Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

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neja
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von neja »

@Hephaistos:
Wahrscheinlich sind die zwei großen Kontakte für die 48 volt, die anderen drei sind für die Kommunikation zwischen Batterie, Vespa und Ladegerät.
Das ist sogar sehr wahrscheinlich.
Um den Akku anzapfen zu können, muss man mit dem BMS kommunizieren.
genau das wissen wird eben nicht, aber das lässt sich ja sehr einfach testen.
Die Zusatzkontakte können beim Entladen auch lediglich dazu da sein, der Vespa den Ladezustand des Akkus mit zu teilen o.ä..

Im Grunde lohnt die Geschichte mit dem Vespa-Akku bei nur gelegentlichem Autark-Stehen nicht.
Es muss ein passendes Gegenstück zu dem Stecker gefunden werden oder man bastelt sich ein Provisorium, es muss ein Ladewandler besorgt werden und der Akku muss immer ein- und ausgebaut werden.
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Hephaistos ETC 693
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Hallo Neja,

wie das System genau funktioniert, weiß am Schluss nur der Hersteller desselben.
Die entsprechenden Unterlagen sind wahrscheinlich schwer oder überhaupt nicht auftreiben.

Am Schluss läuft die Kommunikation zum BMS digital und man müsste sich reinhacken, um überhaupt Strom entnehmen zu können.
Oder man himmelt das BMS beim Ausprobieren und der Akku ist danach Schrott.
Oder man schafft es versehentlich eine Tiefentladung durchzuführen und danach weigert sich das Ladegerät beim wieder Aufladen.
Ein 2 kWh-Akku mit 48 Volt hat bei Fehlbedienung jedenfalls ordentlich Potential zum Brutzeln.
Der Akku ist dazu gemacht, mit einer bestimmten Vespa zu funktionieren, und nur genau dafür.

Der Threadsteller / Paulaner hat jetzt nicht gerade den Eindruck erweckt, als wäre er gelernter Elektriker.
Genau aus diesem Grund möchte ich einfach nur darauf hinweisen, dass diese Art von Basteleien nur für Leute sind, die genau wissen, was sie tun.

Wenn man ein Ziel erreichen will, dass man auch mit einem kleinen Blei-Gel-Akku und einem Dauerlader erreichen kann, ist der Aufwand und das Risiko einfach zu groß.

Gruß
Mike
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Paulaner
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von Paulaner »

Vielen Dank allen Antwortern. Hätte nicht gedacht, dass solch kleiner Aku als so gefährlich bewertet wird. Nein ich bin kein Elektriker und hatte mir naiverweise einfach vorgestellt, mit 2 kleinen Bananensteckern Plus und Minus abzugreifen und gut ist. Hatte mal gemessen, dort liegen 48 Volt an. Einfach ein Wandler für 20 € dahinter, fertig.
Werde mir dann einen Gel-Aku mit Ctek-Ladegerät besorgen und in der angedachten Weise anschließen.
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von neja »

Paulaner hat geschrieben: 23.09.2019, 07:44 Vielen Dank allen Antwortern. Hätte nicht gedacht, dass solch kleiner Aku als so gefährlich bewertet wird. Nein ich bin kein Elektriker und hatte mir naiverweise einfach vorgestellt, mit 2 kleinen Bananensteckern Plus und Minus abzugreifen und gut ist. Hatte mal gemessen, dort liegen 48 Volt an. Einfach ein Wandler für 20 € dahinter, fertig.
Werde mir dann einen Gel-Aku mit Ctek-Ladegerät besorgen und in der angedachten Weise anschließen.
Damit bist du zumindest auf der sicheren Seite.
Es wäre bei einem 2-kwh-Lithium-Akku (Neupreis geschätzt um die 2000€) schon sehr ärgerlich, wenn der kaputt gehen würde. Das ist die Sache ganz bestimmt nicht wert.

