Autark-Betrieb

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huerzi
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von huerzi »

Da hast Du natürlich völlig recht, Basje. Selbstverständlich wird der Fachmann die PIN-Belegung in Ordnung bringen - ist ja eine Kleinigkeit.
Ich meine bloss, dass ich die ganze Autark-Kiste nicht wirklich brauche und darum auch darauf verzichten werde, wenn die Reparatur zu aufwändig wäre.
neja
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von neja »

huerzi hat geschrieben: 05.05.2019, 18:08 Da hast Du natürlich völlig recht, Basje. Selbstverständlich wird der Fachmann die PIN-Belegung in Ordnung bringen - ist ja eine Kleinigkeit.
Ich meine bloss, dass ich die ganze Autark-Kiste nicht wirklich brauche und darum auch darauf verzichten werde, wenn die Reparatur zu aufwändig wäre.
Ob das mit den PIN's am Auto eine Kleinigkeit ist, bleibt ab zu warten....

Unabhängig davon, solltest du dich dafür interessieren, wofür Die Batterie genutzt wurde und warum da vermutlich so ein (zumindest, so wie ich einschätzen kann) zu altes Netzteil in deinem WoWa installiert ist. U.U. ergibt sich daraus noch eine Besonderheit, die später zu beachten wäre, wenn der ganze Autark-Krempel (zumindest Batterie und Banner-Ladegerät) ausgebaut wird.

Ich würde den WoWa mal an ein Auto anschließen, wo gesichert ist, dass alle zusätzlich benötigten PIN's (9,10,11 und13) der 13-pol-Dose korrekt belegt sind. Dann weißt du wenigstens ob und wie der WoWa funktioniert, wenn die PIN's an deinem Auto stimmen.
Zuletzt geändert von neja am 05.05.2019, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Roman
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von Roman »

Basje meint den Kühlschrank. Dessen Funktion - während der Fahrt - hat nichts mit der Autarkgeschichte zu tun. Neja hat es oben schon gesagt. Der sollte über 12 Volt vom Auto beschickt werden, über die Autarkbatterie sowieso nicht. Aber nur, wenn der Motor an ist. Der Kühlschrank würde eine Batterie, egal ob im Auto oder im Wohnwagen, in kurzer Zeit leerziehen. Der Kühlschrank funktioniert aber während der Fahrt nur, wenn der entsprechende Pin am Auto belegt ist.

Eine 13er-Dose kann zwei 12-Volt-Leitungen haben: Pin 9 für Dauerplus und Pin 10 für Ladeplus, oder eigentlich besser Zündplus genannt. An letzterem sollte der Kühlschrank hängen. Problem: Bei Auslieferung sind viele Dosen nur mit Anschlüssen für Beleuchtung der Außenlampen, Bremsleuchte, Rücklicht, Blinker usw. belegt. Die Stromversorgung(en) für den Innenbereich fehlen. Manchmal ist auch nur Pin 9, also Dauerplus, belegt. Wenn dein Kühlschrank im WW korrekt beschaltet ist, dann wird er in letzterem Fall auch nicht gehen während der Fahrt. Man müsste ihn dann umschalten auf Dauerplus, nur musst du ihn dann immer ausmachen, wenn der Motor aus ist. Schnell vergisst man das, z.B. auf Fährfahrten, weil im Stress, usw. Und dann springt das Auto nicht mehr an. Kürzere Pausen hält die Batterie durch, aber längere nicht.

All das hat mit dem Autarkpaket nichts zu tun. (neja war schneller)
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Roman
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von Roman »

neja hat geschrieben: 05.05.2019, 18:31 Ob das mit den PIN's am Auto eine Kleinigkeit ist, bleibt ab zu warten....
Die 'Kleinigkeit' sollte bei mir 600 Euro kosten. Also die Belegung von Lade-(Zünd-)Plus.
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von huerzi »

Wenn bei dieser AHK, vor einem Monat installiert mit der ausdrücklichen Anweisung, alle 13 Pins zu belegen, etwas nicht korrekt verdrahtet wurde, dann ist das tatsächlich eine Kleinigkeit. Sogar in der kundendienstfeindlichen Schweiz und sogar in der Auto-Branche, der wohl dunkelsten Branche überhaupt. Neben der Finanzbranche ...
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von neja »

huerzi hat geschrieben: 05.05.2019, 19:52 Wenn bei dieser AHK, vor einem Monat installiert mit der ausdrücklichen Anweisung, alle 13 Pins zu belegen, etwas nicht korrekt verdrahtet wurde, dann ist das tatsächlich eine Kleinigkeit. Sogar in der kundendienstfeindlichen Schweiz und sogar in der Auto-Branche, der wohl dunkelsten Branche überhaupt. Neben der Finanzbranche ...
das ist natürlich etwas anderes und dann darf es, wenn überhaupt nötig, gar nichts kosten.

