Wo geht es 2022 hin ?

Reisen, Urlaub, Campingplätze
Andy111
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Andy111 »

Heute mal wieder das Pärchen zusammen gebracht. 🥰

Luft geprüft, Heizung mal laufen lassen, Kühlschrank muss sich über Nacht beweisen.
Einmal Frühjahrscheck.

Nächste Woche gehts für 3 Nächte los. Wohin, keine Ahnung. Wollt spontan nach dem Wetter fahren. ☺️

Grob angedacht ist die Mosel. Mal sehen mal sehen.
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cailin
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von cailin »

Für mich wahrscheinlich dieses Jahr gar nicht groß in Urlaub... dafür in einen neuen Lebensabschnitt. :mrgreen:

Morgen letzter Arbeitstag in der Alten Firma.

und ab nächstem Monat ein Neustart... langfristig auch mit Umzug...Das Jahr ist nicht zu kalkulieren... und vielleicht ist das auch gut so.
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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Andy111
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Andy111 »

cailin hat geschrieben: 16.02.2022, 09:14 Für mich wahrscheinlich dieses Jahr gar nicht groß in Urlaub... dafür in einen neuen Lebensabschnitt. :mrgreen:

Morgen letzter Arbeitstag in der Alten Firma.

und ab nächstem Monat ein Neustart... langfristig auch mit Umzug...Das Jahr ist nicht zu kalkulieren... und vielleicht ist das auch gut so.
Ich weiß genau wie du dich fühlst. Ich bin noch nicht so super lange Eisenbahner.
Ursprünglich hab ich woanders gearbeitet. Als mich aber auf den Dienstreisen mit dem ice immer wieder mehr die Fahrt als das geschäftliche interessierte und ich dann nach einem blöden Konflikt mit meinen Vorgesetzten so aus dem tristen Bürofenster sah und wieder an den Traum des Lokführers von früher dachte hab ich dann beschlossen: Scheiß doch drauf, deine alte ist seit 2 Jahren weg, wer hält dich denn oder was hindert dich.
Niemand. Also festen sicheren (dafür tristen) Job im öffentlichen Dienst, wohlgemerkt mit Gleitzeit, gekündigt und zur Bahn gegangen.

An meine letzten Tage im Unternehmen kann ich mich noch genau erinnern. Leicht war das nicht. Ganz ganz neues Gefühl so insgesamt, auch bei der Bahn hab ich lange gebraucht um erstmal in die Struktur zu kommen, aber jetzt stehe ich morgens auf und hab gute Laune weil ich arbeiten DARF. 😅

Puh, da haben mich deine Zeilen echt wieder in Erinnerungen schwelgen lassen. 😀
Trollman
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Trollman »

Ich weiß auch wie du dich fühlst. 10 mal umgezogen. Arbeitsnomade, hart gearbeitet und viel Scheiße gefressen. Und jetzt: So ist es gut so ist es recht, niemandes Herr, niemandes Knecht. :thumbs:
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Piratentroll
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Piratentroll »

Moin,

es ist vollbracht, der Sommerurlaub ist entschieden und vorgeplant!

Da wir gerade mit dem Schiff in Norwegen unterwegs waren, von Bergen über Trondheim, Tromsø und das Nordcap bis nach Kirgenes, wollen wir im Groben die Tour im Sommer mit dem Troll in seiner natürlichen Umgebung noch mal machen.

Da meine Campingqueen als Beamtin der Justitz nicht über unendlich viele Urlaubstage verfügt, war gute Rat teuer, wie wir das in 3 Wochen inclusive Urlaubsgefühl und Entspannung abrollen wollen.

Mir erschien die Lösung in Form einen Wegweisers kurz vor der russischen Grenze hinter Kirkenes, auf dem nicht nur Murmansk sondern auch der Flughafen von Alta ausgeschildert waren. Ein Flugplatz, von dem ich noch nie gehört hatte.

Nach vielem Hin- und Hergerechne fahre ich mittwochs mit dem Troll los. Die Campingqueen steigt am Sonntagmorgen in den Flieger der via Düsseldorf, Amsterdam, Oslo, Tromsø dann am Abend in Alta landet. Da stehe ich dann Spalier und als Empfangskomitee. Flüge sind gebucht!

Somit haben wir 20 Tage für den Weg zurück über die Küstenstraßen. Das dürfte den Urlaubswert erhalten.

