Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Reisen, Urlaub, Campingplätze
Andreas Roppel ETC 203
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Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Ja, unser Urlaubsziel ist die Schweiz. Genauer das Berner Oberland und dort werden wir auf den Campingplatz Jungfrau fahren. Wir sind gespannt auf die Berge, von denen uns Arlette immer wieder erzählt hat und die wir nur aus der Werbung her kannten. Die Schweiz, das ist das Land der, der Seen, der Flüsse, der Wälder und der Täler. Die Schweiz ist das Land mit der unglaublichsten Landschaft auf kleinsten Raum. Arlette nimmt uns mit in das Tal der Wasserfälle am Fuß der Viertausender Eiger, Mönch und Jungfrau, sowie einem der Drehorte von James Bond 007 „In Geheimdienst ihrer Majestät“

Freitag, 15.09.2017
Es ist 15:00 Uhr und der Odin hängt am Auris und wir starten. Auf in den Urlaub und rein in den ersten Stau bei Hildesheim. Runter von der Autobahn und weiter auf der Landstraße, wieder auf die Autobahn bis Northeim, letzte Ausfahrt vor der Vollsperrung erwischt. Als Etappenziel ist Ernst Caravan in Ettenheim im Navi eingetragen. Dort gibt es vor dem Betriebsgelände einen Stellplatz zur Übernachtung. Nach der Umfahrung der Vollsperrung ging auf der Autobahn wieder zügig weiter. Bis kurz hinter Karlsruhe sich wieder ein Stau auftat, eigentlich sollten wir gegen 22:00 Uhr unser Übernachtungsziel erreichen. Nun ging es wieder über die Landstraße mit den anderen weiter. Auris rief wieder nach einer Tankstelle, aber die waren natürlich alle auf den anderen Seiten und es bestand auch keine Möglichkeit auf die andere Seite zu kommen und dann auch wieder zurück auf unsere Seite. Doch kurz vor der Autobahnauffahrt eine Tankstelle auf unserer Seite. Preistafel auf € 1,54 / L, ran an die Säule und tanken. Zur Überraschung für € 1,45 / L. Wir waren die letzten Kunden für diese Nacht und es wurde schon die Preistafel für Samstagmorgen umgestellt. Gegen 23:00 Uhr erreichten wir unser Ziel in Ettenheim, Stützen runter, Strom rein (es gibt an diesem Stellplatz Stromsäulen und manchmal sogar mit Guthaben, wir hatten Glück und eine Säule mit Guthaben erwischt), letzte Hunderunde und ab ins Bett.

Samstag, 16.09.2017
Gegen 07:00 Uhr werde ich von Isra und Maik geweckt. Die Herrschaften sind top fit und möchten nun wieder raus. Anziehen, Hundegeschirr ummachen und schon geht es zur Hunderunde. Alles neu und interessant. Auf dem Rückweg bemerke ich eine Wasserlache unter dem Odin. Upps, wo kommt das Wasser her. Lösung: der Wasserhahn unter dem Odin ist defekt und somit hat sich der Wasserkanister geleert. Super und wie komme ich jetzt an Kaffee??? OK, da ist noch eine Tankstelle. Also Wasserkanister geschnappt und losgezogen, bis zur Autowerkstatt. Dort war gerade jemand gekommen und ich nutzte die Gelegenheit nach Trinkwasser zu fragen. Der freundliche Mann füllte den Kanister und somit konnte der Kaffee gemacht werden. Wir hatten es ja nicht so eilig, also haben wir auf die Öffnung des Campingshops gewartet. Um 09:00 Uhr wurde geöffnet und wir gingen hinein. Für uns den neuen Wasserhahn und für Isra und Maik gab es Leckerlies auf Kosten des Hauses. So macht shoppen Spaß.

Wieder auf die Autobahn und Richtung Schweiz. Kurz vor Basel haben wir Arlette angerufen und uns auf der Raststätte Deitingen Nord verabredet. Das Wetter war wunderbar und die Autobahn frei. So trafen wir recht schnell in Deitingen ein. Begrüßung mit Arlette und auf ein Kaffee ins Restaurant. Für die Hundis gab es Wasser. Dann ging es weiter Richtung Lauterbrunnen, aber nicht ohne einen Zwischenstopp bei Bantam Camping in Hindelbank. Es ist ein Eriba Händler und ich mache dort gerne einen Zwischenstopp. Wir haben uns die neuen Tourings angeschaut, sind noch kurz in den Camping Shop und hier gab es doch auch für Isra und Maik ein Leckerli. Caravan Händler sind doch einfach nur gut.

