Mothership hat geschrieben:@ neja
na ich würde in deiner Werkstatt mal nachfragen, ob es die Möglichkeit gibt diesen Umstand mit deiner Elektronik der AHK im Steuergerät zu ändern. Ich bin diesbezüglich nicht der Crack aber im Steuergerät von den neuen Fahrzeugen lasst sich wirklich jeder "Pups" einstellen. Und so wie du das mit der Abschaltung beschreibst denke ich kann man das sicherlich ändern. Bei den alten Fahrzeugen war es ja schliesslich auch schnurz ob der Hänger StVZO-tauglich war.
wie ich erst seit kurzem weiß, kann man das Anhängersteuergerät tatsächlich entsprechend einstellen (kann ich sogar selbst, da VCDS-Diagnoseadapter vorhanden)
Da ich aber durch die Veränderung meines Netzteils (der Trafo ist völlig tot gelegt und ein kleines Schaltnetzteil übernimmt dessen Aufgaben) ohnehin die sehr einfache Möglichkeit hatte, einen Übergabepunkt für den Anschluss einer kleinen Batterie vor zu sehen, werde ich davon keinen Gebrauch mehr machen.
Die Einstellung, dass sowohl Lade- als auch Dauerstromleitung keine Spannung führen, solange kein Anhänger angeschlossen ist, hat ja durchaus Vorteile:
Bei älteren Autos ist permanent Spannung in der 13-pol-Dose vorhanden (zwischen Pin 9 und Pin 3/13) und da sich die Dose mehr oder weniger in feuchter Umgebung befindet, beschleunigt das die Korrosion innerhalb der Dose.
Meine 13-pol-Dose ist dagegen permanent spannungsfrei, solange kein Anhänger angeschlossen ist und das ist, über das Jahr gesehen, die mit Abstand längste Zeit.
Mothership hat geschrieben:@
das mit dem Laden im Auto ist auf alle Fälle sehr interessant. Zumal die Lichtmaschine in unserem Fahrzeug das auch locker schaffen dürfte. Die Frage für mich wäre nur, wie gross ist der praktische Aufwand (fettes Kabel verlegen, Trennrelais einbauen, Steckdose hinten einbauen), kann ich das selber machen oder müsste ich dies wegen Garantie des Fahrzeuges von der Fachwerkstatt machen lassen...Oder komme ich mit einem Solarmodul, Regler und Kabel evtl. doch günstiger? Mal so als Beispiel: VW wollte für die Leitung Ladeplus der AHK knapp 300,- Euro. Wahnsinn oder (für ein bisschen Kabel, Relais und nen Stecker)?!
Falls sich die Starterbatterie im Motorraum befindet:
Die manchmal sehr viel günstigere Möglichkeit (keine Verlegung von Kabel nötig) wäre der Einsatz eines kleineren Boosters (z.B. Nennstrom 8A), vor allem dann, wenn sich im Kofferraum bereits eine 12V-Steckdose befindet, die z.B. für 150W geeignet ist.
Es ist dann ein Trennrelais nicht zwingend nötig, da kein Rückstrom auftritt und der Strom ohnehin exakt begrenzt ist (max ca 12A).
Es wird dann zwar "nur" mit 8A geladen, dass aber wirklich so lange, bis die Batterie annähernd (ca 80%) voll geladen ist.
Wenn direkt über die LiMa aus dem Motorraum geladen wird, ist der Ladestrom i.d.R. nur die ersten Minuten höher, da durch die Entfernung zur LiMa immer ein Spannungsabfall auftritt, der den Strom automatisch begrenzt.
Nur bei quasi "armdicken" Kabeln, die man nachträglich vom Motorraum zum Kofferraum verlegen müsste, wäre dieser Effekt nahezu vernachlässigbar.
Wenn sich die Starterbatterie praktischerweise im Motorraum befindet, würde ich die Versorgungsbatterie direkt über ein spannungsgeführtes Trennrelais an die Starterbatterie anschließen. Abgesichert mit 100A und Kabel mindestens 10mm² Querschnitt.
Das ist wäre eine durchaus übliche Installation, wie sie z.B. auch in Wohnmobilen oder Yachten realisiert ist.
Das spannungsgeführte Relais (ca 50€) hat gegenüber einfachen Trennrelais den Vorteil, dass keine weitere Steuerleitung (D+) usw. nötig ist und dass die Versorgungsbatterie wirklich erst dann geladen wird, wenn die Starterbatterie schon Strom aufnimmt.
Scannen0001.pdf
