Triton Leergewicht

Reifen, Achse, Deichsel, Bremse, Beleuchtungseinrichtung, TÜV, StVO, Versicherung
yoho
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von yoho »

Also, mein T-Shirt ist erstmal mit Fett vom Rahmen versaut....
Besser ein Fettfleck statt ein Rostfleck. - Sag ich auch immer meiner Liebsten, wenn bei Hitze mal wieder Fett aus den Kofferraumhohlräumen in unserem Oldie aufs Gepäck getropft ist.

Spaß bei Seite.
Irgendendetwas muss auf der Achse sein. Hast Du auf beiden Seiten gesucht? Ein ovales Schild aus Alu. Kann in der Mitte sein. Aber auch links oder rechts seitlich. Jedenfalls war es bei Alko und BPW so.

Lässt sich wenigstens der Hersteller der Achse feststellen?
vespafreund2011
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von vespafreund2011 »

ich habe vorne, hinten, und von unten geschaut.... nichts was wie eine Plakette aussieht, da die eine Fettkappe am Radlager, und auch die Auflaufeinrichtung von Alko sind gehe ich von Alko aus. Ich denke, ich fahre mal zum Waschplatz und reinige die Achse ordentlich, dann wisssen wirs genau, kann ja so nicht sein!
Eriba Triton 1979

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Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

...so als Hinweis, wie etwas aussehen könnte. Ist von meiner damaligen Al-Ko-Achse mit Ankerplatte und Deichsel...
Typenschild Deichsel.jpg
Typenschild Achse.jpg
Prägung Bremsplatte.jpg
Grüße
Tilo

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Triton Bj.'84
Schrauber
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Schrauber »

Ich habe auch mal 'ne Weile gesucht, weil das Schild an der Achse überpinselt war:

Achse.jpg
yoho
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von yoho »

Vorbildlich, diese Beispielbilder. Sowas hatte ich gerade nicht am Start und der Eriba steht auch nicht vor der Tür.

Was mich erschreckt, ist der exzessive Gebrauch von dieser Teerpampe. Wenn man möchte, dass etwas garantiert verrostet, dann muss man eigentlich nur dieses Zeugs da drauf sprühen. Denn richtig dicht ist das nie. Das heißt, das Wasser kommt drunter, aber nicht wieder raus und von dem entstandenen Rost sieht man erst etwas, wenn die Pampe zusammen mit dem Eisenoxid abfällt.
Als Schutz vor Spritzwasser ist etwas wie Fluidfilm die deutlich bessere Lösung. Erstens ist das Zeugs durchsichtig. Und zweitens kriecht es bei einem Wetter wie diese Woche in jede noch so kleine Ritze. Natürlich tropft auch was auf die Einfahrt. Aber das geht, wenn man pingelig ist, mit Terpentin wieder weg.
Roman
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Roman »

Wird zudem die Teerpampe nicht traditionell engesetzt, um unfachm... äh, ich meine kreativ ausgeführte Karosserie- und Rahmenreparaturen vor überkritischen Blaukitteln zu verstecken?
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Roman
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Roman »

Wird zudem die Teerpampe nicht traditionell engesetzt, um unfachm... äh, ich meine kreativ ausgeführte Karosserie- und Rahmenreparaturen vor überkritischen Blaukitteln zu verstecken?
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Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Moin,
Richtigstellung: ist keine Teerpampe, sondern Brantho-Korrux-3in1 :wink:

@ Roman: auch wenn Du es 2x postest wird es nicht richtiger :mrgreen:
Grüße
Tilo

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Triton Bj.'84
yoho
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von yoho »