Jetzt aber auf die letzten Kilometer bis zum Camping Jungfrau. Bis Interlaken Autobahn und weiter auf der Landstraße nach Lauterbrunnen. So langsam öffnen sich vor einem die Berge links und rechts. Erste Blicke auf den Männlichen, Mönch und Jungfrau. Durch das Städtchen Lauterbrunnen hindurch und rechts ab Richtung Campingplatz. Hier schon ein Drehort aus James Bond. Genau hier lenkte Diana Rigg den Mercury Cougar bei der Verfolgungsjagd um die Ecke, bevor sie als nächstes beim Stockcarrennen landeten, wir landen auf dem Campingplatz ohne weitere Verfolgung.

Wir wurden von Andreas empfangen, er ist aus Südtirol gekommen, um mit uns ein paar Tage hier zu verbringen. Als nächstes kam ein Angestellter vom Campingplatz auf uns zu und begrüßte uns auf Englisch. Wir nannten unsere Namen und Anliegen, Arlette sagte ihm, er könne ruhig auf Deutsch mit uns sprechen, aber er sagte uns, dass er nur in der Saison hier arbeitet und nur Englisch spricht. International halt. Er wusste aber, dass wir heute anreisen, Arlette für den Mietwohnwagen und wir in der Nähe des Mietwagens. Wir sollten ihm mit den Fahrzeugen folgen, also taten wir dieses. Arlette wurde zum Mietwohnwagen eingewiesen und wir dachten nun, dass wir auf einen der Plätze des Campingplatzes gebracht werden, aber es kam anders. Ich hatte vorab einen Platz in der Nähe der Mietwohnwagen angefragt, weil ich gesehen habe, dass die Mietwohnwagen von den Standplätzen etwas entfernt waren. Dass wir nun direkt neben dem Mietwagen von Arlette platziert wurden und unter dem Staubbachfall, hat uns sehr positiv überrascht. Es wurde sogar extra ein Stromkabel vom Stromkasten an unseren Odin gelegt. Wir waren baff. Zur Anmeldung sollten wir uns nach dem Aufbau zur Rezeption begeben. Also Odin aufgestellt, Sonnendach aufgebaut und Arlette hat sich im Mietwohnwagen eingerichtet. Jetzt noch die Hunderunde und mal schauen, wo sich Andreas aufgestellt hat. Für den Abend hat uns Arlette zum Raclette in ihrem Mietwohnwagen eingeladen.
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In der Rezeption erfolgte die nächste Überraschung. Es war nicht nur einfach ein Einchecken, sondern man sich Zeit und erklärte uns den Platz und die Einrichtungen, sowie die touristischen Ziele des Ortes. Wir haben ja schon an sehr vielen Campingplätzen eingecheckt, aber mit so viel Freundlichkeit und Zuvorkommenheit wurden wir noch nie empfangen.

Gegen Abend haben sich Andreas, Ingo und Andreas sich bei Arlette zum Raclette eingefunden. Wir haben einen sehr schönen ersten Abend in der Schweiz am Fuß der Viertausender inklusive beleuchtetem Staubachfall verbracht. Gute Nacht.

