Rückfahrtkamera

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Piratentroll
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Rückfahrtkamera

Beitrag von Piratentroll »

Moin,

ich habe am Troll eine Rückfahrtkamera installiert, Kamera ist im Kennzeichenhalter und am Rückfahrtscheinwerfer als Stromgeber angeschlossen. Übertragung erfolgt per W-LAN auf ein (altes) Handy.

Funktioniert gut. Wenn Mann Geduld hat. Ist ja bekanntlich mein zweiter Vorname. :oops:

Problem ist, dass die Kamera sobald der Rückwärtsgang eingelegt wurde, 1 bis 3 Sekunden braucht, um ein Signal zu senden.

Gerade beim Hin- und Herrangieren nervig, ständig nach dem Wiedereinlgen des R-Ganges erneut auf das Signal zu warten.

Zunächst war die Überlegung, Dauerstrom drauf und erst beim Ragieren den „Monitor“ einschalten.

Die aktuelle Überlegung geht in Richtung Kondensator. Also einen Puffer für 2 bis 3 Sekunden, um beim hin- und hergeschalte die Kamera mit Strom versorgt zu lassen.

Meine Bastelkentnisse reichen für die Hartware, nicht aber, um ersteinmal Auszurechnen, ob die Idee Kondensator überhaupt realistisch ist.

Kann wer der Elektroexpedden helfen?

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trolloholic
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von trolloholic »

Piratentroll hat geschrieben: 14.09.2018, 18:39 Meine Bastelkentnisse reichen für die Hartware, nicht
Moin,

ich würde quick&dirty an die Nebelschlussleuchte gehen.
Bissl Rotlicht beim Rangieren wird niemanden stören.

Gruss
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von Piratentroll »

trolloholic hat geschrieben: 14.09.2018, 20:39
Piratentroll hat geschrieben: 14.09.2018, 18:39 Meine Bastelkentnisse reichen für die Hartware, nicht
Moin,

ich würde quick&dirty an die Nebelschlussleuchte gehen.
Bissl Rotlicht beim Rangieren wird niemanden stören.

Gruss
trolloholic
Auch ne Idee
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von upsma »

Warum nicht permanent auf Rückblick schalten? Meine ist über LAN ständig auf Rückblick :D
Gruß aus Seevetal upsma<<<
Bild

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road-movie
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von road-movie »

Ich habe am Auto eine Rückfahrkamera mit Kabel. Super schnell und super Bild.

Mein Octavia ist 12 Jahre alt, da habe ich mit einem"China-Kracher" nachgerüstet, im Endeffekt ein Android Tablet im Gehäuse und den Anschlüssen für meinen Typen. Da schaltet im Rückwärtsgang das Display auf Kamera und auch gleich den Strom für die Kamera.
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von Piratentroll »

road-movie hat geschrieben: 15.09.2018, 00:29 Ich habe am Auto eine Rückfahrkamera mit Kabel. Super schnell und super Bild.

Mein Octavia ist 12 Jahre alt, da habe ich mit einem"China-Kracher" nachgerüstet, im Endeffekt ein Android Tablet im Gehäuse und den Anschlüssen für meinen Typen. Da schaltet im Rückwärtsgang das Display auf Kamera und auch gleich den Strom für die Kamera.
Das Kabel vom Heck des Troll bis in das Führerhaus des Fords wäre nicht nur lang sondern vermutlich als Überlandleitungen nicht chic :mrgreen:
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von road-movie »

Ob das Kabel zu lang ist (Versorgung und Video) müsste man i.d. Tat ausprobieren. Ich bin aber mit der Kabellösung so zufrieden, dass ich schon mit dem Gedanken gespielt habe. Idealerweise natürlich mit einem unbelegtem Pin i.d. AHK-Kupplung. Bei einem alten Auto habe ich aber weniger Hemmungen und umgesetzt habe ich es auch noch nicht. Kompliziert wird die Lösung, da ich bei AHK von PKW (Kennzeichenleuchte) auf Troll umschalten müsste.
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von neja »

