Reserverad

Reifen, Achse, Deichsel, Bremse, Beleuchtungseinrichtung, TÜV, StVO, Versicherung
Roman
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Re: Reserverad

Beitrag von Roman »

Killerdackel hat geschrieben:Oft paßt der Wagenheber vom Zugwagen nicht.
Scherenwagenheber z.B. von FIAT gibt's fürn schlanken € beim Schrotti.
Solcher Art waren/sind bei beiden Kangoos dabei gewesen. Allerdings beide zu kurz für den Troll. Man muss einen Klotz unterlegen, optimal ist das nicht. Wenn ich schon extra einen für den Troll mitführen würde, dann gleich einen passenden.
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neja
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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

der werkseitige Scherenwagenheber für aktuelle Golf u. baugleiche Autos ist ebenfalls ohne dickeren Klotz kaum zu gebrauchen.

Bei leicht schrägem Stand des WoWa nutze ich den Scherenwagenheber (eine größere Ausführung...) manchmal auch zur seitlichen Höhenanpassug und dann ist der Wagenheber für ein paar Tage fest "eingebunden" und ich hätte keinen Wagenheber mehr im Auto, wenn ich in der Zeit solo fahre.
GT230/Puck L
dilesch
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Re: Reserverad

Beitrag von dilesch »

damals 1990 wusste ich ja nicht das man den Troll nicht an den
Stützen hochheben soll(der Troll wohl auch nicht) jedenfalls hat
es keine Probleme gegeben.
Habe seit langen einen alten FIAT(ich glaube) Wagenheber der
in dieses 4 kannt Loch passt
Dateianhänge
64.JPG
Roman
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Re: Reserverad

Beitrag von Roman »

Damals waren die Tourings noch nicht so fett geworden wie heute. Deiner da bringt 400kg weniger auf die Wage als ein neuer Troll. Kein Wunder, wenn es bei denen knackt im Gebälk, wenn sie auf den Kanten stehen.
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der Claus
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Re: Reserverad

Beitrag von der Claus »

Jetzt habe ich den Scherenwagenheber schon länger im Troll liegen und fragte mich, und den Fall der Fälle vorzubereiten, wo setze ich denn eigentlich mit dem Ding am besten an?
2018-06-21 13.32.10.jpg
(äh, ja, tschuldigung, bekomme das Bild nicht gedreht)
Passt das so? Gehe ich so an die Achse?
Habe mich erst mal nicht getraut, den Wagenheber richtig auszufahren und den Troll hochzubocken ...
Ollerzausel
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Re: Reserverad

Beitrag von Ollerzausel »

So an der Achse sitzt der perfekt. Und am besten angekuppelt lassen.
ditt
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Re: Reserverad

Beitrag von ditt »

Ich möchte mich hier bei der Frage anhängen, jedoch geht es mir nicht nur um einen Radwechsel sondern auch um das Aufbocken im Carport um die Räder bei längerem Stillstand zu entlasten. Wo darf ich bei den Tourings (meiner ist ein 2017 Troll 542 mit ca. 1100 kg Leergewicht) mit dem Wagenheber ran bzw. wo darf ich dann auf die Stützböcke unterstellen. Ich verwende einen ganz normalen 2 to hydraulischen Wagenheber mit einem kleinen runden Stempel und stelle einfach unten und oben einen Holzklotz dazwischen. Anheben würde ich dann an der Achskonsole wo die Achse an den Rahmen verschraubt ist. Danach würde ich den WW, Seite für Seite, auf die untergestellten Stützböcke im Bereich der Achse ganz links und rechts absenken und auflegen (natürlich mit passendem Holzklotz dazwischen). Darf ich die Achse so belasten, oder muss ich Angst haben die Achse eventuell einzudrücken. Ich weiß nicht welche Wandstärke die Achse hat. Wie soll ich den Wagen dabei gegen unabsichtliches Wegrollen sichern wenn ich die Räder vom Boden abhebe, ich habe im Carport ein leichtes Gefälle.

