Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Reisen, Urlaub, Campingplätze
auge
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Tag #18 Blog Zwischenstopp

Beitrag von auge »

Mittwoch, 21. August

Heute gibts nochmals einen chilligen Tag. Gegen Abend werden wir schon unseren Platz räumen da wir morgen bereits um 08:00 starten wollen.

Daher gibts jetzt auch einen Zwischenstopp im Blog. Den Rest werde ich wohl von zu Hause aus schreiben.

Wir haben gelernt, dass der Urlaub erst zu ende ist wenn man zu Hause ankommt. Daher nutzen wir auch die Heimfahrt noch um ein paar Stopps die uns Spass machen einzulegen.

Morgen gehts nach Skopje das uns 2018 so gefallen hat. Ein wenig Altstadt und gut essen.

Übermorgen dann nach Szeged (H) wobei da die Grenze SRB-H eine große Unsicherheit darstellt. Wenn alles klappt werden wir noch ein paar Stunden in Szeged verbringen.

Samstags dann die entgültige Heimreise nach Ottensheim. So der Plan. was draus wird werden wir sehen.

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auge
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Tag #19 Reise nach Skopje

Beitrag von auge »

Donnerstag, 22. August

Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt haben wir uns entschieden, dass wir auch die Heimreise nutzen wollen um noch Urlaub zu machen bzw. interessantes auf der Reise erleben.

Wir starten bereits um 08:00 morgens um auch eine Fähre aufs Festland zu erwischen. Der Weg zum Hafen von Limenas ist morgendlich schön und man sieht wieder viele schöne Buchten. Diese Insel ist wirklich reisenswert.

Wir kommen wieder genau recht um eine Fähre zu erreichen was glaube ich hier Standard ist und haben wesentlich mehr Mitreisende als beim letzten mal.

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Die Überfahrt ist wieder sehr schön und die Verabschiedung von der Insel ein wenig wehmütig.

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Aber wir machen es uns gemütlich und geniessen die Überfahrt.

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Bei der Ankunft in Keramoti wird gleich wieder LPG gebunkert (Das teuerste LPG der Reise mit 0,799)



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Danach gehts auf die Autobahn in Richtung Westen. Es ist relativ viel Verkehr und uns wird klar, dass die Grenze GR-MK kein Honiglecken wird. Aber es gibt immer wieder schöne Aussichten auf der Strecke.

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Bei Thessaloniki biegen wir dann Richtung Norden ab un nehmen Kurs auf Skopje.

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Schon bald sehen wir auch den Grenzstau

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Und man glaubt es kaum aber auch diese Grenze kostet schnell mal 1,5 bis 2 Stunden. Aber irgendwann ist es geschafft und wir sind in Mazedonien. bzw. Nordmazedonien wie es jetzt offiziell heisst.

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Es geht weiter auf einer recht schön ausgebauten Autobahn.

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Dazwischen mal schnell LPG gebunktert (Das billigste der Reise um umgerechnet 0,38 pro Liter)

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Und dann schaffen wir es doch recht schnell auf den uns bereits bekannten (Siehe Reiseblog 2018) Campingplatz Bellevue. Wir stellen gleich auf und gehen in die Rezeption um gleich zu bezahlen. Diesmal nehmen wir ein taxi rein nach Skopje (5,-) anstatt selber einen Parkplatz zu suchen. Und geniessen die Stadt die wir bereits 2018 kennengelernt haben.

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Der Prunk fällt uns wieder auf...

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Diesmal erreichen wir rechtzeitig die Festung die aber nur von unten gut aussieht und in Wahrheit nix hergibt. Der Ausblick ist ganz fein...

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Danach rein in die Altstadt und ein wenig Bier verkostet.

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Durchgeschlendert...

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Und auf dem Pltzl wieder gegessen. Balkansachen halt. OK aber keine Sensation.

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Trotzdem ein Selfie mit der Köchin die quasi im Schaufenster kocht...

