Aufbocken?

Reifen, Achse, Deichsel, Bremse, Beleuchtungseinrichtung, TÜV, StVO, Versicherung
trolloholic
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Re: Aufbocken?

Beitrag von trolloholic »

Hallo,

Vielleicht der Reihe nach werkeln?
Also einfach den Wagen so wie er ist sichern und feststellen. Boden raus geht ja so.
Die Räder- und Reifen- Kur ganz zum Schluss.
Da brauchst Du doch maximal 2 Tage für Entlacken (Strahlen?), Lackieren, neue Pneus und Montage.
Vllt findet sich ja für diese 2- 3 Tage ein ebener Aufbockplatz?

Möchte nicht unken, aber wenn Boden raus, möchte oder muss man eventuell auch noch etwas schweissen?
Da wäre es gut, den Wagen rollen zu können.

Auch würde man dann eben während der ganzen groben Phase eben nur die alten Reifen riskieren.

Ärgerlich, wenn eine olle Schraube oder ein Metallspan sich in die schon hübschen neuen Reifen bohrte.

Wenn Du irgendein (auch stillgelegtes?) Auto mit Haken für die Zeit organisieren könntest, kannst Du das (ebenfalls gesichert) auch als Ankerpunkt nehmen.

Viel Erfolg!
trolloholic
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
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Schrauber
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Schrauber »

Na klar muss geschweißt werden:

Bild

Die entscheidende Frage ist doch erst mal, wie stark das Gefälle ist und ob es tatsächlich "in Fahrtrichtung" bergab geht ... am besten wäre ein Foto der Situation!
trolloholic
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Re: Aufbocken?

Beitrag von trolloholic »

Schrauber hat geschrieben: 22.08.2018, 10:13 Bild
Die entscheidende Frage ist doch erst mal, wie stark das Gefälle ist
Wo kommt denn das Bild her?
Siehst Du, es muss also geschweisst werden.

Die Frage nach dem Gefälle verliert ja an Brisanz, wenn der Wagen auf den eigenen Füssen (Rädern) mitstehen bleiben kann. Er steht doch jetzt auch. Roman hat doch Recht.
Wozu Aufbocken für Boden raus? ist die Frage.

Gruss
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Schrauber
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Schrauber »

trolloholic hat geschrieben: 22.08.2018, 10:28 Wo kommt denn das Bild her?
viewtopic.php?p=245703#p245703
trolloholic hat geschrieben: 22.08.2018, 10:28 Siehst Du, es muss also geschweisst werden.
Sag' ich doch. Wusste ich also auch. Und?
Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Moin,
jetzt mache ich noch eine andere Baustelle auf....
Wie sieht denn der Winkel der Achsschenkel in Bezug zum Unteren Rahmen aus?
Falls Du da fast eine Parallelität sehen kannst, solltest Du Dir vielleicht auch Gedanke über den Tausch der Achsgummis machen. Das kannst Du allerdings nicht allein machen, dazu muss die Achse zu einer Werkstatt gesendet werden.
Machen wir gerade, da wir durch das Alter der Tritonen Angst vor dem Durchschwingen der Schenkel mit den daraus zu erwartenden Schäden haben.
Kann man ja auch nach über 30 Jahren mal machen, kostet ja auch nicht diiiie Welt.... :mrgreen:
Wir haben die Tritonen mit rechteckigen Pflanzringen auf Gehwegplatten stehend und einer Holzplatte gegen Lackschäden der Rohre auf dem Rasen stehen. 4 Ständer davon, gesichert mit den Stützen und, weil auch der Garten schräg ist, mit einem Lastgurt um die Deichselplatte geschlungen, an einem Ständerwerk unserer Terrassenüberdachung fixiert.
Da bewegt sich nichts, und wir mussten ganz schön Kraft zum Lösen der Schrauben aufwenden...
Grüße
Tilo

Bild
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Triton Bj.'84
Chrissl70
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Chrissl70 »

Alsoooo,

Auf 1m habe ich 3cm Gefälle
Irgendwo festzurren ist da nicht.

Da ich hier die ganzen technischen sicherheitsrelevanten Sachen wie Bremsen etc nicht einschätzen kann,geht er nächste Woche mit Kurzkennzeichen in ne Werkstatt zum "Test Tüv"

Ich glaube auch eher dass die Reifen hier noch das geringste sind...

