Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Reisen, Urlaub, Campingplätze
Roman
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Roman »

Die Preise finde ich noch nicht mal so entscheidend. Im Grunde sind sie ähnlich wie in Deutschland. In F sind die CP etwas günstiger, die Lebensmittel dafür teurer, in E dafür umgekehrt. Ich fand, der größte Unterschied liegt im Exotik-Faktor. In Bosnien, Montengro, erst Recht in Albanien war vieles anders, fremder. Nicht unbedingt schöner, aber anders, faszinierender. Auf dem Balkan – nicht Kroatien – konnte ich mich so ein bisschen fühlen wie ein kleiner Gerd Ruge. OK, ein ganz kleiner. Das Feeling fehlte mir in Frankreich vollständig und in Nordspanien auch. In Portugal und in Südspanien hatte ich es ebenfalls, dieses Gefühl des Fremden, des Spannenden. Gerne wäre nach Afrika übergesetzt, aber wir hatten keine Reisepässe.

In den Pyrenäen hat mir in Spanien der Ordesa Nationalpark gefallen. Man kann dort auch gut Wandern. Aber auch dort triffst du auf eine 100%ig ausgebaute, perfekte Tourismus-Infrastruktur. Genauso wie in Österreich oder in Deutschland. In Frankreich, eigentlich am besten in den Pyrenäen, fand ich die die Gegend um Foix. Dort gibt es eigentlich nichts besonderes, die Midi-Pyrenäen sind nicht besonders spektakulär, aber genau deshalb sind dort auch auch nicht (gar so) viele Touris. Dort lässt sich gut Seele baumeln. An der Cote d’Azur, an der ganzen franz. Mittelmeerküste und auch im Norden Spaniens fand ich jeden Ort, an dem wir waren, schrecklich.
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auge
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von auge »

Roman hat geschrieben: 03.01.2020, 22:22 Die Preise finde ich noch nicht mal so entscheidend. Im Grunde sind sie ähnlich wie in Deutschland. In F sind die CP etwas günstiger, die Lebensmittel dafür teurer, in E dafür umgekehrt. Ich fand, der größte Unterschied liegt im Exotik-Faktor. In Bosnien, Montengro, erst Recht in Albanien war vieles anders, fremder. Nicht unbedingt schöner, aber anders, faszinierender. Auf dem Balkan – nicht Kroatien – konnte ich mich so ein bisschen fühlen wie ein kleiner Gerd Ruge. OK, ein ganz kleiner. Das Feeling fehlte mir in Frankreich vollständig und in Nordspanien auch. In Portugal und in Südspanien hatte ich es ebenfalls, dieses Gefühl des Fremden, des Spannenden. Gerne wäre nach Afrika übergesetzt, aber wir hatten keine Reisepässe.

In den Pyrenäen hat mir in Spanien der Ordesa Nationalpark gefallen. Man kann dort auch gut Wandern. Aber auch dort triffst du auf eine 100%ig ausgebaute, perfekte Tourismus-Infrastruktur. Genauso wie in Österreich oder in Deutschland. In Frankreich, eigentlich am besten in den Pyrenäen, fand ich die die Gegend um Foix. Dort gibt es eigentlich nichts besonderes, die Midi-Pyrenäen sind nicht besonders spektakulär, aber genau deshalb sind dort auch auch nicht (gar so) viele Touris. Dort lässt sich gut Seele baumeln. An der Cote d’Azur, an der ganzen franz. Mittelmeerküste und auch im Norden Spaniens fand ich jeden Ort, an dem wir waren, schrecklich.
OK. Da hab ich dich tatsächlich missverstanden.
Das was du hier ansprichst ist auch meine größte Sorge. Vielleicht nicht die der Family aber meine.
Durch die langjährigen Südosteuropa Trips hat sich schon sowas wie die Lust auf das kleine Entdeckertum eingestellt bei mir. Schon die Reise war spannend. Grenzen, Infrastruktur, ... alles.
Aber wir MÜSSEN mal was anderes versuchen und Portugal/Südspanien steht eh auch auf der Agenda aber noch nicht sofort (Marokko auch).

