trolloholic hat geschrieben: ↑27.10.2021, 15:15
Moin neja
neja hat geschrieben: ↑18.10.2021, 15:35
meine 20Ah-LiFe, die ich zuerst nur für Licht und Pumpe in meinem ehemaligen Puck L genutzt hatte und später auch zum Movern, hat ca 160€ gekostet.
Mit der Batterie zusammen, kommt man für die Grundautarkausstattung tatsächlich mit rund 300€ aus.
ich denke ich hatte bei Firma Reich oder einer anderen Firma gelesen,
dass sie zum movern min 40 Ah LiFe empfehlen.
Das wäre dann doch schon etwas teurer, oder?
Und generell
Verstehe schon die unterschiedlichen Ladecharakteristika und demzufolge die unterschiedlichen optimalen Ladekurven, aber:
Wenn der LiFe-Akku im Touring verbaut ist, ballert das Zugfahrzeug während der Fahrt doch mit der Auslegung für Pb oder AGM (die im ZugFzg verbaut sind) in die Aufbau-Batterie.
Einen LiFe- Akku mit einem Netzlader mit AGM- Kennlinie mal aufzuladen
(nicht zu joggen/ nicht Erhaltungsladen/ nicht überwintern), kann doch eigentlich nicht so schlecht sein?
Nebelgruß!
trolloholic
Reich bietet selbst immer noch dieses zwergenhafte (m.E. völlig überteuerte) Mobility Power Pack mit 8,8Ah zum Movern für (15-20 Minuten, je nach Fahrzeuggewicht) für den Basic Mover an....wenn die es mit einer 40Ah-LiFe-Empfehlung ernst meinen, würde ich empfehlen, dieses überteuerte Ding aus dem Programm zu nehmen.....
Der caravanmovershop bietet auch alles mögliche an. U.a. den 8,8Ah Akuu, aber auch eine 10 und eine 20Ah-Version.
Victron bietet das LiFe-Powerpack u.a. auch mit 8Ah an, welches ebenfalls zum Movern geeignet sein soll.
Natürlich sind 40Ah-LiFe oder größer nochmal besser, vor allem dann, wenn die Batterie nicht nur zum Movern, sondern auch für Autarkzwecke genutzt wird.
Ich hatte mich für einen günstigen 20Ah-LiFe-Akku entschieden, der rund 160€ gekostet hat. Für die gut 800kg des Puck L und für seltene Autarkeinsätze, m.E. völlig ausreichend.
Beim Preis muss man fairer Weise immer dazu sagen, ob der Akku ein BMS hat oder nicht. Akkus die Sicherheitsabschaltungen (z.B. Überstrom, Unterspannung) besitzen und trotzdem für 150A oder mehr (also zum Movern) ausgelegt sind, kosten halt (durch das BMS) mehr, als einfache Akkus die nur einen Balancer, ein schwächliches BMS oder eventuell gar keine Elektronik besitzen.
Mein Akku hatte nur Balancer.
Der Überstromschutz war nur durch die werkseitige Absicherung des Movers gegeben und für den Unterspannungsschutz (nur für die sonstigen Verbraucher) hatte ich einen Batteriewächter (mit großzügiger Einstellung) benutzt.
Damit kann man m.E. bei einem relativ leichten WoWa gut klar kommen, zumal dann, wenn man vor dem Movern etwas auf den Ladezustand achtet und nicht übermässig lange movert.
Zur Ladung:
LiFe-12V-Akkus werden damit beworben, dass man sie direkt gegen 12V-Bleiakkus austauschen kann. Das funktioniert, auch in Bezug auf die Ladetechnik, grundsätzlich.
Wenn ein LiFe-Akku im ansonsten werkseitig ausgestatteten Autark-Touring verbaut ist, ist das alles noch völlig ok.
Beim Schaudt-CSV kann standardmässig mit 14,3V geladen werden und der interne Booster des Schaudt lädt (habe ich mal irgendwo gelesen) ohnehin nur mit maximal 14V.
Das Ladegerät schaltet dann, bei 230V-Anschluss, nach einer bestimmten Zeit, auf Erhaltungsladung, so dass sich die Spannung im System (und daher auch an der LiFe-Batterie), nach kurzer Zeit (mit Verbrauchern) auf konstant rund 13,8V einpendelt.
Das größte Problem könnten die bis zu 28A Ladestrom sein, die das Schaudt-CSV zustande bringt. Damit ist eigentlich sogar das 40Ah-Victron Peak-Power-Pack überfordert. Von daher würde ich auch das 40Ah-Victron PPP oder jeden Akku, der weniger als max. 28A Ladestrom verträgt, bei einem CSV 4XX im WoWa nicht verwenden.
ich hatte es im Puck L (Stichwort: Minimalautark-Lösung) ganz einfach gehandhabt:
Eine Ladung während der Fahrt gab es mangels Booster und Ladeplus nicht.
Grundsätzlich wurde mit einem 10A-Festspannungsnetzteil, welches 13,5V maximal abgibt, geladen. Die sich daraus ergebende Ladung ist (bei mir...) immer für normales Movern, inkl. etwas LED-Licht und die Wasserpumpe, ausreichend, bis wieder ein Anschluss an 230V erfolgt.
An dem Festspannungsnetzteil kann die LiFe sehr lange angeschlossen bleiben.
Kümmern muss man sich dabei um nichts.
WoWa an 230V anschließen und gut ist. Die Batterie kommt niemals in die Nähe von 100% Ladezustand, was für die Lebensdauer Li-Akkus bekanntlich von Vorteil ist.
Für besondere "Energie-Ansprüche" (kam nie vor) und grundsätzlich alle paar Monate für das Balancing, habe ich die LiFe an den LiFe-geeigneten Kleinlader angeschlossen und voll geladen.