Welcher Akku für wenig Verbrauch?

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Annenna
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Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Annenna »

Hallo liebe Touring-Gemeinde:)

Wir sind seit 3 Wochen stolze Besitzer eines Puck L (Baujahr '97) und absolute Wohnwagen Anfänger, insbesondere was die Technik betrifft hatte ich wirklich 0 Ahnung.
Mit Hilfe des Forums kommt so langsam Licht ins Dunkel, ein paar Fragen hätte ich jetzt doch, die ich mir nicht per Suchfunktion beantworten konnte:

Ich würde gerne eine Batterie (Akku) " installieren", um abgekoppelt die Innenbeleuchtung (wird evtl noch auf LED umgerüstet, ich muss erst noch das Gleich-oder Wechselstromrätsel lösen :D) und die Wasserpumpe zu nutzen (wirklich nicht mehr). Kann jmnd einen Akku bzw eine Größe empfehlen, die bei dem geringen Verbrauch (und nur kurzen Zeitspannen unabgekoppelt) sinnvoll wäre?
Und dann würde mich noch generell interessieren, ob man so pauschal sagen kann, wo die Kabel für die Innenbeleuchtung "rauskommen" um sie dann halt an der Batterie anzuschließen (an diesem weißen Kasten irgendwo? Oder ich hab mal was von unter dem Wohnwagen gelesen?).
Die Ladeleitung vom ZF zur Batterie würde ich in einer Werkstatt legen lassen.

Ich hoffe meine unfachlichen Fragen sind verständlich:)

Vielen Dank schonmal für die Hilfe
Viele Grüße
Anne
neja
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von neja »

ich komme beim Puck L mit LED-Innenbeleuchtung, Wasserpumpe und USB-Lader mit einer 12Ah-Motorrad-AGM-Batterie aus.
Für 2 Tage sollte das eigentlich immer reichen.
Entscheidend bei der Batteriewahl ist die Art der Beleuchtung (LED oder die werkseitigen Glühlampen) und natürlich die Nutzungsdauer.

Die Batterie lässt sich relativ simpel am Verteilungskasten anschließen und dann sind automatisch alle Stromkreise mit Gleichspannung versorgt.
Dazu wird noch ein Ladegerät (ab 5A sollte reichen) benötigt und der alte interne Trafo ab geklemmt.

Vom ZugFz sollte man sich, wenn ohnehin eine Werkstatt dabei ist, gleich 2 Leitungen, eine mit Trennrelais, zur 13-pol-Dose ziehen lassen, denn dann kann der eventuell vorhandene Kühlschrank an die Ladeleitung und die restlichen WoWa-12V-Verbraucher an Dauerplus (die belasten in Fahrpausen mit angekuppeltem ZugFz also nicht die kleine WoWa-interne Batterie)
GT230/Puck L
Gerbere
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Gerbere »

Wir nutzen eine 26Ah LifePo4 Batterie. Die sind super leicht im Vergleich zu den anderen und können auch mal mehr entladen werden. Unser wieg5 nur 4,5 kg.
Wolfg. von Reth
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Wolfg. von Reth »

Wir haben die hier: https://www.obelink.de/beaut-agm-batter ... .html?sqr=. Da man ohne Ladegerät nicht auskommt, kann man sich auch direkt das hier https://www.obelink.de/mover-light-pakk ... _id%3D2861. gönnen.

Jetzt muss der Saft natürlich auch noch in den Stromkreislauf eingespeist werden. Dazu braucht man zwei Meter gummiertes Kabel, zwei Polklemmen, z.B. https://www.obelink.de/pro-plus-batteri ... r=batterie& und eine Kupplungsdose, z.B. diese hier https://www.ebay.de/p/Kupplungsdose%2D1 ... 4719&rt=nc

Und dann bastelt man sich aus dem Kabel und dem restlichen Gedöne eine Verbindung zwischen Batterie und dem Anhängerstecker. Die Polklemmen kommen an die Batterie und das Ende der mit der Kupplungsdose verbindest du mit dem Stecker deines Puck. Fertig ist die Laube. Es werde Licht.

Die Batterie stellt man am besten in einem wasserdichten Kasten unter den Wohnwagen. Keine Bange, so etwas klaut keiner. Ab und zu mal mit einem kleinen Messgerät prüfen, ob die Spannung noch ausreicht. Wenn nicht, dann auf dem nächsten CP für einen Tag Strom nehmen oder einen netten Nachbarn fragen und die Batterie aufladen. Unter 12 V sollten nicht anliegen, denn das mögen die LEDs nicht so gerne. Aber wenn nur ein bisschen Strom für die Beleuchtung gebraucht wird, kommt man mit der 24 Ah sehr lange aus.