Ist der Nordwesten von Spanien (Also westlich von Bilbao) trotzdem auch so "entdeckt" bereits? Man merkt. Ich kenn mich da gar nicht aus...
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Sockentroll ETC 611 »

auge hat geschrieben: 05.01.2020, 19:41 Ist der Nordwesten von Spanien (Also westlich von Bilbao) trotzdem auch so "entdeckt" bereits?
Kommt darauf an, was du entdecken willst. Manche laufen dort den Camino de Santiago und entdecken sich selbst dabei :wink:

Oder meinst du mit "entdeckt" die touristische Infrastruktur. Da ist es an der Atlantikküste auf jeden Fall gut entdeckt. Im Landesinnern, südlich der Gebirgstkette, mußt du dich da schon eher durchwurschteln. Das Gleiche gilt auch auf der spanischen Seite der Pyrenäen. Je weiter südwestlich, grob gesagt bis zum Ebro, desto "unentdeckter".

Ich glaub da bin ich aber ein schlechter Berater für euch. Ihr besichtigt ja gerne Städte oder baulichen Sehenswürdigkeiten. Da hab ich wenig am Hut mit, bin lieber neben der Spur unterwegs.
Gruß Matthias,

oder immer noch der Uro :wink:
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

auge hat geschrieben: 28.12.2019, 10:59 Reicht uns mal Südfrankreich (die Gegend Ardeche und auch Marseille und so) oder sollen wir ein wenig Nordspanien dazunehmen?
Wir müssen ja nicht alles in einem Jahr schaffen.
Der Zeitrahmen ist wieder 3,5 Wochen. Und wir wollen etwas mehr "Outdoor" Aktivitäten (Wandern, Bootfahren, ...) einplanen.
Ardeche kann ich nur wärmstens empfehlen, wir waren jetzt vier mal dort.
Der Unterlauf mit dem Canyon zum Kanufahren ist zur Saison natürlich sehr überlaufen, da möchte ich keinen längeren Urlaub verbringen.

Der Oberlauf hingegen ist auch zur Saison noch angenehm ruhig. Da ist man schon fast froh, dass Saison ist, da haben dann alle Restaurants geöffnet.
Wir waren immer in der Nähe von Vals-Les-Bains / Aubenas, das liegt fahrtechnisch ganz praktisch.

Zum Canyon und den berühmten Tropfsteinhöhlen ist es eine Stunde mit dem Auto, aber dafür liegen die Berge und Schluchten des Oberlaufs direkt vor der Haustür. Die Nähe zu den Bergen ist auch klimatisch günstig, da es abends angenehm abkühlt und ein frisches Lüftchen weht.

Wir waren zwei mal auf diesem CP, den fanden wir ganz angenehm (Die anderen zwei Mal hatten wir ein Ferienhaus in der Nähe gemietet):
https://www.campinglepastural.com/

Viele praktische Infos gibts auf:
https://www.ardecheinfo.de/reisefuehrer.html
Vor allem die Wanderführer von Herrn Frings, der die Seite betreibt, sind sehr zu empfehlen :thumbs:


Anstelle vieler Worte habe ich mal ein paar Bilder rausgesucht:


2017-02-24_ARDECHE.jpg
Antraigues-Sur-Volane ist einen Ausflug wert, der alte Ortskern ist besonders malerisch.


2017-02-15_ARDECHE.jpg
Kaskaden in der Grotte Saint Marcel


2017-02-14_ARDECHE.jpg
Unterirdischer Fluß in der Grotte Saint Marcel, das geht noch ein paar Kilometer so weiter.
Sonderführung mit Höhlenforschung auf Anfrage :thumbs:


2017-01-36_ARDECHE.jpg
Der Unterlauf vom Balcon de la Madeleine aus gesehen, die Grotte dazu ist auch sehenswert.


000051.jpg
Zwischen Vallon und Aubenas liegt Balazuc, unbedingt nach Le Viel Audan wandern !
Da kann man auch Kanufahren, die Schlucht ist nicht ganz so spektakulär, dafür aber ziemlich ruhig :D


000035.jpg
Badegumpen am CP, so was in der Art findet man fast überall.


000022.jpg
Samstag ist Markt in Aubenas, da gehen auch die Einheimischen einkaufen :wink:


000017.jpg
Irgendwo am Mittellauf, keine Ahnung mehr, wo das war.


000014.jpg
Die Cascades de Ray-Pic, da ist vor Urzeiten die Lava aus dem Vulkan durchgelaufen.


000012-2.jpg
Die Teufelsbrücke bei Pont-de-Labeaume, unter der Brücke durch kann man in eine Schlucht schwimmen.


