Es ist der 23.Mai und wir stehen zeitig auf, damit wir unser neues Ziel den Millstätter See noch am frühen Nachmittag erreichen. Beim Blick auf das Auto ist die Laune wieder getrübt.
--- Der Riefen ist platt---
Nun wird er mit einem Kompressor aufgepumpt und an der bekannten Tankstelle richtig gefüllt. Einen jungen Mann fragen wir nach einer Werkstatt in Sibenik und nach kurzer Überlegung wird der Wohnwagen vom Campingplatz geholt und der Platz bezahlt. Auf den Weg zur Werkstatt wird über die anstehenden Kosten spekuliert.
An der Werkstatt wird das Problem erklärt und der Wohnwagen abgekuppelt danach passierte folgendes:
1. Die Monteure (2 Mann) demontierten den Reifen.
2. Der Chef begutachtete den Reifen und fand einen Nagel im Reifen
3. Es wurde das Wort "reparieren" genannt und man ging mit den Reifen in die Werkstatt
4. Der Reifen wurde von der Felge gezogen und der Nagel entfernt
5. Das Loch wurde bearbeitet und dann der Reifen an dieser Stelle neu vulkanisiert.Das Vulkanisieren dauerte ca.40 Minuten und in dieser Zeit wurde
der Reifen ständig beobachtet.Diese Vorgehensweise des Vulkanisieren hatte ich mal als Kind gesehen.Hier war es wohl die normale
Vorgehensweise da während der Wartezeit mehrere Kunden mit gleichen Anliegen kamen.
6. Danach wurde der Reifen wieder aufgezogen und neu gewuchtet.
7. Der Chef ging ins Büro
Nun Gabi kam von einem Spaziergang mit unserem Hund wieder und fragte wie weit die Reparatur ist.
Ich fragte einen der Mitarbeiter und er sagte „nur noch montieren an Auto“
Ich ging ins Büro und erhielt vom Chef die Rechnung über 80 Kuna (etwa 11 Euro)
Ich habe dem Chef 120 Kuna gegeben und mittels einer englischsprechenden Kundin
mich bedankt für so einen Service.
Die Rückreise konnte also weitergehen. Der Reifen hält bis heute und ist dicht
Am Millstätter See wurde nochmal ausgiebig gewandert und am 26.5 ging es nach Hause.
Bilder vom CP Brunner am See
Bilder der Umgebung
Auf den geplanten Zwischenstopp in Deutschland wurde verzichtet. Der Grund hierfür war das wir in keinen Stau kamen und das beim ersten Hinweis auf die Stadt Köln die Berechnung der möglichen Ankunftszeit in der Heimat anfingen.
Fazit:
Wir hatten einen schönen Urlaub und werden Süd Dalmatien sicher nochmal besuchen. Es gibt dort für uns noch viele Ziele und Sehenswürdigkeiten. Leider ist die Entfernung vom Niederrhein recht weit, aber mit einem Touring und in Zwischenaufenthalten ist dies möglich.
Wir haben Süd Dalmatien nicht als überlaufende Region erlebt wie z.B. Istrien sondern als beschauliche Region mit kleinen bis mittelgroßen Campingplätzen.
Die Anregung für diese Reise habe wir hier im Forum bekommen (z.B Diaabend).
In 2019 werden wir England und meine dort lebende Tochter besuchen und hoffen auch wieder Informationen hier im Forum finden.
Gruss Uli und Gabi
(Ukasten)