12/24 Volt-Stecker gesucht

[Roman]

Ist der Landrover nicht Symbol für den britischen kolonialen Imperialismus? War der nicht Werkzeug zur Unterdrückung ganzer Kontinente? Die Knute, die halb Afrika, Indien, Amerika in die Knechtschaft gezwungen hat? Ist ein Landrover nicht moralisch fast so ruchlos wie ein VW (Äffchen!!!)?

Dagegen ist ein Kangoo sozusagen der Gandhi unter den Autos.

[Feger ETC 421]

Zweite Batterie mit gleicher Größe und Leistung neben die Starterbatterie gestellt, mit simpler Technik verbunden (Natoknochen oder manuell geschaltetes Relais) und ne ordentliche Leitung (Minimum 2 x 4 qmm, besser 2 x 6 qmm) zur Steckdose direkt neben dem Verbraucher gelegt und feddich.

in einem landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug kann das jeder,
aber in einem Renault Kangoo?

leider nix feddich.

Also, worum geht's.
Platz für die Batterie finden im sehr nahem räumlichen Zusammenhang zur Starterbatterie und daher auch zum Generator. Und dann nen Relais und die Kabel zu verlegen iss halt Fleißarbeit. Wenn die Kühlbox in den hinteren Bereich soll und die Batterie wohl vorne iss, würde ich das Kabel außen von unten verlegen, bevor ich das halbe Auto strippe...

Gruß, der Feger

[Roman]

So habe ich das auch vor. Jetzt ist die Garantie vom Kangoo abgelaufen, da kann ich dran fummeln. Unser Troll hat zu wenig Zuladung, als dass man da noch eine dicke Batterie reinstellen möchte. Wenn die Jungs nicht mehr mitfahren, könnte es sogar sinnvoll sein, den steinalten Kühlschrank raus zuwerfen. Die Box kühlt eh viel besser. Dafür muss sie es aber auf 12 Volt tun.

[neja]

die Idee war, dass man eben nicht unbedingt eine dicke Zweitbatterie haben muss, denn diese muss auch irgendwo vernünftig untergebracht und mechanisch gut befestigt werden können.

Wenn das nur im Motorraum möglich ist (bei mir wäre das nicht möglich...), steht man letztendlich wieder vor dem gleichen Problem:
man muss ein recht Kräftiges Kabel durch das Auto bis zum Kofferraum verlegen.
(Unter dem Auto dürfte bei gängigen Pkw keine wirkliche Alternative sein...spätestens beim TÜV wird sich das dann zeigen.)

wenn man dagegen im Kofferraum ein kleine leistungsfähige Batterie platziert, muss kein fettes Kabel verlegt werden, denn die kleine Batterie, die nahezu direkt an der Kompressorbox ist, verhindert einen starken Spannungsabfall.
Der starke Spannungsabfall ist ja (vermutlich) die Ursache, dass die Box nicht startet.

Eine geeignete, kleine Batterie für diese Zwecke sollte immer auch eine Starterbatterie sein (das erkennt man meist daran, dass ein Kaltstartprüfstrom nach einer Norm (i.d.R. "EN") angegeben ist). Außerdem sollte man für derartige Örtlichkeiten, aus den bekannten Gründen, keine Batterie mit ungebundener Säure verwenden.

Beispiel: Motorrad Gel-Batterie mit 12Ah und einem CCA von 250A. Höhe: gut 13cm, Länge: 15cm und Breite: knapp 9cm. Gibt es von mehreren Anbietern ab ca 45€. Die Größe dürfte eventuell noch ganz gut im Kofferraum unter zu bringen sein.
Ich habe so eine Batterie als Autark-Batterie fest im Touring verbaut.
Bis zu ca 5 Stunden kann man eine gute Kompressorbox damit auch im Stand allein betreiben, wenn man die Starterbatterie dafür nicht extra benutzen möchte.

Im einfachsten Fall kann dann auch diese Batterie über einen stabilen Schalter (abgesichert...) an die Starterbatterie des Autos angeschlossen werden.
Besser wäre ein automatischer Schalter (also Trennrelais) und noch besser wäre ein kleiner Ladewandler.

[Roman]

Ich will die Batterie ja nicht für den Betrieb unterwegs haben, sondern als Autarkbatterie für den Wohnwagen, die auch die Box bedienen soll. Wenn ich die mittels Auto laden möchte, muss ich doch auch ein ordentliches Kabel von vorne nach hinten legen. Die Batterie müsste bei mir hinten stehen, in meinem Motorraum ist kein Platz für so was. Außerdem soll die Batterie herausnehmbar sein, sonst steht der Wohnwagen ohne Strom da, wenn jemand mit dem Auto unterwegs ist. Die Box - so hat es sich herausgestellt - blieb immer am Wohnwagen stehen, auch bei Einkäufen. Wir haben einfach immer einen Packen Eiswürfel (kostet einen Euro) mitgekauft und in einer passiven Kühltasche auf dem Heimweg gekühlt. Die Eiswürfel halten sich in der Box noch eine ganze Zeit lang und wurden gerne genutzt in Kaltgetränken. Man muss bedenken, dass so eine Box - auch nur teilweise gefüllt - ordentlich was wiegt. Im Auto stehen lassen ist auch doof, weil man dann immer die Heckklappe öffnen muss, wenn man an was Kaltes möchte. Außerdem wird es, wenn die Karre nicht im Schatten steht, schnell mal Backofen-heiß da drin. Dagegen müsste dann die Kühlbox ankühlen. Oder eben das Auto immer offen stehen lassen. Auch doof.



