Farbe der möbel

[Miguel]

Moin,
Danke an alle, die hier so fleißig helfen. Ich bin mir inzwischen 100% sicher dass das nachlackiert wurde, aus der Nähe kann man Pinselspuren sehen, die teilweise nicht in Richtung der Maserung verlaufen und ganz sicher entstanden sind, weil die Möbel im Wohnwagen gestrichen wurden. Das hat der alte Bachert ja eher nicht gemacht.
Mal sehen, wie ich damit weitermache, aber es gibt noch Baustellen die wichtiger sind, wie zb sämtliche Fensterdichtungen und das Dach.
Zum Glück steht der Pan bei mir immer trocken, aber wenn es unterwegs regnet, läuft es an der Heckscheibe rein...
Das große Paket mit Dichtungen von Heiner steht schon bereit und Epoxy für das Dach ist ebenfalls bestellt.
Zu den Punkten hab ich hier schon viel gelesen, dazu aber bei Bedarf mehr in anderen Threads.
Seit gestern liegt das neue Vinyl in dunkelgrau, der Stoff für Vorhänge in grau blickdicht sollte bald eintreffen es scheint in Richtung grau weiß innen zu gehen.
Alleine auf den Ausbau der Möbel hab ich noch keine Lust.

[Miguel]

Edit sagt: Bachem hieß der der das nicht gemacht hätte

[tomruevel_neu]

Moin,

der war ja schon lange verstorben.

[Miguel]

Das war ja auch eher im übertragenen Sinne gemeint

[bummeltroll]

Hallo tomruevel

In einem anderen Thread war man allerdings der Meinung dass Klappen innen wie außen ab Werk gleich aussehen würden.
Und wenn das nicht so ist dann......

ich finde das etwas komisch, was du da schreibst.
Es ging eigentlich um die Frage, ob nachträglich an den Möbeln gestrichen wurde:

73er Pan … Die Innenseiten der Klappen sind deutlich heller und die Plaste Oberfläche der Küche auch, kann das sein dass da nachträglich verdunkelt wurde, bzw. weiß jemand welche Farbe ausgeliefert wurde?

Dem Laien gab das Bild ein Hinweis durch die Pinselstriche am Himmel.
Aber ich bat noch um ein weiteres Bild mit Klappe offen.
Grund:
Durch die geschlossenen Klappen und Türen wird immer etwas von der Außenseite des Korpus
abgedeckt.
Der Bereich altert über die Jahre anders und verbleicht anders, als die Klappen außen und innen und der Sicht-Korpus.
Wenn noch nicht nachgepinselt wurde und der Touring auch nicht seit fast 5o Jahren immer nur abgedunkelt
in einer Scheune stand, dann sieht es
unabhängig vom Furnier, unabhängig vom Erst-Lack und auch unabhängig davon,
ob irgendwo in Deutschland ein Touring angeboten wird, überall ziemlich genau so aus:

Unterschiedliche Alterungsspuren
Klappe außen,
Klappe innen,
Korpus
und Korpus im Bereich der Überdeckung:

bei Roman:

bei trollin:

und bei mir:

Das war der Grund, warum ich Miguel bat

mach doch mal ein Bild wie oben, aber mit einer Klappe geöffnet.

Und nach diesem Bild zu urteilen



ist es sehr wahrscheinlich

dass da nachträglich verdunkelt wurde

VG
bummeltroll

[zeeber]

Hm, beim „Gelsenkirchener Barock“ war das des öfteren so das man außen das gewünschte Furnier und Umleimer hatte und innen ein günstigeres Furnier nahm, das ja nur den Zweck zu erfüllen hatte das die Möbelteile sich nicht verziehen.

[bummeltroll]

außen das gewünschte Furnier und Umleimer hatte und innen ein günstigeres Furnier nahm, das ja nur den Zweck zu erfüllen hatte das die Möbelteile sich nicht verziehen.

Hm
Du hast es nicht verstanden.
Thema verfehlt!

Es geht hier darum, ob unabhängig vom Untergrund! in dem konkreten Touring nachgepinselt wurde.
Die Möbel könnten außen aus Alu und innen aus Plastik bestehen.
Egal!

VG
bummeltroll

[Piratentroll]

Und dabei ist die eigentliche Frage doch auch seit einer Ewigkeit beantwortet: die Fronten wurden nachgepinselt.

Und zwar mit einer Lacklasur. Man kann auch auf einem der ersten Bilder mittig fast runde Abplatzer erkenne, darunter hat das Furnier die gleiche Farbe wie innen.

Der Zwist lohnt also schon lange nicht mehr!

[bummeltroll]

OT:

Und dabei ist die eigentliche Frage doch auch seit einer Ewigkeit beantwortet: die Fronten wurden nachgepinselt.

seit dem 8. Mai, dem "Tag der Befreiung" , ist die Frage für Mitlesende beantwortet.

tomruevel zog das Thema aber am 24.5. in einem anderen thread nochmal hoch:

viewtopic.php?f=4&t=23067

Es bedurfte also - das zeigen auch die letzten Antworten - durchaus des Hinweises,
dass es nicht um das Furnier, sondern den Anstrich desselben ging!


