Mover für Eriba Turing

Reifen, Achse, Deichsel, Bremse, Beleuchtungseinrichtung, TÜV, StVO, Versicherung
MichiSH
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von MichiSH »

Mein Wohni hat den Move Control Economy Light von Reich, richtig herum montiert, wiegt 36 kg + 3 kg für die (Motorad)Batterie. Damit kann ich ihn einmal einparken mit hin- und her rangieren, dann ist sie leer. Das reicht mir aber, denn meistens komme ich ohne Mover aus. Manchmal bin ich jedoch froh, ihn zu haben!
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POK ETC 646
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von POK ETC 646 »

Die Halterung vom Ersatzrad ist aber auch gut am Rahmen verschweißt. Die reißt sicher auch nicht ohne Schäden am Rahmen ab, wenn das Rad wo hängenbleibt, das dünne Vierkanntrohr wird da wahrscheinlich auch verbogen. Und so steile Auffahrten das die Motoren aufsetzen... gibt es die und wenn ja, kommt man da noch rauf?
Solche Zusatzanbauten sind halt nicht problemfrei, da sollte man immer genau hinschauen im schlechten Gelände, ob es ohne Schäden klappt mit dem Drüberfahren.
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POK ETC 646
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von POK ETC 646 »

MichiSH: sag ich doch, dass es da auch eine kleinere Batterie tut (die min. 75 Ah stehen in der Bedienungsanleitung).
Wie ist denn der Mover montiert? Wie ist da genug Platz für die Motoren?
Das interessiert mich jetzt doch sehr. Vielleicht kann ich den ja auch so montieren. Und der Montuer hat es damals nur nicht gemerkt, dass es auch so geht. So helle war der meiner Meinung nach nicht, im Detail hat er schon ganz schönen Murks veranstaltet, den ich dann später wieder gerichtet habe.
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MichiSH
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von MichiSH »

Den Mover hat der Vorbesitzer angebaut und Fotos kann ich derzeit leider nicht machen. Ich kann dir leider nicht sagen, wie er angebaut ist.
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POK ETC 646
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von POK ETC 646 »

Schade, macht aber nix. Kannst auch noch Fotos machen wenn es wieder geht :wink:.
Bis dahin kann ich bei mir drunter krabbeln (steht direkt am Haus) und mal nachmessen. Wenn die Motoren zwischen den Rahmen passen und nur in der Höhe nicht, klappt es ja vielleicht mit ein wenig Unterlagen. Bei mir sitzen die Antriebsrollen eh nicht optimal auf Höhe der Radachsen, sondern ein wenig darüber, müssten also sowieso ein bisser’l tiefer.
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maerzhase
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von maerzhase »

Roman hat geschrieben: 11.11.2018, 13:48
POK ETC 646 hat geschrieben: 11.11.2018, 13:06 Die Motoren sind nach innen abgesetzt, wodurch direkt am Rad kein so großer Klotz hängt und die Bodenfreiheit mit 17 Zoll Rädern hier 26 cm beträgt. Aber: das Teil ist zur Montage vor der Achse gedacht. Am Touring geht das nicht wegen der Trittstufe. Daher muss der Mover hinter der Achse „falsch“ herum montiert werden. Dadurch zeigen die Motoren nach unten, wodurch die Bodenfreiheit hier nur 17,5 cm beträgt.
Nur mal so als Anregung für künftige Interessenten: Es existiert ein Campingleben ohne Trittstufe. Früher gab es die sowieso nicht, es tut auch ein freistehender Tritt. Bei uns ist es eine Zargesbox. Ich denke, so eine verbaute Trittstufe ist sicherlich praktisch, aber 10 Zentimeter mehr Bodenfreiheit auch.
Roman, es geht alles ohne - vor vielen vielen Monden trugen wir grade einmal fremdes Fell; wenn es warm war, nichts...
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von neja »

POK ETC 646 hat geschrieben: 11.11.2018, 22:46 Ja, siehst du richtig. Die Bodenfreiheit ist aber 17,5 cm: die Skala steht bei 12,5 cm, die Box des Bandes hat 5 cm, macht zusammen 17,5 cm.
Probleme hatte ich damit noch nicht. Wäre das Ersatzrad montiert, hätte ich auch nicht mehr Bodenfreiheit und das sogar noch weiter hinten am Heck.
Hast recht, habe ich falsch gesehen. Mit 17,5cm sollte eigentlich alles klar gehen.
MichiSH: sag ich doch, dass es da auch eine kleinere Batterie tut (die min. 75 Ah stehen in der Bedienungsanleitung)
für die meisten dürfte eine Li-Batterie mit vielleicht 6 oder 8Ah zu wenig sein.
Es gibt ja nicht immer nur den Fall, dass es mit dem Movern in kurzer Zeit getan ist und wenn man keine Möglichkeit hat, die Mini-Batterie während der Fahrt wieder voll geladen zu bekommen, war es das mit dem Movern dann bei der nächsten Ankunft.