Es gibt auch betriebsfertige, kleine LiFe-Akkus mit integrierter Überwachungselektronik (unter 10Ah dürfte normal gut reichen), die direkt, ohne Wandler an die WoWa-Elektrik angeschlossen werden können und die auch mit einem 12V-Ladegerät, geladen werden können.

Von der Fa. Victron gibt es so etwas inkl. Netzladegerät und einem integrierten Ladebooster, so dass man den Akku recht simpel während der Fahrt laden könnte.
Alles zusammen kommt dann auf minimal ca 175€.
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neja
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von neja »

Hephaistos hat geschrieben: 22.09.2019, 18:44 Hallo Neja,

wie das System genau funktioniert, weiß am Schluss nur der Hersteller desselben.
Die entsprechenden Unterlagen sind wahrscheinlich schwer oder überhaupt nicht auftreiben.

Am Schluss läuft die Kommunikation zum BMS digital und man müsste sich reinhacken, um überhaupt Strom entnehmen zu können.
Oder man himmelt das BMS beim Ausprobieren und der Akku ist danach Schrott.
Oder man schafft es versehentlich eine Tiefentladung durchzuführen und danach weigert sich das Ladegerät beim wieder Aufladen.
...oder man kann den erforderlichen Strom (mehr als 1A wird da ohnehin kaum zusammen kommen) auch ohne Kommunikation entnehmen, ohne das interne BMS zu himmeln und ohne versehentlich eine Tiefentladung zu provozieren (was bei einem vorher voll geladenen 2kwh-Akku, der für Pumpe und Licht im WoWa genutzt wird, eher unwahrscheinlich ist)
Es gibt also nicht nur die Möglichkeit, dass es nicht klappen wird.....trotzdem bleibt natürlich ein Risiko.
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von mikegold »

neja hat geschrieben: 23.09.2019, 08:43

Es gibt auch betriebsfertige, kleine LiFe-Akkus mit integrierter Überwachungselektronik (unter 10Ah dürfte normal gut reichen), die direkt, ohne Wandler an die WoWa-Elektrik angeschlossen werden können und die auch mit einem 12V-Ladegerät, geladen werden können.

Von der Fa. Victron gibt es so etwas inkl. Netzladegerät und einem integrierten Ladebooster, so dass man den Akku recht simpel während der Fahrt laden könnte.
Alles zusammen kommt dann auf minimal ca 175€.
Welche(s) Gerät(e) meinst du da genau ?
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von Paulaner »

neja hat geschrieben: 23.09.2019, 08:43 Damit bist du zumindest auf der sicheren Seite.
Es wäre bei einem 2-kwh-Lithium-Akku (Neupreis geschätzt um die 2000€) schon sehr ärgerlich, wenn der kaputt gehen würde. Das ist die Sache ganz bestimmt nicht wert.
2000 € würde der Akku vielleicht kosten, wenn es sich um einen E-Bike-Akku handeln würde, weil dort durch hohe Nachfrage die Preise einfach völlig überzogen sind. Bei Autos liegen die inzwischen Preise bereits bei ca. 150 € je KW/h.
Bei mir handelt es sich auch nicht um einen Vespa-Roller. Ich hatte das nur als Synonym geschrieben, damit man unter „Roller“ nicht diese kleinen Tretroller vermutet, die gerade so in der Diskussion sind. Nein, ich habe einen Niu-Roller, chinesischer Weltmarktführer in elektrischen Rollern. Da kostet der gesamte Roller inclusive Akku nur 2500 €.
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von neja »

mikegold hat geschrieben: 23.09.2019, 15:40
neja hat geschrieben: 23.09.2019, 08:43

Es gibt auch betriebsfertige, kleine LiFe-Akkus mit integrierter Überwachungselektronik (unter 10Ah dürfte normal gut reichen), die direkt, ohne Wandler an die WoWa-Elektrik angeschlossen werden können und die auch mit einem 12V-Ladegerät, geladen werden können.