Sonntag, 17.09.2017
Die Befürchtung unterhalb des Staubbachfalles nicht schlafen zu können, bewahrheite sich nicht. Man bekommt ihn zwar mit, aber er ist nicht aufdringlich. Isra und Maik haben uns sogar etwas länger schlafen lassen. Anziehen und raus zur Hunderunde. Wir gingen die Hunderunde der Beschreibung vom Camping nach. Über die Brücke der Lütschine und an ihr entlang zu den Wiesen und über die Straße zurück zum Platz, eine gute halbe Stunde.
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Nach dem Frühstück haben wir den Tag langsam angehen lassen. Andreas war schon etwas fitter und plante eine Wanderung für diesen Tag. Arlette machte den Verschlag nach Grindelwald zu fahren. Dort wäre Dorfmärti. Also auf nach Grindelwald. Auris im Parkhaus parkiert und auf die Dorfmärti. Es gibt hier alles rund um den Käse. In der Eishalle konnten wir von diversen Käsesorten probieren. Die eine oder andere Sorte hatte einen Preis gewonnen, man anderer leider nicht, aber schmecke trotzdem.
Käselaiber...
Käselaiber...
...zum probieren. Einfach nur Lecker.
...zum probieren. Einfach nur Lecker.
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Selbst Halsbänder und Glocken für die Kühe konnte man hier vor Ort erwerben.
Alles für das Weltbeste Vieh
Alles für das Weltbeste Vieh
Maik und die Ziegen
Maik und die Ziegen
Wir könnten zusehen wie die Rohmasse des Käses gemacht und in Form gebracht wurde.
Herstellung von Käse
Herstellung von Käse
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Weiter durch Grindelwald mit dem Blick hoch zur Eigner Nordwand.
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Schon imposant sie aus der Nähe zu sehen, aber es weckte in uns nicht die Lust diese zu besteigen, wir gingen für einen Kaffee in nächste Café. Während wir so im Café saßen, kam eine Prozession von Männer mit läuten von Kuhglocken die Straße entlang. Isra war die Sache nun überhaupt nicht geheuer und musste auf den Schoss. Das Läuten der Glocken war schon sehr beeindruckend. Nach der Prozession haben wir uns wieder zurück zum Campingplatz gemacht.
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Bei schönstem Sonnenschein haben wir es uns vor dem Odin gemütlich gemacht und eine Tasse mit etwas Gepäck zu uns genommen. Danach sind wir zu dem Staubbachfall gelaufen. Der Staubbachfall ist mit fast 300 Metern Fallhöhe der dritthöchste Wasserfall der Schweiz. Im Sommer wirbeln warme Winde das Wasser durcheinander, so dass es in alle Richtungen stiebt. Diese Wasserstaubfontänen gaben Bach und Wasserfall seinen Namen. Ein Weg führt hinter die Kulisse und man hat einen sehr schönen Blick ins Tal und auf den Campingplatz.
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Blick auf den Campingplatz
Blick auf den Campingplatz
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Standplatz von Andreas
Standplatz von Andreas
Weiter ins Ortzentrum und dort haben wir Andreas wieder getroffen. Gemeinsam sind wir wieder zurück. Abendbrot und gemeinsamer Abend im Odin. Für den nächsten Tag haben wir eine Wanderung nach Mürren geplant, inklusive der Besichtigung der Trümmelbachfälle. Daher nicht zu lange tagen.
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Montag, 18.09.2017
Es ist bewölkt. Wir starten nach Lauterbrunnen zur Seilbahn rauf nach Grütschalp, pro Person CHF 9,00. Von dort aus gibt auch eine Eisenbahn nach Mürren, aber wir wollen ja die Schweizer Bergwelt sehen und mit allen Sinnen wahrnehmen.
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Also auf Schusters Rappen auf nach Mürren.
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So langsam verziehen sich die Wolken und geben den einen oder anderen Blick frei auf den Männlichen, Eiger, Mönch und Jungfrau.
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Es ist ein sehr schöner Weg entlang der Wiesen und durch Wälder.
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Auf dem Weg liegt einer Käserei, wo man Käse rund um die Uhr kaufen kann. Man sucht sich ein Stück aus und hinterlegt das Geld in der Kasse.
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In Winteregg legten wir eine Pause im gleichnamigen Restaurant ein. Hier hatte Arlette einen „SPEZIAL“ Kaffee für uns bestellt. Der hatte ein ganz besonderes Spezial intus, zum Glück waren wir zu Fuß unterwegs.
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Nach diesem Alkoholgenuss wäre eine Polizeikrolle für die Polizei positiv verlaufen. Weiter nach Mürren. Auf dem Weg dorthin kommt uns eine Herde von Kühen entgegen. Mit ihren Glocken kann sie schon von der Ferne her wahrnehmen.
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