Die 75Ah-Batterie, welche die BA nennt, sind (vermutlich) nicht weiter spezifiziert, so dass dann auch eine übliche, günstigere Batterie reichen soll.
Es geht ja nicht nur um die Kapazität, sondern auch darum, wie gut so eine Batterie über längere Zeit die Spannung bei Belastung halten kann. Ansonsten ist sie dann u.U. noch nicht mal halb entladen und trotzdem ist die Drehzahl der E-Motoren schon deutlich im Keller.
(So etwas habe ich auf CP's in der Praxis schon oft gehört)

Es ist also ein deutlicher Unterschied, ob man mit einer günstigen 75Ah-Langzeitbatterie (als Beispiel: Effekta AGM 75Ah) etwas länger movert oder dies z.B. mit einer Optima Yellow AGM 75Ah macht.

Wenn man Bleibatterien nimmt, würde ich daher eher eine hochstromfähige ca 50Ah-Batterie als Minimum ansehen. Dann hat man rund 25Ah, die man wirklich zum Movern nutzen kann und man hat dann zusätzlich noch ein paar Ah übrig, um 2 Tage mit Pumpen und LED-Beleuchtung autark zu stehen.
Mit so einer Li-Mini-Batterie wird das kaum zusätzlich möglich sein. Von daher ist eine kleine Li-Batterie schon sehr speziell.
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MichiSH
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von MichiSH »

neja hat geschrieben: 12.11.2018, 08:44
MichiSH: sag ich doch, dass es da auch eine kleinere Batterie tut (die min. 75 Ah stehen in der Bedienungsanleitung)
Die Aussage ist nicht von mir :wink:

Die Motorradbatterie stammt vom Vorbesitzer und ich komme damit gut aus. Den Mover nutze ich nicht standardmäßig, er ist eher eine Art Sicherheit. Es kommt halt immer darauf an, was man benötigt.
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von neja »

MichiSH hat geschrieben: 12.11.2018, 09:05
neja hat geschrieben: 12.11.2018, 08:44
MichiSH: sag ich doch, dass es da auch eine kleinere Batterie tut (die min. 75 Ah stehen in der Bedienungsanleitung)
Die Aussage ist nicht von mir
steht da auch nicht.....
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von POK ETC 646 »

Klar, bei der Batterie muss man immer überlegen welche Leistung die bereitstellen soll.
Näher betrachtet wird es dann schnell kompliziert. Movermotoren ziehen anständig Strom, sind halt nur 12V und irgendwo muss die Leistung ja herkommen. Da Leistung das Produkt von Strom mal Spannung ist, braucht es bei 12V einen hohen Strom. Mein Mover zieht locker 60A. Das sind gerade mal 720W, nicht gerade viel. Bei 60A muss die Batterie schon hochstromfähig sein. Und das nicht nur ein paar Sekunden, so eine Moverfahrt dauert bei 0,6 km/h ja schon ein bisser’l länger. Das schafft eine kleine Bleibatterie nicht, weshalb dann eben einfach bezogen auf die nötige Kapazität zu hohe Kapazitäten empfohlen werden. Mit einer Li-Batterie tut es auch eine kleine, wenn man die nur für den Mover braucht.
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neja
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von neja »

POK ETC 646 hat geschrieben: 12.11.2018, 09:32 Das schafft eine kleine Bleibatterie nicht, weshalb dann eben einfach bezogen auf die nötige Kapazität zu hohe Kapazitäten empfohlen werden. Mit einer Li-Batterie tut es auch eine kleine, wenn man die nur für den Mover braucht.
Nur ist klein eben relativ. Weniger als die Hälfte an Kapazität sollte auch eine Li-Batterie nicht haben, wenn die Einsatzdauer und durchschnittliche Belastung ca vergleichbar bleibt.

Eine 75Ah Optima hat einen Kaltstartprüfstrom (CCA) von fast 1000A nach EN, eine gewöhnliche AGM Langzeitbatterie, wie z.B. die schon genannte Effekta mit 75Ah kommt nicht mal ganz auf die Hälfte (gemessen, denn eine diesbezügliche, herstellerseitige Angabe existiert aus gutem Grund nicht).
Der Kaltstartprüfstrom ist eine sehr geeignete Größe, wenn man Batterien für Anwendungen mit hoher Stromaufnahme vergleichen will.
Daher kann man für solche Zwecke, die in den Hochstrombereich hinein gehen, auch Bleibatterien nicht über einen Kamm scheren.

