feuchten Boden flicken

Wände, Dach, Tür, Fenster, Möbel, Unterboden
neja
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von neja »

Für Holzteile, die feucht sind, aber nicht entfernt werden sollen/können, nehme ich gerne G4.
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Jana_Troll
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Jana_Troll »

Roman hat geschrieben: 08.04.2020, 11:10 Vielleicht habe ich dich mit Styroporkleber missverstanden, ich meinte das im Boden. Das gelbe Zeug, den Sprühkleber an den Wänden, hatte ich auch.
Ich danke Dir, Roman! Nein, Du hast mich nicht missverstanden. Ich meinte tatsächlich den Kleber auf dem Boden und entlang der Holzrahmenkonstruktion und zwischen den Styroporteilen war dieser merkwürdige, ausgehärtete gelbe Schaum.
Bei uns kommt nach dem Styropor an der Wand direkt die schöne beklebte Hartpappe. Von der Optik her mag ich sie wirklich, ich hoffe, ich kann das alles wieder einsetzen und ehemals feuchte Stellen flicken.

Das Bugfenster bereitet mir einfach so Kopfzerbrechen, dass ich mir das nochmal gut überlege. Der Troll soll uns eigentlich "auf ewig" begleiten. Das Bugfenster aber auch! :mrgreen:
Für Holzteile, die feucht sind, aber nicht entfernt werden sollen/können, nehme ich gerne G4.
Vielen Dank :thumbs: ! Wenn der dicke Rahmen in den nächsten Tagen nicht ganz trocknet, werde ich das Holz dort noch behandeln.


Noch eine andere Frage:
Was benutze ich, wenn ich die lockere Seitenbegrenzungsleuchte wieder neu befestige und abdichte? Ich gehe mal schwer davon aus, dass sie verschraubt ist und dann einfach Dekaseal? Oder doch lieber Sikaflex (Kleber?).

Vielen Dank!
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Roman
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Roman »

Jana_Troll hat geschrieben: 08.04.2020, 13:55 Noch eine andere Frage:
Was benutze ich, wenn ich die lockere Seitenbegrenzungsleuchte wieder neu befestige und abdichte? Ich gehe mal schwer davon aus, dass sie verschraubt ist und dann einfach Dekaseal? Oder doch lieber Sikaflex (Kleber?).
Innen (hinter dem Styoropor/der Verkleidung) kannst du den Sikaflex-Kleber nehmen (Schrauben zupampen). Außen nur die Butyl-Dichtmasse, z.B. Dekaseal (gibt es auch von Sika und anderen Marken) Der Sikaflex-Kleber (und die Konkurrenzmarken) klebt wie der Teufel. Den kriegst du im Zweifel nie wieder ab. Er wird verarbeitet wie Silikon, hat auch eine ähnliche Konsistenz. Nur klebt er viel brutaler, wenn er gebunden hat. Damit werden die Markisen auf das Dach geklebt ohne zu schrauben. Und das hält. Die Lampen wirst du sicherlich noch mal tauschen wollen im Leben des Trolls. Wenn sie abgefahren werden z.B. , die stehen ein Stück hervor.
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Jana_Troll »

Super, vielen vielen Dank Dir!

Ich habe gestern noch schnell im Müll gefischt, um euch den „gelben Schaum“ zu zeigen, der sich bei unserem Boden zwischen dem Styropor und Holzrahmen und auch immer wieder großzügig zwischen dem Styropor zu finden war.

Vermutlich ist es eine Art aufschäumender Kleber? Ähnlich wie Fermacell(?).

Außerdem ist bei uns die obere Sperrholzplatte 6 mm dick. Kann das sein? Die Dicke würde ich sogar im Baumarkt kaufen können :D .

Vielen Dank und viele Grüße,

Jana
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Roman
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Roman »

Bei mir gab es das gelbe Zeugs nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Aber vielleicht war bei mir der Gammel schon so fortgeschritten, dass der gelbe Schaum im schwarzen Modder versunken ist.

Klar kann das sein, dass sie den Bodenaufbau geändert haben. Die haben dauernd irgendwas verändert, ist ja auch irgendwie logisch. Dein Wagen ist ca. 10 Jahre jünger, wenn ich mich richtig erinnere. Bei mir waren Holzleisten in der Fuge zwischen Boden und Wand. Der Boden war nicht übermäßig passgenau, daran kann ich mich erinnern.
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Skandinavienreisender ETC 585
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Jana_Troll hat geschrieben: 09.04.2020, 19:30 Vermutlich ist es eine Art aufschäumender Kleber? Ähnlich wie Fermacell(?).
Moin,
sieht wie der Fermacell-Kleber aus. Wobei der bei mir immer etwas "kristalliner, offener kristallisiert" aussah. Wird sicher eine Abart für die Großindustrie sein...
Grüße
Tilo

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Jana_Troll
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Jana_Troll »

Toll, vielen vielen Dank euch! Das hilft sehr!

Noch eine schnelle Frage:

Wir dichten gleich erstmal alles Relevante ab (Fensterdichtung, da wo Dichtmasse fehlt, Begrenzungsleuchte, ggf ein Stück Bauchbinde).