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In Mürren angekommen, knurrte nach diesem zweiten Teil der Wanderung so etwas der Magen. Also eine kleine Beiz aufgesucht und den kleinen Hunger gestillt.
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Nach der Stärkung Richtung Seilbahn. Unterhalb der Eisenbahnstation kann man den Gämsen zuschauen. Sie kommen jeden Tag zu äsen vorbei.
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Mit der Seilbahn geht von Mürren über Gimmelwald nach Stechelberg. In Stechelberg steigen wir um in den Schweizer Postbus, um zu den Trümmelbachfällen zu fahren. Kosten für die Seilbahn und dem Postbus pro Person CHF 15,80, Eintritt Trümmelbachfälle pro Person CHF 11,00.
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Mit seinen zehn Gletscher-Wasserfällen im Berginnern, durch einen Tunnel-Lift zugänglich gemacht, sind die Trümmelbachfälle einzigartig in Europa. Der Trümmelbach entwässert allein die riesigen Gletscherwände von Eiger (3970m), Mönch (4099m) und Jungfrau (4158m) mit bis zu 20.000 Litern Wasser pro Sekunde aus seinem Einzugsgebiet von 24 qkm, das bis zur Hälfte mit Schnee und Eis bedeckt ist. Das Jungfrau-Aletsch-Gebiet ist von der UNESCO zum Welt-Natur-Erbe erklärt worden. Der Trümmelbach ist aufgeführt im "Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung"

Hunde dürfen hier nicht rein, was aufgrund des Lärms, der innerhalb des Berginnern herrscht, mehr als verständlich ist. Arlette wartet daher mit Isra und Maik auf der Terrasse des SB-Restaurant auf uns.

Wir anderen besteigen den Aufzug und auf geht die Fahrt ins Berginnere. Oben angekommen durchströmt uns der gewaltige Lärm der Wasserfälle. Auf verschiedenen Ebenen hat man den Einblick, wie sich das Wasser seinen Weg gesucht hat und auch weiterhin sucht. An manchen Stellen wird der Wasserfall bunt angestrahlt.
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Untern angekommen fliesen die Wassermassen in die Lütschine. Dort ist von dem Getöse nichts mehr zu hören, ganz still und leise fliest hier das Wasser.
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Isra und Maik sind kaum noch zu halten, so lange waren wir weg gewesen. Ich hatte mich schon bemerkbar gemacht und Isra hat mich als erstes wahrgenommen. Arlette ließ die Beiden von der Leine und wie der Blitz sausten sie uns entgegen. Was für eine Wiedersehensfreude.

Langsam wurde es dunkel und wir fuhren mit dem Postbus zurück zum Campingplatz. Was für ein schöner Ausflug. Wir haben viel gesehen und sind etwas matt. Leider muss Andreas morgen wieder abreisen.
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auge
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von auge »

Wir sind fast jährlich im Berner Oberland aber immer eher Zentral bei Bern und stehen bei Freunden vorm Hof.
Aber das was ihr Euch da angesehen habts macht Lust mal auf neue Ausflüge! Danke.
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Dienstag, 19.09.2017
Wir verabschieden uns von Andreas. Schade, dass er fahren muss. Endsprechend ist heute das Wetter, es nieselt. Was uns aber nicht davon abhält etwas zu unternehmen. Für heute hat uns Arlette die Aareschlucht ausgesucht.Preis pro Peron CHF 9,00, Hunde waren gratis.
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Das Haslital ist eines der großen Quertäler des Alpenmassivs. Es erstreckt sich von der Grimsel bis zum Brienzersee. Der flache Tal Grund des unteren Tales wird durch einen imposanten Felsriegel, "Kirchet" genannt, vom oberen Tal getrennt. In Zehntausenden von Jahren hat die Aare durch die Kalkfelsen des "Kirchet" einen Lauf erodiert und dabei eine 1,4 km lange, bis zu 200 m tiefe Schlucht geschaffen, die streckenweise nur 1 - 2 Meter breit ist.

Trotz des Nieselwetters ist die Aareschlucht einen Besuch wert. Wir sind vom Eingang West gestartet und es geht auf Holzstegen und festen Wegen entlang der Aare, zum Teil sind Tunnel ins Bergmassiv geschlagen. Es ist schöner Spaziergang, auch für Isra und Maik.
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Am Eingang Ost angekommen, haben wir zwar die Möglichkeit zu Fuß wieder zurück zu gehen, aber wir endscheiden uns für die Rückfhart mit dem Zug ab der Tunnel-Haltstelle Aareschlucht Ost, welche etwas Besonderes ist. Man steht vor einer Art Fahrstuhltür und wartet auf den Zug. Wenn man nun vor dieser Tür und den Türschlitz im Nacken hat, bemerkt man den Zug vor schon vorab durch einen starken Luftzug, weil die gepresste Luft durch diesen Schlitz entweicht. Wenn der Zug eingetroffen ist, öffnend sich die Tür und man steigt direkt in den Zug.