Die größte LI-Motorrad-Batterie, welche z.B. die Fa. Keckeisen (INTACT) für Motorräder anbietet, hat 8Ah und eine CCA-Angabe von 400A (EN). Eine ca vergleichbare (von der Größe her) Gel-Motorradbartterie der selben Firma (YTX20) hat 18Ah und einen CCA von 300A(EN).
(man sollte gerade Angaben zu Li-Batterien eigentlich nur dann trauen, wenn der Hersteller auch andere Batteriebauarten im Programm hat...ansonsten werden für LI-Batterien auch gerne mal Strom-Fantasiewerte genannt bzw. Werte, die nicht der anspruchsvolleren Norm)

So dramatisch ist der Unterschied zwischen den Batterien daher eigentlich nicht (selbst die Bleibatterie wiegt vielleicht 8kg).
Die LI Batterie benötigt aber im Innern zusätzliche Elektronik (Balancer) und kostet u.a deswegen ca 250€, während die Bleibatterie 80€ kostet.

Ich persönlich finde beide für den normalen Moverbetrieb zu klein und würde daher im Normalfall mindestens eine leistungsfähige AGM-Batterie mit 50Ah empfehlen.
Eine 50Ah Optima bekommt man ab ca 150€.
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von Wolfg. von Reth »

Bei Obelink wird für den Moverbetrieb einen 24 Ah-AGM-Batterie von Beaut angeboten. Fast alle Käufer sind mit dem Ding sehr zufrieden und halten die Batterie völlig ausreichend für den alltäglichen Moverbetrieb. Es gibt sogar welche, die damit einen 1500 kg-Anhänger bewegen. Wahrscheinlich haben die alle nicht vorher in den Campingforen gelesen und wissen deshalb nicht, dass ihr Mover sich in Wirklichkeit überhaupt nicht bewegt, sondern der Zauberer von OZ aus Mitleid eingreift. :wink:

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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von Roman »

Wieso nur fast alle? Fragt sich auch, wie lange die Zufriedenheit andauert. 20 Mal die Batterie bis zum Anschlag geleert, dann ist sie hin. Das kann natürlich erst in drei Jahren sein und bis dahin gibt es kein Feedback mehr in den Bewertungen.
Achte immer auf den Horizont!
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von neja »

Wolfg. von Reth hat geschrieben: 12.11.2018, 15:11 Bei Obelink wird für den Moverbetrieb einen 24 Ah-AGM-Batterie von Beaut angeboten. Fast alle Käufer sind mit dem Ding sehr zufrieden und halten die Batterie völlig ausreichend für den alltäglichen Moverbetrieb. Es gibt sogar welche, die damit einen 1500 kg-Anhänger bewegen. Wahrscheinlich haben die alle nicht vorher in den Campingforen gelesen und wissen deshalb nicht, dass ihr Mover sich in Wirklichkeit überhaupt nicht bewegt, sondern der Zauberer von OZ aus Mitleid eingreift. :wink:

Wolfgang
bei einer 24AH-Blei Batterie sollte man möglichst nur 12Ah maximal nutzen. Eine 24Ah-Batterie hat, sofern es sich z.B. nicht um eine wirklich gute Motorradbatterie handelt, keine besonders guten Hochstromeigenschaften.
Die Batterie von Obelink ist eine Solarbatterie, also definitiv keine Hochstrombatterie oder gar eine mit verbrieften Starteigenschaften (keine Angabe des CCA)
Für Autark light (also Pumpe, LED-Licht usw.) völlig ok, aber nicht für einen Mover der ernsthaft betrieben werden soll.
Für 120€ zusammen mit einem CTEK-MXS 5 Ladegerät, kann man auch nicht so wirklich viel verlangen.....

Bewegen geht (geht auch mit einer stärkeren Modellbaubatterie...), fragt sich nur wie lange und unter welchen Bedingungen (Steigung, holprige Wiese...)
Für zusätzlichen Autarkbetrieb ist die auch etwas dünn.

Außerdem:
Jede Batterie altert und daher hat man von einer doppelt so großen Batterie dann auch entsprechend länger etwas, zudem die dann auch spezifisch geringer belastet wird.

Diese kleinen, kostengünstigen Blei Batterien werden vermutlich auch angeboten, um den Gesamtpreis eines Moversystems für den Kunden nicht zu hoch erscheinen zu lassen.

Die Batterie ist aber nun mal bei einem Moversystem ein entscheidendes Bauteil. So ein Spielzeug ist da eher fehl am Platz.
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Re: Mover für Eriba Turing

Beitrag von POK ETC 646 »

Wer seine Batterie lange nutzen will behält deren Entladung im Blick. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist eine Spannungsanzeige.
Aber davon ab, der „ Standard-Mover-Nutzer“ bewegt damit doch seinen WoWa nur vom PKW zum Platz auf dem Campingplatz und von da wieder zum PKW, das sind in der Regel nur ein paar Meter und dazwischen hängt der Wagen immer am Netz und die Batterie wird gleich wieder geladen. Da braucht es doch keine große Batterie. So grob über den Daumen kann mit der 24Ah Batterie 10 bis 15 Minuten der WoWa bewegt werden, länger am Stück wird ja eher nicht rumgefahren. Wer so verfährt, braucht eher keinen großen Aufriss zu machen damit die Batterie länger hält.
Alle anderen müssen in die Batterieüberwachung ein bisser’l investieren.
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