Ich hab sogar noch die Freude, von Bochum nach Alta durchbrezeln zu können. Etappen von ca. 3x 700 km und einer von ca. 250 km. Das müsste bequem zu schaffen sein. Kein längerer Halt, kein CP, Schlafen am Wegesrand, Vollverpflegung im Troll.
Also Männerurlaub von Anfang an, unrasiert und ungeduscht fern der Heimat!
„per aspera ad astra.“
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Helmut aus der Pfalz
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Helmut aus der Pfalz »

Respekt, das wird ein Abenteuer! Ich war mal mit dem Zug in Narvik. Das war schon ziemlich weit im Norden. Dort hab ich einen Wegweiser geknipst, irgendwas mit 700 oder 800 km zum Nordkap stand drauf. Die Entfernungen sind schon gewaltig und die Landschaft wird im Norden ziemlich eintönig. Nimm dir gute Musik mit!!
Euer Plan klingt aber gut und durchdacht.
(Ich bin damals mit Zug,Bus und Schiff weitergefahren)
Helmut
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von renault troll 550 »

@ cailin, Andy

Ich bewundere Euren Mut und bis zu einem gewissen Grad beneide ich Euch auch darum.
Andy111
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Andy111 »

renault troll 550 hat geschrieben: 19.02.2022, 08:01 @ cailin, Andy

Ich bewundere Euren Mut und bis zu einem gewissen Grad beneide ich Euch auch darum.
Danke. Ich hab gehandelt, getreu dem Motto: wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Ich hab vor ca 6 Jahren noch meinen Verkehrsfachwirt gemacht und wäre so jetzt um die Zeit, vielleicht nächstes Jahr, womöglich Betriebsleiter geworden.
Ich verstand mich mit meinem Chef gut. Anfang März gehe ich wieder mit ihm essen, aber auch er hat gefühlt drauf gewartet bis die Arbeitszeit rum war.

Das hat mir zu denken gegeben. Will ich das? Will ich noch 40 Jahre auf die Uhr gucken und mich auf Feierabend freuen?
Das hab ich mir mit nein beantwortet. Entgegen dem Wunsch Karriere zu machen und viel Geld zu verdienen, dickes Auto zu fahren etc. Das wollt ich nämlich immer.

Und jetzt: stehe ich mit einem Grinsen auf weil ich einen ice fahren darf. Ich freue mich auf die Schichten und die Faszination der Technik dahinter.
Es ist fast wie ein Hobby auszuüben. Dieses Lebensgefühl was ich jetzt hab, ist unbeschreiblich, kannte ich so nicht und will ich nicht mehr missen. 😊


Ps. Dicken Golf und relativ dicken Touring hab ich mir dennoch gegönnt :mrgreen: 8)
Piratentroll
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Piratentroll »

"Frei ist der, der wählen kann, der Andere muss."

Solche Lebensentscheidungen fallen natürlich leichter, wenn man nur für sich selber verantwortlich ist.

So wie ich dass hier im Forum aus den Beiträgen herauslese, lebt Andy wie Callin allein, ohne Kind, Haus und Partner. Da ist Frau und Mann maximal flexibel.

Als ich vor 26 Jahren meinen Beamtenstatus gegen die Freiberuflichkeit getauscht hatte, war gerade die zweite Tochter geboren. Dadurch das deren Mutter weiterhin in Lohn und Brot des öffentlichen Dienstes stand, hab ich das riskiert im Wissen darum, dass es sonst zu spät ist.

Wenn Kinder erstmal eingeschult sind, ziehst du nicht mehr um. Dann reduziert sich der Radius für einen Job erheblich. Wenn du erst Raten für Haus und Gund zahlen musst, reduziert sich dein Ermessen bei der Behauptung "ich komm auch mit weniger Kohle klar" exakt auf Null.

Ich hab die Entscheidung sehr selten bereut, kommt aber vor.

Also, nutz Möglichkeiten, so lange Ihr könnt um das zu tun, was Euch glücklich macht!

Glückauf
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Heinjupp
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Heinjupp »

Anfang August. Ab nach Norwegen. Und mit ganz viel Zeit irgendwann zurück. Und, die Winterreifen bleiben gleich mal drauf. :XMAS: .
Piratentroll
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Piratentroll »

Heinjupp hat geschrieben: 21.02.2022, 07:03 Anfang August. Ab nach Norwegen. Und mit ganz viel Zeit irgendwann zurück. Und, die Winterreifen bleiben gleich mal drauf. :XMAS: .
Also Herbst- und Winterurlaub. Die meisten CP's schließen am 31.08..

