Roman hat geschrieben: ↑29.01.2021, 11:04
Allrad hätte ich auch gerne gehabt, war mir dann aber zu teuer oder zu hässlich.
Wie jezze? Davon sieht man in der Regel doch nichts
Er steckt dann halt in hässlichen Autos. In einem Dacia Duster z.B. Durch die SUV-Mode wird er ja kaum noch in Standard-PKW verbaut. Und wenn, dann natürlich nie in Aktionsmodellen. Wenn man so ein Modell nimmt, was gerade angeboten wird und sich nicht auf bestimmte Ausstattungsmerkmale versteift, bekommt man einen Neuwagen mit jahrelanger Garantie für das gleiche Geld, was ein Gebrauchter kostet. In unserem Falle: Ein nagelneuer Kangoo mit Garantie und zwei Reifensätzen hat das gleiche gekostet wie ein Jahre alter Caddy 4x4 mit 100k Kilometern auf der Uhr, unbekannter Historie. Da haben wir uns halt für den Neuwagen, dann nur mit Frontantrieb und 90 PS Diesel entschieden. Mann konnte eben nur wählen zwischen zwei Farben und zwei Motoren. Diesel oder Benziner. Mätzchen wie Doppelschlupfgangtrocken-Getriebe sind dann natürlich nicht verbaut. Mal davon abgesehen, dass so ein Autokauf auch viel einfacher ist als beim Gebrauchten, bei dem man zu allem Übel noch mit einem Betrug rechnen muss.
Es heißt ja immer, ein Auto würde mit dem ersten Kilometer den meisten Wertverlust erleiden. Wir haben diese Gebraucht-Fahrzeuge nicht finden können, bei denen das der Fall sein soll. Ähnlich wie bei den Wohnwagen hier. Ich wundere mich, was für Preise für olle Teile hingelegt werden. Paar Tausis drauf, dafür vielleicht das eine oder andere Ausstattungsteil nicht, dafür aber einen Neuwagen. Wir hatten ja gerade vor kurzem so einen Fall hier. Ich würde einen nackten aber neuen Triton einem 20 Jahre alten mit zwei Vorzelten, Mover, was weiß ich, vorziehen.
carlotz ETC 517 hat geschrieben: ↑29.01.2021, 12:52
Wie jezze? Davon sieht man in der Regel doch nichts
die Franzosen und Italiener und auch andere haben bei den Kleinwagen in 4x4 solch fieses Offroad-Blingbling draußen dran.
Das tut dem Auge schon weh. (Der erste Panda 4x4 war noch schön dezent)
Oh, ja, der erste Panda mit Allrad
Ein wunderbares Fahrzeug
Bei entsprechend kräftiger Besatzung braucht man in der Wüste auch keine Sandbleche, den kann man dann ein Stück weit tragen und gut ist
Dass es nur relativ wenig vernünftige Fahrzeuge mit Allradantrieb gibt, ist schade, aber leider Fakt
Ich will mit dem Caddy ja nicht ins Gelände ( oder so tun als ob ) , es geht mir nur darum, nicht gleich auf der erstbesten feuchten Wiese ein Problem zu haben. Dazu habe ich den Kangoo einfach einmal zu oft ausgegraben
Aus Spaß habe ich mal im Netz nachgeschaut: die Caddys mit Allrad, die gerade eben beim Händler vom Hof gerollt sind, sind rar und auch nicht viel preiswerter als ein Neufahrzeug.
Hephaistos hat geschrieben: ↑29.01.2021, 10:44
Das Problem bei besagtem Seat ist ja hauptsächlich die mangelnde Traktion !
Wohl nicht. Er soll ja auch am Berg verhungern und die LKW überholen ihn.
Wenn es darum geht, einen Berg schnell herauf zu fahren, ist der Seat ok, denn da ist dessen geringes Gewicht von Vorteil und 125PS sind 125PS
Mit 80km/h könnte man bei dem genannten Seat-Troll-Gespann immerhin noch eine 9%-ige Steigung schaffen und mehr als 80km/h dürfte man mit dem Gespann ja ohnehin nicht fahren....
