Hypercamp Verona

Fahradträger, Vorzelt, Markise, Grill, Campingmöbel
trolloholic
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von trolloholic »

Roman hat geschrieben: 11.03.2019, 11:37 Gerade diese oft gelesene Panik vorm Wassersack verstehe ich nicht.
die ist psychologisch bedingt.
Wird im Alter schlimmer.
Man/frau erkennt im Wassersack eine unangenehme Analogie:

Bild
alle Rechte @ KiTTiHAWK

:ALAAF:
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
neja
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben: 11.03.2019, 11:37 Gerade diese oft gelesene Panik vorm Wassersack verstehe ich nicht. Man drückt von unten dagegen und er läuft ab. Ich meine, wenn einem das schon zu unbequem ist, warum dann überhaupt Camping?
Panik habe ich davor nicht, aber es muss trotzdem nicht sein. Außerdem neigt so etwas mit der Zeit zum Dauer-Kleckern und wenn man von unten dagegen drückt, ist man manchmal überrascht, wo sich das Wasser dann seinen Weg sucht....teilweise wird der Wassersack dann von der WoWa-Türoberkante beim Öffnen nach oben gedrückt.

Wenn sowieso das Zelt obligatorisch ist, weil der Touring zu klein, dann kann ich mir ja gleich ein großes kaufen oder einen Zeltanhänger.
Kommt drauf an, was man will.
Wir wollten einen kleinen WoWa, der sich ohne Fremdhilfe in jede normal große Parklücke schnell und einfach einparken lässt, mit relativ großer Küche und einem für 2 Personen gut geeignetem Bett, der zudem in unser Carport passt....

Wichtig ist für uns, dass man auch während der Fahrtpausen in den WoWa hinein kommt und, wenn es sich um nur eine Übernachtung handelt, kein Zelt aufbauen muss.
Das geht nun mal mit einem Zelt, Zeltanhänger oder auch Klappanhänger mit festen Wänden (haben wir vor unserem ehemaligen Troll gehabt) nicht.

Irgend etwas (Markise, Sonnensegel s.a. "Dinkel für Arme") hat ohnehin nahezu jeder WoWa-Besitzer am WoWa befestigt, um die Nutzungsmöglichkeiten zu verbessern, bzw. um z.B. auch Regen von der Eingangstür des WoWa fern zu halten. Nasse Sachen und Möbel mag zudem keiner im WoWa so gerne haben.
Die Fahrräder kommen bei uns nachts auch ins Zelt. Im WoWa hätte ich die, sofern sie überhaupt hinein passen würden, ohne im Weg zu stehen, ebenfalls nicht so gerne.
Warum also nicht gleich ein vernünftiges, zum Wohnwagen passendes Zelt, bei dem man im Bedarfsfall zudem alle 3 Wände komplett entfernen kann, um quasi ein Sonnensegel zu haben. Da gibt es keinen Regensack, keine schleifende Tür, entsprechend der WoWa-Größe genügend Platz und der Auf- und Abbau, der zudem ohne Provisorien auskommt, hält sich in Grenzen.
(die Kederleiste ist beim Touring nun mal praktischerweise grundsätzlich gerade und befindet sich in einer Höhe, wo man meist keine Schwierigkeiten beim Einzug des Keders hat. Diesbezüglich ist ein passendes Zelt, zumal wenn man dann noch alle 3 Wände heraus genommen hat, genau so schwierig oder nicht schwierig auf zu bauen, wie jedes andere Zelt auch)
GT230/Puck L
Roman
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von Roman »

neja hat geschrieben: 11.03.2019, 14:37 Warum also nicht gleich ein vernünftiges, zum Wohnwagen passendes Zelt, bei dem man im Bedarfsfall zudem alle 3 Wände komplett entfernen kann, um quasi ein Sonnensegel zu haben.
- Ein exorbitant hoher Preis.
- Es sieht doof aus.
- Oft irrsinniges Gewicht.
- Umständlicher Aufbau.

