trollmeister hat geschrieben: ↑12.11.2018, 13:24 im Spätkapitalismus
... die Hoffnung stirbt zuletzt...
suppi Lesezeichen für meinen Piketty im Marx-Jahr
trollmeister hat geschrieben: ↑12.11.2018, 13:24 im Spätkapitalismus
... die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mal salop gesagt: immer der Spruch ...so teuer, deswegen muss... Teuer bedeutet ja nicht automatisch das alles 100% super ist. Teures Zeug kaufen und dann jammern das es teuer ist... das ist weit verbreitet. Klar mit dem Preis, steigen die Erwartungen, aber wie ich finde zu stark. Das ist gut daran zu erkennen, dass diejenigen für die eine Anschaffung besonders teuer war, auch die höchsten Erwartungen stellen.trollmeister hat geschrieben: ↑12.11.2018, 10:02 Dein Verständnis in allen Ehren, POK, aber das erst mal so zu planen und dann so teuer zu verkaufen, ist schon eine große Frechheit. Aber im Spätkapitalismus natürlich kein Wunder...
In konkreten Fall kann ich das von Berufs wegen wirklich beurteilen, dass hier in der Planung Mist gebaut wurde. Das weiß wirklich jeder Tischler Azubi nach spätestens 3 Monaten, dass das so nicht hält.POK ETC 646 hat geschrieben: ↑12.11.2018, 14:24Mal salop gesagt: immer der Spruch ...so teuer, deswegen muss... Teuer bedeutet ja nicht automatisch das alles 100% super ist. Teures Zeug kaufen und dann jammern das es teuer ist... das ist weit verbreitet. Klar mit dem Preis, steigen die Erwartungen, aber wie ich finde zu stark. Das ist gut daran zu erkennen, dass diejenigen für die eine Anschaffung besonders teuer war, auch die höchsten Erwartungen stellen.trollmeister hat geschrieben: ↑12.11.2018, 10:02 Dein Verständnis in allen Ehren, POK, aber das erst mal so zu planen und dann so teuer zu verkaufen, ist schon eine große Frechheit. Aber im Spätkapitalismus natürlich kein Wunder...
Kapitalismusschelte ist auch so ein beliebtes Ding. Besonders gerne von denen gepflegt die gut darin leben.
Kein Verständnis zu haben ist auch so ein Ding, warum geht das nicht. Ich habe ein gewisses Verständnis, weil ich diese Zusammenhänge aus der Arbeitswelt gut kenne. Hymer plant doch nicht von vorneherein Schrott, das anzunehmen ist schon ein arge Unterstellung.
Moin,POK ETC 646 hat geschrieben: ↑12.11.2018, 14:24Mal salop gesagt: immer der Spruch ...so teuer, deswegen muss... Teuer bedeutet ja nicht automatisch das alles 100% super ist. Teures Zeug kaufen und dann jammern das es teuer ist... das ist weit verbreitet. Klar mit dem Preis, steigen die Erwartungen, aber wie ich finde zu stark. Das ist gut daran zu erkennen, dass diejenigen für die eine Anschaffung besonders teuer war, auch die höchsten Erwartungen stellen.trollmeister hat geschrieben: ↑12.11.2018, 10:02 Dein Verständnis in allen Ehren, POK, aber das erst mal so zu planen und dann so teuer zu verkaufen, ist schon eine große Frechheit. Aber im Spätkapitalismus natürlich kein Wunder...
Kapitalismusschelte ist auch so ein beliebtes Ding. Besonders gerne von denen gepflegt die gut darin leben.
Kein Verständnis zu haben ist auch so ein Ding, warum geht das nicht. Ich habe ein gewisses Verständnis, weil ich diese Zusammenhänge aus der Arbeitswelt gut kenne. Hymer plant doch nicht von vorneherein Schrott, das anzunehmen ist schon ein arge Unterstellung.
