Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

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silkstockings
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von silkstockings »

:lol: :lol: :lol:
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Roki ETC 317
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von Roki ETC 317 »

Meine Frau hat die Zeit wo sie nicht gefroren hat schon wieder hinter sich. :oops:
Der Troll im Koffer
Reinhard
MMartin
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von MMartin »

Roki ETC 317 hat geschrieben:Meine Frau hat die Zeit wo sie nicht gefroren hat schon wieder hinter sich. :oops:
:shock: :shock: :lol: :lol: :lol:
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neja
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von neja »

Mein Hubdach ist auch im geschlossenen Zustand an der Auflage nicht annähernd dicht. Unter dem Kühlschrank weht es bei entsprechender Windrichtung zudem ganz fröhlich rein. Von daher hat mein Puck L schon "von Natur aus" kein Problem mit Zwangsentlüftung, denn die ist oben und unten vorhanden.

Auf die bei meinem Touring sehr unglücklich angeordnete, gewollte Zwangsentlüftung (auf ca Schulterhöhe direkt neben einem Sitzplatz) ist daher eigentlich überflüssig und ich habe mir daher erlaubt, einen Schieber davor zu installieren.

Wenn der Wind ungünstig steht und es draußen nicht sehr warm ist, ist das ansonsten schon sehr unangenehm.
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cailin
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von cailin »

Roki ETC 317 hat geschrieben:Meine Frau hat die Zeit wo sie nicht gefroren hat schon wieder hinter sich. :oops:
Hätte hier 4 Kolleginnen abzugeben, die in einer Tour am Frieren sind.. .. ach nee die will ja keiner.. nicht mal ich..

Überlege zur Zeit schon "Draußen" zu schlafen, da die Sauerstoff-zufuhr im Büro tagsüber auf ein überlebens-reichendes Minimum gedrosselt wird.. muss ich mein Hirn des nächtens wenigstens damit versorgen.. :twisted:

aber ich gestehe, ich hatte schon Mittelalter-Lager, da lag ich auch mit dem Kapuzen-Pulli im Bett, weil es so sacke-kalt war.. nu hab ich ja Heizung.. :mrgreen:
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

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_Alex_
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von _Alex_ »

Hi,

wenn die Berechnung von Piratentroll richrig ist (...dürften sich nach 8 Stunden zwischen 4,4 und 5 % CO2 in der Atemluft befinden), drohen (laut Wikipedia) Kurzatmigkeit, Schwindel, Verwirrung, Kopfschmerz. Ab 8% dann Ohnmacht und Tod. Der Vergleich mit dem Sprudelwasser hinkt, da dieses dem Magen zugeführt wird und man es durch Rülpsen leicht wieder aus dem Körper entfernt. Und auch wenn CO2 schwere als Luft (N2, O2) ist, befindet es sich mit Sicherheit nicht nur am Boden (die CO2-Konzentration ist da vielleicht etwas höher), genauso wenig wie sich Stickstoff (N2) nur unter der Decke befindet.

Ein vollkommen dichter kleiner Wohnwagen wäre also wirklich ein Problem. Die Zwangsbelüftungen (extra eingebaute und ungewollte) scheinen dies aber zuverlässig zu lösen, ansonsten hätte man davon, insbesondere hier im Forum, schon gehört. Es gibt natürlich auch CO2-Messgeräte, kosten ~100€ und laufen nur auf 230V -- werde ich mir wohl nicht zulegen.

Vielen Dank für eure Antworten,
_Alex_
Zuletzt geändert von _Alex_ am 04.05.2017, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Im Reich des Trolls
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von Im Reich des Trolls »

_Alex_ hat geschrieben:Hi,

wenn die Berechnung von Piratentroll richrig ist (...dürften sich nach 8 Stunden zwischen 4,4 und 5 % CO2 in der Atemluft befinden), drohen (laut Wikipedia) Kurzatmigkeit, Schwindel, Verwirrung, Kopfschmerz. Ab 8% dann Ohnmacht und Tod. Der Vergleich mit dem Sprudelwasser hinkt, da dieses dem Magen zugeführt wird und man es durch Rülpsen leicht wieder aus dem Körper entfernt. Und auch wenn CO2 schwere als Luft (N2, O2) ist, befindet es sich mit Sicherheit nicht nur am Boden (die CO2-Konzentration ist da vielleicht etwas höher), genauso wenig wie sich Sauerstoff (O2) nur unter der Decke befindet.

Ein vollkommen dichter kleiner Wohnwagen wäre also wirklich ein Problem. Die Zwangsbelüftungen (extra eingebaute und ungewollte) scheinen dies aber zuverlässig zu lösen, ansonsten hätte man davon, insbesondere hier im Forum, schon gehört. Es gibt natürlich auch CO2-Messgeräte, kosten ~100€ und laufen nur auf 230V -- werde ich mir wohl nicht zulegen.