Entferne ich hierfür die alte Dichtmasse an den undichten Stellen komplett oder spritze ich das Butyl einfach obendrüber (vorausgesetzt, dass genug Platz ist)?
An der Fensterdichtung ist am Leck wenig/löchrige Dichtmasse, aber die vorhandene ist natürlich seitlich noch mit der Übrigen Dichtmasse verbunden.

Oder anders gefragt: Verbindet sich neues Butyl mit der alten Masse „dicht“?

Tausend Dank!!!
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Feger ETC 421 »

Ich hab bei den Fensterdichtungen, wo ich drann war, immer zugesehen, das ich alles was da dann nicht mehr hingehörte (alte Dichtmasse, Schmodder, Moos...) restlos entfernt habe.

Für alle Dichtmasse habe ich mit Bremsenreiniger gute Erfahrungen gemacht.

Gruß, der Feger
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Skandinavienreisender ETC 585
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Feger ETC 421 hat geschrieben: 10.04.2020, 11:28 Ich hab bei den Fensterdichtungen, wo ich drann war, immer zugesehen, das ich alles was da dann nicht mehr hingehörte (alte Dichtmasse, Schmodder, Moos...) restlos entfernt habe.

Für alle Dichtmasse habe ich mit Bremsenreiniger gute Erfahrungen gemacht.

Gruß, der Feger
Moin,
beim Bremsenreiniger musst Du aber mit der Farbe aufpassen. Sonst ist das Alu schnell silber :wink:
Butyl lebt davon, dass es von einem Bereich unter Druck abgedichtet und die "übermaßige Masse" herausgepresst wird. Ein nur von außen aufgearbeitetes Butyl weist immer die Gefahr des Unterlaufens auf. Wenn man bei Fenstern den Spreizkeder herauszieht und das Butyl zwischen Dichtung und Blech unterspritzt, ist es sicherlich die bessere Wahl. danach den Spreizkeder wieder mit dem Einzugswerkzeug einziehen...
Grüße
Tilo

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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Jana_Troll »

Hallo und erst einmal vielen lieben Dank für die Blitzantworten!


Das Dekaseal und ich sind gestern nicht unbedingt Freunde geworden, aber zumindest haben wir den ersten Kontakt gewagt.

Die alte Dichtmasse habe ich an besagter Stelle so gut es ging entfernt.
Wir haben natürlich erst einmal viel zu viel reingespritzt und ich war mir dann nicht mehr ganz sicher, wann man die überschüssige Masse am Besten entfernt. Habe sie recht zügig weggenommen und alles nochmal ordentlich drangedrückt, bis oben nur noch ein Rest rausgequollen ist.
Hätte man den auch noch abwischen können oder läufts man dann Gefahr, dass man zuviel rausnimmt?
(Schmierspuren lassen sich ja später gut abtupfen).
Von Innen war die neue Dichtmasse auch zu sehen, sie ist also unterm Blech durch, obwohl der Spreizkeder drin war (ist das eigtl der schwarze Keder außen mittig in der Dichtung?)

Bei der Bauchleiste/Tür hat mein Bedürfnis nach Perfektionismus versagt - Kinder waren am Quengeln.
Wir würden aber gerne noch die Dachleiste und auch die Bauchleiste komplett neu abdichten. Die Dachleiste hat es nötig (Butyl wird porös), die Bauchleiste nur bedingt.

Ist das gut machbar, ohne dass viel kaputt geht. Einfach Keder raus, Abschrauben, Säubern und neues ButylBAND drunter? Oder sollte man das erst machen, wenn es drinnen tropft? :wink:

Und zu guter letzt noch der Unterboden:
Da, wo wir den Boden entfernt haben, sieht man von unten gut, dass dort nun Butyl(?) fehlt?

Außerdem war ich mir ja nicht ganz sicher, mit was der Boden behandelt wurde. Er blättert ja ein Stückchen ab, vermutlich weil dort zuviel Unterbodenschutz aufgetragen wurde?
Ich wollte alles mit der Hand leicht abschleifen, das abgeblätterte Holz leimen und den Boden mit Owatrol-Öl behandeln.
Ist das richtig so?

Vielen vielen Dank und euch ein schönes Osterwochenende!

Jana
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Oben neu abgedichtet - leider ständig um 180• gedreht(?)
Oben neu abgedichtet - leider ständig um 180• gedreht(?)
Spalt
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nicht schön - leider um 90• gedreht
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Zuviel „schlechter“ Unterbodenschutz?
Zuviel „schlechter“ Unterbodenschutz?
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Jana_Troll
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Re: feuchten Boden flicken

Beitrag von Jana_Troll »

Hallo liebes Forum,

wir haben jetzt die rostigen Rahmenteile mit Fertan behandelt und werden alles in den nächsten Tagen mit dem Rostschutzlack lackieren.
Der Boden ist jetzt auch endlich vollständig trocken, sodass wir hier auch weitermachen können.

Leider hat sich ein neues "Problem" am Dach gezeigt.
Ich eröffne hierfür nochmal einen separaten Thread mit entsprechender Überschrift.

Viele Grüße,

Jana
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