Piratentroll hat geschrieben: ↑06.08.2021, 00:37
gisli hat geschrieben: ↑05.08.2021, 12:46
Nicht jeder hat einen magen wie ein komposthaufen
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Doch! Hat jede(r). Man glaubt gar nicht, was der menschliche Körper so aushält.
Ich kann dir als jemand, der regelmäßig vorbereitend für Katastrophenfälle Vorsorge alle Art, auch für Wasserlagerung und Bereitstellung betreibt, versichern, dass Wasser sehr sehr lange haltbar ist. Um Wasser so zu verkeimen, das du die von Dir prognostizierten Erkrankungen bekommst, dürftest zu aller erst kein Leitungswasser aus einem Wasserwerk Mitteleuropas abfüllen, sondern müsstest auf Brackwasser aus Pfützen, Seen und Bächen zurückgreifen. In Deutschland dürfte es dir schon sehr schwerfallen, überhaupt einen Fluß zu finden, der Kolibakterien in ausreichender Menge mit sich führt, um davon ernsthaft zu erkranken. Vielleicht in den aktuellen Hochwassergebieten.
Das Wasser nur 4-6 Tage nutzbar ist, ist völliger Mumpitz. Kein Segelschiff und somit auch nicht Christoph Columbus, wäre jemals in Amerkia gelandet, da ja nach 4 Tagen das Wasser schlecht gewesen wäre und alle hätten verdursten oder an der Ruhr oder Cholera versterben müssen. Sind sie aber nicht. Und die hatten nichtmal Weithalskanister mit Schraubverschluss oder -mit unter sogar chloriertes- Trinkwasser aus der Leitung.
Auch wäre die Mineralwasserindustrie geliefert, da Wasser ja nicht mehr transportiert werden könnte. Zumindest nicht über 4 Tage hin. Oder im Supermarkt rumstehen.
Hinzu kommt, dass die überwiegende Zahl der Kanister im Touring weder Licht noch UV-Strahlung ausgesetzt sind. Eine absolute Voraussetzung für die Bildung von Keimen im Wasser.
Also, bleib locker, trink Wasser. Viel Wasser. Ist gesund und eines der ,wenn nicht das, sicherste Lebensmittel unserer Zeit!
Glückauf
dein erster satz ist zutreffend wenn du eine gewisse keimlast gewohnt bist, aber der durchschnittsdeutsche ist das in der regel nicht und reagiert ensprechend.
deinen letzten satz unterschreibe ich aber gerne
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mineralwasser ohne co2 war auch schon des öfteren in den schlagzeilen wegen verunreinigungen jedes deutsche leitungswasser ist besser, bei denen mit co2 passiert das nicht. kein segler geht heute mit unbehandeltem wasser auf langfahrt, es sei den er möchte eine überlebensrate wie columbus haben
. darum wurde frühr auf schiffen eher dünnbier als wasser getrunken wenn man´s einrichten konnte. UV strahlung wäre sogar der hygiene zuträglich, darum gibt´s ja UV lampen zum sterilisiern. kein vernünftiger mensch nutzt in einem katastophengebiet unbehandeltes oder unabgekochtes wasser, keine ahnung in was für einem verein du da tätig bist, aber als ich noch beim thw war, war das so. es kann sich natürlich jeder seinen eigenen dünnsch... leisten, iss ja ein freies land, aber es gibt auch andere länder als deutschland wo nicht immer leitungswasser in gewohnter qualität aus der leitung kommt. auf einem CP in irland haben wir mal wasser aufgenommen als der letzte kanister gefüllt wurde war ein blatt dabei
, es stellte sich heraus dass das wasser aus einer zisterne kommt (der hahn war nicht gekennzeichnet). im festtank sieht man sowas nicht, das kann man wollen oder nicht, ich gehöre zu letzteren.
zitat : "Hinzu kommt, dass die überwiegende Zahl der Kanister im Touring weder Licht noch UV-Strahlung ausgesetzt sind. Eine absolute Voraussetzung für die Bildung von Keimen im Wasser."
keine ahnung woher du den wissen nimmst aber es verkeinen sogar wasseleitungen wenn´s lange genug drinsteht stichwort "legionellen"
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man kann ja verschiedener meinung sein, aber doch bitte nicht solche unwahrheiten verbreiten die andere noch gefährden
. wer mal eine amtliche amöbenruhr hatte (andalusien) macht da keine experimente
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