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Und danach mit dem Taxi wieder auf den Platz. Ein Reisetag macht müde und wir wollen wieder früh weg weil uns am nächsten Tag sogar 2 Staatsgrenzen bevorstehen die nicht so einfach werden.
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Andreas Roppel ETC 203
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Andreas Roppel ETC 203 »

Hallo Auge,

Das war wieder eine sehr schöne Reise. Vielen Dank. :thumbs: :thumbs: :thumbs:

Ganz viele Grüße

Andreas
auge
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Tag #20 Szeged (H) und Grenzen

Beitrag von auge »

Freitag, 23. August

Wir starten bereits wieder gegen 08:00 vom Campingplatz um uns auf den Weg nach Szeged (H) zu machen. Wir wissen, dass wir 2 Grenzen vor uns haben die beide gerne viel Zeit kosten.

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Die Grenze MK-SRB ist schnell erreicht und wie erwartet geht es schon voll zur Sache.

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Der Spass kostet flockige 2 Stunden aber wir sind ja eh im Urlaub. Dann gehts weiter nach Serbien rein. Erfreulich ist, dass die Serbische Autoput jetzt ganz fertig ist. Also die ganzen Landstrassenteile durch das Tal sind Geschichte. Sehr aufwändig und schön gebaut.

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Weiter gehts über Nis immer in Richtung Belgrad. Man hat das Gefühlt, dass wenig Verkehr herrscht aber das stimmt nicht da die Rastplätze alle übervoll sind und von den vielen Durchreisenden versaut werden.

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Dazwischen wird wieder mal günstiges LPG gebunkert.

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Und schon erreichen wir Belgrads Vororte.



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Und gleich kurz darauf ein saftiger Stau auf der Belgrader Durchfahrt. Unser Zeitplan stimmt sowieso überhaupt nicht mehr aber jetzt wird es noch länger dauern. Im Stopp&Go schleppen wir uns durch Belgrad durch.

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Eigentlich wollten wir uns den Hunger für Szeged aufheben um dort dann ungarisch Essen zu gehen aber das geht sich nicht aus also fahren wir in Novi Sad zu einem Einkaufszentrum (ist einfacher zu parken mit Gespann)

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Und essen Burger im völlig überklimatisierten Einkaufstempel.

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Dort haben wir auch Internet und ich recherchiere 3 Stunden Wartezeit für die Grenze SRB-H was uns gar nicht erfreut. Und daher versuche ich einen Trick und verlasse die Autobahn auf der letzten Abfahrt vo der Grenze Röszke und fahre auf der Bundesstrasse zur Grenze. Die schliesst aber um 19:00 und es ist bereits 18:30. Um 18:40 kommen wir am Ende der kurzen Warteschlange an und ich frage mich was wohl um 19:00 dann passiert.

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Aber wir haben echtes Glück und erst 2 Autos hinter uns werden die Gatter geschlossen und die später kommenden müssen wenden zurück auf die Autobahn fahren und sich 3 Stunden anstellen. Wir sind bereits um 18:55 in Ungarn und fahren das kleine Stückerl nach Szeged zum Stadtcampingplatz an der Theiß. Leider wirds ja schon finster drum stellen wir schnell auf und suchen uns das Zentrum von Szeged.

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Das ist gar nicht weit zu gehen und so können wir doch noch einen Stadtbummel machen. Szeged ist eine wirklich schöne nette Stadt. Und da gerade Kayak WM dort ist war es auch recht busy (Auch am Campingplatz). Aber hier ein paar Eindrücke von der Stadt.

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Und wir feinden auch ein Lokal mit nettem Platz für uns wo wir hervorragenden Ungarischen Weisswein bekommen und gemeinsam eine Kleinigkeit essen. Den großen Hunger haben wir ja nicht mitgebracht.

