Süd-Norwegen im Sommer 2022

Reisen, Urlaub, Campingplätze
macgoerk
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von macgoerk »

…robertb hat eigentlich schon alles gesagt…

Norwegen in der Hauptsaison mit Ruhe und Einsamkeit…nun ja…
…ich glaube das wird im Jahr 1 nach Carola recht ambitioniert werden….

Gruß Claus
Touring ! Von 1983 bis 2023 !
tomruevel_neu
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von tomruevel_neu »

toens01 hat geschrieben: 14.02.2022, 08:31nach mehreren Jahren im Süden (Oberitalienische Seen) wollen wir im Sommer auch in den Norden aufbrechen:
Moin,

da könnte man vielleicht über Evje nördwärts bis Haukeligrend fahren.
Von dort nordostwätzs auf Rjukan zu.
Von dort südostwärts am See entlang auf Kongsberg zu.
Bis hier hin sind unterwegs auf jeden Fall schon mal eine Menge Gewässer für die Boote und so eine Tourirennbahn ist es größtenteils auch nicht.

Von Kongsberg dann nordwärts bis Geilo, dort ostwärts bis Hol.
In Hol dann nordwestwärts (=links abbiegen) Richtung Aurland. Unterwegs gibt irgendwann dann einen Tunnel mit Kreuzung. Auf der folgenden Serpentinenstrecke sollte man einige Aussichtsstops einplanen.
Aurland und Flam lohnen einen Aufenthalt. AB Flam eine Bahnfahrt bis nach Myrdal und zurück.

Von AUrland/Flam ist es eine bequeme Tagestour bis nach Bergen über Gudvangen, Voss......
robertb
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von robertb »

Ich meine toens01 sollte erstmahl schreiben was die vor Augen haben. Spazieren die, was koennen die mit dem Gespann fahren? Richtung Kongsberg is es ja nicht gerade ruhlig, einer der Knutepunkte im Verkehr. Sie werden den Hardangervidda ja nicht erleben, prekestolen auch nicht, was ist den der Ziel der reise? Bergen? Hat man in einen Nachmittag gesehen, und muss lang ausserhalb der Stadt camping machen. Norwegen besucht man wohl eher fuer die Natur und nicht fuer die Staedte.
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tomruevel_neu
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

man wird sicherlich nicht umhin kommen auch Strecken fahren zu müssen auf den mehr los ist.
Einfach weil es in manchen Gegenden nur die eine Strecke gibt und ja auch ein Caravan mitgeführt wird.
Abseits davon liegende Strecken hatte ich ja mit eingebaut in den Tourenvorschlag.
Hardangervidda, Prekestolen sind toll, aber genau dort fährt ja auch jeder hin.

Was Bergen angeht, ist es doch ganz sicher einen Besuch wert.
Ganz sicher sollte man mit der Bahn auf einen der Hausberge hinauf fahren. Dort obe kann man unendlich viel Wanderungen machen, neben der tollen Aussicht.
robertb
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von robertb »

Tom_ruevel, ich moechte kein Krangel verursachen. Ich moechte nur sagen das man Norwegen auch ganz anders erleben kan. Von zuhause auf Karmøy, nach Lillehammer fahren wir ab Geilo fast nur Schotterwegen. Da erlebt man Norwegen ohne Toeristen, teilweise ohne Mobildekning und ohne Campingplatz. Da kan man aber nicht alle hinweissen. Vielleicht wil toens01 nur Kanu fahren? Dan solten die die E39 fahren nach Lone Camping ausserhalb Bergen. Da koennen die vom Campingplatz aus paddeln. Die haben sogar Kanadier zu vermieten :D
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tomruevel_neu
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

bzgl. Kanu fahren.

Genau aus dem Grund hatte ich schon die Strecken so gelegt, dass man an Seen bzw. einfachen Flußabschnitten vorbei kommt.
Oder zum Ende eines Fjords.

Die Bootstypen auf dem Autodach haben das nahegelegt.
toens01
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von toens01 »

Hallo,

vielen Dank für die Tipps, besonders an tomruevel!
Auf die Fragen nach meinen konkreten Plänen: Die Strecke Kristiansand - Bergen möchte ich in den zwei Wochen zurücklegen. Zwischendurch Aufenthalte auf (gerne kleinen/einfachen/ruhigen/...) Campingplätzen. Von dort würde ich jeweils die Umgebung erkunden, Wanderungen (wenn Kanufahren möglich ist: umso besser!) Und je mehr Natur/Landschaft, desto besser.
Konkrete Ziele/Regionen kann ich nicht nennen, weil ich absoluter Norwegen-Neuling bin. Ich kann auch noch nicht sagen, ob ich mich für die Route entlang der Küste oder eher für die durchs Binnenland entscheiden würde. Bin offen für alles...
VG
Markus
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von Christian G ETC 582 »

Hallo Anette,

vielleicht hilft Dir das weiter. Deine geplante Strecke wurde von mir 2009 befahren und ist hier beschrieben:

Norwegen - Der Süden mit den Fjorden 2009

Unter "suchen" eingeben. Bei Fragen kann ich antworten.
ich troll ..... Bild ...... mich schon und grüße
Christian G ETC 582
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von DerImmel »