Umstieg ins Auto und weiter nach Meiringen. Zu einem wegen der Merinques und zum anderen wegen Sherlock Holms. Ja, Sherlock Holms. Schon aus dem Buch „Viele Ziegen und kein Peter“ von Christian Eisert, war mir dieser Ort bekannt. In Meiringen gibt es sogar ein Sherlock Holms Denkmal, ein Museum und ein Hotel. Und warum? Weil an diesem furchterregenden Ort besiegte Sherlock Holmes am 4. Mai 1891 Professor Moriarty.
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Die Merinques ist ein Baiser und wird mit Sahne und oder Eis serviert. Eine süße Sünde wert.
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Nun geht auch dieser Ausflug zu Ende und wir fahren zurück zum Campingplatz.

Mittwoch, 20.09.2017
Die Sonne scheint wieder und es herrlich warm.
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Wir nutzen diesen Tag für einen James Bond Ausflug. Zwar verdreht Ingo etwas die Augen, aber wenn schon einmal mit einem fast Bondgirl an den Drehorten zu dem sechsten James Bond Film "Im Geheimdienst ihrer Majestät" ist, dann bitte kann man sich auch die Schauplätze anschauen. Mit der Seilbahn geht es von Lauterbrunnen nach Grütschalp, mit dem Zug nach Mürren und per Seilbahn von Mürren von das Schilthorn.
Kosten pro Person CHF 80,40.
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Um diese Kurve steuerte Diana Rigg den rosten Mercury Cougar, bevor sie etwas später bei einem Stockcar Rennen landet. Bei Arlette hatte es leider nicht zum Bondgirl gereicht, aber sie war damals als Statistin beim Stockcar Rennen live dabei. Heute fahrt man hier zum Campingplatz und der Campingplatz hatte sogar einen Darsteller für den Film parat. Es gibt in dem Film eine Szene mit einem Bernhardiner und dieser Bernhardiner gehörte dem Campingplatzbesitzer.
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Das Hotel ist auch kurz im Film zu sehen. Im Film kommt es vor der Kurve ins Bild, obwohl es weiter im Ort liegt. So weiter zur Seilbahn und nach Grütschalp.
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Oben angekommen reizt uns die Sonne, dass wir uns ganz kurzfristig umentscheiden und doch zu Fuss nach Mürren zu gehen.
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Fotokuh
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

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Nein, wir sind jetzt nicht gesprungen, das waren andere. Lauterbrunnen ist in der Szene für Paragleiter sehr bekannt.
Blick auf den Mönch
Blick auf den Mönch
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In Mürren besteigen wir die Seilbahn hoch zum Schilthorn. Die erste Seilbahn fährt bis Birg auf 2.677 m. Hier befinden für uns 1.000 m über Mürren.
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Der Skyline Walk, leider gesperrt.
Der Skyline Walk, leider gesperrt.
Jetzt besteigen wir die zweite Seilbahn hoch auf das Schilhorn auf 2.970 m.

Willkommen in der BOND WORLD des Piz Gloria
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In der Ausstellung werden wir entführt in die Welt von James Bond und erfahren Details und Hintergründe über die Dreharbieten. Auf einer großen Tafel in der Ausstellung ist auch eine Übersicht aller Drehorte auf der Welt und speziell in der Schweiz.
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Selbst auf dem WC
Selbst auf dem WC
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Selbst Ingo hat die Ausstellung gefallen. Es gibt hier eine Menge zu sehen und zu erleben, nicht nur für den Bond Fan. Wir hatten eine Menge Spass im Helicoptersimulator, im Kino und an den Schauplätzen, die man aus dem Film her kennt. Die Abfahrt der Seilbahn wieder zurück wird uns per Zeitbombe angeziegt.
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So, nun haben wir die erste Seilbahntour hinter uns. Ingo hat sie auch trotz seiner Höhenangst gut überstanden. Nur den Skyline Walk wollte er nicht mitgehen, naja, war ja auch leider gesperrt. Von Mürren sind wir mit der Bahn nach Grütschalp gefahren und dort wieder mit der Seilbahn nach Lauterbrunnen. Am Odin wurden wir von Isra und Maik empfangen. Jetzt große Hunderunde, Abendbrot und heute geht es sehr früh ins Bett, denn morgen ist es soweit. Das Highlight wartet auf uns und die Wetterbedingungen stehen auf sehr gut.
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Donnerstag, 21.09.2017
Heute klingelt der Wecker. Es ist dunkel draußen, man kann die Berge nicht sehen. Isra ist es das egal, nur Maik denkt sich, dass doch nicht normal. Warum muss ich hier so früh im Dunkeln draußen laufen, anstatt in meinem warmen und kuschligen Körbchen zu liegen.
Ja, heute ein besonderer Tag.

