Autarke Batterie sinnvoll?

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550Börni
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Ja,
ich habe moch mal nachgelesen....man soll nur mit einem geeigneten Ladegerät laden...

"Alte" sind ungeeignet.... Vielleicht ist deshalb die Spannung so schnell wieder unten gewesen.Mal schauen wo ich
jetzt ein Ladegerät her bekomme. Die Auswahl ist ja riesig!
Ich würde gerne EIN Gerät für AGM und für Lithium haben, falls ich mal umsteige.(Gibt es da auch Vorschläge? Immer her damit! :D )

Habe grad wieder gemessen: Steht konstant auf 12,5V.

Gruß ,
Børni
Bernhard & Gitana
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neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

1 für viele Eventualitäten geeignetes Ladegerät, welches man zudem später auch fest im WoWa verwenden könnte (wenn autark realisiert wird) und welches man über ein App zusätzlich überwachen und einstellen kann, hatte ich dir bereits vorgeschlagen....
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550Börni
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Hallo ,da bin ich noch mal! :)

Ich habe an meine Deichsel eine AHK-Steckdose entdeckt!Von dort aus verfolgte ich diverse Kabel ,die schließlich durch den Gaskasten,mit einem Schalter+Relais unterbrochen verlaufen...

Ich hatte mich schon total gefreut,weil ich hier im Forum schon darüber gelesen hatte: Mit einfachen Mitteln "autark" realisieren.....

Aufgeregt steckte ich den Hauptstecker in diese "Deichselsteckdose" ,und es passt auch Alles! (zur Erinnerung:Strom kommt von Moverbatterie)
Ich wurde aber enttäuscht: Es leuchtet nur die Aussen-Fahrbeleuchtung! :shock: Wenn man den Schalter betätigt geht der Warnblinker an.....(was soll das?) Aber:Immerhin gibt es eine Leitung von der Moverbatterie! :D

Das Innenlicht incl. Wasserpumpe bleibt ohne Strom. :(

Aber nun meine Idee:Es müsste doch relativ einfach sein, das Fahrlicht abzuklemmen und stattdessen den Innraum-Dauerstrom anzuklemmen....
Es kann doch nur ein Kleinigkeit sein...Oder? Einfach an der montierten Steckdose die Steckenverbindungen wechseln... :?:

Ausserdem stört mich die Verkabelung dieser "Geschichte"in Gaskasten: Schalter und Relais können schließlich auch Funken erzeugen...Ist Soetwas dort überhaupt zulässig?

Gruß,
Börni :ALAAF:
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mugru
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von mugru »

Zur Zulässigkeit hier ein Beispiel-Zitat: „Keine Zündquellen im Gaskasten. D. h. keine Elektroinstallation im Gaskasten. Ausnahmen sind Dinge wie Gasfernschalter oder Füllstandsanzeigen, die zum Betreiben der Gasanlage benötigt werden und die dazu entsprechend zugelassen werden. Auch gemeinsame Nutzung des Gaskastens mit Wasserkanistern mit Tauchpumpe o. ä. ist nicht mehr zulässig.„ http://reisemobilist.de/dow/Wissenswert ... obilen.pdf (2008)
Originale Vorschrift kann man bestimmt googlen.
Gruß
Reinhard
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neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

Ich würde mit dieser "Außeninstallation" nicht mehr weitermachen, da diese offenbar trotzdem noch deutlich umgebaut werden muss.

M.E. sollte man diese Installation entfernen und die entsprechenden Änderungen lediglich im Innern des WoWa vornehmen. Das Problem mit dem Gaskasten wäre damit automatisch erledigt.
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Alles klar,
genau so hatte ich es mir gedacht!

Ich hatte ja auch schon mit der Werkstatt telefoniert...
Ein Umbau" Autark" ( Batterie ist ja vorhanden)würde
ca. 280 EUR kosten.
Den Preis finde ich eigentlich angemessen.

Im Augenblick warte ich auf die Lieferung meiner Markise, dann kommt ein Fahrradträger auf die Deichsel
und dazu die Autark-Geschichte.

Eine Winterhülle und Deichselhaube kommt auch noch.

Echt viel Geld, aber lieber gleich am Anfang als sich lange zu ärgern....

LG,
Börni
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

550Börni hat geschrieben: 02.01.2022, 17:04 Alles klar,
genau so hatte ich es mir gedacht!

Ich hatte ja auch schon mit der Werkstatt telefoniert...
Ein Umbau" Autark" ( Batterie ist ja vorhanden)würde
ca. 280 EUR kosten.
Den Preis finde ich eigentlich angemessen.
Kommt drauf an, was dieser Preis konkret beinhaltet......
Was gibt es denn zum Thema 230V-Ladegerät und belegung deiner 13-pol-Fz-Steckdose am Auto zu berichten?
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Meine Autosteckdose hat zumindest "Dauerstrom" ,
sonst würden ja Pumpe , Licht und Zündfunken nicht funzen.

Mein bestelltes " intelligentes" Ladegerät ist irgendwo
bei DHL verlorengegangen,da warte ich noch .

Ich hattte mich extra für Eines entschieden ,welches für
Lithium und Blei geeignet ist. Es hat zwar nur 4 ah, aber ist dafür recht klein und benötigt keinen Lüfter....


Gruß,
Børni
Aber wie gesagt, es ist noch nicht da....
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

4A ist, als dauerhaft genutzte Spannungsquelle im WoWa schon etwas dünn....kann aber trotzdem klappen.

Nicht ganz umsonst haben z.B. CSV300 und das CSV409 erheblich leistungsfähigere Netzteile.

Welche Leistungen sind denn nun in den ca 280€ Autarkumbau enthalten?
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Hmm,
genaues wurde nicht besprochen...., aber es hieß" Umbau auf " Autark" .
Bin gespannt und werde darüber berichten!

