Camping Südfrankreich (mal wieder)

Reisen, Urlaub, Campingplätze
Helmut aus der Pfalz
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Helmut aus der Pfalz »

Ich als bekennender Frankreichatlantikküstenfan mach auch mal nen Vorschlag: Ronce les Bains, Camping les Genets. Am ersten Tag bummeln im Örtchen und Riesenrad fahren, am nächsten Tag mit dem Rad durch den Wald zum Phare der la Coubre und zu den endlosen Stränden. Am dritten Tag zu den Muschel- und Austernbauern im zwei km entfernten La Tremblade. Dort am Kanal sitzen, essen,trinken Sonnenuntergang genießen....Am nächstn Tag weiter nach Süden fahren. Oder dort bleiben.
Helmut
Sommerlaune
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Sommerlaune »

Ahhhh..eure Tipps sind sehr willkommen :thumbs:
Ich werde mir eure CP Vorschläge auf einer extra Liste notieren, um dann bei konkreter Planung, alles geografisch zu ordnen und eine Strecke auszuarbeiten. Super, denn schon die Planung löst bei mir Vorfreude aus :D
Sommerlaune

mit Molly unterwegs im Süden 8)
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Brandungsfan
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Brandungsfan »

Roman hat geschrieben: 02.10.2021, 11:50 Wir haben noch nie einen CP reserviert. Doch - einmal glaube ich Ostern, Camping auf dem Bauernhof im Münsterland. Wir fahren immer in der HS. Manchmal mussten wir zum nächsten Platz fahren. So zu Reisen ist natürlich immer mit etwas (unangenehmer) Spannung versehen. Andererseits haben mir die meisten CP, die wir von zu Hause ausgesucht hatten, nicht gefallen. Da hätten wir dann blöd bleiben oder Vorabzahlungen abschreiben müssen.

In dieser Beziehung war unser Norwegenurlaub dieses Jahr sehr entspannend. Dort gibt es Campingplätze ohne Ende, wenn es keinen gibt, stellt man sich halt in die Pampa. Vielleicht war es dieses Jahr nur so leer wegen Corona. Aber die Fährbuchung ist natürlich auch eine Form von Reservierung. Die hat sich dann auch prompt als doof erwiesen. Auf der Rückreise wäre der Weg über Schweden und die Brücke besser gewesen, so mussten wir 'zurück' nach Kristiansand, weil von dort die Fähre ging. Wobei, wenn wir gar keine gebucht hätten, wären wir in Anbetracht der Wettervorhersage mutmaßlich gar nicht nach Norwegen gefahren und so nicht zu den Lofoten gekommen. Das wäre sehr schade gewesen.

Lange Rede, ich würde unbedingt an den Atlantik fahren, mir aber die Option offen lassen, dort zeitnah den Abgang zu machen. Dort sind die Pyrenäen um die Ecke mit fantastischen Dörfchen ohne Ende. Campingplatz im Tal suchen und solo über die Pässe fahren. Das ist DEINE Gegend als Feinschmecker. Auf der anderen Seite, in Spanien, sind die CP teurer, aber die Restaurants günstiger.
Hallo Roman,
zum Stichwort "Norwegenurlaub": kannst du evtl. über deine Erfahrungen mit dem Touring in Norwegen berichten? Zu diesem Thema gibt's bisher glaube ich noch nichts.
Viele Grüße
Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Brandungsfan hat geschrieben: 02.12.2021, 21:17
Hallo Roman,
zum Stichwort "Norwegenurlaub": kannst du evtl. über deine Erfahrungen mit dem Touring in Norwegen berichten? Zu diesem Thema gibt's bisher glaube ich noch nichts.
Viele Grüße
...schau mal ab hier: viewtopic.php?p=309981#p309981
Grüße
Tilo

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Roman
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Hab mir mein Geschreibe in dem Thread noch mal durchgelesen. Mehr kann ich dazu kaum noch sagen, die wertvollen Tipps kamen ja von den Leuten hier, die echte Norwegenkenner sind. Ich habe im Grunde keine Ahnung, wir sind in drei Wochen nur einmal an die Lofoten und zurück. Die Reise gehörte zu den eindrücklichsten überhaupt. Wenn ich daran denke, kommen mir manchmal die Tränen, so schön war es dort. Ich wollte eigentlich noch mal einen Diaabend wagen, bis jetzt habe ich noch nicht die Muße dazu gefunden. Vielleicht zwischen den Jahren. Außerdem geben die Bilder das Eigentliche nicht so richtig wieder. Genaugenommen habe ich es schon in Worte gefasst, manchmal sagen tausend davon mehr als Bilder.
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Brandungsfan
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Brandungsfan »

Roman hat geschrieben: 03.12.2021, 09:02 Hab mir mein Geschreibe in dem Thread noch mal durchgelesen. Mehr kann ich dazu kaum noch sagen, die wertvollen Tipps kamen ja von den Leuten hier, die echte Norwegenkenner sind. Ich habe im Grunde keine Ahnung, wir sind in drei Wochen nur einmal an die Lofoten und zurück. Die Reise gehörte zu den eindrücklichsten überhaupt. Wenn ich daran denke, kommen mir manchmal die Tränen, so schön war es dort. Ich wollte eigentlich noch mal einen Diaabend wagen, bis jetzt habe ich noch nicht die Muße dazu gefunden. Vielleicht zwischen den Jahren. Außerdem geben die Bilder das Eigentliche nicht so richtig wieder. Genaugenommen habe ich es schon in Worte gefasst, manchmal sagen tausend davon mehr als Bilder.
Ich danke dir erstmal für die Hinweise! Evtl. melde ich mich wieder, falls es bei uns konkreter wird. Jetzt ist erstmal die Côte d'Azur nächstes Jahr zu Pfingsten vorgesehen. Es geht nach Bormes ...