Spricht eigentlich etwas dageben den WW am CP seitlich mit dem hydraulischen Wagenheber zu nivellieren und einen Radkeil anschließend unterzuschieben. Mover habe ich keinen und den WW bekomme ich sonst nur mit dem Zugwagen auf den Radkeil, aber nicht mit manuellem anschieben. Ich weiß schon, das Rad ist dann entlastet und würde beim Absetzen (Absinken) einfedern. Oder haben das hydraulische Wagenheber nicht so gerne wenn diese länger (so eine bis zwei Wochen) belastet bleiben. Ich hätte auch einen Scherenwagenhaber, aber das Aufkurbeln ist halt viel mühseeliger als das Aufpumpen mit dem hydraulischen Wagenheber.
Troll 542GT Bj. 2017
neja
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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

Ich habe meinen Puck L schon öfters seitlich, mit dem Scherenwagenheber unter der Achse, nivelliert.
Keile habe ich nicht unter das angehobene Rad geschoben. Bringt m.E. nicht viel.

Beim hydraulischen Heber hätte ich Bedenken, dass der, zumindest wenn man länger steht, nachgeben könnte und dann würden die beiden Drehstützen der WoWa-Seite mehr Last übernehmen müssen.
GT230/Puck L
Feger ETC 421
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Re: Reserverad

Beitrag von Feger ETC 421 »

Moin.

Also, das Achsrohr iss stabil und hat eine Wandstärke von einigen Millimetern. Da drückst Du mitm Wagenheber nix ein.
Anheben der Räder nur im am Auto angekuppelten Zustand. Alles andere iss nicht wirklich sicher.
Zum manuellen Schieben auf einen Ausgleichskeil. Touring so hinstellen wie er nachher stehen soll. Das Rad, welches nicht erhöht werden soll mit beiden Bremskeilen sichern. Jetzt den Wohnwagen an der Deichsel etwa 15 Grad so aus der Richtung drehen, daß das andere Rad vorwärts rollt. Ausgleichskeil dahinter legen. Jetzt den Wohni wieder zurückdrehen, dabei fährt das Rad den Keil hoch. Jetzt mit Bremse und/oder Gegenkeil sichern.
Oder halt mitm Auto draufziehen.
Öldruckwagenheber können systembedingt nicht über längere Zeiträume die Höhe halten.

Gruß, der Feger
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Triton Uwe
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Re: Reserverad

Beitrag von Triton Uwe »

Super Idee!
Das probiere ich nächste Woche gleich aus.
Hier gibt es immer wieder was neues zu lernen.
Danke. LG Uwe
ditt
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Re: Reserverad

Beitrag von ditt »

neja hat geschrieben: 17.07.2018, 08:16 Beim hydraulischen Heber hätte ich Bedenken, dass der, zumindest wenn man länger steht, nachgeben könnte und dann würden die beiden Drehstützen der WoWa-Seite mehr Last übernehmen müssen.
Ja neja, da hast du recht. Deshalb würde ich den WW hydraulisch höher anheben und dann auf den Radkeil absenken, damit im Falle des Absinkens des Wagenhebers der Rahmen es WW nicht übermäßig beansprucht werden würde. Die Drehstützen sollten die Last ja eigentlich aufnehmen können.
Feger ETC 421 hat geschrieben: 17.07.2018, 08:47 Also, das Achsrohr iss stabil und hat eine Wandstärke von einigen Millimetern. Da drückst Du mitm Wagenheber nix ein.
Das habe ich eigentlich auch angenommen, dass die Wandstärke der Achse ausreichend ist, aber ich wollte sicherheitshalber mal nachfragen.
Feger ETC 421 hat geschrieben: 17.07.2018, 08:47 Zum manuellen Schieben auf einen Ausgleichskeil. Touring so hinstellen wie er nachher stehen soll. Das Rad, welches nicht erhöht werden soll mit beiden Bremskeilen sichern. Jetzt den Wohnwagen an der Deichsel etwa 15 Grad so aus der Richtung drehen, daß das andere Rad vorwärts rollt. Ausgleichskeil dahinter legen. Jetzt den Wohni wieder zurückdrehen, dabei fährt das Rad den Keil hoch. Jetzt mit Bremse und/oder Gegenkeil sichern.
Danke für den Tipp Feger, ich wollte es schonmal so probieren, nur hatte mir der Bremskeil zum Sichern gefehlt. Und wenn ich den WW im Carport nivelliert bekommen möchte geht mit Schwenken nichts, da fehlt der Platz dazu, da muss ich eben Hochheben und mit dem Wagenheber auf Keil Absenken.

