In meiner Bedienungsanleitung steht unter Reifenwechsel:
handelsüblichen Heber am Rahmen oder an der Achse ansetzen.
Was unter "Rahmen" zu verstehen ist, steht dort nicht.
Zu den werkseitigen Stützen steht, dass man mit denen den WoWa keinesfalls anheben soll.
Davon, dass man die nicht als Auflagepunkte für Wagenheberteller benutzen darf, steht dort, so weit ich es gelesen habe, nichts.
mikegold hat geschrieben: ↑11.07.2018, 16:21
Bei unserem Triton wurden die Teller der Hebebühne an den Trägern der Ausdrehstützen angesetzt.
Das sind aber leider die Punkte, die von Hymer explizit nicht zum Anheben/Aufbocken empfohlen werden/wurden.
Die von Upsma genannten Träger sind erheblich besser geeignet.
Vorne:DSCF6756.JPG
Das mag zwar sein es hat aber explizit gut funktioniert. Kein Verzug kein Ächzen und Verbiegen. Dachte man soll den Touring nicht über die ausgedrehte Stütze anheben. Über die eingedrehte habe bisher nix gehört. Beim nächsten Mal werde ich trotzdem mal darauf achten, dass die Teller am Träger angesetzt werden.
Also ich hab mir das noch einmal angeschaut. Ich würde es genauso wieder machen lassen. Denn die eingedrehten Stützen liegen auf den Rechteck-Querträgern auf. Die ziemlich weit innen liegenden Längsträger als Auflagepunkte - ist das nicht etwas kippelig ?
Roman hat geschrieben: ↑11.07.2018, 20:40
Deine Kiste wiegt halt eine halbe Tonne weniger als die neuen. Mein Troll steht auch immer auf den Stützen, wenn es nötig ist.
Ich frage mich ja, wie man den Wagen nur auf der Achse auf die Hebebühne stellt? Wie wird er gegen das Abkippen hinten gesichert?
Da hast du Recht. 790 kg max. Abgesehen davon war der Touring ja auch leer in der Werkstatt. Also 150 kg sollten über die Stützen schon abgeleitet werden können.
Roman hat geschrieben: ↑11.07.2018, 20:40
Ich frage mich ja, wie man den Wagen nur auf der Achse auf die Hebebühne stellt? Wie wird er gegen das Abkippen hinten gesichert?
maerzhase hat geschrieben: ↑10.07.2018, 18:29
Frage eines Nichtwissenden an die Weisen; wie bocke ich denn einen Triton richtig auf?
Also, unser freundlicher hat uns gebeten, den Toruing nicht über die Stützen auszurichten; das funktioniert nur kurzfristig, gibt Beulen im Boden und Ärger bei der Rückgabe.
Ich werde, wenn wir ihn haben, einfach mal drunterschauen. Und vorsorglich meine Ernährung auf 100% Spinat umstellen )
2020: bisher 12 Nächte
2019: 27 Nächte
2015-2017: Mietkoffer - 41 Nächte
Volvo V40 II, 1 Zyl. je Reifen und 1 Zyl. für den WW
Triton 430 (Jochen)
maerzhase hat geschrieben: ↑12.07.2018, 09:27
Also, unser freundlicher hat uns gebeten, den Toruing nicht über die Stützen auszurichten; das funktioniert nur kurzfristig, gibt Beulen im Boden und Ärger bei der Rückgabe.
Ich werde, wenn wir ihn haben, einfach mal drunterschauen. Und vorsorglich meine Ernährung auf 100% Spinat umstellen )
Wenn selbst das "Ausrichten" über die Stützen nicht erlaubt ist, kann man den WoWa m.E. nicht mehr gebrauchen....
Solange die Hauptlast von den Rädern oder von Böcken unter der Achse übernommen wird, sollte das Ausrichten über die Stützen möglich und unschädlich sein.
Das ist wohl bei den neuen Schwabbeltourings leider so. Die alten sind vielleicht noch aus anderem Schrot und Korn. Schließlich lag der Sinn in dem Stahlkäfig, einen möglichst stabilen WW zu bauen im Vergleich zu den Bretterbuden der Konkurrenz.
Das nutzt ja nichts, wenn sich der Rahmen verzieht und das Blech Wellen schlägt. Bei den alten Tourings, zumindest bei meinem, sind die Stütze aus sehr weichem Material. Ich vermute, das ist deshalb so, damit man sich nicht den Rahmen zerreißt, wenn man bei runtergekurbelter Stütze losfährt. Hab ich schon mal gemacht. Die Stütze zerlegt sich sofort selbst, war total verdreht. Ich konnte die Einzelteile aber wieder mit dem Hammer richten, jetzt eiert sie zwar ein bisschen, tut es aber wieder.
Jetzt stellt sich die Frage: Darf ich den Troll nicht auf die Stützen stellen, weil es die Stütze nicht aushält, oder der Rahmen, der die Last der Stütze aufnimmt.
ich persönlich würde selbst meinen Puck L nicht nur auf die 4 Stützen stellen, sondern immer darauf achten, dass die Hauptlast zumindest in der Nähe der Achse getragen wird.
Sonderlich verwindungssteif ist auch mein kurzer Puck L nicht sonderlich. Das stelle ich fest, in dem nur eine Stütze etwas stärker abstützt. Im Inneren des WoWa knarrt es dann deutlich.
Ich vermute mal, die Erfahrung einer normalen Autobahnfahrt hinten im Touring würde alle Bedenken von wegen Verwindungen und Knarzen der Möbel beim Aufbocken mittels der Stützen in Wohlgefallen auflösen.
Roman hat geschrieben: ↑12.07.2018, 15:49
Ich vermute mal, die Erfahrung einer normalen Autobahnfahrt hinten im Touring würde alle Bedenken von wegen Verwindungen und Knarzen der Möbel beim Aufbocken mittels der Stützen in Wohlgefallen auflösen.
eine normale Autobahnfahrt (ich unterstelle mal: gute Fahrbahn) wird kaum Anlass für Verwindungen geben können. Die Belastung ist dann erstens relativ konstant und zweitens erfolgt sie genau an der Stelle, die vom Hersteller dafür vorgesehen ist.
Beim Aufbocken mit 4 Stützen und frei (durch-) hängender Achse werden sich völlig andere Verhältnisse bezüglich der Belastung des Innenausbaus ergeben.