Wir werden heute zum TOP OF EUROPE fahren. Dem JUNGFRAUJOCH auf 3.454 m mit dem Zug. Ja, mit dem Zug.

Gebucht haben wir das Good-Morning Special Frühaufsteher Billette direkt am Camping Jungfrau. Die erste Fahrt mit dem ersten Zug geht von Lauterbrunnen nach Kleine Scheidegg. Dort umsteigen und mit dem zweiten Zug zum Jungfraujoch. Abfahrt in Lauterbrunnen um 07:07 Uhr oder 07:37 Uhr und späteste Rückfahrt ab Jungfraujoch um 13:13 Uhr. Kosten pro Person CHF 135,00.Zu unserem Ticket erhalten wir auch unseren Passport Jungfraubahnen mit dem Zertifikat, dass wir das Jungfraujoch besucht haben. Abgestempelt wird es aber erst oben.

So langsam wird es hell und wir starten zum Bahnhof von Lauterbrunnen. Um 07:37 Uhr geht unser Zug.
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Nach dem Umstieg in Kleine Scheidegg geht es weiter dem Jungfraujoch entgegen. Aber bevor wir den Zielbahnhof erreichen, macht der Zug einen Zwischenstopp an der Station "Eismeer".
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Alle wieder im Zug und schon geht es weiter aufwärts. Am Zielbahnhof angekommen, begeben wir uns auf den Rundweg. Mit von der Partie sind auch unsere Nordkapppinpguine.
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Von der Sphinx-Terrasse geniessen wir die grandiose Aussicht zum Aletschgletscher, nach Italien, Frankreich und Deutschland. Den wir haben superspitzenmäßiges Wetter. Sonne pur und stahlblauer Himmel.
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Es geht weiter zu Alpine Sensationen. Auf Rollbändern gehen wir eine Zeitreise in der Pionier-Ära der Jungfraubahn.
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Im Eispalast, einem künstlich angelegten Gletscherstollen, sind diverse Skulpturen aus kristallklarem Eis zu sehen.
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Auf dem Gletscherplateau gibt an 365 Tagen Eis und Schnee. Wir sind von dieser einmaligen Aussicht total überwältigt.
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Einen Kaffee und etwas Süßes in dieser Höhe geniesen, unseren Passport abstempeln lassen und wir müssen so langsam diese Bergwelt verlassen.
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Wir waren jetzt gute vier Stunden hier oben und besteigen nun wieder den Zug Richtung Kleine Scheidegg. Gemäss Ticket mussten wir das Jungfraujoch spätestens um 13:13 Uhr verlassen, aber man kann von dort aus den Zug an den Stationen verlassen und einen Zwischenstopp einlegen. Wir legen einen Zwischenstopp in einer Höhe von 2.322 m bei der Station Eigergletscher ein, um uns dort in der Sonne süssen Köstlichkeiten hinzugeben.
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Rahmschnitte
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Genügend Süßkram weiter mit dem Zug weiter nach unten.
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Wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Wengen. Das verkehrberuhigte Lauberhorndorf am Füsse der Jungfrau. Ein kleiner Spaziergang in der Sonne und schon geht es weiter nach Lauterbrunnen.
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Am Campingplatz zurück, geht es zur großen Hunderunde. Jetzt wird getobt.
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Ein wunderschöner Tag geht zu Ende. Das Erlebte ist Gespräch beim Abendessen mit einem Glas Wein im Odin. Gute Nacht.
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Freitag, 22.09.2017
Es ist weiterhin sonnig, aber leider müssen wir packen und das Berner Oberland verlassen. Denn wir werden die Schweiz kurz verlassen.
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Was uns aber nicht davon abhält, heute noch einen Ausflug nach Isenfluh zu unternehmen. Der Weg Weg dorthin führt uns durch den einzigen Spiraltunnel in der Schweiz. Ist fast wie im Parkhaus, immer im Kreis nach oben. In Isenfluh suchen wir uns einen Parkplatz und fahren mit der Gondel nach Sulwald.
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Oben in Sulwald angekommen, genießen wir im Sulwaldstübl bei einem Kakao den sonnigen Blick auf Männlichen, Eiger, Möch und Jungfrau. Was für ein Anblick.
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Danach noch ein Spaziergang zum Aussichtspunkt Sulwald auf 1.550 m. Von hier kann bis nach Interlaken sehen.
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Nach unserem Spaziergang geht es wieder mit der Gondel runter nach Isenfluh.
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Den Abend auf dem Camping Junfrau lassen wir bei einem sehr leckeren Käsefondue ausklingen. Es war wirklich eine sehr schöne Zeit hier, die wieder sehr schnell vergangen ist.
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Samstag, 23.09.2017
Der Odin hängt wieder am Auris und wir starten noch einmal Richtung Meer. Wir werden ein paar Tage auf dem Campingpaltz Union Lido verbringen, bevor wir wieder zurück in die Schweiz fahren, denn hier wartet für Ingo noch eine Überraschung, von der er noch nichts weiß.
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Toben am Strand
Toben am Strand
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Freitag, 29.09.2017
Wir verlassen den Campingplatz Union Lido mit der Erkenntnis, dass dieser Paltz nicht so das richtige für uns ist. Zu viele Gebote und Verbote.
Gegen den späten Nachmittag erreichen wir den TCS Camping Lugano. Wir möchten noch einmal die warme Nachmittagssonne genießen.
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Basje ETC 645
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Basje ETC 645 »