Macht es eigentlich Sinn die Räder vom WW bei längerem Stillstand zu entlasten, macht ihr das bei euren Tourings auch? Einfach den Reifendruck zu erhöhen wird, denke ich, auch nicht sinnvoll sein.
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neja
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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

@Feger ETC 421:
Anheben der Räder nur im am Auto angekuppelten Zustand. Alles andere iss nicht wirklich sicher.
wie willst du das immer realisieren?
Bei mir ist der gewünschte Standort des WoWa meistens so, dass ich den nicht direkt mit dem angekuppelten Zugwagen erreicht habe, sondern mit "Feintuning" durch Handarbeit (manchmal auch durch vorherige, grobe Richtungsänderung des WoWa durch Handarbeit)
Oftmals würde dann, in der gewünschten Endstellung des WoWa, gar kein Zugwagen mehr davor passen.

Wenn beim Anheben und Austarieren mit dem Wagenheber die Bremse wirklich fest angezogen ist (und auf der gegenüber liegenden Seite meinetwegen zusätzlich noch Keile das Rad zusätzlich fixieren) und, wenn man sehr viel Angst hat, sich das Stützrad in Längsrichtung, fixiert durch den Schlitz in der Stützradhülse befindet, "passiert" auch ohne angekuppeltes Auto nichts.

meist ist die Rollreibung auf ebenen Rasenflächen so groß, dass ich auf all diese Maßnahmen verzichte und selbst auf dem glatten, ebenen Boden in meinem Carport, sichere ich den WoWa beim einseitigen Anheben unter der Achse nicht ab. Ich habe im einseitig angehobenen Zustand schon öfters am WoWa gerüttelt: Von allein würde da absolut nichts wegkippen oder zur Seite rollen.

Wichtig ist, dass der Wagenheber möglichst senkrecht eingesetzt wird.
Zuletzt geändert von neja am 17.07.2018, 12:34, insgesamt 2-mal geändert.
GT230/Puck L
ditt
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Re: Reserverad

Beitrag von ditt »

neja hat geschrieben: 17.07.2018, 12:22 wie willst du das immer realisieren?
Ich sehe das nur als Sicherheitshinweis von Feger. Es muss sich ohnehin jeder selbst überlegen wie er das bewerkstelligt. Man hat ohnehin nur das angekuppelte Fahrzeug oder die Bremskeile oder die WoWa-Feststellbremse zur Sicherung gegen Wegrollen zur Verfügung. Beim Anheben ohne gekuppeltes Fahrzeug muss man daher achtgeben und zusätzlich sichern soweit wie möglich.
Troll 542GT Bj. 2017
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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

Das angekuppelte Fahrzeug haben nach meiner Beobachtung, wenn der WoWa sich in der gewünschten Endstellung auf dem CP befindet, die meisten Camper nicht mehr zur Verfügung.
Denk bitte auch mal an Mover usw.
GT230/Puck L
Feger ETC 421
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Re: Reserverad

Beitrag von Feger ETC 421 »

Wer nen Mover hat, movert auf nen Keil und fängt nich an mitm Wagenheber zu hantieren.

Gruß, der Feger
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