Wolfgang
Annenna
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Annenna »

Wow, vielen Dank schonmal für die super Tipps und Erklärungen! Da lässt sich bestimmt eine Lösung finden:)
Ich denke die Variante mit Batterie in Kiste unter dem Wohnwagen ist am einfachsten für mich umzusetzen...
Lg Anne
neja
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von neja »

Annenna hat geschrieben: 17.07.2019, 07:45 Wow, vielen Dank schonmal für die super Tipps und Erklärungen! Da lässt sich bestimmt eine Lösung finden:)
Ich denke die Variante mit Batterie in Kiste unter dem Wohnwagen ist am einfachsten für mich umzusetzen...
Lg Anne
Ist von der Installation her am besten überschaubar und am leichtesten um zu setzen, hat aber auch Nachteile:
1. Transport/Unterbringung/Diebstahlgefahr
2. relativ wasserfesten Kasten basteln
3. gesondert über Ladegerät laden (kein automatisches Laden des Akkus, wenn der WoWa an der Netzsteckdose ist)
4. permanenter Stromverbrauch durch das werkseitige Umschaltrelais im Wohnwagen (knapp 5Ah pro Tag werden dann nur für dieses Relais, ohne weiteren Nutzen, benötigt, solange der WoWa-Stecker in der Dose ist)

Der Außenanschluss der Batterie ist m.E. wirklich nicht nötig.
Das elektrisch identische Ergebnis erhält man auch, wenn die Batterie intern schlichtweg an den beiden, zugänglichen Anschlüssen angeklemmt wird, die letztendlich von dem 13-poligen Stecker kommen (Das funktioniert im Netzteilgehäuse)
Dann kann man die Batterie an geeigneter Stelle fest unterbringen und sie fest mit dem Ladegerät verbinden, so dass die z.B. immer automatisch nachgeladen werden kann.
Zuletzt geändert von neja am 17.07.2019, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
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neja
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von neja »

Wolfg. von Reth hat geschrieben: 16.07.2019, 22:06 Wir haben die hier: https://www.obelink.de/beaut-agm-batter ... .html?sqr=. Da man ohne Ladegerät nicht auskommt, kann man sich auch direkt das hier https://www.obelink.de/mover-light-pakk ... _id%3D2861. gönnen.
Die Batterie wäre auch für den Einbau preislich interessant und die Größe lässt sich gut im WoWa unterbringen.

Dass Obelink eine recht kleine und dazu reine Versorgungsbatterie (da steht sogar "solar" drauf, also eher geeignet für Notstromversorgung oder eben für Beleuchtung o.ä.), in einem Mover-Light-Pack anbietet, finde ich grenzwertig.
Für ziemlich genau den doppelten Preis (ab ca 110€) bekommt man z.B. eine 70Ah-Varta-AGM-Batterie, die für Startzwecke vorgesehen ist. Das wäre zum Movern eine ganz andere Nummer und so gesehen, sind die 55€ für eine ungeeignete, kleine Batterie nicht günstig.

Für hohe Ströme ist die eben wenig geeignet. Da sollte man dann lieber gleich auf größere Bleibatterien, die zudem auch für Startzwecke vorgesehen sind (dann ist ein sogenannten Kaltstartprüfstrom aufgedruckt) oder passend große LiFe-Akkus setzen.
Zuletzt geändert von neja am 17.07.2019, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Wolfg. von Reth
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Wolfg. von Reth »

Klar ist das für einen Mover ziemlich knapp, aber Annenna hat nur nach Beleuchtung gefragt und dafür reicht die genannte Batterie nach meinen Erfahrungen allemal. Ich habe selber im letzten Herbst damit eine Woche ohne Stromanschluss auf einem Bauernhof-CP gestanden und die Batterieleistung hat für die abendliche Beleuchtung locker ausgereicht. Da lag die Spannung nach diesen 7 Tagen immer noch bei 12,4 V.

Noch ein Hinweis für @ Annenna:

Wichtig ist beim Kauf der LED, dass du nicht die Ramschdinger aus dem 1 €-Shop nimmst, sondern Exemplare mit einer Eingangsspannungsbreite von 10 V - 20 V o.ä. Die können nämlich eine eventuelle Unterspannung von weniger als 12 V in der Regel gut ab. Es wird dann natürlich etwas dunkler, aber die Dinger gehen wenigstens nicht kaputt. Und noch etwas ist ganz wichtig, die LEDs müssen für Gleich- und Wechselstrom (AC/DC) geeignet sein, denn in den alten Tourings waren Netzteile verbaut, die keinen Gleichstrom liefern, sondern die 230 V des CP nur in 12 V Wechselstrom umwandeln! Einfach mal nachschauen, was auf dem "Elektrokasten" oder der Anleitung steht. Die Billig-LEDs können Wechselstrom nicht ab, sondern flackern und verabschieden sich binnen kürzester Zeit. Hier ein Beispiel für geeeignete Umbau-Led: https://www.led-powershop.de/epages/628 ... ducts/1618.