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Und so klingt der Tag, an dem wir leider 12h im Auto verbracht haben aufgrund der Grenz- und Stauwartezeiten doch noch sehr nett aus. Szeged ist sicher ein schöner Fleck der mehr Zeit verdient hätte.
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cailin
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von cailin »

Da könnte man echt definitiv mehr Zeit verbringen.. echt schön..
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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auge
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Tag #21 Quer durch Ungarn heim

Beitrag von auge »

Samstag, 24. August

Nach wirklich gutem Schlaf recht früh aufgestanden. Ich habe im letzten Eintrag nicht erwähnt, dass wir nach dem Abend in Szeged nochmals den Wohnwagen umgestellt haben. Dort wo wir standen haben sich junge Leute zusammengesetzt und gefeiert. Statt uns die Nacht zu ärgern schnell 4 Stützen rauf. Kabel weg und den Wagen in eine ruhige Ecke so verfrachtet, dass ich gleich angekuppelt blieb.

Da wir jetzt wieder in der EU sind haben wir auch wieder Internet und so bekomme ich über Google und TomTom wieder aktuelle Verkehrsmeldungen rein. Und bereits in der Früh ist rund um Budapest alles zu und mit mind. 1 Stunde Zeitverlust zu rechnen. Also mit dem TomTom eine alternative gesucht und dann sind wir folgendermassen gefahren.

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Da ich mittlerweile kaum noch schneller als 95 km/h fahre spielt der Autobahnvorteil fast keine Rolle mehr und Bundes/Landesstrassen bieten ein wesentlich besseres Bild eines Landes, sind oft stressfrei und in diesem Fall auch noch meistens Schnurgerade.

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Ein paar Pausen brauchts natürlich schon....

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Nähe Wien gibts nochmals eine Ladung LPG. Hier wieder Selbstbedienung mit Totmannschalter was zu entsprechender lustiger Körperhaltung führt.

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Aber wir kommen noch am Nachmittag zu Hause an. Safe and healthy. Alles gut. Das Auto und der Wohnwagen werden schnell ausgeräumt und die erste Waschmaschine befüllt.

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Und abschliessend in unseres Stammesslokal in Ottensheim fein gegessen und dem Lorenz, der erstmals nicht dabei war, viel vom Urlaub erzählt. Er hat inzwischen gearbeitet, die Katzen gehütet und die Wohnung versorgt. Das war auch ein Luxus für uns.

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Somit endet unsere Sommerreise mit vielen schönen Erinnerungen, neuen Erkenntnissen und vor allem ohne Zwischenfälle. Eine Resümee und ein paar Daten kommen in einen eigenen Beitrag noch zusammen.
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eri ETC 379
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von eri ETC 379 »

Herrlich, dass ich mitreisen konnte - spannend, tolle Fotos, ich bin beeindruckt..... :D
Alle Rechtschreibfehler sind volle Absicht, zusammen ergeben sie eine Botschaft mit der ich versuche die Weltherrschaft an mich zu reißen.
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silkstockings
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von silkstockings »

Danke, für diese schöne Reise, auf der du uns mitgenommen hast.
Wer nach Rezept kocht, ist feige
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auge
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Ende Gelände. Zusammenfassung und Resümee

Beitrag von auge »

BildNun sind wir bereits fast eine Woche wieder im Lande und finde kurz Zeit ein wenig zusammenzufassen.'
Die Fakten:
4.804 km sind wir gereist.
7 Campingplätze und 1 Stellplatz (Istanbul) haben wir angefahren.
18,4l LPG haben wir auf 100km im Schnitt verbraucht (Bei etwa 0,55 Durchschnittskosten).