Von der Fa. Victron gibt es so etwas inkl. Netzladegerät und einem integrierten Ladebooster, so dass man den Akku recht simpel während der Fahrt laden könnte.
Alles zusammen kommt dann auf minimal ca 175€.
Welche(s) Gerät(e) meinst du da genau ?
Victron Peak Power Pack.
Die 8Ah-Ausführung gibt es m.E. ab 172€.
Da hat man dann Booster und 230V-Ladegerät gleich dabei.
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von neja »

Paulaner hat geschrieben: 23.09.2019, 16:05
neja hat geschrieben: 23.09.2019, 08:43 Damit bist du zumindest auf der sicheren Seite.
Es wäre bei einem 2-kwh-Lithium-Akku (Neupreis geschätzt um die 2000€) schon sehr ärgerlich, wenn der kaputt gehen würde. Das ist die Sache ganz bestimmt nicht wert.
2000 € würde der Akku vielleicht kosten, wenn es sich um einen E-Bike-Akku handeln würde, weil dort durch hohe Nachfrage die Preise einfach völlig überzogen sind. Bei Autos liegen die inzwischen Preise bereits bei ca. 150 € je KW/h.
Bei mir handelt es sich auch nicht um einen Vespa-Roller. Ich hatte das nur als Synonym geschrieben, damit man unter „Roller“ nicht diese kleinen Tretroller vermutet, die gerade so in der Diskussion sind. Nein, ich habe einen Niu-Roller, chinesischer Weltmarktführer in elektrischen Rollern. Da kostet der gesamte Roller inclusive Akku nur 2500 €.
stimmt 2000€ für den Akku war falsch geschätzt, 1500€ kostet der.....1600 direkt bei NIU, Frankfurt.
Ein sehr günstiger Benzin-Roller kostet ca 1000€ plus Akku macht dann......


150€ pro kwh würde für den großen Tesla 15000€ pro Akku (100kwh) bedeuten. Davon träumen die Besitzer. Wenn der Akku 15000€ kosten würde, müsste ein Tesla X mit dem Akku insgesamt ganz bestimmt keine 100000€ kosten.
Ein Akku (33kWh) für rund 5000€ für eher bodenständige kleinere E-Autos wäre ebenfalls der Hit.

Auch für "nur" 1500€ würde ich in deinem Fall kein großes Risiko eingehen. Laut Berichten in Foren hat der NIU-Akku schon bei vorgesehener Betriebsweise einige Probleme....

11kg Gewicht sind zudem, für den angestrebten Zweck, auch bei Verwendung von Blei-Batterien schon etwas viel.
Der o.a., m.E. ausreichende 8Ah-Victron-Power Peak wiegt inklusive Ladebooster 2,2kg und eine, effektiv etwas schwächere 12Ah-Bleibatterie ist so in der Größenordnung von 5kg
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von Archer »

Moin,

für's stehen ohne Netzspannung, habe ich bei unserem 2016er 310 meinen Windenakku aus dem Modellbau hergenommen.
4S4P A123-Zellen ergeben ca. 140Wh oder 0,14kWh.

Eine anfängliche Messung ergab einen Maximalstrom, wenn alle Lampen an und Wasserhahn auf, von 2,1A.
Da wir selten wirklich alle Lampen anhaben und dazu noch den Wasserkanister (10l :roll:) über Stunden leeren,
können wir so 2 bis 3 Abende (Wochende oder Fahrt zum Urlaubsort) problemlos überstehen.

Laden tue ich den Akku allerdings noch extern.