000012.jpg
Aubenas vom CP aus gesehen.
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Roman
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Roman »

auge hat geschrieben: 05.01.2020, 19:41 Ist der Nordwesten von Spanien (Also westlich von Bilbao) trotzdem auch so "entdeckt" bereits? Man merkt. Ich kenn mich da gar nicht aus...
Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Ich kenne dort genauer nur zwei Spots, einmal um den Oyambre-Nationalpark und das Kap Kap Finisterre bei Muxia. Generell ist dort wenig mediterran, deutlich rauer als an der Atlantikküste Frankreichs. Wir waren einmal eine Woche und ein paar Jahre später ein paar Tage dort. In der ersten Woche war das Wetter 'schön', aber ein Draußensitzen war auch im Juli nicht möglich, so kalt und scharf wehte der Wind. Bei den paar Tagen später in Oyambre war das Wetter so mies, dass wir abgereist sind. Wir wären gerne in die Pico de l'europe gefahren, aber das konnte man vergessen. Wer will schon in die Berge bei tief hängenden Wolken und Dauerregen. Die Gegend hat besonders für Spanier im Hochsommer ihren Reiz, weil sie der Hitze der Hochebene entfliehen. Fast ganz Spanien besteht ja aus Hochebene.

Die Atalantikküste ist dicht besiedelt, hochindustrialisiert. Die Touristen-Spots, die wir gesehen haben, hatten was von altehrwürdiger Seebad-Atmosphäre. Spanien kam mir sowieso auf eine merkwürdige Weise 'deutsch' vor. Oder österreichisch, niederländisch. Ganz Spanien meine ich, aber im kalten Norden ganz besonders. Aber das ist ein anderes Thema. Portugal dagegen habe ich anders empfunden. Portugal ist irgendwie lässig. Cool. Unaufgeregt.

Ich glaube, ich habe für mich eine Definition gefunden, wenn Tourismus mich anfängt zu nerven und ich mir selbst als Tourist doof vorkomme. Zuletzt las ich einen Artikel darüber, wann Tourismus für eine Region, Stadt ungesund wird. Tourismus ist immer dann erträglich, wenn die T'ouristen die Infrastruktur der Einheimischen einfach mitbenutzen, ohne sie zu verdrängen. In Köln ist das der Fall. Jedes Jahr kommen Millionen von Gästen in die Stadt, zu Karneval verdoppelt sich die Einwohnerzahl. Das macht aber nichts, die Touristen gehen einfach im Leben der Kölner unter, die schwimmen so mit und gehören dazu. Wenn du in ein Kölner Brauhaus gehst und die Hälfte der Gäste kommt aus den Niederlanden und aus Japan, dann ist das egal, die Kölner gehen trotzdem dorthin. Das finden auch die Niederländer und Japaner super. Aber in der Altstadt gibt es eine Ecke, am Rhein, dort kehren nur Touris ein, dort ist es tot, langweilig. So sehe ich das auch für mich. Ich habe gar nichts gegen Touristen, ich bin ja selber einer. Aber wenn ich den Eindruck gewinne, meine Umgebung existiert nur noch für Touristen, die Einwohner sind nur noch Statisten und Servicekräfte, dann geht mir das auf den Zeiger. Leider habe ich dieses Gefühl meistens in den Pyrenäen gehabt, besonders auf spanischer Seite. Dort gibt es die absurde Situation, dass du an Geisterstädten vorbeifährst, also ganze Dörfer verfallen, weil niemand mehr dort wohnt. Alle sind weggezogen. Dann kommst du in das Touridorf, das sieht propper geleckt aus, wie aus dem Ei gepellt, nur leider sind (fast) alles nur Hotels, Pensionen, Restaurants... Diesen Eindruck hatte ich im Norden Spaniens an der Atlantikküste dann doch nicht. Aber dann steht halt mal eine Fabrik am Meer, in der die Leut dort Geld vedienen.

Die Mittelmeerküste Frankreichs und Spaniens kenne ich natürlich auch nur sehr ausschnitthaft, aber besser. Dort nervt ein anderes Phänomen: Die Gentrifizierung. Irgendwie hat man den Eindruck, dass jeder Quadratmeter außerhalb der Städte mit Luxusvillen zugebaut ist, zumindest dort, wo die Küste schön ist. Durchbrochen natürlich immer wieder durch 'Naturschutzgebiete', da kann man dann wandern oder spazieren auf festgelegten Pfaden mit Schildern ohne Ende, die entweder was verbieten oder erklären. Letztendlich ist aber alles durchzivilisiert bis ins Mark. So wie in D, Österreich oder den Niederlanden.