Schlussendlich stand die Box meistens dort neben der Tür.

[neja]

@Roman:

Ich will die Batterie ja nicht für den Betrieb unterwegs haben, sondern als Autarkbatterie für den Wohnwagen, die auch die Box bedienen soll.

das kam m.E. bisher in diesem Thread aber so gut wie nicht rüber.... Bisher ging es doch nur darum, deine Box im Auto zum laufen zu kriegen. Dass die Batterie jetzt auch für den WoWa da sein soll, ist, mir zumindest, neu.

das ist ja dann eine etwas merkwürdige Konstruktion:
Wenn du im WoWa eine Autark-Batterie brauchst, dann bau sie doch dort ein (wie tausende andere auch...). Probleme, wenn das Auto nicht da ist, gibt es dann nicht und keiner muss Batterien umsetzen.
wenn du ohnehin schon eine dickere Leitung vom Motorraum zum Heck des Autos ziehen musst/willst, dann statte dein Auto doch gleich mit einer vernünftige Dauer- und Ladeplusleitung aus, mit der dann die Autark-Batterie im WoWa geladen werden kann.

Die Leitung kannst du dann auch parallel in den Kofferraum des Auto führen und hast dann dort auf diese Weise einen vernünftigen 12V-Anschluss zur Verfügung, den du für deine Box nutzen kannst, wenn du ohne WoWa zum Einkaufen fährst.

[Roman]

Ja, das stimmt, wozu ich den Stecker haben wollte, habe ich nicht so richtig geschrieben. Nein, der Betrieb im Auto wäre nur ein Goody, aber so wichtig ist das nicht. Die Kälte hält auch ohne Kühlung stundenlang, wenn ein Teil des Kühlguts angefroren ist. Das passiert, wenn man das Teil auf etwas unter 0° stellt. Es friert von hinten unten nach oben vorne durch. Ich dachte, ich hätte das schon mal geschrieben? Für TK-Kost reicht es vielleicht nicht, aber für normales Kühlgut dicke, wenn das Ding mal ein paar Stunden ohne Strom steht, insbesondere im klimatisierten Auto, also während der Fahrt. In einer Fähre, in der es wie auf der nach Korsika im Laderaum 40° werden kann, vielleicht nicht, da wäre dann die Autarkbatterie eine Lösung. Wobei das eine Lösung wäre für ein Problem, was gar nicht wirklich existiert. Bei An- und Abfahrt brauchen wir nicht wirklich durchgehende Kühlung. Die meiste Zeit wird der Inhalt ja gekühlt.

Es mag ja sein, dass Tausende ihre Batterie im WW haben, viele aber nicht, z.B. der Schrauber und der Feger. Der Grund dürfte der gleiche sein wie bei mir: Fehlende Zuladung des WW. Ich habe vielleicht noch 150kg und da ist keine Flasche Gas mit dabei. Also halte ich es auch für sinnvoll, eine schwere, weil große, Batterie im Auto zu transportieren. Außerdem dürfte damit doch die Laderei einfacher werden, ich kann vermutlich auf einen Booster verzichten, weil die Entfernung von Lichtmaschine zur Batterie nicht so weit ist. Das Nadelör WoWa-Stecker fällt auch weg.

Aber der erste Schritt ist der Test, ob es die Box überhaupt tut an 12 Volt. Dafür wollte ich ja so einen Buchsenstecker haben, nur erstmal zum Testen. Und im zweiten Schritt zur Anfertigung sinnvoller Anschlusskabel. Also mit dicken Querschnitten und eines könnte durchaus viel kürzer sein als das Original.

Leider regnet es gerade draußen und das Auto steht einen halben Kilometer entfernt. Darum drücke ich mich davor, die Box dahin zu bringen und zuerst mal den Batteriewächter runterzustellen.