Vielen Dank für eure Antworten,
_Alex_

doch, CO2 hält sich ziemlich am Boden auf... Denn 14+18+18 ist viel schwerer als 15x2 (stickstoff) oder 18x2 (Sauerstoff)
Wenn der Dackel ins Koma fällt, ist oben immer noch problemlos...

Nur CO ist ziemlich gleichschwer wie die anderen Luftbestandteile , da sterben Dackel und Herrchen gleichzeitig...
Es geht eine Vase auf Reisen...

..im Troll 540 Bj 2015 Edition "Mike Sander"
Seit 6.1.2020 im Lager... vielleicht klappt ja noch Kroatien im September?
cailin
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von cailin »

Im Reich des Trolls hat geschrieben:Wenn der Dackel ins Koma fällt, ist oben immer noch problemlos...
ich würde mal behaupten, dass das dem KIllerdackel nicht so gefallen würde...

heißt ja nicht "kill den dackel" :mrgreen:
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von Piratentroll »

@Alex: "drohen (laut Wikipedia) Kurzatmigkeit, Schwindel, Verwirrung, Kopfschmerz. "

Bis auf den Kopfschmerz hab ich das zumeist nach dem Essen. Hätte nie gedacht, dass das am CO2 im Troll liegt. Die Kopfschmerzen treten nach dem Rotwein beim Essen erst am nächsten Morgen auf. Also, das ist der Beweis, kein Sprudelwasser am Abend, und wenn schon, das CO2 nicht ausrülpsen!

Glück Auf!
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Roman
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von Roman »

In unserem Troll scheint sich auch das schlimme CO2 zu stauen. Sogar, wenn die Tür auf ist.
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Killerdackel
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von Killerdackel »

cailin hat geschrieben:
Im Reich des Trolls hat geschrieben:Wenn der Dackel ins Koma fällt, ist oben immer noch problemlos...
ich würde mal behaupten, dass das dem KIllerdackel nicht so gefallen würde...

heißt ja nicht "kill den dackel" ...
1000 Dank für Deine Schreibe !!!
*solldiramkindersegenwiederreinkommen*
sDaggele mitm Puck(eldimuckl) grüßt ausm Wilden Süden = wo andere urlaubern
Leben ist eine durch 6 übertragene chronische Krankheit mit tödlichem Ende
(Nico Semsrott)
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MichiSH
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von MichiSH »

Hallo,

da ich gerade aufgrund starken Dauerregens mit geschlossenem Hubdach schlafe, hatte ich mich gefragt, ob ich dann die Truma anlassen darf und hier im Forum gesucht, aber keine abschließende Aussage gefunden.

Also habe ich mir die Bedienungsanleitung für meine Trumatic S 3002 heruntergeladen und siehe da, dort steht, man DARF sie nur bei GESCHLOSSENEM Hubdach betreiben (damit die Abgase nicht in den WoWa ziehen) oder man benötigt eine Schornsteinverlängerung.

Viele Grüße
Michaela
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Schrauber
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von Schrauber »

MichiSH hat geschrieben: 13.08.2018, 07:03 ... (damit die Abgase nicht in den WoWa ziehen) oder man benötigt eine Schornsteinverlängerung.
Genau da habe ich im Urlaub drüber nachgedacht, als ich überlegt habe, wie das mit einem Kamin nach oben wäre (bei meiner alten Truma geht das Abgas ja noch nach unten raus).
neja
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von neja »

MichiSH hat geschrieben: 13.08.2018, 07:03 Hallo,

da ich gerade aufgrund starken Dauerregens mit geschlossenem Hubdach schlafe, hatte ich mich gefragt, ob ich dann die Truma anlassen darf und hier im Forum gesucht, aber keine abschließende Aussage gefunden.

Also habe ich mir die Bedienungsanleitung für meine Trumatic S 3002 heruntergeladen und siehe da, dort steht, man DARF sie nur bei GESCHLOSSENEM Hubdach betreiben (damit die Abgase nicht in den WoWa ziehen) oder man benötigt eine Schornsteinverlängerung.

Viele Grüße
Michaela
Die Begründung (damit die Abgase nicht in den WoWa ziehen) sehe ich eher nicht....wo sollten die nennenswert hinein ziehen?
Gehört habe ich aber schon mal, dass die Gasheizung aufgrund der Strömungsverhältnisse bei Wind und geöffnetem Dach ohne Kaminverlängerung schlichtweg ausgehen kann.
Gehört habe ich auch schon, dass die Verlängerung bei geöffnetem Dach und Schneefall notwendig ist.
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MichiSH
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Re: Hubdach zu: Erstickungsgefahr -- wirklich?

Beitrag von MichiSH »

Ich sehe auch keine akute Gefahr bei geöffnetem Hubdach und habe es auch überlebt :wink: , aber in der Gebrauchsanweisung steht es so. Da einige überlegt hatten (ich auch), dass ein geschlossenes Hubdach gefährlich sein könnte, fand ich die Aussage in der Anleitung sehr interessant.

Laut Anleitung gibt es für den Winterbetrieb eine andere Verlängerung als die Verlängerung für die Kombie Heizumg an + geöffnetes Hubdach.
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