Region:
Südosteuropa/Balkan haben wir für uns jetzt mal durch. Ausser dem Kosovo (Der uns einfach nicht mehr gefreut hat) haben wir alle Länder (HR, BIH, AL, SRB, RO, BG, TR, MK, GR, H) mehr oder weniger intensiv bereist. Klar kann man alles noch viel intensiver machen und das wird auch mal wieder so werden aber derzeit haben wir aus unserer Sicht genug. Ich liebe den Balkan, ich liebe es wenns zumindest noch ein klein bisschen nach Abenteuer klingt. Ich mag die Freundlichkeit. Ich mag die Einfachheit der Plätze und ich mag die große Diskrepanz zwischen schön und hässlich die sich auftut. Ja und ich mag auch das hässliche Gesicht. Mich erschrickt die Armut und und der Prunk. Wir wurden nie bestohlen, bedrängt und haben uns immer sehr sicher und willkommen gefühlt. No overtourism there. Es fehlt uns der kulinarische Witz, die Kreativität und Feinsinnigkeit in der Küche aber das machen wir dann am Campingplatz eben selber. Es fehlt uns jegliches Bewusstsein der Menschen für die Umwelt und Eigenverantwortung für den Müll (Auf Rastplätzen o.ä.).

Infrastruktur:
Der Großteil der Fahrten war auf schönen Strassen. Auch das Landstrassennetz ist gut zu befahren. Natürlich gibt es zwischendurch mal schlechtere Teile aber das hab ich in Deutschland mittlerweile öfters als am Balkan. Man merkt auch von Jahr zu Jahr wie Lücken im Fernstrassennetz geschlossen werden. Am schwierigsten fanden wir Rumänien zu bereisen. Aber vielleicht haben wir unglückliche Routen gewählt.

Campen:
Die Plätze sind oft noch rar. Beispiel? Camping.info sagt: Frankreich 8.800 Plätze. Bulgarien 35. Beides Extrembeispiele aber das Bild stellt sich schon so dar. Reservierung wird meistens nicht entgegengenommen. Einfach hinfahren. Wer gerne ein Bad und Klo wie zu Hause möchte sollte nicht in diese Region fahren. Wir sind recht schmerzfrei. Ich hab beim Klogang immer eine Desinfektionsspray und eigenes Papier. Dann komme ich zurecht. Warmwasser gabs (fast) immer. Alles andere ist Glamping *hahaha*. Stadtbesichtigungen muss man gut planen, weils oft keine passenden Campingplätze gibt. Standplatz haben wir nur in Istanbul gewählt. Das könnte eine Alternative sein wenn man sich drauf einlässt.

Unsere Erkenntnisse:
In den letzten Jahren versuchen wir immer herauszufinden und zu optmieren was uns denn selber am meisten gefällt, wie wir unseren Urlaub gestalten. Dabei kann man es auf wenige Worte bringen. Kurze Standzeiten, weniger Strand, mehr Natur. Was meine ich damit.
Wir wollen nicht lange auf einem Platz bleiben weil uns auch das Reisen an sich recht Spass macht. Weiters haben wir heuer entdeckt, dass eine Wanderung in der Natur etwas ist was uns echt abholt und wir gemeinsam geniessen können. Dafür ist ein ganzer Strandtag fast schon zuviel für uns. Also kann man eine Reise in Zukunft dahingehend planen. Es reicht wenn es einen Pool gibt in den man am Abend mal schnell abkühlen kann. Der Süden wird im Moment weiterhin unsere Grundrichtung bleiben. Aber es wird uns in den Westen ziehen. Voraussichtlich.
Unser Patchwork war heuer zum Ersten mal zu dritt (Also ohne meinen Sohn Lorenz) unterwegs und es hat trotzdem alles wunderbar geklappt. Natürlich war ich ein wenig Wehmütig aber das gilt es jetzt auch zu lernen.
Technisch sind wir optmiert. Der kleine Kocher für draussen, der Griller das Kochgeschirr. Uns fehlt es an nichts mehr für unseren Campingalltag. Manche Sachen werden sogar weniger.

