Verständnisfrage 12V

Wände, Dach, Tür, Fenster, Möbel, Unterboden
egon
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Re: Verständnisfrage 12V

Beitrag von egon »

Guten Tag
also ich habe einen 1984 Triton. Die Elektrik aus 84 ist schon spannend zu sehen. Der zentrale Verteiler sitzt unter dem Boden.
Hier kommt das Kabel von der Anhängersteckdose an. Ursprünglich war ein 7 poliger Steckdose angebaut. Ich denke Dauerplus war über den Nebelscheinwerfer Kontakt realisiert. Zu der Zeit nicht benutzt.. ? Sollte da noch alles original sein, würde ich auf jeden Fall mal reinschauen.

Es ist sehr zu empfehlen die Elektrik ein wenig umzubauen: Ein Elektriker sollte das in wenigen Stunden erledigen können.
1. Die Anhängersteckdose auf 13polig umbauen. Masse und Dauerplus entsprechend anschließen. Wichtig ist das auch die Masseverbindung richtig angeschlossen wird.
2.Im Fahrzeug die passende 12Volt Leitung über Zündungschlüssel geschaltet verlegen. Es ist nicht zu empfehlen auf Dauerplus den Wohnwagen anzuschliessen, da der Kühlschrank die Batterie ruckzuck leer saugt. Auch die ursprüngliche 12V Beleuchtung zieht ruckzuck die Fahrzeugbatterie leer.
3. 230 Volt: Da sollte auf jeden Fall kontrolliert werden. Bei mir waren z.B. 230 Volt Steckdosen ohne Erde verbaut.. (ob original ??)

Bei der Fahrt kann der Kühlschrank über 12V die Temperatur halten.. Dann ist man grundsätzlich fertig.

Ich hatte jahrelang eine Batterie im Wohnwagen. Die war aufgrund der seltenen Nutzung schnell kaputt. Ich habe jetzt eine 2. Batterie im Auto eingebaut. Im normalen Betrieb ohne Wohnwagen werden damit die Smartphones geladen. Ist der Wohnwagen dran wird damit die Beleuchtung und Pumpe gespeist. Das reicht für unterwegs um die (LED) Beleuchtung usw. zu betreiben. Stellt man den Wohnwagen ab, hat man die 230V in Betrieb, oder man schließt das Anhängersteckdose am Auto wieder an. Das hat sich am besten bewährt. Am Wohnwagen muss nichts geändert werden außer die 13 polige Steckdose. Die 2. Batterie im Kofferraum mit entsprechender Schaltung muss man sich einmal anschaffen, kann man aber bei Fahrzeugwechsel wieder mitnehmen. Die Batterie wird regelmäßig geladen und auch entladen. Das läuft jetzt seit 5 Jahren unproblematisch...
Feger ETC 421
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Re: Verständnisfrage 12V

Beitrag von Feger ETC 421 »

Bei mir läuft das System mit der Verbraucherbatterie im Auto seit gut zehn Jahren ohne Probleme, immer noch die gleichen Batterien.
Könnte man im nächsten Zugwagen auch wieder nachrüsten, brauchen wir nich. Der Zugwagen bleibt, die Wohnwagen wechseln. :mrgreen:

Gruß, der Feger
Neuerdings ohne Navi unterwegs
egon
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Re: Verständnisfrage 12V

Beitrag von egon »

Der Wohnwagen bleibt, die Autos wechseln (zum Teil Firmenwagen)... Demnächst voll elektrisch mit einem Tesla Model 3. Die Batterie dürfte groß genug sein um einen Urlaub ohne 230V zu verbringen.. :D :D :D :D :D :W: :W: :shock: :idea:

Mit dem Beigen Wohnwagen mit Hubdach fällt man auf jedem Campingplatz auf. Man kommt mit dem 900kg leichten Wohnwagen jede Passstraße rauf und wieder runter. Es geht Wintercamping, Bora Stürme am Mittelmeer, +40°C, Verzinktes Fahrwerk und Bremsen daher kaum Probleme beim TÜV. Eignet sich für den Kurzurlaub.. Für die Kinder als Spielbude ... t.b.c.
Einzige Problem: Die roten Vorhänge. Steht man auf einem Parkplatz, kommt es manchmal zu komischen Blicken. Warum nur... :(

Kein Wertverlust.
neja
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Re: Verständnisfrage 12V

Beitrag von neja »

egon hat geschrieben: 22.07.2019, 07:53 Der Wohnwagen bleibt, die Autos wechseln (zum Teil Firmenwagen)... Demnächst voll elektrisch mit einem Tesla Model 3. Die Batterie dürfte groß genug sein um einen Urlaub ohne 230V zu verbringen.. :D :D :D :D :D :W: :W: :shock: :idea:
Wenn die Batterie des Autos aufgeladen ist und du nicht (und vor allem nicht mit WoWa) fährst, stimmt das.....
Ansonsten bist du zwangsläufig oft am Lade-Anschluss und der wird letztendlich ja auch über das öffentliche Stromnetz versorgt.
Zuletzt geändert von neja am 22.07.2019, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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neja
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Re: Verständnisfrage 12V

Beitrag von neja »

egon hat geschrieben: 21.07.2019, 19:47 Guten Tag
also ich habe einen 1984 Triton. Die Elektrik aus 84 ist schon spannend zu sehen. Der zentrale Verteiler sitzt unter dem Boden.
Hier kommt das Kabel von der Anhängersteckdose an. Ursprünglich war ein 7 poliger Steckdose angebaut. Ich denke Dauerplus war über den Nebelscheinwerfer Kontakt realisiert. Zu der Zeit nicht benutzt.. ? Sollte da noch alles original sein, würde ich auf jeden Fall mal reinschauen.

Es ist sehr zu empfehlen die Elektrik ein wenig umzubauen: Ein Elektriker sollte das in wenigen Stunden erledigen können.
1. Die Anhängersteckdose auf 13polig umbauen. Masse und Dauerplus entsprechend anschließen. Wichtig ist das auch die Masseverbindung richtig angeschlossen wird.
2.Im Fahrzeug die passende 12Volt Leitung über Zündungschlüssel geschaltet verlegen. Es ist nicht zu empfehlen auf Dauerplus den Wohnwagen anzuschliessen, da der Kühlschrank die Batterie ruckzuck leer saugt. Auch die ursprüngliche 12V Beleuchtung zieht ruckzuck die Fahrzeugbatterie leer.
Doch, wenn man ohnehin schon umbaut, um ein Ladeplus vom ZugFz zu realisieren, wäre es nicht empfehlenswert, auf ein zusätzliches Dauerplus zu verzichten, denn der Aufwand ist nur minimal größer und in Fahrtpausen möchte man vielleicht nicht unbedingt auf Licht oder Wasserpumpe (oder Heizungslüfter) verzichten. Zudem wäre ein eventueller Parallelbetrieb von Kühlung plus Batterieladung im WoWa nur mit beiden Leitungen sinnvoll und komfortabel möglich.

Ich hatte jahrelang eine Batterie im Wohnwagen. Die war aufgrund der seltenen Nutzung schnell kaputt.
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Die Batterie wird regelmäßig geladen und auch entladen. Das läuft jetzt seit 5 Jahren unproblematisch...
Die Batterie geht i.d.R. nicht aufgrund der seltenen "Nutzung" kaputt, sondern aufgrund der seltenen (vollständigen) Ladung.., wie du jetzt im Endeffekt selbst festgestellt hast.
GT230/Puck L
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