Dem Seat fehlt Traktion beim Anfahren, er ist recht leicht, wodurch 100km/h nicht zulässig sind. Durch das geringe Gewicht und den längeren hinteren Überhang werden Eigenbewegungen des relativ schweren WoWa deutlich auf das Fz übertragen und das bedeutet eine geringere Fahrstabilität und es nervt auf schlechteren Wegstrecken.
Die Motorleistung ist das geringste Problem.
Pan Beginner hat geschrieben: ↑28.01.2021, 19:32
Ja, ich hatte einen Pan, aber das ist eine eigene qualvolle Geschichte....... (siehe thread von mir).......F:
Bin trotzdem glücklich so wie es ist, ich geb Happy Trolli nicht mehr her!
Danke für Deine Antwort.
Ich werde dann Deine Pan-Geschichte suchen und lesen.
Viel Spaß mit Deinem Happy Trolli!
(Bin gespannt, was Du Dir jetzt für ein Auto kaufen wirst,
da es sicher auch meiner Frau gefallen wird.)
Durch Schnee und Glätte ist man wahrscheinlich immer noch leichter bei pro-Allrad.
Es raten hier offenbar fast alle dazu.
bummeltroll hat geschrieben: ↑30.01.2021, 10:00
...
Durch Schnee und Glätte ist man wahrscheinlich immer noch leichter bei pro-Allrad.
Es raten hier offenbar fast alle dazu.
Da ich im Urlaub mit Puck am Haken und lediglich Frontantrieb immer wieder an steilen Forststraßen gescheitert bin, habe ich beim letzten Fahrzeugwechsel ernsthaft über einen Allradantrieb nachgedacht. Aber abgesehen davon, dass die Modellauswahl mit dieser Vorgabe stark eingeschränkt ist, vor allem wenn das Auto auch noch gut aussehen soll, habe ich mich bewusst dagegen entschieden: Wegen zwei oder drei Camping-Nächten im Jahr ganzjährig ein sonst völlig übertriebenes Auto bewegen? Den damit verbundenen noch schlechteren ökologischen Fußabdruck wollte ich genauso wenig in Kauf nehmen wie die Mehrkosten. Entsprechend schalte ich auch lieber ein paar Mal im Jahr am Berg runter, als weitere unnötige PS draufzupacken.
Für mich kommt noch ein ökonomischer Aspekt hinzu. Wenn man Geldmittel satt zur Verfügung hat, die sich einfach nur anhäufen auf Konten, dann kann man sich auch eine geile Karre davon kaufen. Wenn das aber nicht der Fall ist, man für Allrad und Motorleistung wo anders knausern muss, dann stellt sich mir die Frage: Ist es das wirklich wert? Z.B. Mit Troll im 6. Gang des SuperduperDSGtrockenSchlupf-Getriebe lässig den Berg mit 110 km/h hochcruisen, aber das Dach ist leer. Oder am Berg in den 4. Schalten zu müssen, dafür aber auf dem Dach ein 5k-Euro-Kajak zu haben. Zwei geile E-Fahrräder. Jeden Tag essen gehen zu können auf der Frankreich-Rundfahrt und in den Restaurants jeweils 150 Euro zu lassen... da hat jeder seine anderen Träume. Ich habe das Gefühl, viele leben für ihr Auto und müssen darüber hinaus sparen.
bummeltroll hat geschrieben: ↑30.01.2021, 10:00
...
Durch Schnee und Glätte ist man wahrscheinlich immer noch leichter bei pro-Allrad.
Es raten hier offenbar fast alle dazu.
Den damit verbundenen noch schlechteren ökologischen Fußabdruck wollte ich genauso wenig in Kauf nehmen wie die Mehrkosten.
Wenn man sein Mobilheim am Haken viele Kilometer mit dem Verbrenner-Auto durch die Gegend fährt, kommt es auf Allrad oder nicht Allrad auch nicht mehr drauf an....
Aber abgesehen davon, dass die Modellauswahl mit dieser Vorgabe stark eingeschränkt ist, vor allem wenn das Auto auch noch gut aussehen soll,...
...du musst lediglich mehr Geld ausgeben, dann findet du ausreichend Allrad-Modelle und ein paar ganz nett aussehende sind sicherlich auch dazwischen.
man könnte sich auch den neueren Suzuki Jimny kaufen, sofern man lange warten kann.