Hier endet nun der aktuelle 2019er Blog. Danke an alle die mitgelesen haben. Ich freue mich Fragen beantworten zu können oder Anregungen für den ein oder anderen dabei gehabt zu haben.

Alles Liebe
Die Auges
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cailin
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von cailin »

Vielen Lieben Dank für deinen Blog und auch deine Erkenntnisse.. mir hat es sehr viel Spaß gemacht mit euch zu reisen..

ich bin neugierig, wie es für euch weitergeht..
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

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perivolkanlar
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von perivolkanlar »

Die Balkanländer sind heute sehr einfach zu bereisen. Planungen im Voraus sind nicht nötig. Brauchte ich vor 40 Jahren auch nicht. Man kann immer mal Pech haben vor einer Grenze länger zu warten. (das haben Grenzen manchmal so an sich).
Ob Serbien-Kosovo-Albanien-Montenegro-Bosnien-Slowenien->Kroatien-Bulgarien-Rumänien usw.. Es gilt hier einfach nur die richtige Jahreszeit einzuhalten. Man fährt nicht in der Hochsommerzeit wenn überall Urlauber die Strassen verstopfen. Oder man muss viel Geduld haben.
All diese Länder sind Visafrei. Auch die Türkei. Die wollen manchmal nur ein Eintrittsgeld kassieren. Ist nicht gesetzlich OK aber...……..
TR= 3 Monate Aufenthaltsmöglichkeit mit Fahrzeug.
Eine Verlängerung um nochmal 3 Monate ist für Deutsche möglich.
Natürlich nimmt man sich die grüne Auslandsversicherungskarte fürs Auto und WW. mit, in der die TR mitversichert ist. Aber Vorsicht: Teilkasko oder Vollkasko gelten nur für den europäischen Teil der TR. Haftpflicht natürlich fast weltweit.
Der elektronische Streifen ist bei der PTT(Post) am besten zu bekommen. Einfach KFZ Schein vorlegen und zur Sicherheit auch wenigstens 200 TL(ca.30 Eu.) einzahlen. Das Geld wird dann automatisch bei durchfahren der Mautstationen abgebucht. Wer sehr viel Autobahn fährt oder Brücken überfährt(die sind häufig teuer) sollte dann mal wieder bei der Post nachfragen wieviel Geld noch auf der Karte ist und evt. nachzahlen. HGS
Es existieren mehr als 100 Campingplätze in der TR. Aber leider sind nur wenige europäischem Standarts und einige geschlossen. Habe Euch unter Reisen (Venedig bis...…..) einige Plätze aufgezeigt die man aufsuchen kann. Es gibt sicherlich noch mehrere die empfehlenswert sind. Net gibt es fast auf allen Plätzen gratis. Und wenn nicht dann geht einfach ins nächste Cafe. Fast überall Wifi.
Der Campingtourismus hat seit den 80 Jahren nachgelassen. Das Angebot für Camper war nicht mehr interessant und die vorhandenen Plätze nicht OK.
Man verlegte sich mehr auf Hotelburgen für TUI usw.
Erst jetzt kommt so langsam der Campingtourismus wieder zurück weil auch die Türken auf den Geschmack gekommen sind und es einige Hersteller von WW.u. WM. in der TR jetzt gibt.
Wer in der TR reisen will, reist sicher. Haltet Euch an die Verkehrsvorschriften(wie überall) und enthaltet Euch unnötiger politischer Wertungen in der Öffentlichkeit. Wir sind dort Gäste auf Zeit. Ich kann Jedem, der Zeit und Interesse am Balkan und der Türkei hat, diese Tour nur empfehlen. Also spontan und nichts wie los. Ist mit dem Eriba alles locker zu fahren.
Jedes Volk hat die Politiker die es verdient. Das trifft auf deutsche derzeitige Politik und Politiker besonders zu. Und das ist keine positiv Wertung von mir.
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von auge »

cailin hat geschrieben: 30.08.2019, 14:14 Vielen Lieben Dank für deinen Blog und auch deine Erkenntnisse.. mir hat es sehr viel Spaß gemacht mit euch zu reisen..