Die Pflanzsteine Idee ist gut!
Christine 👋
Schrauber
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Schrauber »

3% ist aber nicht viel Gefälle, da sollte er doch sicher auf Stützböcken stehen! Zum Vergleich: Die Regelneigung von Fahrbahnen und Gehwegen beträgt ≥ 2,5%!
Es wurde ja bei diversen Vorschlägen, z.B. Pflanzsteinen gar nicht erwähnt, wo die eigentlich drunter stehen sollen - infrage kommen aber doch nur die Achse und die Deichsel, denn die Rahmen-Rohre müssen ja alle frei liegen zum Schweißen, Entrosten, Streichen, und sie sollten vor allem bei Schweißarbeiten auch spannungsfrei sein. (natürlich sollte man hinten noch sichern, dass er nicht nach hinten kippt, aber das geht ja mit den eingebauten Stützen ohne sie zu belasten)
Und apropos Pflanzringe: Die Teile brechen leicht, sie müssten also auf sehr gleichmäßigem Grund stehen (bei Rasen stellt sich das in gewissem Umfang wohl von selber ein) und die Last müsste von oben flächig eingeleitet werden, also kräftige Holzplatten, die rundum auf den Rändern aufliegen. Und die Höhe lässt sich nur in 20-cm-Schritten wählen.
Chrissl70
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Chrissl70 »

Mhm...kam mir jetzt rein optisch und im Wagen selbst viel schieflagiger vor. Habe Bedenken ob der das gut wegsteckt.

Aber wenn er so stehen bleiben kann, müsste es reichen ihn bissl mit diesen Zusatzstützen zu unterstützen (wasn Satz😉)

Die WoWawerkstatt wo er nächste Woche hin soll, schweißt leider nicht. Die könnten aber neue Reifen drauf machen und ne Mängelliste schreiben. Die jetzigen Reifen sind von 09. Mit denen wollte ich ihn nicht weit rum ziehen!

Schweissen will den irgendwie keiner. 3 haben bis jetzt dankend abgelehnt,selbst wenn ich den Boden ja vorher rausmache. Halle nicht hoch genug, Brandrisiko usw. Auch Privat hier im Ort könnten es einige...Wollen aber nicht.
So langsam gehen mir die Möglichkeiten aus 🤔 Vorallem OHNE TÜV und nur Kurzkennzeichen kann ich mit dem nicht so durch die Lande tingeln. ..
Nach Boden Ausbau u Rost abschleifen ist bei mir handwerklich Schluss
Christine 👋
Roman
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Roman »

Ich glaube, neue Reifen ist das letzte, was du jetzt brauchst. Ich würde die Schweißer noch mal fragen, wenn der Boden raus ist. Klar, dass die so ablehnen. Aber wenn der Rahmen komplett frei liegt und man von oben rankommt, sieht das ganz anders aus.

Ich würde mal frech versuchen, ob du nicht TÜV bekommst. Der Boden ist dafür nicht relevant "solange die Möbel nicht rausfallen", so ein O-Ton meines TÜV-Mannes damals. Bei den Rahmen kommt es auf das Goodwill des Prüfers an. Der könnte da schon mal ein Auge zudrücken. Wenn es andere Mängel gibt, die gegen den TÜV sprechen, also Bremsen, Lager, Auflaufvorrichtung, dann kannst du die ja machen lassen, weil du das eh brauchst für später. Mit TÜV kannst du die Karre anmelden und mit oder ohne Boden durch die Gegend fahren.
Achte immer auf den Horizont!
Schrauber
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Schrauber »

Roman hat geschrieben: 23.08.2018, 14:17 Ich glaube, neue Reifen ist das letzte, was du jetzt brauchst.
Die Winterreifen von meinem Kangoo sind auch von 2009 und ich habe nicht vor, die zu erneuern. Ich hatte einen zweiten Satz, der noch ein paar Jahre älter war, den habe ich in den letzten Jahren im Sommer runtergefahren.
Roman
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Roman »

Auweia, Schrauber, das nächste Konfliktthema - Reifen :shock: :shock: :shock: :lol:

Ne, ich denke, zum Rumstehen während des Bastelns und vielleicht mal eine Tour zum Schweißer, dafür tuns die alten Dinger. Oder anders: Wenn du jetzt neue kaufst, dann altern die während der Renovierung sinnlos vor sich hin. Für eine 100er Erlaubnis dürfen die nicht älter als 6 Jahre sein. Sagen wir mal, das Projekt zieht sich noch ein Jahr hin, dann waren's nur noch fünfe, bis du schon wieder neue kaufen musst.
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Killerdackel »

Chrissl70 hat geschrieben: 23.08.2018, 13:56 .... Die WoWawerkstatt wo er nächste Woche hin soll, schweißt leider nicht. Die könnten aber neue Reifen drauf machen und ne Mängelliste schreiben. Die jetzigen Reifen sind von 09. Mit denen wollte ich ihn nicht weit rum ziehen! ....
Werkstatt für Wohnwägen = KÄSE !!!
Werkstatt für Nutzanhänger = BINGO !!!