Grüße
Roman
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Bolle reiste jüngst zu Pfingsten,
Und Bormes war sein Ziel...

Ein gutes Ziel für diese Jahreszeit. Wir haben schon tolle Ostertage auf Giens/Hyères verbracht. Deutlich wärmer als Norwegen im Hochsommer. Sogar das Wasser. Das Thema Kulinarik will ich erst gar nicht anfangen.
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Andy111
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Andy111 »

Gott zum Gruße in die fröhliche Runde,

Jetzt wird es allmählich ernst. Ich fange so langsam an mir Gedanken zu machen wie ich das ganze Frankreich Thema so angehe.
Welchen Platz ich nehme, weiß ich noch nicht. Werde mich da noch einlesen, informieren und Tips einholen.

Du Gurp muncipal macht erst einmal einen sehr guten ersten Eindruck. Ist für mich direkt am Strand, unter Kiefern und mit 350 Krachern für 12 Nächte doch sehr akzeptable. 😀


Bei der Fahrt mach ich mir eher ein paar Gedanken. Nicht um den Golf, der wird eisern ziehen bis er Meeresluft riecht, eher so um die Routenplanung.

Ich bin eher so der Typ der einfach drauf los fährt. Jedoch war ich so gut wie noch nie im Ausland unterwegs. Ok, die paar Kilometer Niederlande oder auch Österreich Zähl ich da nicht wirklich.

Die Maut in Frankreich wurmt mich etwas in der Kalkulation. Ich bin mit dem Touring wohl in Kategorie 2, da höher als 2m.
ADAC Routenplaner sagt pro Strecke 91€ Maut. Ich weiß aber nicht, in wie weit das plausibel ist.
Einige sagten ja schon, dass man in Frankreich auch wunderbar ohne Maut fahren kann. Habe mal ein Screenshot von Google Maps gemacht. Die Route ohne Maut ist 11km länger.
Ich weiß aber nicht, wie dann dort die Straßen aussehen und ob das Sinn macht sich die (insgesamt) 180€ zu sparen. Ich habe halt einfach gar keine Erfahrung. 😅

Kann mir da eventuell jemand helfen?


Über noch ein paar Camping Geheimtipps am Atlantik bin ich natürlich nach wie vor sehr dankbar 😊
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tomruevel_neu
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von tomruevel_neu »

Andy111 hat geschrieben: 07.03.2022, 18:20 Die Maut in Frankreich wurmt mich etwas in der Kalkulation. Ich bin mit dem Touring wohl in Kategorie 2, da höher als 2m.

Einige sagten ja schon, dass man in Frankreich auch wunderbar ohne Maut fahren kann. Habe mal ein Screenshot von Google Maps gemacht. Die Route ohne Maut ist 11km länger.
Ich weiß aber nicht, wie dann dort die Straßen aussehen und ob das Sinn macht sich die (insgesamt) 180€ zu sparen. Ich habe halt einfach gar keine Erfahrung. 😅
Moin,

die Straßen in F sind abseits der Autobahnen recht gut, allerdings hat man einige Nationalstraßen zurückgestuft in Departementsstraßen. Was man dann im Zustand merkt.

Wunderbar ohne Maut durch Frankreich, das war einmal. Selbst viele Hauptverkehrsstraßen führen heute über unzählige Kreisverkehre und natürlich, wie immer schon, auch durch Ortschaften. Dort sind inzwischen viele Durchfahrten auf 30kmH begrenzt, mit vielen bremsenden Schwellen und ähnlichem. Wer das wunderbar findet mag es tun, für lange Strecken macht das keinen Spaß. Ach ja, die Geschwindigkeiten werden im ganzen Land penibel kontrolliert.
Man kann aber durchaus mal ein Stück Autobahn mit einer günstig verlaufenden Landstraße "abkürzen". So etwas ist durchaus sinnvoll, um mal eben an einem Supermarkt erheblich billiger zu tanken als auf der Autobahn.
freddie
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von freddie »

Hallo Andy

Falls Du nicht in der Hauptsaison fährst, lohnt es sich, über ACSI nachzudenken. Viele CPs in Frankreich akzeptieren das und in der Gegend, die Du Dir ausgesucht hast, gibt es einige davon. Wir sind letztes Jahr zum großen Teil mautfrei bis dorthin durch Frankreich gefahren. Solange man sich an die RNs hält, geht das durchaus. Da gibt es dann auch ab und zu ein "Relais Routier" , in dem man recht günstig zu Mittag essen kann (wenn viele LKWs da stehen, ist es gut und günstig). Wir sind unter dem Strich ca. 2 Tage gefahren (ca. 17 - 18 Stunden für ca. 1.200km). Man muß ja nicht rasen (zumindest wir nicht). Allerdings sollte man in Frankreich wirklich auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen achten. Freunde von uns haben da schon bei 5km/h zu viel gelöhnt!