Es gibt auch die Möglichkeit, von Hirtshals mit der Fähre über Stavanger nach Bergen zu fahren. Da spart man sich eine Strecke. Probieren wir dieses Jahr einmal aus, hat nur 100€ mehr gekostet als nach Kristiansand.
Generell ist wohl jedem Norwegen-Neuling zu empfehlen, bei den Zwischenetappen keine deutschen Maßstäbe anzusetzen und nicht zu viel einplanen, lieber auf ein Gebiet konzentrieren.
Denn was ganz sicher ist, es bleibt nicht nur bei dem einen Norwegen-Urlaub.
Touring + Bulli, geile Combi :thumbs:
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Roman
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von Roman »

Wir sind auf unserer ersten Norwegen-Tour immerhin bis auf die Lofoten gekommen. Schuld daran war allerdings das Forum hier. Immer wurde uns eine schöner Platz noch weiter im Norden vorgeschlagen und gestichelt: Mach doch, fahrt doch...! Und plötzlich waren wir da. Dummerweise haben wir es nicht bis zu den Vesterålen geschafft. Bekanntlich sind die Vesterålen noch deutlich eindrucksvoller als die Lofoten. Ja, die Lofoten sollen sogar eine traurige Langeweile sein gegen die Vesterålen. So ein Mist, jetzt müssen wir da noch mal hin.
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macgoerk
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von macgoerk »

Roman hat geschrieben: 05.05.2022, 14:45 Wir sind auf unserer ersten Norwegen-Tour immerhin bis auf die Lofoten gekommen. Schuld daran war allerdings das Forum hier. Immer wurde uns eine schöner Platz noch weiter im Norden vorgeschlagen und gestichelt: Mach doch, fahrt doch...! Und plötzlich waren wir da. Dummerweise haben wir es nicht bis zu den Vesterålen geschafft. Bekanntlich sind die Vesterålen noch deutlich eindrucksvoller als die Lofoten. Ja, die Lofoten sollen sogar eine traurige Langeweile sein gegen die Vesterålen. So ein Mist, jetzt müssen wir da noch mal hin.
Machet. Ich empfehle die wärmere Jahreszeit :mrgreen:
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von Feger ETC 421 »

Roman hat geschrieben: 05.05.2022, 14:45 So ein Mist, jetzt müssen wir da noch mal hin.
Macht es, bevor Euch da einer nen Strich durch die Rechnung macht.

Lieber an Ende der Träume noch Lebenszeit übrig haben, als anders herum.

Gruß, der Feger
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Roman
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von Roman »

Zuerst müssen wir nach Albanien. Solange Albanien noch nicht so aussieht wie Norwegen.

Warum fährst Du eigentlich nicht nach Albanien? Immer, wenn ich mich über Albanien informiere, fällt früher oder später der Satz: "Dort kommt man nur mit Geländewagen hin." Dann kommen Bilder von Straßen, die einen zu der Einsicht gelangen lassen: Ein Geländewagen alleine reicht nicht, man muss den auch noch im Gelände beherrschen können.
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fasty
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von fasty »

Albanien / Montenegro möchte ich auch hin.
Habe aber nur ein "normales" Zugfahrzeug.
Lasse mich nicht abschrecken.
fasty Bild 375
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Roman
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Re: Süd-Norwegen im Sommer 2022

Beitrag von Roman »

In Montenegro waren wir schon, das ist überhaupt kein Problem. Viele Straßen sind nagelneu und so ausgebaut wie unsere Bundesstraßen. Manchmal hatten unser Navi und Google Probleme, weil die die neuen Straßen noch nicht kannten und alte Schotterpisten als kürzeste und beste Strecke vorgeschlagen haben. Dabei gab es schon eine dreispurige Landstraße. Montenegro fühlte sich an wie ein typisch mediterranes europäisches Land. Im Unterschied zu Bosnien, wo wir herkamen. Ich habe mit meinem Sohn einen Tagesausflug nach Albanien gemacht, wir sind einmal um den Skutarisee (liegt in Montenegro und Albanien). Nur dieser ganz kleine Eindruck war ein kleiner Schock. So ähnlich stelle ich mir Indien vor. Während in Montenegro die Straßen Mittellinien und Straßenschilder haben genau wie bei uns und die Autos sich auch daran halten, herrschte in Albanien plötzlich das Chaos. Rechtsfahren scheint dort mehr so eine Art Richtlinie zu sein, an die man sich halten kann, aber besonders Zweiradfahrer nicht müssen. Opas transportieren Sperrmüllberge auf Mofas, Eselskarren latschen kreuz und quer über die Straße und aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen herrscht dort die Sitte, Schrottautos auf sein Dach zu stellen. Warum macht man das? Auch in Albanien dürfte es mühselig sein, ein Auto auf sein Dach zu heben, damit es dort vergammelt. Jedenfalls erscheint mir Albanien der totale Gegenentwurf von Norwegen zu sein. Immerhin hatten dort die Straßen einen Asphaltbelag. In den Bergen, also dort, wo es schön ist, soll das anders sein.
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