Reserverad

Reifen, Achse, Deichsel, Bremse, Beleuchtungseinrichtung, TÜV, StVO, Versicherung
Killerdackel
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Re: Reserverad

Beitrag von Killerdackel »

ditt hat geschrieben: 17.07.2018, 07:27 ..., sondern auch um das Aufbocken im Carport um die Räder bei längerem Stillstand zu entlasten. ...
Ganz einfach bleiben lassen:
"Standschäden" gibt's mit Gürtelreifen keine mehr = meine Meinung
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neja
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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

Feger ETC 421 hat geschrieben: 17.07.2018, 16:40 Wer nen Mover hat, movert auf nen Keil und fängt nich an mitm Wagenheber zu hantieren.

Gruß, der Feger
Sehr viele Tourings werden keinen Mover haben...
Mein Hinweis auf den Bedarf von Movern sollte nur zeigen, dass die Endposition auf einem CP häufig nicht mit angekuppeltem Fz erfolgt.

Außerdem würde ich mal behaupten (zumindest bei meinem Puck L inkl. Scherenwagenheber ist es so), dass sich eine genaue seitliche Nivellierung mit dem Wagenheber (und ohne, dass man den WoWa dazu in Längsrichtung bewegen muss) einfacher und nicht mal unbedingt langsamer ausführen lässt.
GT230/Puck L
ditt
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Re: Reserverad

Beitrag von ditt »

neja hat geschrieben: 18.07.2018, 08:17 Außerdem würde ich mal behaupten (zumindest bei meinem Puck L inkl. Scherenwagenheber ist es so), dass sich eine genaue seitliche Nivellierung mit dem Wagenheber (und ohne, dass man den WoWa dazu in Längsrichtung bewegen muss) einfacher und nicht mal unbedingt langsamer ausführen lässt.
Das sehe ich auch so! Wobei auf einer Wiese wird der Wagenheber mit der Zeit eher einsinken als der Radkeil. Mit Brettchen darunter wirds wohl egal sein.

Was ist eigentlich das Problem wenn die Drehstützen mal etwas mehr Last abbekommen. Klar der Touring verzieht sich etwas und es knackt und knarzt etwas wenn man sich im Inneren bewegt. Aber der WoWa / Rahmen wird sich doch nicht dauerhaft verziehen, oder ? :?: :?: :?:
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neja
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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

Wobei auf einer Wiese wird der Wagenheber mit der Zeit eher einsinken als der Radkeil. Mit Brettchen darunter wirds wohl egal sein
kommt auf die Wiese drauf an...
Wir waren vor kurzem gerade in Schweden und haben dort u.a. 10 Tage auf einer Wiese mit einseitiger Unterstützung durch den Scherenwagenheber verbracht. Dass der nach 10 Tagen auch nur minimal eingesunken ist, war nicht zu erkennen; ich musste den Puck mit dem Scherenwagenheber wieder herunter kurbeln.

Zudem ist die normale Aufstandsfläche meines Scherenwagenhebers kaum kleiner, als die effektive Aufstandsfläche, welche die kleinen Räder vom Puck L haben. Ein Brett brauche ich für eine solche Aktion daher eher selten.

Auf einem Radkeil zu stehen finde ich ohnehin nicht so ideal, da dann permanent eine einseitige Längskraft existiert.
GT230/Puck L
Mehari
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Re: Reserverad

Beitrag von Mehari »

k-DSCN1345.JPG
Mit diesem Toyota Wagenheber habe ich es schon öfters gemacht, ist auch zum Kurbeln.
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trollmeister
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Re: Reserverad

Beitrag von trollmeister »