VG
bummeltroll

[Roman]

Vielleicht gibt es ja Modelle, bei denen die Klappen innen das gleiche Furnier haben wie außen. Die hier gezeigten sind die letzten Jahrgänge mit dem feinen Furnier. Es sind sozusagen die ersten Anzeichen der Verbrownung. Das Übel nahm dann seinen Lauf. Es begann also in den Schränken, breitete sich nach außen aus, die Rustikalisierung war nicht mehr aufzuhalten. Der Tiefpunkt war mit dem braunen Hubdachstoff, der Belederung der Möbelrundungen, den gekerbten Tischleisten und der Außenlackierung in Hornhaut-Umbra und Zahnbelag-Beige erreicht. Danach ging es wieder aufwärts. Wenn auch anfangs in Kirchentag-Kiefer-massiv...

[Piratentroll]

Ich denke, hier wird zu viel über einen zufälligen Umstand philosophiert.

Im Möbelbau spricht man bei Plattenwerkstoffen bei der Bestellng vom Deckfurnier, Rückseite Werkswahl. Das bedeutet, Herr Bachem bestellt Plattenwerkstoff, Deckfurniert Limba. Über die Rückseite wird gar nicht gesprochen. Also da ist irgendwas drauf, was weg musste, im Werk zufällig ausgewählt und drauffurniert. Es müssen immer beide Seiten furniert werden, da die Platte sich sonst verwirft. Die Standart-Platte im Möbelbau hat immer eine gute Seite. Benötige ich Plattenwerkstoffe die sowohl auf der A- als auf der B-Seite Sichtfurniert ist, kostet die Platte erheblich mehr.
Bei den Sparbrötchen bei Hymer wären die Innenseiten nackt, wenn es technisch nicht unumgänglich wäre.

Das bedeutet für die Frage, was wer wann wem in den Turing gebastelt hat, dass es reiner Zufall war! Es wurde verarbeitet, was geliefert wurde und es wurde geliefert, was da war. Das ist das ganze Geheimnis.

[Roman]

Vor allem, weil es ja Furnierplatten in der Edelvariantem, also das Gute beidseitig immer paralell gegen hat. Bei meinen Schranktüren ist definitiv innen und außen das gleiche Furnier. Meine Badezimmerschranktür habe ich um 180° gedreht, innen ist jetzt außen, weil die eigentliche Außenseite vermackt ist. Sogar das Schloss passt, nur die Drehrichtung ist jetzt umgekehrt wie bei den anderen, was immer wieder zu Flüchen führt.

Es könnte also sein, dass sie für die Klappen, wenn die Billo-Variante aus war, von der Guten genommen haben.

[Piratentroll]

Vor allem, weil es ja Furnierplatten in der Edelvariantem, also das Gute beidseitig immer paralell gegen hat. Bei meinen Schranktüren ist definitiv innen und außen das gleiche Furnier. Meine Badezimmerschranktür habe ich um 180° gedreht, innen ist jetzt außen, weil die eigentliche Außenseite vermackt ist. Sogar das Schloss passt, nur die Drehrichtung ist jetzt umgekehrt wie bei den anderen, was immer wieder zu Flüchen führt.

Es könnte also sein, dass sie für die Klappen, wenn die Billo-Variante aus war, von der Guten genommen haben.

Oder das es einfach im Angebot war. Zufall. Glück. Massel Tov, was auch immer. Ich glaube nicht, dass da der Maschinenbediner beim Zuschnitt drüber nachgedacht hat und der Disponent bestellte Limbaplatte, die Rückseite war dem egal.

Angebot und Nachfrage, wie immer im Leben.

Das hatte sich ja mit der Baureihe mit inliegenden Gaskasten eh erledigt, soweit ich weiß kam ab da Plastefurnier auf alles.

[tomruevel_neu]

Moin,

nur, dass bei den Tourings der älteren Baujahre für Klappen gar keine einzelnen Platten verwendet wurden.
Sondern jeweils für innen und außen eine Platte auf einen Rahmen geklebt wurde, der Hohlraum war i.d.R. mit einer Styroporplatte gefüllt.
So, und wie Rückseite der aufgeleimten Platten aussehen weiß man natürlich nicht.

Die großen Möbelflächen bestehen aus einer einzelnen Sperrholzplatte, auf Rahmen geleimt ohne Hohlraum.
Und da ist die Rückseite gar nicht furniert.

[Roman]

Das stimmt zumindest bei meinem nicht. Die großen Schrank-Türen sind definitiv hohl, zumindet meine größte, besagte Waschschranktür. Oben genannte Macke ist ein echtes Loch, das Sperrholz ist dort eingesplittert. Jemand muss mit einem spitzen Gegenstand dagegengestoßen sein. Ich tippe auf Fahrradpedale, diese Höhe hat es. Zumimdest sichtbar ist nichts drin, keine Pappe, kein Styro. Die Wangen der Hochschränke sind aus einfachem dünnem Sperrholz, innen sichtbar mit Leisten verstärkt. Der Waschschrank ist innen mit dem gleichen Kunstleder wie die Wände bespannt. Auch die Staukästen unten sind nur aus dünnem Sperrholz in einer Lage und Leisten gebaut. Alles Superleichtbau. Nur die Tische und die Abdeckplatten von Herd und Spühle sind merkwürdig schwer und dick dagegen. Ich tippe auf Pressspan, der Belag ist Resopal-artig. Das Holzdekors pass kein Stück zum Furnier der Möbel.