Gruß,
Børni
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Sooo...,
ich habe mir heute, weil endlich mal tocken, ...mir meine "externe Steckdose"an der Deichsel vorgenommen...
Es war ja so: Wenn ich den Ww -Stecker doch hineinsteckte,dann kommte man ,durch die Moverbatterie Aussenlicht und Warnblinker betätigen... :roll:

Nun habe ich den die Steckdose etwas umgepolt und habe dadurch endlich ,ausschliesslich Innenbeleuchtung,Pumpe und Gaszündung! :D
Also "fast"schon Autark!

Eigentlich brauche ich jetzt nur noch einen "Ladebooster" 12v und ein Ladegerät für die Moverbatterie.

Nun eine Frage: Kann man eine sogenanntes "intelligentes Ladegerät" wirklich dauerhaft an der Bordbatterie drannlassen? Es würde also nur in betrieb gehen wenn man 230V anschliesst,aber dann dauerhaft....

Gruß,
Börni
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

Ja, Geräte die nach der Vollladung automatisch auf Erhaltungsspannung schalten, kann man längere Zeit aktiv angeschlossen lassen.

Geräte, die nach der Vollladung auf Erhaltungsladung schalten und 1-2 Tage danach dann auf noch niedrigere "Lagerspannung" (z.B. 13,2V) schalten, kann man theoretisch unbegrenzt angeschlossen lassen.

Zusatzbedingung in beiden Fällen:
Die Geräte haben eine zusätzliche maximale Zeitbegrenzung, sowohl für die Haupt- als auch für die Absorptionsphase.

Gut geeignet sind daher z.B. viele Victron-Ladegeräte (auch Kleinlader). Diese kann man im WoWa quasi ständig angeschlossen lassen und wenn der WoWa dann an 230V-angeschlossen ist, wird die Batterie automatisch geladen.
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von 550Börni »

Hallo Ich bins wieder.....

Ich habe jetzt ja schon "fast" Autark.... D.h. ich habe vorne an der Deichsel eine Steckdose,die mit der Moverbtterie verbunden ist, in die dann der Hauptstecker hineinkommt.
Jetzt habe ich 12V im Innenraum.So weit so gut.

Jetzt allerdings,nach 2Wochen,mit "Stecker drinn ohne Verbraucher",habe ich festgestellt,daß die Spannung der Batterie von 12,4V auf 12V abgefallen ist! :shock:

Ist das normal? Evl. weil das 12v Bordnetz ja unter Dauerspannung war ?

Wenn nicht , hat Irgendjemand warscheinlich bei der Verkabelung gepfuscht und es gibt irgentwo ein Kriechstorm...Das wäre natürlch Mist.

LG,
Börni
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Timmy
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von Timmy »

Hallo Bernhard,

ich habe in meiner Eribelle ein kleines Ladegerät aus der Victron Serie, das fest mit Batterie und 230V Eingang verkabelt ist.

Wenn der Wohnwagen mit Landesnetz verbunden wird, schaltet sich das Ladegerät sofort ein und die Spannung geht auf ca. 14,4 V hoch, je nach Ladezustand nach einiger Zeit auf 13,6 V und dann nach einiger Zeit auf 13,2 V Lagerspannung. Dort bleibt die Spannung auch wenn in der Zeit Leistung aus der Batterie entnommen wird. Wenn für mehr als einige Minuten mehr Leistung entnommen wird, als das Ladegerät liefert, startet ein neuer Ladezyklus.

Unter 13,2 V sinkt die Spannung nur, wenn kein Landesnetz angeschlossen ist.

Wenn bei dir die Spannung trotz Ladegerät von 12,4 V auf 12,0 V gefallen ist, wurde in der Zeit nie geladen! Ladespannung ist, wie du der obigen Erläuterung entnehmen kannst, immer deutlich über 13 V.

Überprüfe doch mal 1. die Verdrahtung und 2. ob das Ladegerät mittels Taster gestartet werden muss.
Liebe Grüße aus dem Moor

Ralf

Unterwegs mit Eribelle 430 TD hinter Lada Niva 2131 LPG
neja
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Re: Autarke Batterie sinnvoll?

Beitrag von neja »

550Börni hat geschrieben: 02.02.2022, 11:15 .....

Wenn nicht , hat Irgendjemand warscheinlich bei der Verkabelung gepfuscht und es gibt irgentwo ein Kriechstorm...Das wäre natürlch Mist.

LG,
Börni
Ich gehe mal davon aus, dass das Ladegerät bei dir nicht aktiv war......

Das ist oftmals das Problem bei Installationen, die selbst gestrickt sind....

Jetzt musst du halt suchen:

12,4V wäre als Ausgangsspannung ohne angeschlossene Verbraucher, um den WoWa längere Zeit stehen zu lassen, schon mal grundsätzlich zu wenig.
Normalerweise lädt man die Batterie vor solchen Aktionen voll und dann sollten Anfangs (ohne Verbraucher) mindestens 12,7V vorhanden sein.

ich würde erst einmal die Batterie vollladen.....
Dann würde ich messen, wie groß der Batteriestrom ohne eingesteckten 13-pol-Stecker und mit eingestecktem 13-pol- Stecker, natürlich ohne jeglichen eingeschalteten Verbraucher, ist.
Dann kann man weiter suchen oder, wenn in beiden Fällen kein Strom fließt (der Idealzustand....), könnte sogar die Batterie eventuell einen Fehler haben.

Also:
Erst einmal mehrfach messen und dabei möglichst alle Randbedingungen (was ist wie geschaltet, was ist wo gesteckt usw.) notieren.
GT230/Puck L
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