Und da sehe ich halt den großen Unterschied zum Balkan. Als wir nach Bosnien reingekommen sind, war ich zuerst geschockt, ich schrieb das ja hier. Es sähe so aus wie in der DDR. Ob das stimmt, kann ich gar nicht sagen, denn ich war ja nie richtig in der DDR. Aber es sah so aus wie in den frühen 70ern, in meiner Kindheit auf dem Lande, in Rheinland-Pfalz, dem Saarland. Die kleinen, nicht wirklich schönen Häuser, ohne Baustil, ohne Architekten gebaut. Die schiefen, kleinen Felder, die Blumenwiesen ohne Ende, die unbeschrankten Bahnübergänge, einspurig, hupte der Schienenbus, wenn er die Straße kreuzte. Und das hast du halt in Spanien und Frankreich so wenig wie bei uns. Alles überkultiviert, bereinigt, begradigt ohne jede Gnade.
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von auge »

Das sind, wie hier gewohnt bei Euch, wirklich wertvolle informationen die ich das bekomme. Danke Euch auf jeden Fall.
Ich sehe. Die Planung ist schwieriger als gedacht. Da war der Balkan fast einfacher.
Auch spannend die Definition zu lesen wann man sich als Touri, der man ja unzweifelhaft noch ist, wohl fühlt. Ich hab darüber nie soviel nachgedacht aber ich glaube Romans Definition würde meiner eigenen etwa entsprechen. Übrigens gibts am Balkan auch so Spots (Plovdiv e.g.) die wie potemkinsche Dörfer wirken für Touristen.
Nun scheint Frankreich in jedem Fall mal spannend zu sein, auch da es nicht ganz so weit zu fahren wäre. Portugal scheint ein Fernziel zu werden. Das muss ich extra planen. Mal sehen. Wahrscheinlich erst wieder wenn wir zu 2. mit einem Touring unterwegs sind. Aber wer weiss.
Ardeche hab ich großartige Tipps bekommen, danke dafür!

Nun, ich werde mit der Familie besprechen und euch weiter um Euer geballtes Wissen anzapfen.

Danke Euch allen, ich bleibe aktiv und ein wunderbares 2020!

Auge
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Cucuron
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Cucuron »

Hier noch meinen Senf zu Nordspaniens Küsten. Im wesentlichen kann ich Roman zustimmen, es ist wenig spannend, bis auf die Costa de la Muerte in Galizien und südlich davon bis Muros. Grandiose Landschaft und nette Leute.
Aber auch da muss man die interessanten Ecken suchen. Beim Wetter ist der vergleich mit Irland nicht irreführend ausser in der Zeit zwischen Mitte Juni bis Ende August, da kann es auch mal um die 30Grad geben.
Das Meer ist eher zum draufschauen, als zum Baden. Wir waren Mitte Mai bis Juni 12 Tage da, und hatten genau zwei Tage an denen man länger draussen sitzen mochte. Es ist weniger die Temperatur von im Tagesmittel (zwischen 8 morgens und 22Uhr Abends) 17 Grad gewesen, sondern der meist kräftige Wind.

Viele Grüße
Thomas
PS die Friseurin meiner Frau ist aus der Ecke und fährt meist Ende Juli zum Verwandtenbesuch.
zieh lieber mit uns fort, sagte der Esel, etwas besseres als den Tod findest Du überall...
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Roman »

Ein paar Bilder von Nordspanien, Muxia:

viewtopic.php?p=144573#p144573

Wer sie noch nicht kennt.
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Sockentroll ETC 611 »

Noch ne Frage an auge: Reisezeit und -route?

Reisezeit vermute ich mal wie letztes Jahr, der August, oder? Da ist in Frankreich überall noch viel los, besonders am Mittelmeer.

Wenn die Reiseroute über Italien nach Frankreich zur Ardeche führt, wäre die Verdonschlucht auf dem Weg. Ebenso interessant und nicht ganz so überlaufen. Die Provence generell ist ne schöne Gegend.
Gruß Matthias,

oder immer noch der Uro :wink:
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von auge »

Uromastyx ETC 611 hat geschrieben: 07.01.2020, 19:05 Noch ne Frage an auge: Reisezeit und -route?

Reisezeit vermute ich mal wie letztes Jahr, der August, oder? Da ist in Frankreich überall noch viel los, besonders am Mittelmeer.