Wolfgang
Zuletzt geändert von Wolfg. von Reth am 17.07.2019, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
neja
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von neja »

Wolfg. von Reth hat geschrieben: 17.07.2019, 08:34 Klar ist das für einen Mover ziemlich knapp, aber Annenna hat nur nach Beleuchtung gefragt und dafür reicht die genannte Batterie nach meinen Erfahrungen allemal. Ich habe selber im letzten Herbst damit eine Woche ohne Stromanschluss auf einem Bauernhof-CP gestanden und die Batterieleistung hat für die abendliche Beleuchtung locker ausgereicht. Da lag die Spannung nach diesen 7 Tagen immer noch bei 12,3 V.

Wolfgang
Ich fand die Empfehlung des Caravan-Ausrüsters grenzwertig, so eine Batterie fürs Movern zu verwenden.
Deswegen hatte ich die Anmerkung gemacht.

Für Beleuchtung und Pumpen ist die Batterie gut geeignet, zumindest sofern man LED-Innenbeleuchtung besitzt.

Dass die Batterie durch den bloßen Anschluss am 13-poligen Stecker pro 24 Stunden knapp 5Ah an Kapazität verliert, muss man, je nach Einsatzwunsch nicht überbewerten, aber man sollte es wissen, denn schließlich wäre die genannte 24Ah-Batterie ansonsten nach 3 Tagen, ohne bewusst eingeschalteten Verbraucher, bereits in einem Ladezustand, bei dem man bei Bleibatterien unbedingt wieder nachladen sollte (unter 50%)

Die "Außenlösung" mit der kleinen Batterie finde ich nicht gut, denn die kleine Batterie lässt sich sehr einfach im Innern des WoWa fest unterbringen und z.B. an ein Ladegerät anschließen.
Die meisten Nachteile, bis auf den permanenten Stromverbrauch, der "Außenlösung" hat man dann nicht mehr.
Der Anschluss erfolgt dabei recht problemlos, z.B. über eine Schalter im Innern des WoWa an die beiden Steckvorrichtungen, die letztendlich mit dem 13-poligen Stecker verbunden sind. Elektrisch ist die Geschichte dann also identisch gelöst.

Eine Leitungs-Absicherung an der Batterie sollte zudem immer erfolgen, egal ob Außen- oder Innenlösung.

Eine Bemerkung zu deinem Zusatz mit den LED's.
Wenn man die Batterie mit Ladegerät gleich "richtig" anschließt und den internen Trafo abklemmt, braucht man keine LED, die auch für Wechselspannung geeignet sind.
Zuletzt geändert von neja am 17.07.2019, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Annenna
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Annenna »

Die Nachteile leuchten natürlich ein...
Dann hätte ich nochmal zwei Verständnisfragen zur anderen Lösung:

1. Du schriebst der alte interne Trafo muss abgeklemmt werden, ist das dann der im weißen Sicherungskasten und warum muss man das machen?

2. Die Sache mit dem Trennrelais, sollte man das einbauen, damit man in Fahrtpausen nicht immer daran denken muss den Kühlschrank vom Dauerplus zu nehmen?

Vielen Dank schonmal für die Mühe:)
Lg Anne
Wolfg. von Reth
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Wolfg. von Reth »

Also das mit dem 5 Ah Spannungsverlust im Standby habe ich so noch nicht beobachtet. Wie gesagt, wie haben alles Ernstes 7 Tage ohne Stromanschluss gestanden und hatten nach 7 Tagen bzw. 6 Nächten immer noch genügend Power bei unserer 24 Ah-Batterie. Könnte es vielleicht sein, dass die heutigen Netzteile eine Schaltung haben, die Spannungsverluste im Ruhezustand drastisch reduzieren?

Wolfgang
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von neja »

Annenna hat geschrieben: 17.07.2019, 09:10 Die Nachteile leuchten natürlich ein...
Dann hätte ich nochmal zwei Verständnisfragen zur anderen Lösung:

1. Du schriebst der alte interne Trafo muss abgeklemmt werden, ist das dann der im weißen Sicherungskasten und warum muss man das machen?

2. Die Sache mit dem Trennrelais, sollte man das einbauen, damit man in Fahrtpausen nicht immer daran denken muss den Kühlschrank vom Dauerplus zu nehmen?

Vielen Dank schonmal für die Mühe:)
Lg Anne
Vor kurzem hatten wir, genau zu dem Thema, bereits einen Thread. Finde ich im Moment nur nicht.