Danke Roman. Wir als Alttrollfahrer haben aber auch gut redenRoman hat geschrieben: ↑12.11.2018, 15:03 Das weiß mit Sicherheit auch jeder Facharbeiter und jeder Ingenieur bei Hymer, die haben es dem Typen erzählt, der gut in Excel ist. Darin hat er ausgerechnet, wieviel gespart werden bei 10000 Klappen im Jahr mit den minderwertigen Scharnieren. Dann hat er ausgerechnet, was das kostet während der Garantiezeit ausgerissenen Klappen nachträglich zu reparieren. Dabei hat er grob kalkuliert, wie viele überhaupt damit ankommen und wie viele den Schaden selbst beheben. Die Zahl hat er von der anderen abgezogen. Nach Rücksprache mit dem Kollegen aus der Betreuung der Hymer-Vertragspartner weiß er, dass die Werkstätten das auf Kulanz selbst tragen müssen. Also ist die Zahl für die Reparaturkosten für die Hymer AG genau Null. Davon also gibt keinen Grund, da was dran zu verändern. Bleibt das Imageproblem. Der Mann vom Marketing sagt, no Problem, die Deppen kaufen den Touring wie bekloppt, wir kommen gar nicht mit der Produktion nach. Bissel schlechte Stimmung in den Social Medien können wir verknusen, die Fachpresse lebt eh von unseren Anzeigen, die wird darüber nichts schreiben. Ist wie bei Apple, Hauptsache, sieht von außen jut aus und macht was her. Die ganzen Mängel reden sich die Kunden selber schön und finden Lösungen, die zu umgehen.
recht charmante Erläuterung... und viel Wahres steckt auch noch drinRoman hat geschrieben: ↑12.11.2018, 15:03 Das weiß mit Sicherheit auch jeder Facharbeiter und jeder Ingenieur bei Hymer, die haben es dem Typen erzählt, der gut in Excel ist. Darin hat er ausgerechnet, wieviel gespart werden bei 10000 Klappen im Jahr mit den minderwertigen Scharnieren. Dann hat er ausgerechnet, was das kostet während der Garantiezeit ausgerissenen Klappen nachträglich zu reparieren. Dabei hat er grob kalkuliert, wie viele überhaupt damit ankommen und wie viele den Schaden selbst beheben. Die Zahl hat er von der anderen abgezogen. Nach Rücksprache mit dem Kollegen aus der Betreuung der Hymer-Vertragspartner weiß er, dass die Werkstätten das auf Kulanz selbst tragen müssen. Also ist die Zahl für die Reparaturkosten für die Hymer AG genau Null. Davon also gibt keinen Grund, da was dran zu verändern. Bleibt das Imageproblem. Der Mann vom Marketing sagt, no Problem, die Deppen kaufen den Touring wie bekloppt, wir kommen gar nicht mit der Produktion nach. Bissel schlechte Stimmung in den Social Medien können wir verknusen, die Fachpresse lebt eh von unseren Anzeigen, die wird darüber nichts schreiben. Ist wie bei Apple, Hauptsache, sieht von außen jut aus und macht was her. Die ganzen Mängel reden sich die Kunden selber schön und finden Lösungen, die zu umgehen.
ein WATT??????POK ETC 646 hat geschrieben: ↑14.11.2018, 23:04 Jetzt bin ich aber doch mal so dreist und stelle die Frage:
Woher wisst ihr, dass in diesen Aussagen ...“viel Wahres“... drinsteckt? Hat das ein Whistleblower aus Hymers Reihen mal ausgeplaudert?
maerzhase hat geschrieben: ↑14.11.2018, 07:27Diese Behauptung stimmt meines Wissens nach nicht.Roman hat geschrieben: ↑12.11.2018, 15:03 Nach Rücksprache mit dem Kollegen aus der Betreuung der Hymer-Vertragspartner weiß er, dass die Werkstätten das auf Kulanz selbst tragen müssen. Also ist die Zahl für die Reparaturkosten für die Hymer AG genau Null. Davon also gibt keinen Grund, da was dran zu verändern.
Ich musste zwei Wochen warten, bis Hymer meinem Händler gegenüber die Kostenübernahme zugesagt hatte.
Unser Troll war (aus Zeitmangel) nie auf einer der jährlichen Inspektionen / Dichtigkeitsprüfungen, trotzdem hat Hymer die Kosten übernommen, als mein Troll 4 Jahr alt war. Einige Halterungen für die Klappen waren eingerissen und mussten erneuert werden. Das war ziemlich aufwändig...
Gruß vom "Deppen"
(so wurden ja in dem beanstandeten Beitrag die Käufer eines neuen Touring betitelt)
Moin,POK ETC 646 hat geschrieben: ↑19.11.2018, 17:19 Wenn Hymer so wie beschrieben einen Dichtigkeitsschaden bei nicht durchgeführten Dichtigkeitsprüfungen (das verstößt klar gegen die Garantiebedingungen) trotzdem auf Garantie repariert, ist das doch mal ein deutlicher Beweis für deren Kulanz und dafür das die ihre Kunden eben nicht nur im Regen stehen lassen.