Mit ALLEM, was mitm Fahrgestell zu tun hat IMMER zur Nutzanhänger-Werkstatt.

Nutzanhänger fahren das Zigfache an km/pro Jahr und deren Werkstätten sind dadurch höchst kompetent - ganz im Gegensatz zu WW-Werkstätten.
sDaggele mitm Puck(eldimuckl) grüßt ausm Wilden Süden = wo andere urlaubern
Leben ist eine durch 6 übertragene chronische Krankheit mit tödlichem Ende
(Nico Semsrott)
Wenn no älle wäred wie i sei sodd Bild
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Chrissl70 »

Killerdackel hat geschrieben: 23.08.2018, 23:36
Chrissl70 hat geschrieben: 23.08.2018, 13:56 .... Die WoWawerkstatt wo er nächste Woche hin soll, schweißt leider nicht. Die könnten aber neue Reifen drauf machen und ne Mängelliste schreiben. Die jetzigen Reifen sind von 09. Mit denen wollte ich ihn nicht weit rum ziehen! ....
Werkstatt für Wohnwägen = KÄSE !!!

Die Werkstatt macht dann später auch den TÜV. Ist die einzige hier überhaupt aufm Land die Ahnung von WoWa hat. Durchweg gute Empfehlungen

Werkstatt für Nutzanhänger = BINGO !!!

Die nächsten Anlaufstelle nach der Werkstatt für die Hilfe beim Rahmen

Kann mit Kurzkennzeichen nicht ewig rumkutschen😏

Mit ALLEM, was mitm Fahrgestell zu tun hat IMMER zur Nutzanhänger-Werkstatt.

Nutzanhänger fahren das Zigfache an km/pro Jahr und deren Werkstätten sind dadurch höchst kompetent - ganz im Gegensatz zu WW-Werkstätten.
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Re: Aufbocken?

Beitrag von Chrissl70 »

Roman hat geschrieben: 23.08.2018, 14:17 Ich glaube, neue Reifen ist das letzte, was du jetzt brauchst. Ich würde die Schweißer noch mal fragen, wenn der Boden raus ist. Klar, dass die so ablehnen. Aber wenn der Rahmen komplett frei liegt und man von oben rankommt, sieht das ganz anders aus.

Ich würde mal frech versuchen, ob du nicht TÜV bekommst. Der Boden ist dafür nicht relevant "solange die Möbel nicht rausfallen", so ein O-Ton meines TÜV-Mannes damals. Bei den Rahmen kommt es auf das Goodwill des Prüfers an. Der könnte da schon mal ein Auge zudrücken. Wenn es andere Mängel gibt, die gegen den TÜV sprechen, also Bremsen, Lager, Auflaufvorrichtung, dann kannst du die ja machen lassen, weil du das eh brauchst für später. Mit TÜV kannst du die Karre anmelden und mit oder ohne Boden durch die Gegend fahren.
So isses.. .👍 Mehr wie heimschicken ohne kann er mich nicht. Er hatn Feuchtbiotop dort über TÜV bekommen.
Dann hab ich ne klare Liste
Falls es klappt ist es einfacher mitm rumfahren

Dachte mir halt mit 2 neuen Reifen hat der Prüfer weniger zu meckern😉. Neuer Boden und Druckminderer im Gaskasten mach ich morgen.
"Die Frau ist ja schon bemüht..."
Christine 👋
road-movie
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Re: Aufbocken?

Beitrag von road-movie »

Chrissl70 hat geschrieben: 23.08.2018, 13:56 Vorallem OHNE TÜV und nur Kurzkennzeichen kann ich mit dem nicht so durch die Lande tingeln. ..
Ohne TÜV kein KZKZ mehr, es sei denn es geht zum TÜV oder zur Werkstatt i.d. Nähe. Das hat sich vor ein paar Jahren geändert. Wird z.B. auch interessant, wenn man einen Touring ohne TÜV i.d. Ferne kauft.

Wenn Du noch keinen Schweißer gefunden hast, dann vielleicht noch nicht bei Dir aufbocken? Kann ja sein, dass ein Schweißer lieber daheim bei sich schweißt. Je nach Touring und Zugfahrzeug könnte ein Transport auf einem Autoanhänger eine Option sein. Die gibt es teils gar nicht so teuer zu mieten.
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