Wenn die Reiseroute über Italien nach Frankreich zur Ardeche führt, wäre die Verdonschlucht auf dem Weg. Ebenso interessant und nicht ganz so überlaufen. Die Provence generell ist ne schöne Gegend.
You're right. Wird wieder der August sein (9.8. bis etwa 2.9.). Das sieht alles recht schön aus. Ich neige derzeit dazu mal den Bereich Frankreichs etwas zu erkunden. Ardeche, Provence und natürlich muss es auch an die Cote gehen wohl wissend, dass Hauptsaison ist.
Am Weg werden wir auch Turin mitschnappen und evtl. nochwas in Norditalien. We'll see...
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

auge hat geschrieben: 08.01.2020, 12:38 You're right. Wird wieder der August sein (9.8. bis etwa 2.9.). Das sieht alles recht schön aus. Ich neige derzeit dazu mal den Bereich Frankreichs etwas zu erkunden. Ardeche, Provence und natürlich muss es auch an die Cote gehen wohl wissend, dass Hauptsaison ist.
Das ist in Frankreich die absolute Hauptsaison, weil die Franzosen Schulferien haben.
Hauptsaison in Frankreich zerfällt IMHO in zwei Teile:

In einem Teil ist der Tourismus dominierend und die Einheimischen, die nicht dran mitverdienen, sind genervt, das ist auch nicht so meins.

In einem anderen Teil sind die Einheimischen froh, dass ein paar Touristen da sind und es sich rentiert, ein Saisongeschäft als Nebenerwerb zu betreiben, das ist die angenehme Variante. Da machen dann Menschen, die den Rest des Jahres versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen, ein kleines Restaurant für zwei Monate Saison auf und haben ihren Spaß daran. Oder Kunsthandwerker, die das ganze Jahr im stillen Kämmerlein vor sich hin arbeiten, verkaufen in der Saison die gesamte Jahresproduktion.

In der Ardeche gibt es beides:

Am Unterlauf ist der Tourismus dominierend, und wegen den vielen Ausländern dauert die Saison auch länger als die französischen Schulferien.

Am Oberlauf ist die Saison auf die französischen Schulferien begrenzt und das Ganze ist entsprechend ruhiger, auch zur Saison.

Von einem Teil bis zum anderen ist alles Ardeche, das ist keine Stunde mit dem Auto voneinander entfernt.
Leider wird in Deutschland die Ardeche auf den vom Kanufahren her bekannten Unterlauf reduziert.

Am Oberlauf hätte ich sogar ein paar Photolocations im Kopf, wo der Roman das absolute Balkanfeeling ablichten könnte :PM:
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Roman »

Eine wilde Müllkippe??? Ein kaputter Golf2??? Ein im Erdgeschoss bewohnter Rohbau??? :mrgreen:
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Roman hat geschrieben: 08.01.2020, 21:06 Eine wilde Müllkippe??? Ein kaputter Golf2??? Ein im Erdgeschoss bewohnter Rohbau??? :mrgreen:
Das Hinterland ist stellenweise schon arg kaputt, weil die Landflucht immer noch anhält.
Bis auf Gebäude mit frischen Einschusslöchern sollte alles vor die Linse bekommen zu sein :wink:

Mal sehen, vielleicht mache ich im nächsten Urlaub ein paar alternative Photos für einen defaitistischen Diaabend :PM:
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Roman »

Angestaubter Tipp von mir: Falls ihr dorthin kommt, am Lac de Saint Croix, an der Verdon-Schlucht, waren wir auf dem schönen Municipal Notre Dame.

http://diaabend.tamquam.de/notredame/
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von cailin »

Roman hat geschrieben: 08.01.2020, 22:24 Angestaubter Tipp von mir: Falls ihr dorthin kommt, am Lac de Saint Croix, an der Verdon-Schlucht, waren wir auf dem schönen Municipal Notre Dame.

http://diaabend.tamquam.de/notredame/
Wir haben vor *räusper* 25 Jahren mit dem WOMO (ja ich war jung, und musste es nicht bezahlen, außerdem wußte ich damals noch nix von nem Touring) irgendwie auf nem Übernachtungsplatz in dem Örtchen, dass sie weiter oben neu aufgebaut haben, weil vom Alten nur noch die Kirchturmspitze im See zu sehen ist..
War extrem lustig.. zum Frühstücken dann an den see..

aber der Platz sieht wunderschön aus.. mal sehen.. ich hab noch keinen Plan und wollte da eh mal wieder hin .. so in Retro-Manie..
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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