauberste Campingplatz, den ich in meinem Leben besucht habe. Der Hausherr, stolz wie Bolle, stand eigentlich den ganzen Tag neben seinem neuen Sanitärgebäude in weißen Handschuhen mit Reinigungskram in den Händen. Immer, wenn jemand irgendwas benutzt hat, wurde sofort nachgeputzt. Das war mir schon manchmal peinlich, weil man ein Klo, auf dem ich gewesen bin, eigentlich nicht zu putzen braucht.
Neben den üblichen Gemeinschaftssanitärräumen für Männlein und Weiblein bietet er auch drei vollständige Badezimmer mit Klo, Waschbecken und Dusche an, die alle nutzen dürfen und selbstverständlich nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Das kann interessant sein für Menschen mit erhöhtem Bedürfnis nach Intimsphäre, aus medizinischen Gründen z.B., darum erwähne ich es hier.
Ich schreibe bewußt so viel über den Platz, weil ich ein wenig Werbung machen möchte für ihn, denn - so viel Mühe sollte belohnt werden!
Wir standen an einem kleinen Garten-Feld, das aber schon teilweise abgeerntet war, …
… mit Blick auf diesen Zitronenbaum.
So weit die Entfernung zum Wasser.
Stellplätze vor unserem.
Stellplätze hinter unserem.
Man sieht, es sind noch Plätze frei. Es geht also auch in der Saison ohne Reservierung und unter 30 Euro für die Normalfamilie.
Sonst bietet der Platz Kühltruhen und wLan an der Rezeption. Dazu ein Anekdötchen. Jeden Abend gegen 22 Uhr stellte ein junger Slowene seinen Klapptisch samt Laptop darauf und Stuhl davor, um bis tief in die Nacht zu zocken, augenscheinlich, besser ohrenscheinlich, im Team, das irgendwo im Rest der Welt vor dem Bildschirm saß, denn er unterhielt sich per Headset leise murmelnd auf Englisch. Das hat mir gut gefallen.
Der „Strand“. Ok, es gibt traumhaftere.
50 Meter weiter vor Kamp Denka sieht er schon anders aus.
Den Kindern ist das schnuppe. Was für Eltern wichtig ist: Es ist ungefährlich, weil die Bucht vor Strömungen schützt und der Wind in der Zeit, in der wir dort waren, entweder nicht da war, oder aber ab Nachmittag auflandig wehte. Ich habe mir in den Hintern gebissen, weil ich das Surfbrett zu Hause gelassen habe. Das sind Traumbedingungen für Anfänger, gerade für lernende Kinder. Auch weil man als Erwachsener recht lange stehen und so Hilfe stellen kann.
Für ambitionierte Windsurfer sicherlich viel zu langweilig.
Achte immer auf den Horizont!
Re: Diaabend - Magazin 2012: Lovište
Lovište
Lovište ist ein kleiner Ort mit 250 Einwohnern. Es findet sich dort eine Post, zwei Supermärkte, wo von der eine der Kategorie Kiosk und der andere der Kategorie EDEKA-Markt zuzuordnen wäre. Dann ein paar Restaurants und Cafée-Kneipen, das war’s.
Uferpromenade
Hafen
Kleiner Laden
Öffentlicher Strand
Dazu sage ich einfach mal nichts.
Die Bucht mit Blick auf den Hauptort.
Die Bucht mit Blick auf die Nachbarinsel Korcula.
Wer glaubt, ein undichter Touring wäre eine Aufgabe!
Ferienhaus.
Es fällt vielleicht auf den Bildern auf, hier herrscht schon der rustikale Charme Südost-Europas. Der Reiz erschließt sich erst auf den zweiten Blick und es hat nichts von den schick-mondänen Orten wie Orebic oder Korcula Stadt.
Lovište ist ein kleiner Ort mit 250 Einwohnern. Es findet sich dort eine Post, zwei Supermärkte, wo von der eine der Kategorie Kiosk und der andere der Kategorie EDEKA-Markt zuzuordnen wäre. Dann ein paar Restaurants und Cafée-Kneipen, das war’s.
Uferpromenade
Hafen
Kleiner Laden
Öffentlicher Strand
Dazu sage ich einfach mal nichts.
Die Bucht mit Blick auf den Hauptort.
Die Bucht mit Blick auf die Nachbarinsel Korcula.
Wer glaubt, ein undichter Touring wäre eine Aufgabe!
Ferienhaus.
Es fällt vielleicht auf den Bildern auf, hier herrscht schon der rustikale Charme Südost-Europas. Der Reiz erschließt sich erst auf den zweiten Blick und es hat nichts von den schick-mondänen Orten wie Orebic oder Korcula Stadt.
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Re: Diaabend - Magazin 2012: Traumbuchtsuche die Erste
Was macht man in Kroatien? Richtig, man sucht nach Traumbuchten, wir zu mindestens. Das ist ohne Boot gar nicht so einfach. Aber ein Boot muss man erst mal haben, dann 2000 Kilometer dahin karren und außerdem den passenden Sportbootführerschein See machen. Jedes Gummiboot, was auch nur einen klitzekleinen Motor hat, verlangt den in Kroatien. Eine 5-PS-Grenze, die bald auf 15 PS angehoben werden soll wie in Deutschland, gibt es nicht. Also ohne Boot und auf Schusters Rappen vom CP aus.