Geht's weit in den Norden?
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cailin
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von cailin »

Piratentroll hat geschrieben: 20.02.2022, 11:36 "

So wie ich dass hier im Forum aus den Beiträgen herauslese, lebt Andy wie Callin allein, ohne Kind, Haus und Partner. Da ist Frau und Mann maximal flexibel.
Wäre es anders, würde ich mich nicht genötigt fühlen meinen Job zu wechseln.. dann gäbe es wichtigeres für mich als Arbeit...
Aber nachdem es nicht so ist, muss ich noch mal neu anfangen.

Und Haus lässt sich verkaufen.. haben meine ELtern auch immer gemacht und werde ich mit meiner Wohnung auch machen.
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Heinjupp »

Piratentroll,

nördlich von Trondheim, einfach treiben lassen. Telt og fiskestange er også med.
Piratentroll
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Piratentroll »

Heinjupp hat geschrieben: 21.02.2022, 11:07 Piratentroll,

nördlich von Trondheim, einfach treiben lassen. Telt og fiskestange er også med.
Dann könnten wir uns auf der Gegenfahrbahn zuwinken. Unsere Reise durch den Norden Norwegens endet am 07.08. in Bochum.

Dann kann man sich zwischen Oslo und Flensburg über der Weg fahren.

God tur!
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Andy111
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Re: Wo geht es 2022 hin ?

Beitrag von Andy111 »

Piratentroll hat geschrieben: 20.02.2022, 11:36 "Frei ist der, der wählen kann, der Andere muss."

Solche Lebensentscheidungen fallen natürlich leichter, wenn man nur für sich selber verantwortlich ist.

So wie ich dass hier im Forum aus den Beiträgen herauslese, lebt Andy wie Callin allein, ohne Kind, Haus und Partner. Da ist Frau und Mann maximal flexibel.

Als ich vor 26 Jahren meinen Beamtenstatus gegen die Freiberuflichkeit getauscht hatte, war gerade die zweite Tochter geboren. Dadurch das deren Mutter weiterhin in Lohn und Brot des öffentlichen Dienstes stand, hab ich das riskiert im Wissen darum, dass es sonst zu spät ist.

Wenn Kinder erstmal eingeschult sind, ziehst du nicht mehr um. Dann reduziert sich der Radius für einen Job erheblich. Wenn du erst Raten für Haus und Gund zahlen musst, reduziert sich dein Ermessen bei der Behauptung "ich komm auch mit weniger Kohle klar" exakt auf Null.

Ich hab die Entscheidung sehr selten bereut, kommt aber vor.

Also, nutz Möglichkeiten, so lange Ihr könnt um das zu tun, was Euch glücklich macht!

Glückauf
Richtig richtig. Ich hab leider noch kein Eigenheim, ich suche zwar aber die Lage bzw. der aktuelle Markt ist, zumindest für mich, recht aussichtslos.
Ich hab auch keine Frau und keine Kinder.

Womöglich wäre meine Entscheidung anders ausgefallen mit Frau und kind. Ich hab bei der Bahn den Quereinstieg machen dürfen, bei angemessener Bezahlung wenn man davon ausgeht, dass ich fast zwei Jahre Ausbildung genossen habe und somit nicht produktiv war. 0,0. Denn nur wer alleine fahren kann, als Lokführer, ist produktiv.

Egal: ich wollt sagen, mit dem Geld konnte ich leben, mehr aber auch nicht. Ich hab ein Auto, ich hab ne Wohnung (Miete). All das hätte ich mit einem normalen Ausbildungsgehalt nicht stemmen können.

Mit Haus, Frau und Kind wahrscheinlich auch nicht. Keine Ahnung was wäre wenn. 😀



Aber auch du. Als Beamter in Sack hauen. Glaub das hätte ich nicht gemacht.
Respekt.

Ich wäre gerne noch verbeamtet als Eisenbahner. Ich hätte auch gerne noch die gute alte Bundesbahn. Auch wenn ich sie nicht mehr, zumindest aktiv, mitbekommen habe, glaube ich an das Konzert eines großen Unternehmens was dem Gemeinwohl dient.
Aber das ist ne ganz andere Diskussion….
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