Im hellen Gehäuse mit den Sicherungen ist normalerweise ein Trafo enthalten.
Einfach ausgedrückt:
Der Trafo wird nicht mehr gebraucht, kann abgeklemmt und entfernt werden. An einem Anschluss für den Trafo wird dann die Batterie und das Ladegerät angeschlossen.
Das war es im Prinzip.
Die Batterie versorgt den WoWa dann automatisch und zwangsläufig nur mit Gleichspannung und wenn ein 230V-Anschluss besteht, wird die Batterie automatisch geladen und die Spannungsversorgung des WoWa erfolgt durch das Ladegerät.

Das interne Relais wird dann (wie auch bei werkseitigem Betrieb mit 230V) nicht mehr angesteuert und verursacht daher auch keinen Stromverbrauch.

Bitte nicht verwechseln: Dieses intern vorhandene Relais hat absolut nichts mit dem Kühlschrankbetrieb zu tun.

Für den Kühlschrankbetrieb wäre es ratsam, im Auto (neben der Dauerplusleitung) eine Ladeplusleitung zur 13-pol-Dose zu verlegen und zur Realisierung dieser Ladeplusleitung kann/muss man ein gesondertes Trennrelais verwenden.
GT230/Puck L
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von neja »

Wolfg. von Reth hat geschrieben: 17.07.2019, 09:12 Also das mit dem 5 Ah Spannungsverlust im Standby habe ich so noch nicht beobachtet. Wie gesagt, wie haben alles Ernstes 7 Tage ohne Stromanschluss gestanden und hatten nach 7 Tagen bzw. 6 Nächten immer noch genügend Power bei unserer 24 Ah-Batterie. Könnte es vielleicht sein, dass die heutigen Netzteile eine Schaltung haben, die Spannungsverluste im Ruhezustand drastisch reduzieren?

Wolfgang
also ich hatte sowohl in meinem alten Troll-O von 1996, als auch jetzt im Puck L von 2009 ähnlich aufgebaute, werkseitige Netzteile (Scheiber o.ä.) und bei denen ist es so, dass, sobald der WoWa an der 13-pol- Dose angeschlossen ist, ein Strom von ca 0,2A (zum internen Relais) fließt.

Die neueren WoWa haben m.E. andere Netzteile, z.B. von Schaudt und da gibt es den (unnötigen) Umstand, dass das Umschaltrelais vom ZugFz angesteuert wird nicht mehr.
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Annenna
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Annenna »

Wolfg. von Reth hat geschrieben: 17.07.2019, 08:34 Klar ist das für einen Mover ziemlich knapp, aber Annenna hat nur nach Beleuchtung gefragt und dafür reicht die genannte Batterie nach meinen

Noch ein Hinweis für @ Annenna:

Wichtig ist beim Kauf der LED, dass du nicht die Ramschdinger aus dem 1 €-Shop nimmst, sondern Exemplare mit einer Eingangsspannungsbreite von 10 V - 20 V o.ä. Die können nämlich eine eventuelle Unterspannung von weniger als 12 V in der Regel gut ab. Es wird dann natürlich etwas dunkler, aber die Dinger gehen wenigstens nicht kaputt. Und noch etwas ist ganz wichtig, die LEDs müssen für Gleich- und Wechselstrom (AC/DC) geeignet sein, denn in den alten Tourings waren Netzteile verbaut, die keinen Gleichstrom liefern, sondern die 230 V des CP nur in 12 V Wechselstrom umwandeln! Einfach mal nachschauen, was auf dem "Elektrokasten" oder der Anleitung steht. Die Billig-LEDs können Wechselstrom nicht ab, sondern flackern und verabschieden sich binnen kürzester Zeit. Hier ein Beispiel für geeeignete Umbau-Led: https://www.led-powershop.de/epages/628 ... ducts/1618.

Wolfgang
Ah ja super, genau die Info hab ich auch noch gebraucht, war mit der Suche nicht so ganz eindeutig! Danke
Wolfg. von Reth
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Re: Welcher Akku für wenig Verbrauch?

Beitrag von Wolfg. von Reth »

neja hat geschrieben: 17.07.2019, 09:27 Die neueren WoWa haben m.E. andere Netzteile, z.B. von Schaudt und da gibt es den (unnötigen) Umstand, dass das Umschaltrelais vom ZugFz angesteuert wird nicht mehr.
Bingo, wir haben ein Schaudt 400 - Netzteil. Deshalb also kein Spannungsverlust. Natürlich könnte man aus Komfortgründen die einfache 400 gegen den Typ 409 austauschen und daran die Batterie direkt anschließen, aber mit Werkstattkosten wird das dann schon heftig. Und dann braucht man immer noch die Ladeleitung im Zugwagen, die man ohne Eingriff in der COM des Fahrzeuges nicht mehr selber machen kann. Ne, das lohnt sich für uns nicht, um vielleicht alle zwei Jahre einmal für ein paar Tage ohne Strom zu stehen. Da muss die Primitiv-Lösung weiterhin ihren Dienst verrichten.

Wolfgang
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