Spannungswandler

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Markigur
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Spannungswandler

Beitrag von Markigur »

Moin zusammen, ich habe mir gerade einen Triton Baujahr 11 gekauft. leider habe ich von der Materie keine Ahnung und die Verkäuferin war eine ältere Dame, die mir auch nicht viel sagen konnte, da ihr verstorbener Mann alles gemacht hat. Auf jeden Fall hat das Teil ein 200 Watt Solarpanel und eine 100 Ampere Autobatterie eingebaut. Leider fehlt der Spannungswandler. Wo der geblieben ist, konnte mir die Frau leider nicht sagen. Was für ein Gerät könnt ihr mir empfehlen? Worauf muss ich achten? Ich möchte auch, dass ich über die 230 Volt Steckdose am Campingplatz den Akku aufladen kann.
den Akku möchte ich aber nur für die 12 Volt Elemente verwenden. Aber die beiden wasserpumpen und ein Teil der Beleuchtung.
Außerdem würde ich gern eine optische Anzeige haben, wie viel Strom gerade produziert wird und wie viel noch in der Batterie drin ist. Könnt ihr mir dazu auch Tipps geben? Viele Grüße, Marc
neja
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Re: Spannungswandler

Beitrag von neja »

Hallo Marc,
mit Spannungswandler meintest du vermutlich ein Netz-Ladegerät (das ist letztendlich ein Spannungswandler...)
Für die genannten Zwecke (teilweise Licht und Pumpe) reicht bereits ein Kleinlader, z.B. MXS 5 von CTEK).

Wenn du eine Übersicht, über die Batterie und deren genaueren Ladezustand haben möchtest, wäre ein Batteriemonitor enpfehlenswert. Z.B. Victron BMV.
GT230/Puck L
Markigur
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Markigur »

Besten Dank, aber der Platz, wo das Gerät vorher stand, war viel größer. Es ist mit holzleisten versehen. Reicht da jetzt wirklich so ein kleines Gerät? also dass Strom aus den Solarzellen soll umgewandelt werden und Enders 12 Volt Netz eingespeist werden. Ich habe etwas gegoogelt und es gibt auch welche, die haben wohl einen 12 Volt Anschluss und 230 Volt. Es wäre natürlich praktisch, wenn ich auch das 230 Volt Netz anschliessen könnte und dann auch mal die normale Steckdose wenden kann. Auch wenn das natürlich nicht lange halten wird.
Die batterieanzeige ist mir etwas zu teuer. Scheint aber auch alles zu können. Gibt es davon nicht eine abgespeckte Version? :-) ist der nur ein Wohnwagen, den ich nur zwei bis dreimal im Jahr verwende.
Gruß, marc
neja
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Re: Spannungswandler

Beitrag von neja »

Ok, dann meintest du zuerst einmal einen Solarregler, der dir zu fehlen scheint und zudem benötigst du ein Netzladegerät.

Der Solarregler (auch das ist letztendlich ein Spannungswandler) richtet sich nach dem Solarpanel, muss also für mindestens 200W geeignet sein.
Da gibt es diverse Unterschiede und Preise.

Als Netzladegerät reicht so ein kleiner Lader aus, wenn es nur um Licht (möglichst LED) und Pumpenbetrieb geht. Kurze Leistungsspitzen puffert deine Batterie ohnehin und zudem hast du ja auch noch die Solarladung.

Das nächste wäre ein Wechselrichter, der aus 12V 230V Wechselspannung macht. Ob man das, u.a. wegen der begrenzten Batteriekapazität, wirklich braucht, sollte man vorher abwägen.