Traumbuchtsuche die Erste am südlichen Rand der Bucht von Lovište
Ein Stückchen schlägt man sich durch grüne Pfade…
… bis man dann hier herauskommt.
Das Problem: die Felsen sind messerscharf, wir kommen nichts ins Wasser.
Sehen aber dafür ganz gut aus.
Irgendwann haben wir dann doch noch eine Stelle gefunden.
Zum Schnorcheln eher ein Flopp: ein Traum in Braun.
Egal, fotografiere ich eben meine Söhne.
Traumbuchtsuche die Erste am südlichen Rand der Bucht von Lovište
Ein Stückchen schlägt man sich durch grüne Pfade…
… bis man dann hier herauskommt.
Das Problem: die Felsen sind messerscharf, wir kommen nichts ins Wasser.
Sehen aber dafür ganz gut aus.
Irgendwann haben wir dann doch noch eine Stelle gefunden.
Zum Schnorcheln eher ein Flopp: ein Traum in Braun.
Egal, fotografiere ich eben meine Söhne.
Achte immer auf den Horizont!
Re: Diaabend - Magazin 2012: Traumbuchtsuche die Zweite
Traumbuchtsuche die Zweite am südlichen Rand der Bucht von Lovište
Diesmal hieß es richtig wandern über den Berg, über Höhen. Es ist heiß.
Dahinten, der höchste Berg der Insel Pelješac: Sveti Ilija, ca. 960 m hoch. Kann man auch hochwandern und von dort Italien sehen. Haben wir aber mal nicht gemacht.
Blick voraus, die Insel Hvar und dahinter das Biokovo-Gebirge (ja, da hat der Kangoo den Troll rübergezogen!)
Traumbucht voraus, da wollen wir hin. So ne Art Fjord.
Schnell noch durch ein ein wenig Buschwerk.
Aaaaah!
Dalmatien Ende Juli in der Hochsaison. Auch das geht noch.
Natürlich mit einer kleinen Müllkippe, wir sind ja schließlich in Kroatien, mit einem Stühlchen für den armen alten Papi.
Ein patriotischer Bildungsverweigerer war auch hier. Ein Zeugnis seines Kampfes gegen die drohende Anglifizierung.
Die Herren machen sich zum Tauchgang bereit.
Forschen nach Tieren der Tiefe: hier der kroatischen Klassiker sozusagen.
Ich habe mich derweil in der Kunst der Landsschaftsfotografie geübt. Fangen wir an mit dieser pittoresken Müllkippe:
Schuld daran – so hat es mir der Camplatzeigner erklärt – sind die Bosnier. War ja klar, die Bosnier natürlich. Die kippen ihren Müll einfach ins Meer. Diese Bosnier!
Aber nicht immer meckern, so sah’s dann auch aus.
Über die ganze Fotografiererei ist es Abend geworden, und wir wandern zurück. Tschüss Bucht! Werde ich wohl nicht mehr wiedersehen.
Fast zurück in Molunat. Dort hinten, die höheren Berge, das ist die Insel Korcula. Auf die werden wie die Tage fahren.
Diesmal hieß es richtig wandern über den Berg, über Höhen. Es ist heiß.
Dahinten, der höchste Berg der Insel Pelješac: Sveti Ilija, ca. 960 m hoch. Kann man auch hochwandern und von dort Italien sehen. Haben wir aber mal nicht gemacht.
Blick voraus, die Insel Hvar und dahinter das Biokovo-Gebirge (ja, da hat der Kangoo den Troll rübergezogen!)
Traumbucht voraus, da wollen wir hin. So ne Art Fjord.
Schnell noch durch ein ein wenig Buschwerk.
Aaaaah!
Dalmatien Ende Juli in der Hochsaison. Auch das geht noch.
Natürlich mit einer kleinen Müllkippe, wir sind ja schließlich in Kroatien, mit einem Stühlchen für den armen alten Papi.
Ein patriotischer Bildungsverweigerer war auch hier. Ein Zeugnis seines Kampfes gegen die drohende Anglifizierung.
Die Herren machen sich zum Tauchgang bereit.
Forschen nach Tieren der Tiefe: hier der kroatischen Klassiker sozusagen.
Ich habe mich derweil in der Kunst der Landsschaftsfotografie geübt. Fangen wir an mit dieser pittoresken Müllkippe:
Schuld daran – so hat es mir der Camplatzeigner erklärt – sind die Bosnier. War ja klar, die Bosnier natürlich. Die kippen ihren Müll einfach ins Meer. Diese Bosnier!
Aber nicht immer meckern, so sah’s dann auch aus.
Über die ganze Fotografiererei ist es Abend geworden, und wir wandern zurück. Tschüss Bucht! Werde ich wohl nicht mehr wiedersehen.
Fast zurück in Molunat. Dort hinten, die höheren Berge, das ist die Insel Korcula. Auf die werden wie die Tage fahren.
Achte immer auf den Horizont!