Der darf fast jeden Touring ziehen (allerdings auch nicht mit 100km/h), Gepäck ist nicht dessen Stärke, aber Traktionsprobleme hat der ganz bestimmt nicht.
es gab von VW doch immer fast alle Pkw auch als synchro.
Ich fand gut, dass man denen wie beim BMW und Mercedes eigentlich den Allrad nicht gleich angesehen hat
Die anderen von den Franzosen, Italien haben dabei fast immer schrecklich ausgesehen.
Bestimmt praktisch, aber häßlich.
Unser Hausarzt fährt einen ganz normalen VW Passat. Aber mit Allrad. Das sieht man dem Auto nicht an.
Soetwas finde ich gut.
bummeltroll hat geschrieben: ↑30.01.2021, 15:52
es gab von VW doch immer fast alle Pkw auch als synchro.
Ich fand gut, dass man denen wie beim BMW und Mercedes eigentlich den Allrad nicht gleich angesehen hat
Die anderen von den Franzosen, Italien haben dabei fast immer schrecklich ausgesehen.
Bestimmt praktisch, aber häßlich.
Unser Hausarzt fährt einen ganz normalen VW Passat. Aber mit Allrad. Das sieht man dem Auto nicht an.
Soetwas finde ich gut.
Bei meinem Yeti kann der Laie, wenn das 4x4 Schild am Heck nicht wäre, Front- und Allradantrieb auch nicht unterscheiden.
manchmal sind die Aufpreise für Allrad bei den ansonsten nicht ganz teuren Autos relativ hoch, genau wie z.B. der Aufpreis für eine Automatik und die Auswahl an Gebraucht-Fz mit dieser Ausstattung ist eben recht gering. Dazu kommt, dass die Vertragswerkstätten bei solchen "Exoten" manchmal weniger Ahnung haben....
Von daher kann es m.E. durchaus lohnen, nicht von vorherein, etwas teurere Autos, die es aber häufig mit Allrad und Automatik gibt, aus zu schließen. Deswegen meine Idee mit dem BMW X3, denn da findet man aus dem Stand diverse Abgebote mit Allrad usw.
Bei dem Modell hätte man erhebliche Schwierigkeiten, wenn man eines ohne Allrad sucht....
Also. Ich habe auch mehrere Zugwagen ausprobiert. Mein bester, für unseren TROLL 540, ist mit Abstand der jetzige. VW GOLF 6 Variant, 2,0 Diesel, 150PS, 6-Gang Schaltgetriebe. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, der Wagen spielt mit dem TROLL. Die Berganfahr-Automatik ist genial. Beschleunigung erstaunlich.
Im Bergefahren ziehe ich an allen vorbei. Rückschaltung in den 5. und ab geht die Post. Ganz selten muss ich in den 4. zurückschalten. Aber das ist wirklich nur in sehr hohen und langgezogenen Bergen erforderlich.
Und. Ihr werdet es nicht glauben. Der Durchschnittsverbrauch liegt in der Regel bei exakt ca. 7,5 Litern Diesel.
Ich schwöre ! Bei spürbarem Gegenwind kommt der auf ca. 8,5 Liter. Ein SUV braucht das Doppelte.
Umständehalber müssen wir den Diesel leider im Juni gegen einen Golf eHybrid eintauschen.
Mache mir jetzt schon Gedanken, wie das wohl werden soll. In den Bergen, bei Gegenwind und so.......
Hast du Probleme mit dem Anfahren am Berg? Durchdrehende Reifen, stinkende Kupplung? Hört sich nicht so an. Der Golf 6 Variant ist ja eine ganz normale 0815-Mittelklasse-Kombi-Limousine. Die gleichen Erfahrungen habe ich auch mit dem neuen Kangoo gemacht. Nun hat der nur 90 PS, nur 1,5 Liter, aber mein oller Troll ist auch viel leichter. Zum Hängerziehen brauche ich keinen Allrad.
@borcamper
Glückwunsch zu Deinem Gespann!
neja hält diese Kombis eigentlich für schlecht geeignet (Überhang).
Gut zu lesen, dass dem in der Praxis nicht immer so ist