Wenn das WLAN quasi erst aufgebaut werden muss, sobald die Kamera Spannung bekommt, ist der Anschluss an die Rückfahrleuchte des Touring für das Rangieren kaum geeignet.
Ich würde die Kamera daher ständig (über Dauerstrom im WoWa) oder nur während der Fahrt (über Ladespannung im WoWa) anschließen. Dann ist, sobald das Smartphone eingeschaltet, ein Bild vorhanden.
Wenn ich es nicht ständig sehen will, muss ich das halt am Smartphone entsprechend einstellen. Ich persönlich würde es einfach ständig aktiv lassen und gut ist.

Ich hatte so etwas mit einer WLAN-Funkkamera an der Kennzeichenhalterung mal provisorisch am Puck L getestet. Der Empfang im angekuppelten Auto war meist stabil, aber eben nicht immer. Der abgesetzte WLAN-Sender befand sich dabei ca eine Schrankbreite im Innern des Puck, war also bereits etwas näher am Auto dran.

Ganz schlecht beim Rangieren:
Manchmal (selten) fror das Bild ein und das bedeutet im Zweifel, dass hinter dem WoWa etwas auftauchen kann, obwohl ich auf dem Smartphonebild eine freie Fahrbahn erkenne.
Ob das Bild eingefroren ist oder nicht, konnte ich beim Test nicht so ohne weiteres unterscheiden. Im normalen Betrieb habe ich dazu überhaupt keine Zeit.
So etwas geht in meinen Augen gar nicht.

Dazu hatte ich ein Verlängerungskabelset bestellt, so dass der Sender der Kamera in größerer Entfernung zur Kamera arbeiten kann.
Der Sender kann dann in der Front des Touring platziert werden (ich hätte das Kabel verdeckt hinter den oberen Schränken bis in eine vordere Rundecke des GFK-Daches geführt, wo dann der Sender befestigt wäre) und ist somit recht nah am Auto. Der Empfang sollte dann auch bei schlechten sonstigen Bedingungen ausreichend sein.

Weil die gesamte Installation in dem Fall durchaus auch Arbeit bedeutet, kam bei mir dann die Überlegungsphase, ob sich das Ganze überhaupt lohnt.
Dadurch, dass immer eine Smartphoneapp aktiv sein muss (wird daher immer etwas provisorisch anmuten), wenn die Kamera Bilder liefern soll, das Smartphone die ganze Zeit in einer mehr oder weniger provisorischen Halterung mit Stromkabel hängt und dass ich letztendlich nur die Perspektive aus Höhe des Nummernschildes zur Verfügung habe (von oben, wie bei WoMos üblich ist eindeutig für das Rangieren eindeutig besser), habe ich das Thema Rückfahrkamera dann doch lieber gelassen und alle Teile wieder zurück gesendet.
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von neja »

road-movie hat geschrieben: 15.09.2018, 08:55 Ob das Kabel zu lang ist (Versorgung und Video) müsste man i.d. Tat ausprobieren. Ich bin aber mit der Kabellösung so zufrieden, dass ich schon mit dem Gedanken gespielt habe. Idealerweise natürlich mit einem unbelegtem Pin i.d. AHK-Kupplung. Bei einem alten Auto habe ich aber weniger Hemmungen und umgesetzt habe ich es auch noch nicht. Kompliziert wird die Lösung, da ich bei AHK von PKW (Kennzeichenleuchte) auf Troll umschalten müsste.
ob es gut klappt, Video-Signale über teilweise längere, ungeschirmte Leitungen und einen unbelegten PIN (z.B. PIN 12) plus einen Masse-PIN in der 13-pol- Kupplung zu übertragen, weiß ich nicht so recht.
Ich habe aber schon WoWa gesehen, die eine Extra-Video-Steckvorrichtung (natürlich an geschirmtem Kabel angeschlossen) an der Deichsel hatten und dann klappt es wohl hervorragend.
Wenn das Auto-"Radio" dann ohnehin einen Videoeingang hat, wäre das natürlich eine schöne Sache und es ist im Auto kein Provisorium vorhanden.
Eine Umschaltung zwischen Auto und WoWa-Rückfahrkamera ließe sich sicher auch bewerkstelligen.