Nur für 12V-LED-Licht und Pumpenbetrieb braucht man meist weder Solar noch einen Batteriemonitor....allein mit deiner Batterie (sofern die intakt und aufgeladen ist...) könntest du locker 2 Wochen hinkommen.
GT230/Puck L
Markigur
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Markigur »

Vielen Dank. Also fehlen mir sogar zwei Geräte?
ich brauche also einen solarregler, der zwischen Solarpanel und Batterie kommt. Und dann brauche ich noch ein netzladegerät, das zwischen Batterie und 12-Volt Anschluss im sicherungskasten kommt. Habe ich das so richtig verstanden?

auf einem Wandler auf 230 Volt können wir wirklich verzichten. Unterwegs brauchen wir nur die wasserpumpen und die 12 Volt Dose um die Beleuchtung oder die Handys aufzuladen.

Gruß, mark
Dr King Schultz
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Dr King Schultz »

Markigur hat geschrieben: 19.08.2020, 21:13 Und dann brauche ich noch ein netzladegerät, das zwischen Batterie und 12-Volt Anschluss im sicherungskasten kommt. Habe ich das so richtig verstanden?
Edit: Hatte mich hier vorher etwas unklar ausgedrückt also noch mal.

Das Netzladegerät oder Batterieladegerät wird auf der einen Seite am 230V Netz angeschlossen welches über den Landstrom gespeißt wird. Der Ladeausgang (12V) wird dann möglichst nah an der Batterie angeklemmt parallel zu dem 12V Anschluss im Sicherungskasten.

Zur Sicherheit ist es empfehlenswert direkt hinter dem Pluspol der Batterie eine Sicherung zu setzen und dahinter dann das Ladegerät und die weiteren Verbraucher.

Welche Geräte genau zu empfehlen sind hängt dann noch etwas von der Art der Batterie und der Solarpanels ab.
Vllt findest du da ein paar Angaben oder Typenschilder.
Und so eine ungefähre Hausnummer was ausgegeben werden möchte ist auch interessant.

Gruß
Ole
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Roman
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Roman »

Markigur hat geschrieben: 19.08.2020, 21:13 Vielen Dank. Also fehlen mir sogar zwei Geräte?
ich brauche also einen solarregler, der zwischen Solarpanel und Batterie kommt. Und dann brauche ich noch ein netzladegerät, das zwischen Batterie und 12-Volt Anschluss im sicherungskasten kommt. Habe ich das so richtig verstanden?

auf einem Wandler auf 230 Volt können wir wirklich verzichten. Unterwegs brauchen wir nur die wasserpumpen und die 12 Volt Dose um die Beleuchtung oder die Handys aufzuladen.

Gruß, mark
Hallo Mark, ich kann nur theoretisch fragen und antworten, weil ich so einen neuen Wagen nicht habe, bei den alten war alles anders. Aber bei deinem Baujahr gibt es ein zentrales Netzteil, das mehr oder weniger den ganzen Krempel mit Strom versorgt, absichert, verteilt. Deine Lampen laufen auf 12 Volt, die Pumpen auch noch, Strom dafür liefert das Ding aus 230 Volt, was die Kiste aus dem Außenanschluss bezieht. Jibbet das Teil noch? Hast du überhaupt Licht und Pumpenfunktion, wenn der Wagen an Landstrom angeschlossen ist, oder hat jemand das ganze Teil rausgerissen?
Achte immer auf den Horizont!
Markigur
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Markigur »

Moin, ich werde nachher einfach mal ein paar Fotos machen. Das macht die Sache viel einfacher :-)
neja
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Re: Spannungswandler

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben: 19.08.2020, 22:13
Markigur hat geschrieben: 19.08.2020, 21:13 Vielen Dank. Also fehlen mir sogar zwei Geräte?
ich brauche also einen solarregler, der zwischen Solarpanel und Batterie kommt. Und dann brauche ich noch ein netzladegerät, das zwischen Batterie und 12-Volt Anschluss im sicherungskasten kommt. Habe ich das so richtig verstanden?

auf einem Wandler auf 230 Volt können wir wirklich verzichten. Unterwegs brauchen wir nur die wasserpumpen und die 12 Volt Dose um die Beleuchtung oder die Handys aufzuladen.