CU Freddie
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Trolllund
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Trolllund »

Hallo, die Ortsdurchfahrten nerven kollosal. Die Kreisverkehre, manchmal kurz hintereinander und die Schwellen bremsen einen aus. Wenn man da nicht im Schritttempo drüberfährt haut es dir das Interieur durcheinander. Dann lieber die Maut und auf gutem Asphalt fast Baustellenfrei in den Süden.
Gruß Trolllund
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tomruevel_neu
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von tomruevel_neu »

freddie hat geschrieben: 08.03.2022, 13:44Solange man sich an die RNs hält, geht das durchaus.
Moin,

also wenn ich im Rhontal, auf der AUtobahn fahrend, dann auf die parallel verlaufende RN schaue und sehe wie dann die Sparfüchse mit ihren dicken Womo (die auf der AB Cl. 4 wären) sich in endlosen Kolonnen zwischen LKW da entlang bewegen. Das kan man doch wirklich niemandem empfehlen.

Oder auf der RN8? etwa von Montelimar Richtung Nimes, ebenfalls ein Route der Sparweltmeister. Da klemmt man dann hinter so einer Krücke, am kleinsten Berg, und eiert mit 50kmh hinterher. Bis zur nächsten kleinen Erhebung.

Oder die RN die parallel zur A9 in Richtung Spanien verläuft.
Im Bereich der größeren Städte müht man sich durch endlose Folgen von Kreisverkehren,
Den Gipfel dessen hat man dann in Perpignan, bis man an der Stadt vorbei ist, hat man sicherlich eine 2-stellige Anzahl von Kreisverkehren besichtigt.

Unter dem Strich ist eine RN meist dann gut nutzbar wenn sie nicht entlang der Hauptrouten führt und keine allzu großen Städten tangiert.
Roman
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Umgekehrt ist es so: Wer einen Zug unter maximal möglichem, nicht realem Zuggesamtgewicht chauffiert, darf nach der franz. Straßenverkehrsordnung volle 130 km/h fahren. (Davon unberücksichtigt bleibt der Versicherungsschutz des WW, wenn er nur bis 100 km/h zugelassen ist. Über den Umstand, wie das bei in D zulassenen WW festgestellt werden kann, herrscht hier Uneinigkeit). Wenn man also ein Zugfahrzeug hat, dessen maximal zulässiges Zuggesamtgewicht unter 3.5 Tonnen bleibt und sich mit dem Status seines Versicherungsschutzes seines WW im Reinen ist, dann cruised es sich fast wie solo. Man muss ja nicht die 130 ausreizen.
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Andy111
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Andy111 »

Ahhh okay. Sowas ähnliches hab ich mir gedacht mit den parallel Straßen.
Ich bin bei sowas nicht knauserig. Ist Urlaub. Klar 180€ sind auch viel Geld, aber wenn’s viel angenehmer dadurch wird, auch fürs Material zwecks Bodenwellen, bezahl ich das gerne.

Können mich die anderen am Berg wenigstens überholen :ALAAF:

Meine neue bessere Hälfte sagte, dass man landschaftlich halt mehr mitbekommt wenn man nicht die großen Autobahnen nutzt.
Aber die war auch um Süden Frankreichs durch die Berge unterwegs und auch nur solo mit Auto.

Da ist mir schon sehr geholfen, dann lieber Autobahn, und wenn es nicht mehr geht auf die Landstraße bis zum meer 😊


Ps. Die neue bessere Hälfte war früher mit dachzelt unterwegs und träumt(e) davon sich nen Bulli selbst auszubauen.
Jetzt kennt sie den Triton mit Golf und ist verliebt.

So ein Pech aber auch… :ALAAF: :thumbs:
trolloholic
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von trolloholic »

Moin @Andy111

weil Deine Routenplanung bei Paris einen Marker hat,
erinnere ich an die Crit’Air Vignette (offiziell „certificat qualité de l'air“)
Wenn Du in Paris nur auf dem oder außerhalb des Blvd périphérique (Autobahnring) bleibst,
brauchst Du das Teil aber nicht für Paris.

https://www.certificat-air.gouv.fr/

Du kriegst dann eine email, die kannste ausdrucken und bist aus dem Schneider. Die richtige Plakette kommt mit der Post.
7 - 10 Tage dauerte es bis zum Eintreffen (in vor-Corona-Zeiten).

Kannst Du natürlich auch beim Politkomitee der Petrolheads, vulgo ADAC, kaufen.
Kostet da >10 €


hättest bei Beantragung direkt in F schon 5 Taler für die Autobahn-Maut gespart :thumbs:

sonnige Grüße!
trolloholic
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