Autarke Batterie sinnvoll?

Gas, Wasser, Toilette, Heizung, Kühlschrank, Elektrik, Solar
550Börni
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Danke,danke! :thumbs:

Wie ich ja schon einmal schrieb: Ich lade zZ mit meinem alten Blechladegerät. Das schafft es scheinbar nicht die AGM ganz voll zu machen.
Ich werde jetzt ein "intellgentes besorgen(die alte Bestellung war ja verloren gegangen...)

Ohne "Deichselabschluss" hält die Batterie wochenlang 12,5 V.

Noch eine Elektrikfrage: Als ich die Kabel neu an die"Deichselsteckdose" angeklemmt habe,waren dort 3 Kabel: Plus;Masse sowie ein merkwürdiges drittes Kabel..
Die Messung ergab: Plus+ Masse(Minus)=12,5V. Die Messung mit Plus + dem"merkwürdigen Kabel" ergab= 9,5V

Für mein Verständnis waren diese 9,5 V ein Zeichen für "Rückfluss" über den Aufbau.....Masse wie auch im Auto üblich.
Ich habe dieses 3. Kabel dann an einen anderen Masseanschluss der Steckdose (Nr.3 glaub ich) gelegt. War das vielleicht der Fehler? Sollte ich dieses 9,5V"Massekabel"einfach wieder abklemmen?Kann das der Kriechstrom sein?

Vielleicht "beisst" sich ein Minus-Direktanschluss und ein zusätzlicher Karosserie-Masseanschluss?

Grüß,
Börni
Bernhard & Gitana
550 Touring silber :) :D
Timmy
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von Timmy »

550Börni hat geschrieben: 03.02.2022, 12:33 ... sowie ein merkwürdiges drittes Kabel. ...
Ein "merkwürdiges" drittes Kabel würde ich niemals irgendwo anschließen. Zunächst ist es wichtig nachzuverfolgen wo diese Leitung herkommt und welche Funktion sie hat ... dann kann man überlegen wob und wie sie angeschlossen werden kann.

Nicht vergessen: Auch 12 V Elektrik ist nicht völlig gefahrlos! Es besteht zwar keine Gefahr durch Stromschläge, aber auch hier kann es zu Kabelbränden - und in der Folge schlimmstenfalls zum Totalverlust des Wohnwagens kommen.

An der elektrischen Anlage sollte sich auch bei 12 V nur jemand betätigen, der sicher weiß was er tut!
Liebe Grüße aus dem Moor

Ralf

Unterwegs mit Eribelle 430 TD hinter Lada Niva 2131 LPG
neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

Timmy hat geschrieben: 03.02.2022, 12:44
550Börni hat geschrieben: 03.02.2022, 12:33 ... sowie ein merkwürdiges drittes Kabel. ...
Ein "merkwürdiges" drittes Kabel würde ich niemals irgendwo anschließen. Zunächst ist es wichtig nachzuverfolgen wo diese Leitung herkommt und welche Funktion sie hat ... dann kann man überlegen wob und wie sie angeschlossen werden kann.

Nicht vergessen: Auch 12 V Elektrik ist nicht völlig gefahrlos! Es besteht zwar keine Gefahr durch Stromschläge, aber auch hier kann es zu Kabelbränden - und in der Folge schlimmstenfalls zum Totalverlust des Wohnwagens kommen.

An der elektrischen Anlage sollte sich auch bei 12 V nur jemand betätigen, der sicher weiß was er tut!
Hallo Börni,
dem o.a. Beitrag von Timmy kann ich mich nur anschließen:

Offenbar hängt der stille Strombedarf mit dem Deichselanschluss zusammen und zusätzlich ist die Installation am Deichselanschluß durch das "dritte Kabel" nicht geklärt.

Ich würde daher ebenfalls dringend dazu raten, die (alle....) Leitungen exakt nach zu verfolgen. Wahrscheinlich löst sich das Problem mit dem erhöhten Ruhestrom dann mehr oder weniger von allein. Zusätzliche, sinnvolle Messungen können i.d.R. nicht schaden.....

Ein vernünftiges Ladegerät, welches auch unbeaufsichtigt dauerhaft angeschlossen bleiben kann, wäre sehr sinnvoll. Entsprechende Empfehlungen zu Typ und Ladeleistung hattest du ja schon bekommen.
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550Börni
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Danke!
Ich werde Eure Tips beherzigen...
Das neue Ladegerät ist geordert...
Kabel verfolgen...klingt sinnvoll.
Es sollte eigentlich ausschliesslich zur Batterie gehen...