Gruß, mark
Hallo Mark, ich kann nur theoretisch fragen und antworten, weil ich so einen neuen Wagen nicht habe, bei den alten war alles anders. Aber bei deinem Baujahr gibt es ein zentrales Netzteil, das mehr oder weniger den ganzen Krempel mit Strom versorgt, absichert, verteilt. Deine Lampen laufen auf 12 Volt, die Pumpen auch noch, Strom dafür liefert das Ding aus 230 Volt, was die Kiste aus dem Außenanschluss bezieht. Jibbet das Teil noch? Hast du überhaupt Licht und Pumpenfunktion, wenn der Wagen an Landstrom angeschlossen ist, oder hat jemand das ganze Teil rausgerissen?
Ist schon etwas merkwürdig...
Ein "Teil" der Beleuchtung soll ja über 12V laufen.
Von daher könnte es sein, dass der andere Teil direkt über 230V funktioniert. Bj 11 halt...
Dann wäre es doch sogar möglich, dass der WoWa original gar kein Schauber-Netzteil hat und 12V ursprünglich nur dann funktionierte, wenn das Auto angekuppelt war oder täusche ich mich da?

In jedem Fall braucht der TE ein Netzladegerät für die Batterie. Zumindest das scheint wohl fest zu stehen...
Falls die Solaranlage über keinen Regler mehr verfügt (das kann ich anhand des Textes leider nicht klar erkennen), braucht er, sofern Solar überhaupt zum Einsatz kommen soll, diesen natürlich auch noch.
GT230/Puck L
neja
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Re: Spannungswandler

Beitrag von neja »

Markigur hat geschrieben: 19.08.2020, 21:13 Vielen Dank. Also fehlen mir sogar zwei Geräte?
ich brauche also einen solarregler, der zwischen Solarpanel und Batterie kommt. Und dann brauche ich noch ein netzladegerät, das zwischen Batterie und 12-Volt Anschluss im sicherungskasten kommt. Habe ich das so richtig verstanden?
Nein...
Das Netzladegerät kommt, wie der Name schon vermuten lässt, zwischen "Netz" (also den 230V Anschluss, Schukosteckdose im WoWa) und die 12V-Batterie.
@Markigur:
Ich möchte auch, dass ich über die 230 Volt Steckdose am Campingplatz den Akku aufladen kann.
Darum geht es beim Netzladegerät und deshalb hatte ich dazu bereits ein Beispiel, CTEK MXS 5, genannt.
---------
Ob du (noch) einen Solarregler hast, kann ich dir anhand deiner bisherigen Angaben nicht zweifelsfrei sagen.
GT230/Puck L
Markigur
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Markigur »

Heute war ein ereignisreicher Tag :-)
Der Sohn des Vorbesitzers rief mich an und wollte mir ein paar Fragen zur solaranlage beantworten. Konnte er aber auch nicht wirklich. Er ist der Meinung, dass zwar alles vorbereitet war, aber es nicht mehr dazu gekommen ist, sie in Betrieb zu nehmen. da die Batterie sehr alt aussah, habe ich sie heute von einem Kumpel messen lassen. Die ist Schrott. Sie soll schon älter als der Wohnwagen sein.... Aber ich habe jetzt mal das Teil fotografiert, das bereits eingebaut ist. Und das Solarpanel scheint relativ neu zu sein. Ist ein mobiles.
Batterie muss ich mir also auch neu kaufen. Mir wurde gesagt, dass ich eine 100 Ampere nehmen soll.
Gruß, Mark
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IMG_20200820_140100516_MP.jpg
Markigur
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Markigur »

Nun auch das andere Bild...
Dateianhänge
IMG_20200820_140249201.jpg
neja
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Re: Spannungswandler

Beitrag von neja »

Zu Bild 1 kann ich nicht viel sagen. Das könnte direkt zum Solarpanel gehören, denn es sind letztendlich die Eck-Daten des Panels aufgeführt.
Zusätzlich besitzt dieses Gerät offenbar einen USB-ladeausgang mit 5V.
Da keine Daten aufgeführt sind, die auf die Ladung einer 12V-Batterie schließen lassen, vermute ich, dass keine entsprechende 12V-Laderegelung vorhanden ist.
Von daher liegt die Vermutung nah, dass trotzdem ein 12V-Solarregler benötigt werden könnte.

