Diaabend 2018 – Cornwall

[stormy_weather]

Was die Sprachkenntnisse angeht ist jede Sorge unbegründet. Engländer können zwar in aller Regel nur Englisch, sind aber so hilfsbereit wie Engländer und das Land ist so wohl organisiert wie auch nur England.

Der Verkehr, nun ja. Mir macht der Linksverkehr nix, es ist halt alles genau andersrum wie hier gelernt und damit auch wieder einfach. Aber ich verstehe schon, dass man da Unbehagen haben kann.

Durchaus heikel ist aber die Straßenbreite, auf dem Land, auf kleineren Straßen. Wie kennen einspurige (oder noch engere...) Straßen hier ja kaum - da gibt es jede Menge, links und rechts von meterhohen Hecken gesäumt (in denen sich Mauern verstecken). Da würde man nie und nimmer mit dem Wohnwagen reinfahren, mit einem normal breiten Auto schon kaum, aber es kann ganz leicht passieren wenn man nicht aufpasst was genau das Navi da als Route vorschlägt.

Ein ordentliches Foto davon habe ich aber leider nicht...

Gruß,

Sven

[Schrauber]

[Killerdackel]

..... Hier war sie im Moor:

Selbst 4beinige Ladys wissen:
Schwarz kleidet einfach gut - ob als Stiefel oder Lippenstift. *schmunzel*

[Wanda112008]

Tolle Bilder, Toller Diaabend bisher.Danke dafür
Die Ecke steht auf meiner Wunschtraumliste (dauert noch einige Jahre bestimmt)
ganz oben.
Das Bild mit dem Hund....zu süss

[eddie]

Finde ich auch sehr schön den Diaabend, da schließe ich mich an.
Mir gefallen besonders die S/W-Aufnahmen.
Cornwall interessiert mich auch schon lange, nicht zuletzt wegen meiner Lieblingssendung aus Jugendtagen: "Der Doktor und das liebe Vieh". Ich fand früher nicht nur die Landschaft, sondern auch diese gemusterten Strickpullunder, die die Herren trugen toll. (Falls jemand noch diese Serie kennt...Tristan war doch wirklich witzig!)

[Ana]

Hallo Sven,
danke für die schönen Bilder. Wir waren auch restlos begeistert von Land und Leute und der entspannten Art der Engländer.

viewtopic.php?f=21&t=11056&p=162125&hil ... na#p162125

Hatten auch einmal dem Navi vertraut und waren irgendwo in der Pampa gelandet, kürzestes Strecke zum Campingplatz. Konnten gerade so wenden. Wäre entspannter gewesen, wenn die Steine nicht in der Hecke versteckt gewesen wären. Danach hatten wir Respekt vor den Hecken.

Der Verkehr, nun ja. Mir macht der Linksverkehr nix, es ist halt alles genau andersrum wie hier gelernt und damit auch wieder einfach. Aber ich verstehe schon, dass man da Unbehagen haben kann.

Durchaus heikel ist aber die Straßenbreite, auf dem Land, auf kleineren Straßen. Wie kennen einspurige (oder noch engere...) Straßen hier ja kaum - da gibt es jede Menge, links und rechts von meterhohen Hecken gesäumt (in denen sich Mauern verstecken). Da würde man nie und nimmer mit dem Wohnwagen reinfahren, mit einem normal breiten Auto schon kaum, aber es kann ganz leicht passieren wenn man nicht aufpasst was genau das Navi da als Route vorschlägt.

Dieses Jahr waren wir in Schottland, auch schmale Strassen, entspanntes Fahren. Beide Reiseziele gerne wieder.
Und diesen Herbst wollen wir endlich in die Provence. Waren wir noch nie, stelle mir aber die Straßen auch ähnlich eng vor.

Gruß
Ana

[Roman]

Bei einspurigen Straßen spielt der Linksverkehr gar keine Rolle mehr, oder?

[Ana]

Stimmt, nur kommt Irritation auf, wenn Gegenverkehr auftaucht. Auf welche Straßenseite muss ich nochmal?
Engländer und Schotten sind da recht entspannt, wie der Franzman reagiert erfahren wir hoffentlich bald.

Gruß
Ana

[yoho]

Cornwall interessiert mich auch schon lange, nicht zuletzt wegen meiner Lieblingssendung aus Jugendtagen: "Der Doktor und das liebe Vieh". Ich fand früher nicht nur die Landschaft, sondern auch diese gemusterten Strickpullunder, die die Herren trugen toll. (Falls jemand noch diese Serie kennt...Tristan war doch wirklich witzig!)

Wenn Du die Landschaft aus der Fernsehserie sehen möchtest, musst Du aber nicht nach Süd- sondern nach Nordengland fahren. Die Filme spielen nämlich, genau wie die Bücher, in den Yorkshire Dales (und wurden auch dort gedreht). Die Yorkshire Dales findest Du im Nordwesten Englands, nahe beim Lake-District.
https://www.worldofjamesherriot.com/
Übrigens: Keine Hunde erlaubt!!

(So, Klugscheißermodus wieder aus. Aber ich wollte Dich vor einer Enttäuschung bewahren, denn die Landschaft der Yorkshire Dales wirst Du in Cornwall nun wirklich nicht finden.)

