Aufwärmübungen im Winter

[euonimus]

Schönen guten Morgen,

habe jetzt vor der Winterzeit einiges gelesen und an Podcasts gehört zum Thema "einwintern des WW".

Ich möchte untern mit Chemie arbeiten und auch nicht den ganzen WW ausräumen müssen.

Mein Weg wäre eher: regelmäßig heizen und durchlüften. Bei mir ist es sehr leicht den WW an einem sonnigen Tag aus dem Stellplatz zu rollen und die Sonnenstrahlen für ein Durchtrocknen zu nutzen.

Nur stellt sich mir die Frage, welche Heiz-/Lüftungszyklen sind sinnvoll. Würde 1 x im Monat ausreichen oder besser 1 x pro Woche?

Wie sind eure Erfahrungen?

Ach ja, es ist ja mein erster Winter mit WW. Wie empfindlich sind die Wasserleitungen und Therme in Bezug auf Frost? Muss ich mir da um die 0 Grad schon gedanken machen oder fängt das erst bei -10 Grad an?

[mugru]

Kondenswasser bzw. hohe Luftfeuchte hängt von der Taupunkttemperatur ab, also auch bei leichten Plusgraden. (Zwangs-) Lüftung ist deshalb wichtig. Wenn der Stellplatz überdacht und gepflastert ist, ist schon einiges gewonnen. Hubdach muss komplett durchgetrocknet sein.
Ein „Frostwächter“ oder eine kleine Gewächshausheizung evtl. mit Zeitschaltuhr könnte bei leichter dauerhafter Lüftung hilfreich sein, Muffgerüche gar nicht erst aufkommen zu lassen, wenn die Polster drin bleiben.
Kannst du bei deinem 310 die Polster rausnehmen, wie wir aus unserem Puck? Der steht seit vielen Jahren ohne Polster ohne Frostwächter unterm Dach. Hubdach geschlossen. Kein Wasser, da kein fester Wassertank.
Keine weiteren Arbeiten im Winter, ab und zu Kontrolle.
Viel Erfolg beim winterfest machen.
Es werden hier wohl noch einige Vorschläge kommen, die meiner Methode widersprechen. .
Überwinterungsmethoden wurden im Forum schon mehrfach kontrovers diskutiert.
Gruß
Reinhard

[euonimus]

Danke dir, Reinhard. Ja, WW steht überdacht und auf Pflaster.
Wie gesagt, am liebsten würde ich alles drin lassen und ab und an mal durchheizen. Dann kann ich auch immer mal wieder bei schönem Wetter losfahren für ein-zwei Nächte.

Es werden hier wohl noch einige Vorschläge kommen, die meiner Methode widersprechen. .
Überwinterungsmethoden wurden im Forum schon mehrfach kontrovers diskutiert.

Daher war meine Frage auch stark fokussiert auf das ab und an mal durchheizen; wie oft sollte das sein?

Grüße Bernhard

[mugru]

Daher war meine Frage auch stark fokussiert auf das ab und an mal durchheizen; wie oft sollte das sein?

Da wir nicht heizen kann ich nichts dazu sagen.
Wenn aber der Touring innen nach der Saison gut ausgetrocknet ist und immer leicht belüftet wird, sollte ein ständiger Luftaustausch genügen, dass innen nichts kondensiert. Zwangsbelüftung in der Tür offen, Hubdach ca. 5cm geöffnet (z.B. mit Vorzelt-Spanngummis oder Kordel gegen völliges Öffnen sichern).
Gruß
Reinhard

[mugru]

Zur Winter-Weiterbildung schau mal https://www.eriba-touring-club.de/ETC-F ... =3&t=21480
Gruß
Reinhard

[euonimus]

Die Basis fürs regelmäßige Durchheizen ist nun da: s. Pic

Heute eingebaut.

Damit werde ich immer mal wieder durchheizen und so über den Winter kommen, so der Plan.

[Mehari]

Warum willst du denn den Wohnwagen heizen? Die Temperaturunterschiede fördern ja das Kondenswasser!
Unserem Troll wird nur das Wasser im Tank, Boiler und Kassette geleert und das Dach voll geöffnet, inkl. Dreiecksöffnung ein wenig offen.
Kühlschranktüre bleibt auch offen.
So hatte ich noch nie Probleme, trotz viel Nebel.
Wenn es draussen feucht ist, ist es eben drinnen auch feucht, ist es aber draussen trocken, so ist es auch im Wohni trocken.
Wichtig ist dass die Luft zirkulieren kann. Mehr braucht es nicht.
Ja, wir lassen auch die Kissen drinnen.