Falls alles am Auto stimmen sollte (PIN 9,10,11 und13 korrekt belegt), wird es bei deinem WoWa allerdings etwas aufwändiger. Wirklich schwierig sollte aber nicht werden.
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Theo2000
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von Theo2000 »

Hallo Huerzi und alle anderen

Danke für das Foto, da wird einiges klarer. Serienmäßig ist die Elektrik aus meiner Sicht nicht. Neja hat da voll recht.
Wie schon vorher beschrieben fokussiere ich mich erst einmal auf das Autarkpaket.
Es macht nicht wirklich viel Sinn eine Batterie mit einem externen Ladegerät einzubauen. Dann wird die Batterie nur über Landstrom geladen und nicht über das Zugfahrzeug, es sei denn das klemmt parallel drauf.
Hab mal auf der Seite von Schreiber geschaut https://www.scheiber.com/en/doc_techniq ... ormateurs/
leider ist dort nur der BIP Transformator Product number: 36.12854.61 zu finden und in der Bedienungsanleitung ist nichts von 12V Umschaltung von 230V Landstrom auf 12V Batterie zu sehen. Der gibt schön 4 Stromkeise mit 12 V aus, so wie das auch auf Deinem Foto zu sehen ist.
Dann eine Batterie zu verbauen macht aber so gar keinen Sinn, es se denn du brauchst die Batterie für einen Moover, so hatte ich das beschrieben.
Hast Du eienn Moover und hast Du noch ein 2. Steuergerät irgenwo verbaut?
Ich biete Dir an mit Dir da mal rein zu schauen, das kann man ja alles messen und analysieren. Müsstest Du halt vorbei kommen (Stuttgart) mit dem Touring.
Grüße Theo
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neja
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von neja »

Theo2000 hat geschrieben: 09.05.2019, 21:57 Hallo Huerzi und alle anderen

Danke für das Foto, da wird einiges klarer. Serienmäßig ist die Elektrik aus meiner Sicht nicht. Neja hat da voll recht.
Wie schon vorher beschrieben fokussiere ich mich erst einmal auf das Autarkpaket.
Es macht nicht wirklich viel Sinn eine Batterie mit einem externen Ladegerät einzubauen. Dann wird die Batterie nur über Landstrom geladen und nicht über das Zugfahrzeug, es sei denn das klemmt parallel drauf.
Hab mal auf der Seite von Schreiber geschaut https://www.scheiber.com/en/doc_techniq ... ormateurs/
leider ist dort nur der BIP Transformator Product number: 36.12854.61 zu finden und in der Bedienungsanleitung ist nichts von 12V Umschaltung von 230V Landstrom auf 12V Batterie zu sehen. Der gibt schön 4 Stromkeise mit 12 V aus, so wie das auch auf Deinem Foto zu sehen ist.
Dann eine Batterie zu verbauen macht aber so gar keinen Sinn,
Bei dem Original-Netzteil von Scheiber handelt es sich m.E. letztendlich um die Ausführung, die in den (älteren) Touring-Betriebsanleitungen zu finden ist, auch wenn die genaue Bezeichnung etwas abweicht.
Dort ist auch die werkseitig vorgesehene Umschaltung von 12 auf 230V, sowie der Anschluss des Kühlschranks zu sehen.

Diese Kenntnis nützt nichts, wenn man nicht weiß, was insgesamt verändert wurde, denn im Gehäuse des Netzteils können durchaus Veränderungen vorgenommen worden sein, die den sinnvollen Einsatz einer Batterie mit dem alten Netzteil ermöglichen.

Bei mir im WoWa ist das werkseitige Netzteil äußerlich unverändert und trotzdem funktioniert die ganze Geschichte zusätzlich mit einer Batterie und diese Batterie wird nicht vom Auto während der Fahrt geladen. Autark-Systeme (vor allem nachgerüstete) können für völlig unterschiedliche Anforderungen ausgelegt sein.
Da gibt es keinen Zwang, dass die Batterie auch während der Fahrt geladen werden muss.
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Theo2000
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von Theo2000 »

Hallo Neja

Haste natürlich recht, es wird irgenwie alles an Verdrahtungen und Verschaltungen geben.
Am Ende eine Frage was ich will und benötige.
Ich hab das so gemacht, das die Autark-Batterie immer geladen wird wenn:
- Landstrom dran hängt
- Das Zugfahrzeug dran hängt (Ladeplus ist verschaltet, Mercedes)
Dann ist die Batterie bisher immer so voll genug, das ich den Mover ohne Probleme betreiben kann und auch noch ein paar Tage autark stehen kann (bisher max 2 komplette Tage versucht mit genug Restkapazität)
Aus meiner Sicht macht anderes mit Mover wenig Sinn, weil wenn ich nach dem Autarken stehen nach Haus komme und die Batterie schafft es nicht mehr den Mover zu betreiben, bin ich beim Einparken des Touring aufgeschmissen. Das geht bei mir nur mit Mover. Die 10 Leute zum raufschieben hab ich nicht daheim.
Aber das kostet natürlich ein wenig Geld und vor allem Bastelzeit, der Umbau auf das Schaudt CSV409 kostete 300€, wobei ich das Schaudt CSV 300 und das externe Batterieladegerät wieder verkaufen konnte.
Ohne Mover sieht die Welt dann wieder anders aus.
Und es ist auch wichtig wo der Woni steht. Wenn ich den zu Hause stehen habe und an Landstrom dran komme kann ich aufs Laden während der Fahrt verzichten, steht der extern auf einem Parkplatz ohne verfügbaren Landstrom wäre laden nicht so schlecht. Sonst müsste ich ja immer die Batterie ausbauen.
Grüße Theo
Touring Troll 550 aus 2013
neja
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Re: Autark-Betrieb

Beitrag von neja »

Hallo Theo,
wenn ein Mover vorhanden ist, dann sehe ich es genau so wie du.
Da sollte jede Möglichkeit genutzt werden, die Batterie zwischendurch nach zu laden und dann muss/sollte es halt ein Booster oder ein Ladegerät mit Booster (z.B. das CSV409) sein.
Bei diesem Fall weiß man (zumindest das Forum) bisher noch nicht einmal, wofür die Batterie überhaupt genutzt wird/werden sollte und ob sie eventuell doch (zumindest theoretisch) vom Zugwagen geladen werden soll, weiß man auch nicht.
Gruß
neja
GT230/Puck L
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