[Roman]

..., wie der Franzman reagiert erfahren wir hoffentlich bald.

Der hat doch gar keinen Linksverkehr?

[Ana]

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@Roman: Der hat doch gar keinen Linksverkehr?

Stimmt, aber das Gehirn ist im Urlaubsmodus und erst mal verwirrt.

[silkstockings]

..., wie der Franzman reagiert erfahren wir hoffentlich bald.

Der hat doch gar keinen Linksverkehr?

Der macht das immer nach Gefühl - find ich. Nach seinem Gefühl - vor allem in den großen Kreisverkehren.

[eddie]

Wenn Du die Landschaft aus der Fernsehserie sehen möchtest, musst Du aber nicht nach Süd- sondern nach Nordengland fahren. .....
https://www.worldofjamesherriot.com/
Übrigens: Keine Hunde erlaubt!!

Oh, da hätte ich jetzt schwören mögen, dass das in Südengland spielt. Habe ich wohl mit Rosamunde-Pilcher- Filmen verwechselt.
Hunde nicht erlaubt bei James Herriot? Gibt's ja nicht!
Danke yoho!

[stormy_weather]

St Just, Cape Cornwall, Penzance

So, jetzt geht’s aber mal ans Meer, und zwar nach St Just an der Tin Coast, benannt nach den dortigen Zinn Vorkommen, die schon Caesar angeblich erwähnte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Zinnförderung immer mal wieder angefangen und aufgegeben, je nachdem wie sich die Rohstoffpreise entwickelten, zuletzt in den 1990er Jahren.
Mir persönlich sind enge, unterirdische Räume ausgesprochen unangenehm, ich war also nicht in Versuchung ein Museeumsbergwerk oder gar Stollen auf eigenen Faust zu erkunden, aber auch die oberirdischen Reste der Fördertürme und Schornsteine geben der Landschaft einen eigenartigen Akzent





Die Küste selbst ist hochdramatisch und scheut keinen Vergleich z.B. mit der Bretagne.





Der Campingplatz in Trevaylor bei St. Just ist prima, mit Pub (http://www.cornishcamping.co.uk/). Wir hatten großes Glück einen Platz zu ergattern weil grade das St. Just Festival stattfand (http://www.stjust.org/the-area/lafrowda-festival/) eine Art Hippie Karneval – aber es war der letzte Abend, manche zeigten schon konditionelle Schwächen und am nächsten Morgen wurde allerorts abgereist.



Das hier ist nicht Lands End sondern Cape Cornwall, ein kleines Eckchen östlicher aber mindestens so schön, mit den vorgelagerten Inselchen „The Brisons“









Für Erfrischung sorgt das Little Wondercafe, mangels Stromanschluß allerdings ohne Icecream



Um nochmal auf den Hund zurück zu kommen…

Der darf nicht überall mit hin. Für das Wandern über Land finden sich auf Schildern und Infoblättern so nette Formulierungen wie „close at heels“ oder „under strict control“, was ja nicht einmal Leinenzwang sondern nur den Hinweis auf die (eigentlich selbstverständliche) Verantwortung des Leitmenschen bedeutet. An Strand oder in Buchten aber darf Hund manchmal gar nicht und in Restaurants und Cafés nur manchmal.

Hier (Porth Nanven) war's kein Problem und eine friedliche Sonnenuntergangs-Stimmung verwöhnte uns.









Noch ein Garten?

Das hier ist Trengwainton Garden bei Penzance:





Help yourself to refreshments:



Ein freundlicher Ort mit hervorragendem Cafe. Rechts oben der unvermeidliche „Cream tea“, der neben einem Kännchen Tee aus einem Mürbteig Brötchen, Marmelade und Clotted Cream (https://de.wikipedia.org/wiki/Clotted_Cream) besteht.





Den eigentlichen Hauptort der Gegend – Penzance – fand ich nicht besonders attraktiv, mit Ausnahme des mit Meerwasser befüllten „Jubilee Pool“ aus dem Jahr 1935 (https://www.jubileepool.co.uk/) in den ich zwar nicht rein bin (wasserscheu eben…), der aber toll aussieht und eine öffentliche Einrichtung ist, kein kommerzielles Wasserspaß-Paradies









Von St. Just aus kann man über Wiesen und Felder Richtung St. Ives wandern und auf einem sehr schmalen Pfad oberhalb der Küste zurück.
Dieses Schätzchen am Wegesrand konnte ich nicht zuordnen – jemand eine Ahnung was das ist?



Solche Übergänge zwischen zwei Feldern stellen für das liebe Vieh unüberwindliche Hindernisse dar. Für Menschen (und Hunde) geht es grad noch…









Das was da neben dem Schiffchen springt sind Delfine (Delphine?) die sich pflichtschuldigst mühen, den Veranstaltern von „Dolphin Spotting Tours“ ihr Einkommen zu sichern. Sie machen das toll und es schaut sehr so aus, als hätten sie noch Spaß dabei.



Auf dem Rückweg gab es Eis im Wiesen Cafe…



…und abends einen Besuch im Pub um die Ecke (http://www.queensarms-botallack.co.uk/)



Wird fortgesetzt…

[cailin]

was für wunderbare Fotos... mich packt grad die Reiselust...

und ich liebe Clotted Cream.. yammy..