Sehr schöne Fotos...vielen Dank..bin gespannt auf das Herbsttreffen
___________
Gruß Basje
Triton 430
Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Samstag, 30.09.2017
Der Campingplatz Saland bei Zürich wird bis Montag unser Domizil sein. Es ist ein kleiner Familiengeführter Campingplatz. Am Nachmittag besuchen wir die Stadt Rapperswil.
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Der kleine Hunger
Der kleine Hunger
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Schloss Rapperswil
Schloss Rapperswil
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Am Abend sind wir wieder am Odin und Ingo weiß immer noch nicht, was ihn morgen erwarten wird.

Sonntag, 01.10.2017
Heute ist der große Tag. Ingo´s Überraschung. Im März hatte ich Bea und René besucht und René hatte mir von einem Familientreffen erzählt. Dies hat in einem kleinen Theater, den Kammerspielen Seeb, stattgefunden. Ich fragte ich nach und schon war meine Überraschung für Ingo geboren. Zuvor musste ich aber noch abklären, ob die Stücke in Hochdeutsch sind oder in Schweizerdeutsch. Nach dem Kontakt mit dem Regisseur Urs Blaser, der die Kammerspiele Seeb in Alter von 13 Jahren gegründet hat, hat er mir versichert, dass das Stück in Hochdeutsch gespielt wird. Also Karten mit Frühstücksbuffet reserviert und heute sind hier vor Ort.
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Dieser Touring gehört einem Regisseur aus Hamburg.
Dieser Touring gehört einem Regisseur aus Hamburg.
Zur unserer Überraschung standen plötzchen Bea und René hinter uns, nun waren wir Beiden überrascht.
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Grüezi, eine Reise in die Schweiz

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Nach der Vorstellung zeigte uns Urs das Theater. Wir erhielten eine Führung hinter die Kulissen und stand zum Schluss selbst auf der Bühne. Wir waren sehr erstaunt, wie auf kleinsten Raum eine super Illusion geschaffen wird.
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Ingo hat sich sehr gefreut. Wir hatten einen sehr schönen Theatertag in den Kammerspiele Seeb.

Doch nun hieß es wieder Abschied nehmen. Von Bea und René, von der Schweiz und einem wunderschönen Urlaub. Die Erinnerungen werden bleiben.

An dieser Stelle noch ein ganz besonders DANKE SCHÖN an Arlette. Sie hatte uns schon so oft von ihren Bergen erzählt und das wir selber erleben müssen. Daher war es auch besonders schön, dass wir Arlette an unserer Seite hatten, die uns ihre Berge gezeigt hat.

VIELEN DANK

Andreas & Ingo, sowie ein Wuff von Isra und Maik
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