Und jetzt zum Rezept
Zur Erinnerung:
Grundrezept Pizzateig:
1 Würfel Hefe
100 ml warmes Wasser
2 Prisen Zucker
Das Wasser in einen Becher füllen, den Hefewürfel hinein bröseln, Zucker zugeben und rühren bis sich die Hefe ganz aufgelöst hat. An einem warmen Ort (daheim z.B. leicht vorgeheizter Backofen) ca. 10 Minuten gehen lassen. Die Mischung sollte mehr oder weniger schaumig aufgehen. Wenn nicht: trotzdem weiter machen
300 g Mehl
3 Esslöffel Olivenöl
1 gestrichener Teelöffel Salz
Die Zutaten in eine Rührschüssel geben, dazu die Hefemischung, alles Verrühren, bei Bedarf dabei noch vorsichtig Wasser zugeben bis ein einheitlicher Teigklumpen entsteht. Ganz wichtig: 7 bis 8 Minuten mit dem Rührgerät kneten oder von Hand doppelt solange! Das lange Kneten ist wirklich wichtig, damit der Teig locker und knusprig wird!
Die Rührschüssel mit dem Teig darin abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen (daheim z.B. im Backofen mit der Restwärme vom Vorteig). Nach einer halben Stunde sollte der Teig kräftig aufgegangen sein.
(Für daheim: 2/3 dieses Rezepts reichen für einen dünnen und knusprigen Pizzaboden auf einem normalen Backblech. 1 bis 2 Esslöffel Olivenöl in die Mitte des Blechs geben, die Fingerunterseiten hineintunken, den Teig mit den öligen Fingern aus der Schüssel nehmen, in die Öllache legen und mit den Fingern nach außen hin dünn verteilen. Der Pizzaboden wird dünn und knusprig, wenn der Belag nicht "suppt")
Weiter mit dem Omnia:
Für einen „Kringel“ Hefeteigboden im Omnia reicht ein Viertel des Grundrezepts. Da das in so geringer Menge schwer herzustellen ist, würde ich die Hälfte des Grundrezepts vorbereiten und zwei Kringel backen, das reicht dann für 2 bis 3 Portionen. Ein passend zugeschnittenes Backpapier auf das Lochblech legen, am besten noch nicht in der Omniaform, die Teigmenge für einen Kringel mit öligen Fingern zu einer langen Wurst formen, kreisförmig auf das Backpapier legen und mit den Fingern zu den Rändern hin ausbreiten.
Darauf geht dann Pizzabelag oder, ganz leckere Alternative, mein Rezept von gestern Abend:
Scheiben von Schwarzwälder Schinken als Unterlage, darauf Scheiben von einer Ziegenkäserolle legen und dazwischen Scheiben von Dosenbirnen. Nicht wirklich meine Erfindung, das
zugrundeliegende Rezept habe ich schon auf Seite 1 des Threads verlinkt, aber ich mache den Hefeteig selber, lasse die Lauchzwiebeln weg und verzichte für den Omnia auf den Gag mit den Sternenzacken.
Da der Omnia bei der Backprozedur trotz durchgehend großer Flamme kaum über 150° kam, vielleicht auch weil ich den Deckel oft zur Kontrolle hochgehoben habe, hat das Backen deutlich länger gedauert als im Backofen. Aber das mit den Temperaturen und Backzeiten wird sicher noch ein weites Versuchsfeld, ich bin jedenfalls froh, dass ich das Thermometer eingebaut habe.