Grüße
Stephan
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Pathfinder
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von Pathfinder »

Interessanter Beitrag, eigentlich nur für Notfälle gedacht, muss ich genau das zur Zeit 1 bis 2 mal die Woche machen. Also meine Spannungsversorgung von meinem Lithium 60AH kurzzeitig durch meinen 11AH Fahrrad Akku ersetzen. Bin zur Zeit mit dem PUCK auf den Vesterålen irgendwo in der Wallachei stehend. Seit rund 2 Wochen kann ich mit der 150 Watt Solarzellen meinen Stromverbrauch mich mehr ausgleichen. Dazu ist der Höhenwinkel der Sonne einfach zu klein, Akku wird dann ausgebaut und beim Bauern über Nacht geladen. Zur Überbrückung wird dann die 24 V Spannung vom Fahrrad Akku anstelle des 12V Volt Winston an den Solarregler angeschlossen, Die Solarzelle wird dabei natürlich abgeschaltet. Da ja der Akku nur als Energiequelle dient und nicht geladen wird, sollte das auch die nächsten Wochen bis Ende Oktober hoffentlich noch funktionieren.
Zuvor habe ich das noch nie machen müssen, hatte aber das entsprechende Anschlusskabel dabei.
Also Fahrrad--oder Rollerakku als Batterieersatz funktioniert (noch) :idea:
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von neja »

Pathfinder hat geschrieben: 23.09.2019, 19:01 Interessanter Beitrag, eigentlich nur für Notfälle gedacht, muss ich genau das zur Zeit 1 bis 2 mal die Woche machen. Also meine Spannungsversorgung von meinem Lithium 60AH kurzzeitig durch meinen 11AH Fahrrad Akku ersetzen. Bin zur Zeit mit dem PUCK auf den Vesterålen irgendwo in der Wallachei stehend. Seit rund 2 Wochen kann ich mit der 150 Watt Solarzellen meinen Stromverbrauch mich mehr ausgleichen. Dazu ist der Höhenwinkel der Sonne einfach zu klein, Akku wird dann ausgebaut und beim Bauern über Nacht geladen. Zur Überbrückung wird dann die 24 V Spannung vom Fahrrad Akku anstelle des 12V Volt Winston an den Solarregler angeschlossen, Die Solarzelle wird dabei natürlich abgeschaltet. Da ja der Akku nur als Energiequelle dient und nicht geladen wird, sollte das auch die nächsten Wochen bis Ende Oktober hoffentlich noch funktionieren.
Zuvor habe ich das noch nie machen müssen, hatte aber das entsprechende Anschlusskabel dabei.
Also Fahrrad--oder Rollerakku als Batterieersatz funktioniert (noch) :idea:
Du brauchst fast 60Ah für rund 10 Tage (1-2Wochen) und lädst zudem parallel, so gut es auf dem Breitengrad eben geht, mit einem 150W-Solar-Modul?

Welche Stromverbraucher hast du denn dabei in Betrieb?
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Pathfinder
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von Pathfinder »

Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich brauche im Schnitt 150 Watt pro Tag. Bisher war meine Bilanz immer wenigstens ausgeglichen, aber auf 69 Grad Nord und bald 70 Grad wird das schon schwieriger, besonders zur Zeit mit mit viel Bewölkung. Als Verbraucher habe ich einen TP-LINK CPE 220 mit. 0.3 A für WLAN, der Acces Point befindet sich aber auch in einem 200 m entfernten Haus. Das sind dann schon mal 7A am Tag. Das Tablet braucht um die 0.6A. Akkus für meine Systemkamera brauchen 0.9A, wird täglich genutzt, Ladegerät dafür ist 12V. Dann hab ich ein Faltpedelec, der Akku hat rund 250W, wird auch über 12V Step Up geladen. Hab dafür aber eine neue Lösung, der zu ladende Akku wird nun während der 70km zum Einkauf im Tante Emma Laden im Auto geladen. Im Notfall geht das natürlich auch mit dem 60AH Lithium. Ist aber eine fummelig Arbeit den Ein- und auszubauen. Wird zur nächsten Reise aber komplett optimiert, bisher liegt der dann im Landy Fussraum und hängt am Starthilfekabel zum Laden. Geht zwar auch beim Bauern recht schnell mit 15A zu laden, muß dann aber 2 mal fahren..
Da ich 2 Fahrrad Akkus habe, ist einer immer voll und kann zur Überbrückung genutzt werden. Ab nächstes soll ein 10AH Lithium Plus eine 50W Zelle dazukommen. Das Panel stelle ich dann mehrmals am Tag nach um zu laden.
Zur Zeit stehe ich Ost-West ausgerichtet, die Tür zeigt also Richtung Norden. Flex Panel aufs Dach geklebt. Hab seht oft gemessen das es trotzdem bis zu 20% bringt das Dach morgens im Osten zu schließen und ab Mittag im Westen. Schon erstaunlich was die 11Grad Dach Neigung ausmachen.
Wie auch immer, im Oktober ist es dann mit Solar fast vorbei, bin dann ja auch noch etwas nördlicher. Weiß auch noch nicht genau ob ich auf der in Google Maps gefundenen Stelle stehen kann. Falls ja steht unmittelbar hinter mir ein Berg im Süden dann sieht es mit Sonne gaaaaz schlecht aus.
Irgendwie ging es bisher aber immer irgendwie, warum nicht auch dort. Alternativ käme auf Skjervoy vielleicht auch der Hafenbereich in Frage, hab in Häfen oder Marinas schon oft kostenfreien Strom angeboten bekommen. Auch zum Heizen angenehm, außerdem könnte ich dann auch die Fußboden und Matratzenheizung in Betrieb nehmen. Richtig gelesen Matratzenheizung. Vor 2 Jahren hat mir ein Freund in Irland die Polster neu bezogen. Hab dann gleich jeweils eine Heizfolie auf die Holzplatten gelegt. Sonst habe ich Nachts noch nie geheizt. Bis minus soll auch ohne gehen.
So schaut also meine mini autark Kiste aus
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von neja »

Dann hast aber auch schon einen Strom-Verbrauch, der deutlich über dem Durchschnitt üblicher "Autark-Steher" liegt.
Deswegen hatte ich nachgefragt.
WLAN, größere Geräteakkus und das Laden von Pedelec-Akkus die jeweils gut über 1/3 der Kapazität deiner Autark-Batterie aufweisen ist schon eine Hausnummer. Bei einer Auto-Fahr-Strecke von 70km bekommt man die auch in Nordskandinavien nicht voll geladen, sofern die vorher entladen waren.


Bei dem 12V-Li-Akku, könnte ich mir das Laden während der Fahrt ebenfalls vorstellen, denn das bringt innerhalb der Fahrzeit am meisten.
Falls die LiMa des Autos keine rund14,6V bringt, würde ich auch dort einen Ladebooster/Wandler einsetzen.

...oder du kaufst die einen kleinen Benzin Stromgenerator und alles ist gut....in Skandinavien ist man, so jedenfalls meine Erfahrung, was Motorgeräusche/-lärm betrifft, relativ schmerzfrei und du stehst ja vermutlich nicht gerade auf einem eng besiedelten CP.
GT230/Puck L
Paulaner
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Re: Fahrrad- oder Roller-Aku als Batterieersatz möglich.

Beitrag von Paulaner »

neja hat geschrieben: 23.09.2019, 08:43 stimmt 2000€ für den Akku war falsch geschätzt, 1500€ kostet der.....1600 direkt bei NIU, Frankfurt.
Ein sehr günstiger Benzin-Roller kostet ca 1000€ plus Akku macht dann......

150€ pro kwh würde für den großen Tesla 15000€ pro Akku (100kwh) bedeuten. Davon träumen die Besitzer. Wenn der Akku 15000€ kosten würde, müsste ein Tesla X mit dem Akku insgesamt ganz bestimmt keine 100000€ kosten.
Ein Akku (33kWh) für rund 5000€ für eher bodenständige kleinere E-Autos wäre ebenfalls der Hit.
O.k., du sprichst von VK-Preisen bei Ersatzteilen. Die liegen naturgemäß bei einem Vielfachen des EK-Preises, bzw. tatsächlichen Wertes. Aber im Prinzip hast du Recht, denn wenn mir der Akku verreckt, muß ich ihn natürlich als Ersatzteil nachkaufen.
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