Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

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Piratentroll
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Piratentroll »

OT Roman "Fischfilet in Tomatensauce. Hatte ich ganz vergessen."

Vergessen werde ich das nie! Noch keine 20, Nachtangeln. Morgens um 5 Uhr im klammen Schlafsack. Erst ne Zigarrette und dazu eine schöne kalte Dose mit Fisch in Tomatensoße zum Frühstück. Lecker!

War der letzte Fisch seiner Art!

Ich glaube zu dieser Zeit wurde mein Drang, Kochen zu können, geweckt.
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Cucuron
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Cucuron »

Roman hat geschrieben: 30.11.2018, 15:06 Dabei fällt mir etwas auf: Jede Kultur scheint ein Gebiet zu haben, auf dem sie komplett versagt. Bei den Franzosen z.B. ist es die Pop-Musik.
Na, na,
schon mal Francis Cabrel gehört, oder Nouvelle Vaque, oder Daft Punk, usw. alles geile Mucke

Viele Grüße
Thomas
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mikegold
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von mikegold »

Was hat denn D zu bieten ? Gutes Essen ? Gute Mucke ? ( ausser Fischer Helenes Kollektivhypnose :mrgreen: )
Triton-430
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Triton-430 »

mikegold hat geschrieben: 01.12.2018, 00:02 Was hat denn D zu bieten ? Gutes Essen ? Gute Mucke ? ( ausser Fischer Helenes Kollektivhypnose :mrgreen: )
Also ich würde jederzeit zu einem Helene-Fischer-Konzert gehen vorausgesetzt, die Musik wird währenddessen abgedreht...
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Killerdackel »

Triton-430 hat geschrieben: 01.12.2018, 00:51 .... Also ich würde jederzeit zu einem Helene-Fischer-Konzert gehen vorausgesetzt, die Musik wird währenddessen abgedreht...
Wen sie ohne Orchester sänge wären die Tickets wohl nicht billiger ...
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Triton-430
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Triton-430 »

Killerdackel hat geschrieben: 01.12.2018, 00:58
Triton-430 hat geschrieben: 01.12.2018, 00:51 .... Also ich würde jederzeit zu einem Helene-Fischer-Konzert gehen vorausgesetzt, die Musik wird währenddessen abgedreht...
Wen sie ohne Orchester sänge wären die Tickets wohl nicht billiger ...
...singen müsste auch nicht unbedingt sein ...der Rest ist soweit recht stimmig ,,,😀
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Roman
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Roman »

mikegold hat geschrieben: 01.12.2018, 00:02 Was hat denn D zu bieten ? Gutes Essen ? Gute Mucke ? ( ausser Fischer Helenes Kollektivhypnose :mrgreen: )
Nun, ich denke, beides. Kulinarisch muss man den Deutschen zugute halte: Sie sind offen. Radikal offen für alles. Darum kann man mittlerweile auch in D sehr gut essen. Und was das Musikalische betrifft, insbesondere das Pop-Musikalische, so gehören wir Deutschen zu den Taktgebern auf internationaler Ebene. So sehr, dass junge Franzosen nur deswegen anfangen, Deutsch zu lernen. Und das will was heißen. Ich rede hier nicht von Frau Fischer.
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Schrauber
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Schrauber »

Roman hat geschrieben: 01.12.2018, 22:29 Nun, ich denke, beides. Kulinarisch muss man den Deutschen zugute halte: Sie sind offen. Radikal offen für alles. Darum kann man mittlerweile auch in D sehr gut essen.
Stimmt, beim Griechen, beim Italiener, beim Döner, ... :mrgreen:
Roman hat geschrieben: 01.12.2018, 22:29Und was das Musikalische betrifft, insbesondere das Pop-Musikalische, so gehören wir Deutschen zu den Taktgebern auf internationaler Ebene. So sehr, dass junge Franzosen nur deswegen anfangen, Deutsch zu lernen. Und das will was heißen. Ich rede hier nicht von Frau Fischer.
Ja, da gibt es inzwischen sehr gute Musik, aber was mir bei den deutschen Texten schon immer Probleme macht ist, dass man sie versteht. Und dass sie oft inhaltlich fragwürdig sind (was ich bei englischen Texten nicht merke :wink: ), aber auch grammatikalisch, und da rollen sich mir die Zehennägel hoch!