[trollheizer]

Ich glaube, es so verstanden zu haben, dass Roman aus Gewichtsgründen keine Batterie im WoWa haben möchte...
Oh, ich sehe gerade, da war Roman schneller!
Gruß Lutz

[trolloholic]

@neja

@Roman
ist die Box jetzt ein Garantiefall oder läuft sie?

edit: achso, Wetter-update von Roman während des Schreibens

klingt jetzt in den letzten Beiträgen so, als ob Du ohnehin Leitungen im Auto verlegen willst.
Dann sind wir ja bei einem schon vielfach besprochenen Thema angelangt.
Weg von der Box in der Eingangsfrage. Da findet sich "alles" in der Suche.

halb-OT:
Zu Deinem Navi plus Tel an einer Dose- Stau:
Das Navi kannst Du auch mit Stromdieben hinter der Radio-/Mittelverkleidung anklemmen.
Antenne läuft ja dann auch bis kurz vor die Dose.
So ist auch die originale Integration beim Daimler (gewesen) ausgeführt.
(z.B. Garmin StreetPilot/nüvi beim T245 und W169)
(Kann Dir bei Bedarf die Installation mailen.)
Vorteil:
kein Kabelgelumpe und die Steckdose frei.
Sauber und sicher.

wie dem auch sei:
viel Erfolg!
trolloholic

[Roman]

Zwischenstand. Meine liebe Frau hat mich gerade daran erinnert, das morgen einer der beiden Tage aller Tage im Jahr ist: Reifenwechsel. Da musste ich das Auto sowieso holen, weil die im Keller lagern.

Ich habe den Batteriewächter der Box auf lo gestellt und damit tut sie es am Zigarettenanzünder. Sogar ohne laufendem Motor, nur mit Zündung an. Also alles gut.

Was ich jetzt mache, weiß ich noch nicht. Wie gesagt, der Betrieb im Auto ist nicht so wichtig. Ob ich eine Autarkbatterie über das Auto lade und/oder ein Solarpanel, was dann auf oder in dem Auto fahren würde, muss ich noch überlegen.

Die Idee mit dem Navi ist gut.

[neja]

Roman, wofür brauchst du autark Strom im WoWa?

[Roman]

Na, für meine Box!

Ne, wirklich brauchen tue ich den nicht, es ist auch eine Portion Spielerei dabei, wie immer beim Campen.

Nützlich wäre er insofern, als dass man unabhängiger bei der Platzwahl wäre. Die schönen Stellplätze sind oft nicht elektrifiziert oder weit weg von den Zapfstellen. Zurzeit lösen wir das mit 100 Metern Kabel, die wir mitführen. Auch eine eher suboptimale Lösung. Wir reisen in der HS ohne Buchen. Gerade in Frankreich haben wir oft nur noch einen Stellplatz ohne Strom bekommen. Das macht eigentlich gar nichts, denn der Kühli läuft auf Gas und zum Campen braucht man eigentlich keinen, insbesondere nicht im Hochsommer im mediterranen Raum. Lesen und Korkenzieher finden geht mit Stirn- oder Taschenlampen und eine Gaslampe hat einen eigenen Flair. Trotzdem ist natürlich ein bisschen Saft im WoWa nicht schlecht, z.B. zum Laden von meinem Laptop, für den Kühlschranklüfter oder eben jetzt für die Box.

Also, man wäre ohne am Kabel zu hängen, freier in der Platzwahl, die Zeltwiese steht einem dann offen. Davon ab relativieren sich die Kosten für eine Autarklösung recht schnell, weil Netzstrom in Frankreich und in Spanien ziemlich teuer ist. Ich will nicht sagen, dass es sich lohnt bei unseren Reisegewohnheiten, aber in einem Sommerurlaub zahlen wir bestimmt 100 Euro an die Platzbetreiber für die Steckdose. Das war in Kroatien anders, dort war der Saft meist inklusive.

[mugru]

@ Roman: Falls du noch den 12 V Stecker suchst, schau mal: https://www.amazon.de/Ersatz-Kabel-TK-2 ... /B001CZM7A
Der sollte passen. Stecker leider nicht zu öffnen Und nur n dünnes Kabel angeschweißt.
Gruß Reinhard

[neja]

Der Betrieb der Kompressor-Box würde ja das Totschlagargument für eine große Batterie oder leichtere aber teure LI-Akkus bedeuten....

Wenn die Box nicht über die Batterie laufen sollte und es nur darum geht, das Licht (LED) und die Pumpe (und Kleinkram) im WoWa zu betreiben, kannst du es im Prinzip so machen wie ich:

Eine kleine 12Ah-Motorrad-Gel-Batterie, die wiegt ca 5kg.

Den "unnützen" Trafo habe ich aus der Original-Touring-Verteilung entfernt, spart 2kg... und dafür ein leistungefähigeres Netzteil (0,75kg wieder dazu...) eingesetzt, mit dem ich auch gleichzeitig (automatisch) die Batterie lade.

Somit habe ich durch die bescheidene Mini-Autark-Anlage ein Mehrgewicht von rund 4-5kg zu verzeichnen, was aber, inkl. der Batterieabmessungen, selbst im Puck L kein Problem ist.

Kosten für Batterie plus Netzteil: rund 100€

[Roman]

Die Sparvariante scheidet bei mir aus. Auch ohne Kühlbox. Wenn ich meiner Familie erzähle, dass wir ab jetzt autark sind und ihre Smartphones nur nur im geladen werden können, zeigen die mir einen Vogel. Die Macht des Faktischen vor Ort ist was anderes, aber geplant und mir Vorsatz in die Stromwüste... never.

Es müssen mindestens drei Handtelephone, ein Laptop und Kamera-Akkus täglich geladen werden. Dazu Licht und Pumpe, Kühlschranklüfter.