Bild 2 zeigt ein Mininetzteil mit Netzvorrangschaltung, welches einen relativ leistungsschwachen Spannungswandler von 230 auf 12V Gleichspannung besitzt. Wenn kein 230V-Anschluss vorhanden ist, schaltet es auf seinen 12V-Eingang um. Dieser könnte dann z.B. von der Autobatterie oder von der WoWa-Batterie versorgt werden.
Dies ist aber kein Netzladegerät. Es ist daher nicht geeignet, die Batterie bei Netzanschluss 230V zu laden.

Das beste wird wohl sein, wenn du noch mehr Bilder machst und vielleicht feststellen könntest was wie verbunden ist und wie was bisher funktioniert.
Eine neue Batterie würde ich noch nicht kaufen.
Für Licht und Pumpe braucht man i.d.R. keine so fette Batterie, aber man sollte in jedem Fall einen geeigneten Batterietyp wählen.

Du solltest daher erst mal festlegen, wie lange du bezüglich Licht und Pumpe nur von der Batterie maximal abhängig sein möchtest und ob Solar angeschlossen werden soll (....ein Solar-Laderegler gekauft werden soll).
Danach sollte man sich bezüglich des Netzladegerätes festlegen.
Das Netzteil (Bild 2) wird dann vermutlich ohnehin nicht mehr gebraucht.
GT230/Puck L
Roman
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Roman »

100 AH kommt mir auch fett vor. Damit betreiben die Leut Kompressorkühlboxen, dann aber mit Solar-Nachlade-Unterstützung. Die Lampen sollten auf LED umgerüstet werden, Pumpen sind fast zu vernachlässigen. Dann stellt sich aber die Frage, welches Spielzeug noch autark betrieben werden soll. Glotze oder Laptop? Smartphones könnten geladen werden müssen. Fotokamera. ...
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Markigur
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Re: Spannungswandler

Beitrag von Markigur »

Hallo, Fotos folgen. in dem Wohnwagen gibt es 230 Volt Steckdosen und auch ein paar 12 Volt Steckdosen. Wobei die 12 Volt so aussehen, als wenn sie nachträglich gelegt worden wären. ich weiß nicht, wo die Fahrt hingehen soll, aber in Zukunft würde ich gerne vier Wochen autark stehen können. Vier Wochen, auch mit schlechten Wetter in Norwegen. in erster Linie sollen die Pumpen versorgt werden. die vorhandene Beleuchtung wird nur verwendet, wenn wir auf einem Campingplatz an 230 Volt angeschlossen sind. Wenn wir autark stehen, haben wir Akku Lampen, die wir dann an der 12 Volt Dose aufladen. ansonsten möchten wir natürlich noch die handys aufladen und vielleicht auch mal den Akku von der fotokamera. Und wir spielen mit den Gedanken, und eine kompressorkühlbox zu holen. Der normale Kühlschrank wird dann mit Gas betrieben. Das war es dann aber auch schon.
wir haben kein dauerstrom zum Auto. Also aufladen während der Fahrt ist nicht möglich und möchten wir auch nicht. Aufladen über die 230 Volt Steckdose wäre natürlich schon super. heute länger ich darüber nachdenke, desto mehr hätte ich schon gern eine kleine Anzeige. Möchte ein Gefühl dafür haben, wie viel Strom ankommt und wie viel wir wirklich verbrauchen.

Viele Grüße, Mark
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