Der Wagenheber von der alten E-Klasse (bis ca. 1996) passt auch. Habe mein Reserverad beim letzten Reifenwechsel gegen eins der alten Räder, die drauf waren, getauscht. Ist zwar jetzt auch so ca. 8-10 Jahre alt, aber für den Notfall reichts. Zugfahrzeug hat ne nachgerüstete Prins Gasanlage drin, natürlich in der Reserveradmulde, daher habe ich leider nur den Testsieger bei den Kompressoren gekauft und hoffe mal, dass das dann im Ernstfall hilft. Wagenheber etc. ist vorhanden.
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Piratentroll
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Re: Reserverad

Beitrag von Piratentroll »

@neja „
Auf einem Radkeil zu stehen finde ich ohnehin nicht so ideal, da dann permanent eine einseitige Längskraft existiert.“

Das verstehe ich nicht. Längskraft? Einseitig?

Ich stehe -bzw. ja eigentlich der Troll-seit 10 Jahren bei seitlich abschüssigen Plätzen immer auf einen, manchmal sogar auf 2 Keilen. Dadurch liegt der Touring im Ergebnis im besten Fall in der Waage. Und ich auch, wenn ich zu Bette gehe.

Was soll daran schädlich oder ungünstig sein, wenn der Touring auf seinen Rädern waagerecht ausgerichtet abgestellt wird?

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neja
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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

das kann individuell bei jedem anders aussehen (kommt auf den Keil an), aber wenn man einen gewöhnlichen Keil quasi hoch fährt, würde es umgekehrt immer dazu kommen, dass sich das Fahrzeug, wenn man das Rad in keiner Weise fixiert, wieder von allein herunter bewegt.
Es existiert dann also an dem Rad permanent eine Längskraft und die muss durch die Bremse oder sonstige mechanische Vorrichtung aufgefangen werden oder man hat z.B. einen Stufenkeil.
Schlimm ist das nicht (viele Wohnmobile müssen ebensfalls mit stark angezogener Handbremse auf ihren Keilen stehen), aber ich persönlich bin kein Fan davon.

Wenn man den Wohnwagen nur mit einem Rad auf den Keil fährt, ergibt sich eben, bezogen auf den Wohnwagen, eine einseitige Längskraft, denn am gegenüberliegenden Rad, das nicht auf einem Keil steht, wirkt keine horizontale Kraft.
Ohne dass man in irgendeiner Weise bremst und ohne dass der Wohnwagen angekuppelt wäre, würde der Wohnwagen sich dann drehen.
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Sommerlaune
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Re: Reserverad

Beitrag von Sommerlaune »

Und mit Stufenkeil, oder 2 gegeneinander gerichteten Keilen ( also auf einen auffahren, mit dem zweiten in Gegenrichtung sichern), ist das dann für den Wohnwagen ok?
Müsste doch, oder wie soll Camping sonst funktionieren, ohne aus dem Bett zu rollen?
Sommerlaune

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Re: Reserverad

Beitrag von Piratentroll »

Sommerlaune hat geschrieben: 27.07.2018, 15:23 Und mit Stufenkeil, oder 2 gegeneinander gerichteten Keilen ( also auf einen auffahren, mit dem zweiten in Gegenrichtung sichern), ist das dann für den Wohnwagen ok?
Müsste doch, oder wie soll Camping sonst funktionieren, ohne aus dem Bett zu rollen?
Genau so ist es.

Wir reden hier ja von Auffahrkeilen, also einem handelsüblichen Produkt im Caravansektor und nicht von einer Schnitzaktion der örtlichen Bastelgruppe.

Die haben eine Obeflächenstruktur, in der als Gegenkraft ein Bremskeil eingelegt werden kann und der dann das zurückrollen auf und vom Keil verhindert. Dadurch dreht sich dann der Touring auch nicht weg.

Tatsächlich wäre es so, dass wenn einseitig auf dem Keil abgestellt wird, die Gefahr besteht, dass sich beim händischen ablassen der Touring "verdreht", kann gefährlich werden.

Das verhindere ich dadurch, dass ich entweder einfach den Troll anhänge und vorwärts vom Keil rolle. Die 7 cm verpackt der Troll bei langsamer Fahrt nun wirklich.
Oder aber ich sichere auch das andere Rad mit einem Bremskeil gegen zurückrollen. Fertig.