Der Ww steht zwar vor der Tür..., aber das Wetter kennt ja keine Gnade... :twisted:

Wenn es trocken wird, werde ich mich mal wieder rantrauen.....

Danke nochmal :thumbs: ,

Børni
Bernhard & Gitana
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edko
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von edko »

Verstehe dies ganze Theater nicht. Wenn ich warm Wasser haben will habe ich doch einen Gasherd und einen Kessel. Ich verrate dir auch wie das geht aber nicht weitersagen. Versprochen?
Also man nimmt den Kessel und befüllt ihn mit Wasser. Zündet den Herd an und stellt den Kessel darauf, kocht das Wasser leicht auf und gießt dann das erwärmte Wasser mit kaltem Wasser gemischt in das Becken auf gewünschte Temperatur. Vergess nicht das Wasser nach Gebrauch abzulassen (Überschwemmung wenn du weiter fährst).
neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

edko hat geschrieben: 06.02.2022, 00:01 Verstehe dies ganze Theater nicht. Wenn ich warm Wasser haben will habe ich doch einen Gasherd und einen Kessel. Ich verrate dir auch wie das geht aber nicht weitersagen. Versprochen?
Also man nimmt den Kessel und befüllt ihn mit Wasser. Zündet den Herd an und stellt den Kessel darauf, kocht das Wasser leicht auf und gießt dann das erwärmte Wasser mit kaltem Wasser gemischt in das Becken auf gewünschte Temperatur. Vergess nicht das Wasser nach Gebrauch abzulassen (Überschwemmung wenn du weiter fährst).
Kann es sein, dass du dich im Thema vertan hast?
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Zappergeck
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von Zappergeck »

Moin!

Autarkpaket war vom Werk aus eingebaut bei unserem Touring den wir gebraucht gekauft haben.

Wir möchten das nicht vermissen weil wir ab und zu auch mal frei stehen.

Oder wenn wir wissen,dass wir nur eine Nacht auf einem CP stehen schließen wir keinen Strom an.

Und auch weil wir nachts wenn wir einen Stromanschluss haben immer vor dem schlafen gehen den Stecker ziehen. Das gebrumme des Netzteiles in der Nacht nervt. Trotzdem immer schön dann noch Licht zu haben im WoWa ;-)
Servus

Martin

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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Genau,
"autark"- stehen bedeutet ja auch , daß man sich jeden schönen Platz wählen kann....

Herd, Kühlschrank und Heizungs- Zündung sowie die Wasserpumpe funktionieren nur mit 12V.

..das ist für uns der Grund "Autark" anzustreben.

...ausserdem ist bei uns ja schon eine 80ah Batterie an Board.

Übrigens:Ich habe den Tipp beherzigt: Das Kabel von der Deichselsteckdose verfolgt....
Das " merkwürdige" Kabel war an Plus angklemmt! :shock:

Ich habs an allen punkten komplett abgeklemmt oder entfernt.
Nun gibts also nurnoch Plus/Minus zwischen Dose Batterie.

Ich bin gespannt.
Das neue Ladegerät ist unterwegs....


Gruß,
Børni
Bernhard & Gitana
550 Touring silber :) :D
Roman
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von Roman »

Also, Herd braucht kein 12 Volt, die meisten Kühlschränke sind sinnvoll nur bei laufendem Motor über 12 Volt zu betreiben und Heizungszündung und Pumpen reichen Trockenbatterien.

Sinnvoll wird der große Akku für Licht und die Umluft, so sie denn die 12-Volt-Variante ist. Und das Spielzeug. Glotze, Smartphones,... ein Kompressor-Kühlschrank/Box ist eine Anwendung, die eine große Autarklösung verlangt.
Achte immer auf den Horizont!
Zappergeck
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von Zappergeck »

550Börni hat geschrieben: 06.02.2022, 12:14
Herd, Kühlschrank und Heizungs- Zündung sowie die Wasserpumpe funktionieren nur mit 12V.

..das ist für uns der Grund "Autark" anzustreben.

...ausserdem ist bei uns ja schon eine 80ah Batterie an Board.