Schon älter: "Ich halt dich fest, such dich Nord, Ost, Süd und West" (nur ein kleines Beispiel für einen genialen Musiker, den ich wegen der Sprache nie genießen konnte)

Nicht ganz frisch: "Es reist sich besser mit leichten Gepäck"

Ziemlich frisch: "Lass'n bisschen noch zusammen bleiben" (und das von den FantaVier, die sprachlich bisher immer exzellent waren!)
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von road-movie »

Roman hat geschrieben: 01.12.2018, 22:29 Kulinarisch muss man den Deutschen zugute halte:
Sagen wir mal so: ich habe mich sehr daran gewöhnt. Nach 6 Monaten Asien habe ich mich wie Bolle auf heimisches Essen gefreut. Schon bei jeder längeren Dienstreise vermisse ich das doppelt gebackene Brot mit schwarzer Kruste aus dem Nachbarort. Noch besser war das Brot, das meine Oma im Steinbackofen gebacken hat (Mehl aus der eigenen Mühle, Holz aus dem eigenen Wald). Meine Oma wäre der Star der Selbstversorger gewesen (mit eigenem Mühlbach).

Aber mein Lieblingsessen ist ziemlich regional, evtl. kennt Ihr das gar nicht. Ich weiß nicht mal, ob es Leberkäse außerhalb Bayerns gibt?!

Mein Lieblingsschweinefleisch ist das Schäufele. Eher mageres Fleisch ohne Flachsen. Vorletzte Woche haben wir es einem schwedischen Gast vorgesetzt, der fand den Klos eklig und konnte nicht verstehen, dass Klos mit Soß ein Standardessen für Kinder ist :)

Bild

Zur deutschen Musik: Wir hatten eine sehr produktive jüngere Vergangenheit (Kraftwerk, Krautrock, Ton Steine Scherben, ...) und auch aktuelles finde ich gut. Bzgl. Text, mag ich zum Beispiel sehr gern Gisbert zu Knyphausen - Spieglein, Spieglein
https://www.youtube.com/watch?v=Dlj7yXoY9LY
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Sockentroll ETC 611 »

Da fällt mir ein....

...landestypische Musik ist, wenn auf einem corsischen Campingplatz zur Animation der Gäste lautstark spanische Folklore, live mit Kastagnettengeklapper und Hackengetrappel auf der Holzbühne läuft :shock:

Das hät's früher nicht gegeben.
Gruß Matthias,

oder immer noch der Uro :wink:
Triton-430
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Triton-430 »

Uromastyx ETC 611 hat geschrieben: 02.12.2018, 07:39 Da fällt mir ein....

...landestypische Musik ist, wenn auf einem corsischen Campingplatz zur Animation der Gäste lautstark spanische Folklore, live mit Kastagnettengeklapper und Hackengetrappel auf der Holzbühne läuft :shock:

Das hät's früher nicht gegeben.
Hier nochmal der Beweis und die Kostprobe einer Kombination aus gutem deutschen Essen und deutschem Liedgut. Bitteschön:

https://youtu.be/D8NLXR9JKiE
Triton 430
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von mikegold »

Roman hat geschrieben: 01.12.2018, 22:29
mikegold hat geschrieben: 01.12.2018, 00:02 Was hat denn D zu bieten ? Gutes Essen ? Gute Mucke ? ( ausser Fischer Helenes Kollektivhypnose :mrgreen: )
Nun, ich denke, beides. Kulinarisch muss man den Deutschen zugute halte: Sie sind offen. Radikal offen für alles. Darum kann man mittlerweile auch in D sehr gut essen. Und was das Musikalische betrifft, insbesondere das Pop-Musikalische, so gehören wir Deutschen zu den Taktgebern auf internationaler Ebene. So sehr, dass junge Franzosen nur deswegen anfangen, Deutsch zu lernen. Und das will was heißen. Ich rede hier nicht von Frau Fischer.
Offen für alles sind essenstechnisch die Amerikaner Weltmeister. Heißt noch lange nicht, dass es amerikanische Küche ist die da schmeckt. Originäre deutsche Küche ist deftig aber sehr einseitig. Deshalb haben die Deutschen auch am meisten Übergewicht und trotz des besten Gesundheitssystems die kürzeste Lebenserwartung im Vergleich zu anderen Westeuropäern. Dass Deutsche taktgebend beim Pop sein sollen ist eine Behauptung. Da haben die Franzosen die Nase vorn. Daft Punk wurde hier schon genannt. z.B. hat Ludovic Navarre mit seinem St.Germain Projekt jahrelang Acid Jazz mitbeinflußt. Einige Erfolgssongs von Madonna wurden von Franzosen produziert und gemixt. Vom Chanson als französische Marke will ich erst garnicht anfangen. Da fehlt den Deustchen das entsprechende Pendant.
mikegold
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von mikegold »

