Fertig-Autarklösung

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Roman
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Fertig-Autarklösung

Beitrag von Roman »

Ecoflow Delta

https://www.techstage.de/test/ecoflow-d ... ser.teaser

Das Ding ist zwar teuer, aber dafür hat man alles in einem. 1200 Wh sind doch 100 Ah bei 12 Wolt, oder? Ob man die komplett entnehmen darf, oder nur die Hälfte, darüber sagt der Artikel nichts. Aufladen in 90 Minuten hat was und für eine Bohrmaschine reicht die Leistung auch.
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von upsma »

Bin mit der kleineren Ecoflow pro (720-1440Wh) seit wir in Schweden waren sehr zufrieden, besonders über die Fährfahrten (Engel Kühlbox). Einfach über Schuko und CEE an den Touring.
20220313_150645.jpg
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Piratentroll
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von Piratentroll »

Moin,

welches Wattstunden-Panel nutzt du da genau?
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von neja »

Piratentroll hat geschrieben: 25.03.2022, 07:55 Moin,

welches Wattstunden-Panel nutzt du da genau?
Die Wh beziehen sich auf die Energie, die von der verwendeten, internen Li-Batterie gespeichtert werden kann. Mit dem Panel hat diese Angabe nichts zu tun.
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upsma
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von upsma »

Piratentroll hat geschrieben: 25.03.2022, 07:55 Moin,

welches Wattstunden-Panel nutzt du da genau?
Hi, z.Z. WATTSTUNDE, 100W SolarBuddy WS100S

@ neja, WATTSTUNDE ist Hersteller.
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben: 24.03.2022, 20:35 Ecoflow Delta

https://www.techstage.de/test/ecoflow-d ... ser.teaser

Das Ding ist zwar teuer, aber dafür hat man alles in einem. 1200 Wh sind doch 100 Ah bei 12 Wolt, oder? Ob man die komplett entnehmen darf, oder nur die Hälfte, darüber sagt der Artikel nichts. Aufladen in 90 Minuten hat was und für eine Bohrmaschine reicht die Leistung auch.
ein wesentliches Teil fehlt, sofern du auch mit Sonne laden willst.....
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von neja »

upsma hat geschrieben: 25.03.2022, 09:32
Piratentroll hat geschrieben: 25.03.2022, 07:55 Moin,

welches Wattstunden-Panel nutzt du da genau?
Hi, z.Z. WATTSTUNDE, 100W SolarBuddy WS100S

@ neja, WATTSTUNDE ist Hersteller.
Sorry, kannte ich nicht.

Mit max 100W muss man dann etwas Geduld haben beim Laden und die gesamte Anlage möglichst nicht aus den Augen lassen....

Klasse finde ich die kurze Netzladezeit und die recht große WR-Leistung. Gibt es die Möglichkeit sanfter zu laden (wenn man Zeit hat), um den Akku zu schonen?

Ein 1,2kW-Ladenetzteil kann auf einigen CP allerdings schon zum Problem werden.
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von upsma »

...schonender, wäre da nur die Ladung von der Autobatterie bei der Fahrt aber so ein Lipo ist ja schon etwas robuster!?

Edit: Li-Ion
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von Piratentroll »

Ich hab ja bereits den DELTA EF ECOFLOW mit 1260 Wh und liebäugeln jetzt mit dem WS200SF SUNFOLDER+ 200Wh von Wattstunde.

Der Ecoflow ist ja mit einer MPPT-Steuerung ausgestattet und somit mit jedem beliebigen Solarmodul kompatibel, Leerlaufspannung: 10–65 V/10 A, max. 400 W.

Damit wäre das Gerät in ca. 6 h geladen.

Wie sind deine Erfahrungen mit dem Taschen-Panel?

Wenn ich das richtig sehe, benötige ich noch einen Adapter-Stecker!?

Bisher lade ich über die Bordbatterie im Bus, also dessen Lichtmaschine oder über Landstrom auf dem Hof.
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von upsma »

Hi, das WS200 hatte ich auch erst im Auge, gekauft habe ich aber dann ein Bundle mit dem WS100 -10%, plus minus 50,-€ mit einem Rabattcode eines Youtube-Testers, bei "Solarkontor"

Das Panel liefert jetzt bei top Sonneneinstrahlung und perfekter Ausrichtung zwischen 70-90W.... die 100 hatte ich bis jetzt noch nicht :D Mit Wolkenbild bei - 50 - 70W plus.