Gruß,
Børni
Verstehe ich gerade nicht? Kühlschrank-Heizung- läuft doch in der Regel alles über Gas und auch 220 V Herd nur über Gas.Wasserpumpen 12 und 220 V
Servus

Martin

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neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

Zappergeck hat geschrieben: 06.02.2022, 13:06
550Börni hat geschrieben: 06.02.2022, 12:14
Herd, Kühlschrank und Heizungs- Zündung sowie die Wasserpumpe funktionieren nur mit 12V.

..das ist für uns der Grund "Autark" anzustreben.

...ausserdem ist bei uns ja schon eine 80ah Batterie an Board.

Gruß,
Børni
Verstehe ich gerade nicht? Kühlschrank-Heizung- läuft doch in der Regel alles über Gas und auch 220 V Herd nur über Gas.Wasserpumpen 12 und 220 V
es ging um die jeweilige Zündung.
In neueren WoWa-Kühlschränken geht es zudem manchmal um die Innenbeleuchtung
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neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

550Börni hat geschrieben: 06.02.2022, 12:14 Genau,
"autark"- stehen bedeutet ja auch , daß man sich jeden schönen Platz wählen kann....

Herd, Kühlschrank und Heizungs- Zündung sowie die Wasserpumpe funktionieren nur mit 12V.

..das ist für uns der Grund "Autark" anzustreben.

...ausserdem ist bei uns ja schon eine 80ah Batterie an Board.

Übrigens:Ich habe den Tipp beherzigt: Das Kabel von der Deichselsteckdose verfolgt....
Das " merkwürdige" Kabel war an Plus angklemmt! :shock:

Ich habs an allen punkten komplett abgeklemmt oder entfernt.
Nun gibts also nurnoch Plus/Minus zwischen Dose Batterie.

Ich bin gespannt.
Das neue Ladegerät ist unterwegs....


Gruß,
Børni
Du hast noch das alte Netzteil. Das kann schon mal brummeln.
Mit neuem Netzteil oder Ladegerät sollte das Brummeln eigentlich kein Argument gegen einen CP-230V-Anschluß sein.

Hoffentlich war deine "umfangreiche" Umbauaktion bezüglich des (vermutlich) erhöhten Ruhestroms erfolgreich.....
Ich würde bei solchen Geschichten zumindest hinterher grundsätzlich messen....ich bin halt so
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Zappergeck
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von Zappergeck »

neja hat geschrieben: 06.02.2022, 15:43
Du hast noch das alte Netzteil. Das kann schon mal brummeln.
Mit neuem Netzteil oder Ladegerät sollte das Brummeln eigentlich kein Argument gegen einen CP-230V-Anschluß sein.
Hast Du eine Empfehlung für ein neues Netzteil/Ladegerät? Was brummelt jetzt? Netzteil oder das Ladegerät?

Ich habe nix gegen CP-230 V Anschluß ;-)
Servus

Martin

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neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

Jedes Ladegerät ist quasi auch ein Netzteil und wenn sich dort intern ein einfacher 50Hz-Trafo befindet, kann es halt mal "brummeln".

Mein altes Original-Netzteil im Puck L (also noch ohne Minimal-Autarkumbau), ausgerüstet mit einfachem Trafo, hatte allerdings nicht (hörbar) gebrummelt.

Wenn man aktuelle Schaltnetzteile verwendet, die sich letztendlich auch in den meisten aktuellen Ladegeräten befinden, sollte man mit Netzteil-Geräuschen auch nachts eigentlich keine Probleme haben.

In diesem Thread hatte ich ja ein aktuelles 10A-Ladegerät (konkret: Victron smartblue IP65) für den Autark-Umbau vorgeschlagen.
Stichwort dazu auch: Minimal Autark-Umbau

Dieses Gerät kann z.B. auch den Trafo im alten Touring-Netzteil (also ohne Autarkumbau) ersetzen und dann sollte es keine Geräusche geben, denn einen Lüfter besitzt das Gerät, wie die meisten Ladegeräte dieser Leistungsklasse, zudem nicht.
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ClausPeh
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von ClausPeh »

Hallo, ich habe einen Troll BJ. 2004 mit Autarkpaket. Es ist ein sogenanntes Blechladegerät eingebaut. Es hat mir schon zwei Mal eine neue AGM Batterie aufgebläht. Kann es sein, dass ich die falsche Batterietechnologie verwendet habe oder ist der Laderegler defekt? Wenn ja, welche Batterietechnologie wäre die richtige, Gel?
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