Um den Dia-Abend ist es ja in letzter Zeit eher ruhig geworden, wegen Kurzurlaub und allerlei Verpflichtungen. Aber es soll nun weitergehen.
Nach dem Stress mit Bergen, Tunneln und Lili war erst mal Ruhe angesagt. Reumütig sind wir auf unseren Platz Holiday zurückgekehrt und haben im wesentlichen Badeurlaub gemacht. Damit gibt es halt auch nichts Spannendes zu erzählen, die Story mit dem Italiener und den WoMo-Fahrern war zwar ganz lustig und kann hier nachgelesen werden:
http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Fo ... 694#p91694
Ich zeige darum einfach mal Bilder von Platz, Strand und Gegend.
Der ‚Strand‘ von Camp Holiday
Im Hintergrund die Insel Brac, dahinter das Festland
Das Wasser ist so klar, weil es keinen Sand gibt
Uferzone vom Platz
Südlich des Ortes Jelsa liegen fast nebeneinander drei CP: Mina, Holiday und ein Stückchen weiter (1 Kilometer) Grebisce.
Camping Mina gilt als Geheimtipp. Er liegt sozusagen noch im Ort Jelsa auf einer Art Landzunge. Von der einen Seite schaut man auf die Hafenbucht des Ortes:
Auf der anderen Seite geht es in eine Badebucht:
Gesonnt und gebadet wird auf angelegten Terrassen, oder aber auf Felsen an der Spitze der Landzunge:
Die Badebucht ist flach sandig, an der Spitze gibt es sogar ein ganz klein wenig Sandstrand:
Diese Straße ….
geht nahtlos in Camp Holiday über…
Damit wären wir auch schon beim ‚Problem‘ von Camp Holiday. Campingfahrzeuge können mit wenigen Ausnahmen nur an dieser Straße stehen. Das bedeutet: eine garantierter Wasserplatz – und eine Durchgangsstraße im Rücken. Allerdings habe ich mir es schlimmer vorgestellt, als es war. Die Durchfahrt zum Ort Jelsa wurde dieses Jahr glücklicherweise geschlossen, so dass sich der Verkehr nur auf den zum CP Mina beschränkt, welcher, wie gesagt ein recht kleiner ist. Das ist aber typisch für die Plätze – insbesondere den kleinen in der Mitte und im Süden Dalmatiens. Irgendein Haar in der Suppe ist irgendwie immer.
Die meisten Plätze sind für Zelte ausgelegt. Wie häufig in Dalmatien. Ein großer Unterschied zu Istrien oder der Kvarner Bucht.
Den letzten der Plätze, Grebisce, habe mir nur vom Surfbrett aus angesehen. Darum eine Ansicht mit eingebautem Weichzeichner:
Die meisten Stellplätze stehen in der prallen Sonne, eng geht es auch zu, aber zugänglicher für Caravans.
Die Enge täuscht, wer ein paar Meter läuft, kann seine Ruhe haben:
Auch das ist eben typisch für Kroatien: Selbst wenn der Platz gerammelt voll ist und sich die Zelte die Heringe teilen können, wer ein paar Hundert Meter geht, kann nackig baden, ohne FKK-Freund zu sein, weil er nämlich ganz alleine ist. Sogar auf einem Riesenplatz wie Slatina auf Cres.
Der Sonnenuntergang mit Blick auf die Insel Brac und das Gebirge des Festlands. Auch etwas, was der kroatische Inselhüpfer im Hinterkopf behalten sollte. Fast alle Inseln liegen langgestreckt parallel zum Festland. Bei der Wahl des CP ist bedenken, auf der dem Land zugewandten Seite gibt es keinen Sonnenuntergang zu sehen, auch kein offenes weites Meer. Außerdem ist das – gegen alle Erwartung – meist die rauere Seite, denn hier treffen kalte Fallwinde aus dem Gebirge auf die Inselseite. Oft ist diese Seite eher karg, während die dem Meer zugewandte grün bewachsen ist. Ein Grund, warum ich auf die anderen wollte, aber das hat ja leider nicht geklappt