Der am meisten aufgerufen deutsche Song bei Youtube. Reime mit Tiefgang:
https://www.youtube.com/watch?v=C03n4AA ... N5QpIHzQ--
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Roman »

road-movie hat geschrieben: 02.12.2018, 01:15 Sagen wir mal so: ich habe mich sehr daran gewöhnt. Nach 6 Monaten Asien habe ich mich wie Bolle auf heimisches Essen gefreut. Schon bei jeder längeren Dienstreise vermisse ich das doppelt gebackene Brot mit schwarzer Kruste aus dem Nachbarort. Noch besser war das Brot, das meine Oma im Steinbackofen gebacken hat (Mehl aus der eigenen Mühle, Holz aus dem eigenen Wald). Meine Oma wäre der Star der Selbstversorger gewesen (mit eigenem Mühlbach).

Aber mein Lieblingsessen ist ziemlich regional, evtl. kennt Ihr das gar nicht. Ich weiß nicht mal, ob es Leberkäse außerhalb Bayerns gibt?!

Mein Lieblingsschweinefleisch ist das Schäufele. Eher mageres Fleisch ohne Flachsen. Vorletzte Woche haben wir es einem schwedischen Gast vorgesetzt, der fand den Klos eklig und konnte nicht verstehen, dass Klos mit Soß ein Standardessen für Kinder ist :)
Du kommst ja auch aus Süddeutschland. :wink: Ja klar, Leberkäse, oder Fleischkäse kennt man im ganzen Südwesten Deutschlands. Kohls Lieblingsessen war doch Saumagen, das ist eine Variante davon. Ins Fleischbrät werden Kartoffeln, Gemüse, Kräuter dazugegeben. Schäufele habe ich mal in einem Lokal in Nürnberg gegegessen. Ich glaube, dort gibt es nur das eine Gericht. Der Hammer, in der Tat. Ich wollte die immer mal selbst machen, aber dafür muss man die in Köln in einer Metzgerei vorbestellen. Das ist Planungsoverkill für mich.
Zur deutschen Musik: Wir hatten eine sehr produktive jüngere Vergangenheit (Kraftwerk, Krautrock, Ton Steine Scherben, ...)
Ja, genau die meine ich. Das zieht sich dann weiter über den Punk, NDW, und die elektronische Musik. Die breite Metal-Szene nicht zu vergessen. Das war/ist anfangs natürlich nie Massen-kompatibel, fließt dann aber immer mit den Jahren in den Mainstream ein. Es wäre mal interessant zu untersuchen, wie viel Krautrock und wie viel Techno z.B. bei Helene Fischer wiederzufinden ist. Diese Innovationen sind halt sehr oft auch aus D gekommen.
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Roman
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Re: Campingplätze früher und heute, ist die Entwicklung wirklich positiv?

Beitrag von Roman »

mikegold hat geschrieben: 02.12.2018, 10:47 Offen für alles sind essenstechnisch die Amerikaner Weltmeister. Heißt noch lange nicht, dass es amerikanische Küche ist die da schmeckt.
Das würde dann ja zu meiner Theorie passen. Die Amis sind nunmal Taktgeber No. 1 in der Popmusik gewesen. Direkt vor den Engländern.
Originäre deutsche Küche ist deftig aber sehr einseitig. Deshalb haben die Deutschen auch am meisten Übergewicht und trotz des besten Gesundheitssystems die kürzeste Lebenserwartung im Vergleich zu anderen Westeuropäern.
Auch das passt ja. Popmusik und ungesunde Lebensführung gehen bekanntlich Hand in Hand. Was ein ordentlicher Popstar ist, hat wenigstens ein Alkoholproblem, wenn nicht sogar eines mit anderen Drogen. :mrgreen:

Dass Deutsche taktgebend beim Pop sein sollen ist eine Behauptung. Da haben die Franzosen die Nase vorn. Daft Punk wurde hier schon genannt. z.B. hat Ludovic Navarre mit seinem St.Germain Projekt jahrelang Acid Jazz mitbeinflußt.
Ja, in der Tat passiert dort in den letzten Jahren was. Aber das sind dann doch eher Ausnahmen. Ich würde das nicht als taktgebend bezeichnen im Vergleich zu den USA, GB oder auch D. Die Franzosen können dafür anderes gut, z.B. Film. Film können wir Deutschen irgendwie nicht. Entweder ist der deutsche Film total verkopft, so dass sich den nur anschauen will, der Schmerzen erleben möchte, oder aber totaler Klamauk. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
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