Ich muss aber auch sagen, ich brauchte bis jetzt keine reine Solarladung unterwegs, neja hat da schon recht, es würde lange dauern. Würde ich es brauchen, würde ich ein zweites dazu schalten und die Augen offen haben :D .

Die Verarbeitung ist top, es ist auch kompakt 55x70cm (in der Tasche). Ich habe das Panel nur sicherheitshalber dabei. Wenn Landstrom vorhanden ist kann man die Ecoflow in 1/5 Stunden aufladen (100%).

Stecker: Stimmt, ein Adapter für Panel zur Ecoflow war nicht dabei, ich habe den passenden Stecker selbst verlötet.

Aber Langzeiterfahrung fehlt mir eh noch :D
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von neja »

upsma hat geschrieben: 25.03.2022, 10:00 ...schonender, wäre da nur die Ladung von der Autobatterie bei der Fahrt aber so ein Lipo ist ja schon etwas robuster!?

Edit: Li-Ion
LI-Batterien sind nur dann "robust", wenn man diverse Regeln einhält. Darüber kannst du sogar teilweise in Betriebsanleitungen von E-Autos lesen.
Von "problemlos" sind aktelle Li-Akkus jedenfalls noch weit entfernt.....

Die Ladung mit der Fz-Batterie/LiMa wäre durchaus schonender, nur dauert es damit (bei dann max. ca 110W Ladeleistung) relativ lange.

Jede Schnellladung verkürzt die Lebensdauer der LiPos. Das Laden mit einer Laderate von umgerechnet fast 1C (knapp 1200W bei einer ca 1200Wh-Batterie) ist definitiv Schnellladen.
Man ist damit durchaus schon im Bereich vom Schnellladen bei E-Fz und auch da ist Schnellladen letztendlich der Lebensdauer abträglich.

1,8kW max. Dauerentladungsleistung ist übrigens für einen 1,2kWh-Li-Akku durchaus ebenfalls eine "Hausnummer" und daher nicht unbedingt (oder oft) zu empfehlen.
(nur mal als Relation: die maximale Leistung über 30 Minuten beträgt bei MEB-E-Fz. des VW-Konzerns, wie z.B. ein VW ID.4 mit 150kW-Motor(Spitzen) Leistung und trotz einer 82kWh-Batterie, gerade mal 70kW.)
Von daher würde ich eine längere Zeit bei 1,8kW-Abgabeleistung, die für das Pack als Dauerleistung für 230VAC angegeben sind und die rein theoretisch von der Kapazität her noch möglich wären, bei der 1,2kWh-Batterie des Packs z.B. nicht empfehlen.

Fazit.
Für die LI-Akkus in diesem Powerpack gelten grundsätzlich die gleichen Regeln, wie für alle aktuellen LI-Akkus....:

1. Schnellladen nur wenn unbedingt notwendig. Ansonsten ist eine deutlich geringere Laderate vor zu ziehen (z.B. 0,1 C, also ca 100-150W), was i.d.R. bei einer Ladung über Nacht immer zu einer vollgeladenen Batterie führen sollte.
2. Grundsätzlich nur bis ca 80% laden (und grundsätzlich nur bis minimal 10% entladen)

Falls man per 230V aufladen möchte (und die Ladung nicht zwingend in gut einer Stunde erfolgen muss) und das interne Ladegerät keine Leistungs-Reduktion anbietet (wovon ich laut Bedienungsanleitung ausgehe), würde ich das Pack tatsächlich über ein geeignetes Netzladegerät am KFz-Ladeeingang laden.
Wenn direkt danach zudem nicht die volle Kapazität benötigt wird, würde ich die Ladung standardmässig sogar vorzeitig abbrechen, um eine komplette Vollladung zu verhindern.
Für längere Lagerung empfiehlt der Hersteller nicht ohne Grund, den Akku auf max. 60% Ladezustand zu bringen. Von daher sind standardmässig ca 80-90% Ladezustand ein guter Kompromiss, wie bei E-Autos ebenfalls.
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bikefloh ETC 401
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von bikefloh ETC 401 »

So ein Alleskönnerteil ist sicher praktisch........ :mrgreen:

Allerdings gibt es ein Problem, das Innenleben, verabschiedet sich ein Bauteil beginnt der Ärger und ich kann einzelne Teile nicht einfach tauschen.

ich bleibe bei einem C-teck zur Ladung bei 230 Volt, mit dem kann ich auch den Akku vom Pkw usw laden......Schnellladung killt den Akku nur vorzeitig......