ich bin neugierig, wie es für euch weitergeht..
Spannend hier mal wieder selber reinzulesen.
Wir sind immer noch nicht sicher was 2020 anstehen wird.
Sicher ist: Go West.
Nach einigen Jahren Balkan und Co sind wir bereit mal den Südwesten Europas zu erkunden. Wir sind nur unsicher wieviel wir uns vornehmen sollen.
Reicht uns mal Südfrankreich (die Gegend Ardeche und auch Marseille und so) oder sollen wir ein wenig Nordspanien dazunehmen?
Wir müssen ja nicht alles in einem Jahr schaffen.
Der Zeitrahmen ist wieder 3,5 Wochen. Und wir wollen etwas mehr "Outdoor" Aktivitäten (Wandern, Bootfahren, ...) einplanen.
Spannend wieder etwas planen zu können. Ich liebe es.
LG aus Ö
Auge
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Sockentroll ETC 611 »

Ich finde es immer gut, wenn sich jemand die Mühe macht und seine Reiseeindrücke hier mitteilt. Echt spannend und danach ist unsere Abneigung diese Länder zu bereisen ein wenig geringer geworden. Vielen Dank für den schönen Blog :thumbs:

Uns zieht es aber irgendwie immer eher in Richtung Westen. Skandinavien steht auch noch vor dem Westbalkan auf unserer Wunschliste.
2017 ging es bei uns Richtung Nordspanien, also ein bisschen wie Skandinavien light, haben es aber nur bis Kantabrien geschafft. Laut einer Einheimischen aus dem Baskenland soll Asturien und Galicien landschaftlich noch eins draufsetzen. Also wollen wir nächstes mal bei unserem "Urlaub neben der Spur" dort auf jeden Fall weitermachen.

Als ich jetzt bei dir "Go West" und eventuell Nordspanien laß kann ich euch die Gegend nur empfehlen. Ihr müßt ja nicht immer die Nebenstrecken nehmen, es gibt dort auch besser ausgebaute Straßen, die Landschaft bleibt ja :mrgreen:
Gruß Matthias,

oder immer noch der Uro :wink:
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von Roman »

Ich bin gespannt, welches Urteil ihr fällt im Vergleich zum Balkan. Gerade Frankreich dürfte das radikale Gegenprogramm sein. Für großartige Außenaktivitäten könnte es in Südfrankreich und besonders in Spanien schnell zu heiß werden. Geht dann halt an die 40° im Schatten, den es aber nicht gibt. Ausnahme hier die Atlantikküste, dort muss man eher Glück mit dem Wetter haben, sonst wandert man in tief hängenden Wolken. Mein Tipp dafür wären die Pyrenäen. Das ist ein echtes Hochgebirge und oben ist es kühler.
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Re: Blog: Serbien, Bulgarien, Türkei, Thassos, Kosovo

Beitrag von auge »

Ja der Unterschied zum Balkan wird spannend.
Wir waren ja auch schon im Elsass und in Süd bis Norditalien. Somit kennen wir auch die Preissituation ein wenig.
Spanien ist reizvoll. Pyrenäen erst recht.
Allerdings ist es auch wieder sehr weit zu fahren. Und mehr als 3,5 Wochen hab ich ja nie.

1993 machte ich mal 3 Wochen Normandie/Bretagne mit dem Troll meines Vaters und meiner damaligen Frau. Zugfahrzeug war ein Chevy AstroVan. Wir haben das meiste Geld für Treibstoff gebraucht. Schön wars schon weil es im Juni ausserhalb der Saison war. Aber es hat sich ja viel verändert.

Derzeit lassen wir das etwas sacken und recherchieren ein wenig herum nach Routen und Möglichkeiten. Aber nicht intensiv.
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