Roman hat geschrieben: 10.08.2020, 18:37 Wird zudem die Teerpampe nicht traditionell engesetzt, um unfachm... äh, ich meine kreativ ausgeführte Karosserie- und Rahmenreparaturen vor überkritischen Blaukitteln zu verstecken?
Überkritisch war nicht immer nötig...
Zu meiner Landreporterzeit kannte man ja jeden Polizisten in weitem Umkreis. Und so sah ich einen der Grünjacken kopfschüttelnd vor einem VW-Käfer stehen.
Auf meine Frage, was denn los sei, deutete er wortlos auf den Bereich unterhalb der vorderen Haube, der gut zu sehen war, weil die Stoßstange vor dem Auto auf der Straße lag.
"Na ja", sagte ich. "Unterbodenschutz." – "Guck mal genau hin!"
Ich ging in die Hocke und da ragten überall so rote Fäden aus dem schwarzen Zeugs heraus. Wir haben dann gemeinsam etwas daran gezubbelt. Erst kam gar nicht und dann plötzlich ganz viel.
Es handelte sich um Gips, in das ein Apfelsinennetz eingearbeitet war, halbherzig getarnt mit eben dieser schwarzen Pampe.
Der Besitzer des Gips-Käfers kam wenig später hinzu. In weißem Overall und rundum mit genau dem Material bekleckert, mit dem auch der Käfer, wie wir dann feststellten noch an ganz vielen neuralgischen Punkten, restauriert wurde. Ein Stuckateur.
Der Mann in Grün machte kurzen Prozess. Da die Kennzeichen-Verschraubung so festgerostet war, dass sich die Muttern nicht mehr lösten, nahm er einfach die vordere Stoßstange und die Heckklappe mit. Letztere hing, praktischerweise, nur noch in Angeln aus Weinbergs-Bindedraht.
Was das Misstrauen des Polizisten geweckt hatte: der Wagen lag, durch das Gewicht vieler Säcke verarbeiteten Gipses etwas aufgelastet, sehr tief, war aber innendrin recht aufgeräumt. Und da hat er mal genauer hingesehen. An der rostigen Stoßstange gerüttelt und das Unheil nahm seinen Lauf.
Roman
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Roman »

Der Mann war seiner Zeit voraus und hat mit dem Apfelsinennetz und dem Gips den Verbundwerkstoff in den Fahrzeubau eingeführt. :mrgreen:
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von vespafreund2011 »

So, nach soviel Support bin ich nochmal runter.... Stützrad hoch, vorne gesuch, Stützrad runter, hinten gesucht, danach alles abgetastet, um die Plakette oder unregelmäßigkeiten in der Beschichtung zu erfühlen, alle unregelmäßigkeiten angepult, aber immer nichts drunter! Schaut bitte selber, ich habe von allem nochmal Bilder gemacht, das einzige was da ist sind viele viele Stopfen...... sind die original, oder darf ich hier sogar auf Hohlraumkonservierung hoffen.....
IMG_20200810_193558.jpg
IMG_20200810_193526.jpg
IMG_20200810_193523.jpg
IMG_20200810_193518.jpg
IMG_20200810_193514.jpg
IMG_20200810_193507.jpg
IMG_20200810_192627.jpg
Loch.jpg
Eriba Triton 1979

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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Schrauber »

Vielleicht hier?

Achse2.jpg
Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

...hast Du von oben mal mit der Hand auf der Achse gefühlt? Vielleicht ist sie deshalb nur auf "Umwegen" mit Spiegel zu sehen...
Einzig das vorletzte Bild von Dir würde m.E. die Lage darstellen, aber bei der "Unschärfe/Dunkelheit ist da nichts zu sehen. Der Rest (bis auf das letzte Bild) zeigt nur die Deichsel und da ist m.E. nichts gekennzeichnet...
Zuletzt geändert von Skandinavienreisender ETC 585 am 10.08.2020, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Tilo

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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von yoho »

Schrauber hat geschrieben: 10.08.2020, 19:59 Vielleicht hier?
Wow, was ein Auge! Aber das ist die Plakette, würde ich mal sagen. Am besten mit Waschbenzin reinigen. Bloß nicht kratzen, dann ist sofort alles weg.
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Re: Triton Leergewicht

Beitrag von vespafreund2011 »

oben auf der Achse alles super gleichmäßig beschichtet, die besagte dickere Stelle hatte ich auch erst in verdacht.... habe dort vorsichtig gepult, negativ, scheint so, als wurde dort nur mal sehr großzügig ausgebessert. Bin jetzt nochmal runter, definitiv nicht unter der Stelle, das sieht nur so aus.... keine Niete, und schon gar kein Blech hat da platz....

Nur mal als Nebenfrage, ich kenne das von anderen Fahrzeugen z.B. Vespa dass die besagten Plaketten damals nur für den deutschen Markt aufgebracht wurden, auf anderen Märkten waren diese Informationen lediglich eingestanzt. Da es immer mal wieder großzügige Prüfer beim Einführen eines Fahrzeuges gab, wurden diese Pflichtplaketten in Deutschland dann nie nachgerüstet... gibt es solche Möglichkeiten hier auch? Oder wurde diese evtl. nach einer ausgiebigen Überholung des Unterbodens nicht wieder montiert.... falls die Bohrungen wirklich alle für eine Hohlraumkonservierung bestimmt sind, dann hat man da ja schonmal viele Stunden druntergesessen.....
Eriba Triton 1979

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