Wenn man so viel Arbeit investiert, würde ich allerdings auch gleich eine bessere Kamera verwenden und diese am Touring-Heck im oberen Bereich positionieren.
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von road-movie »

Ich habe im Moment ca. 4m Kabel und ein einwandfreies Bild, ein geschirmtes Kabel schadet aber bestimmt nicht.
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von Piratentroll »

Die W-LAN-Übertragung ist nicht zu bemängeln. Und tatsächlich habe ich als Monitor ein altes Smartphone dauerhaft ans Armaturenbrett gebastelt, nebst notwendiger Stromversorgung. Bei Einschalten des Gerätes erscheint das Bild der Kamera. Das ist alles völlig unproblematisch und verlässlich.
Ich werde jetzt mal die Nebelschlussleuchte testen, wie praktikabel das ist.
Dauerstrom habe ich - so meine Kenntnis- im Heck ja erstmal nicht von Natur aus, müsste ich ja neu legen. Da hab ich wenig Motivation zu.

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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von neja »

road-movie hat geschrieben: 15.09.2018, 12:20 Ich habe im Moment ca. 4m Kabel und ein einwandfreies Bild, ein geschirmtes Kabel schadet aber bestimmt nicht.
im Auto kein spezielles Video-kabel?
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von neja »

Piratentroll hat geschrieben: 15.09.2018, 14:05 Die W-LAN-Übertragung ist nicht zu bemängeln. Und tatsächlich habe ich als Monitor ein altes Smartphone dauerhaft ans Armaturenbrett gebastelt, nebst notwendiger Stromversorgung. Bei Einschalten des Gerätes erscheint das Bild der Kamera. Das ist alles völlig unproblematisch und verlässlich.
Ich werde jetzt mal die Nebelschlussleuchte testen, wie praktikabel das ist.
Dauerstrom habe ich - so meine Kenntnis- im Heck ja erstmal nicht von Natur aus, müsste ich ja neu legen. Da hab ich wenig Motivation zu.
das Bild der Kamera hast du im Smartphone erst dann, wenn das WLAN aufgebaut ist und das kann erst erfolgen, nachdem die Kamera Betriebsspannung bekommen hat und dauert immer etwas.

Könnte durchaus sein, dass du im Heck bereits Dauerstrom vom Auto hast, sofern dort irgendwo eine 12V-Innenbeleuchtung existiert.
benutzen kannst du das mit dem alten, normalen Netzteil allerdings nicht, denn sonst verabschiedet sich die Kamera, wenn du an 230V Netzanschluss hast....
Wenn du eine Verbindung von der Nebelschlussleuchten-Verkabelung zur Kamera fachlich bewerkstelligen kannst, würdest du das ganz bestimmt auch vom Lade- oder Dauerplus schaffen.
Bei der Nebelschlussleuchte ist es übrigens nicht anders, wie bei der Rückfahrleuchte.
Die benutzt du während der normalen Fahrt (hoffentlich) nicht und die Kamera kann auch erst WLAN aufbauen, wenn die Nebelschlussleuchte leuchtet.
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von trolloholic »

Piratentroll hat geschrieben: 15.09.2018, 14:05 Die W-LAN-Übertragung ist nicht zu bemängeln.
oder
KS- Spannung als Arbeitsspannung
plus
Rückfahr zum triggern:
Zeitrelais-abfallverzoegert-einstellbar

viel Erfolg!
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Re: Rückfahrtkamera

Beitrag von road-movie »

neja hat geschrieben: 15.09.2018, 14:49 im Auto kein spezielles Video-kabel?
Doch. Ich glaube, das ist ein Cinch-Kabel, also m.E. geschirmt.
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