Zwei Solarpanele a 120 Watt je nach Sonnenleistung parallel oder in Reihe geschaltet....

einem MPPT-Solarregler, einer 12-Volt Steckdose, und einem Spannungswandler auf 230 Volt, alles ordentlich verdrahtet und gesichert und mit dem Akku verbunden........und mit ordentlichen Querschnitten

Bei der Akkuwahl bin ich dann vollkommen frei!!

Die Solarbox 2.0 :PM: jetzt mit neuem MPPT-Regler und Lipo bestückt für den Puck :thumbs:

universell auch im Kastenwagen oder Pkw zu nutzen
Dateianhänge
solarbox-017.jpg
IMG-20210301-WA0008.jpeg
IMG-20210301-WA0004.jpeg
ein-ausgänge-laderegler.jpg
neja
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von neja »

Grundsätzlich sind, gerade beim Puck, Li-Akkus praktisch, weil sie eben bereits bei gleicher Nennkapazität in Relation zu Bleiakkus kleiner und leichter sind und man ihnen auf Dauer bei jedem Zyklus 70-80% der Nennkapazität unproblematisch entnehmen kann.
Normalerweise halten sie zudem deutlich länger als Bleiakkus.
Das in Kombination ist allein schon ein guter Grund, auf LI-Akkus um zu steigen.

Mit dem CTEK-Ladegerät ist es dann allerdings nicht so gut, denn einen gesonderten Modus für LiFe-Akkus (Li-ion funktionieren mit "normalen" Fz-Ladegeräten sowieso nicht) gibt es genau so wenig, wie es einen individuell einstellbaren Modus gibt, mit dem man z.B. ganz simpel automatisch erreichen kann, dass die LiFe-Batterie nicht vollständig geladen wird.

Wenn das Ganze dann noch in einer kleinen Kiste zusammen mit leistungsfähigem Ladegerät, Solar-Regler, Wechselrichter und DC-Wandler verpackt ist, hat ein Pack durchaus seinen Reiz, aber auch seinen Preis....
Nachteil dieses Packs ist z.B., dass man damit, trotz des leistungsfähigen internen Akkus und der großen Spitzen- und Dauerleistung (immerhin 3,3kW maximal), keinen WoWa-Mover betreiben kann.

Das ist mit Einzelbausteinen überhaupt kein Problem. Die wählt man so aus, wie man sie tatsächlich benötigt.

Defekte sollten bei dem Pack möglichst nicht vorkommen.... Selbst wenn nur ein Teil aus der Kiste kaputt ist, wird die eventuell für längere Zeit eingeschickt werden müssen. Außerhalb der Garantiezeit kann eine Reparatur zudem schwierig werden.

Ich bin daher ebenfalls eher ein Freund von diskreten Komponenten, auch wenn die in Summe etwas mehr Platz benötigen.
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bikefloh ETC 401
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von bikefloh ETC 401 »

ich habe beim Puck 120gt keinen Mover :mrgreen: und Umluft auch nicht :PM:
alle Lichter mit LED......und nur der Kühlschranklüfter braucht Strom.....und das Autoradio....und die Wasserpumpe :thumbs:

Da komme ich als Schönwettercamper mit 60AH und 120 Watt Solar locker über die Runden, auch wenn über Tags das Notebook per Booster geaden wird

ein besseres Ladegerät für den Akku muss ich mir noch zulegen..... Dauerplus habe ich auch nicht....zwei oder drei durchgefrorene Tetrapacks aus der Gefriertruhe müssen für die Fahrt zur Kühlung reichen :!:
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Re: Fertig-Autarklösung

Beitrag von neja »

Mein Puck GT230 wog urlaubsfertig ca 800kg und hat recht kleine Räder für dieses Gewicht, die sich gerne in weichen Boden hinein bohren. Da ist ein Mover manchmal gar nicht so verkehrt.
ich habe beim Puck 120gt keinen Mover :mrgreen: und Umluft auch nicht :PM:
alle Lichter mit LED......und nur der Kühlschranklüfter braucht Strom.....und das Autoradio....und die Wasserpumpe
Einen 60Ah-Akku plus 120W-Solar für den kleinen Puck und Schönwetter-Camping finde ich schon etwas heftig.

Da würde es ein LiFe-Akku mit der halben Nennkapazität ganz sicher auch tun.
GT230/Puck L
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