Dass das Abstellen auf einem Keil irgendwelche Nachteile haben soll, ist mir nicht ersichtlich. Dann würde auch das Parken an Gefällstrecken schädlich sein.

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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

dass man die Räder "auf irgendeine Weise" fixieren muss, damit keine Längskräfte auftreten, hatte ich ja bereits geschrieben. Dass dies bei käuflichen extra "Bremskeilen" der Fall ist, ist mir durchaus bewusst.
Mein Hinweis war, dass diese Längskraft auftreten "kann" und dass die "vom Keil abhängig" ist. Zusätzlich hatte ich geschrieben "wenn man einen gewöhnlichen Keil" auffährt.
Wieviele Hinweise brauchst du noch, um aus meiner Antwort zu erkennen, dass diese ganz sicher nicht für spezielle Keile mit zusätzlichem Bremskeil gelten wird?

Du hattest m.E. grundsätzlich gefragt, weswegen bei einer Auffahrt auf einen Keil eine Längskraft auftreten soll und das habe ich beantwortet.
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Re: Reserverad

Beitrag von Piratentroll »

Moin,

@Neja: mach mal locker! Ich bin jetzt etwas überrascht, dass du meine Beiträge als persönlichen Angriff verstehst und du dich -völlig zu unrecht- für deine Position zu rechtfertigen suchst. Ich wollte das nur verstehen und einen Gedankenaustausch über das Thema und evtl. auch etwas dazu lernen.
Und ich habe durchaus verstanden, das es um unterschiedliche Arten der Ausrichtung geht. Ich hatte nur die von mir bevorzugte Methode dargestellt und daraus nichts negatives bzgl. des Tourings abgeleitet.

Nichts widerspricht deiner These, dass es bei Bastelkeilen etc. Probleme geben könnte!

Peace!

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Re: Reserverad

Beitrag von neja »

@Piratentroll:
Ich hatte nur die von mir bevorzugte Methode dargestellt und daraus nichts negatives bzgl. des Tourings abgeleitet
Welche Art von Keilen du benutzt, konnte ich an deiner Frage nicht erkennen und von daher habe ich es allgemein gehalten.

Die Geschichte muss mit Bastelkeilen auch gar nichts zu tun haben, denn es gibt ja nicht nur käufliche Ausgleichskeile mit zusätzlichen Bremskeilen.

Selbst wenn die gekauften Keile kleine Stufen haben (was auch nicht immer der Fall ist) sind deren ebene Flächen manchmal so kurz, dass die voll angezogene Handbremse in jedem Fall ratsam ist.
Gerade wenn man den Keil dann vorwärts herauf gezogen ist, kann das nicht so gut klappen, denn Rückwärts spricht die Bremse bekanntlich nicht sofort an.
GT230/Puck L
Roman
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Re: Reserverad

Beitrag von Roman »

Bild

Ich habe jetzt den Troll mit einem Wagenheber angehoben und auf diesen Bock gestellt. Weil er zu kurz ist, musste ich einen Klotz drunter legen.

Bild

Weil ich nur vier Klötze mitgenommen habe, fehlte einer für die vierte Stütze. Der Wagenheber muss aushelfen. Ja, es Gejammer und Geschrei gegeben, das sei unter seiner Würde, dafür wäre er überqualifiziert, das sei ja peinlich, aber leider ist er der einzige, der zurzeit nichts zu tun hat im Team. :mrgreen:
Achte immer auf den Horizont!
Norbert ETC 420
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Re: Reserverad

Beitrag von Norbert ETC 420 »

jetzt ist es passiert. Aber dank Reserverad konnten wir die Fahrt fortsetzen. :thumbs:
Grüße vom Niederrhein NRW

Gertrud & Norbert ETC420 mit Caddy_Troll unterwegs
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