Jaja, ich weiß, die berühmten 20 Minuten. Das glaub ich nicht. OK, ich baue mein Dinkel auch in 10 Minuten auf, nur ist selbst das oft ein Akt zu viel. Unter drei Tagen geplanter Standzeit bauen wir in der Regel nichts auf. Wenn es einen Baum am Platz gibt, auch nicht.
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Schrauber
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von Schrauber »

Roman hat geschrieben: 11.03.2019, 15:09 Jaja, ich weiß, die berühmten 20 Minuten. Das glaub ich nicht. OK, ich baue mein Dinkel auch in 10 Minuten auf, nur ist selbst das oft ein Akt zu viel. Unter drei Tagen geplanter Standzeit bauen wir in der Regel nichts auf ...
Habe ich schon mal irgendwo erwähnt, dass eine Sackmarkise ... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
neja
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben: 11.03.2019, 15:09
neja hat geschrieben: 11.03.2019, 14:37 Warum also nicht gleich ein vernünftiges, zum Wohnwagen passendes Zelt, bei dem man im Bedarfsfall zudem alle 3 Wände komplett entfernen kann, um quasi ein Sonnensegel zu haben.
- Ein exorbitant hoher Preis.
- Es sieht doof aus.
- Oft irrsinniges Gewicht.
- Umständlicher Aufbau.

Jaja, ich weiß, die berühmten 20 Minuten. Das glaub ich nicht. OK, ich baue mein Dinkel auch in 10 Minuten auf, nur ist selbst das oft ein Akt zu viel. Unter drei Tagen geplanter Standzeit bauen wir in der Regel nichts auf. Wenn es einen Baum am Platz gibt, auch nicht.
Im Vergleich zu dem, was selbst für kleinste Tourings so verlangt wird, ist ein vernünftiges Zelt, in Anbetracht des deutlich erweiterten Wohn-Raums, spottbillig...

Das Aussehen ist eben Geschmacksache. So ein Busvorzelt mit schlapprigem Verbindungstunnel am Touring, sieht m.E. ebenfalls nicht besonders gut aus...Pavillions, die am WoWa stehen finde ich persönlich nicht schön und die erinnern mich immer etwas an Laubenpieper-Kolonien.
Gibt durchaus auch Leute die Tourings nicht leiden mögen...

Irrsinniges Gewicht:
Sack mit dem kompletten Zelt 14kg und der Sack mit dem Gestänge (Alu) 8 kg. Dazu Häringe usw.
Ob das "irrsinnig" ist, weiß ich nicht.
Ich kann die maximal 14kg Einzelgewicht jedenfalls noch ganz gut händeln….

Der schwerste Sack ist leichter als eine Selters-Kiste und das Gesamtgewicht des Zeltes kommt z.B. nicht an das Gewicht heran, welches ein Moversystem oder allein nur die werkseitige Autarkbatterie verursacht.
Mit 2 Leuten (mehr macht beim Puck L keinen Sinn...) ist zudem immer reichlich Platz im Auto, sodass zusätzlich zum Zelt dort auch noch ein großes Faltboot, 2 Klappräder und 2 Campingstühle locker drin Platz finden. Im Puck steht während der Fahrt jedenfalls gar nichts herum.

Der Aufbau ist, wie schon beschrieben, tatsächlich einfach und schnell.
Das liegt
1. an der, bedingt durch den Puck L, relativ geringen Größe des Zeltes
2. das, durch die geringe Größe des Zeltes bedingte, relativ geringe Gewicht des Zeltes
3. an dem geraden und tiefen Kederanschluss des Zeltes, der daher nicht anders ist, als bei den meisten Sonnensegeln.
4. durch die einfache Art des Aufbaus, durch welche die ganze Geschichte definitiv komplett allein erfolgen kann

Das Einziehen des Zeltes in die Kederleiste dauert letztendlich nicht wirklich länger, als das Einziehen eines Sonnensegels.
Dann wird ein großer Alu-Rundbogen zusammen gesteckt und mit 4 Reißverschlusstaschen am vorderen Zeltrand befestigt.
Dann wird der der vordere Rand des Zeltes inkl. des Alu-Rundbogens mit einem einzigen Befestigungsseil senkrecht aufgestellt.
Das geht alles ziemlich schnell und ich benötige dazu keinerlei Hilfe.

danach werden 3 Firststangen plus ein Zusatzteil am WoWa eingesetzt. Wenn man das öfters macht, geht auch das recht schnell.

mehr als 20 Minuten brauche ich für den Aufbau inkl. 6 Häringen an den Ecken jedenfalls nicht.
Die restlichen Häringe usw. befestige ich dann später. Das dürfte aber nicht anders sein, als bei den meisten anderen Zelten, inkl. Luftzelte, auch.
Zuletzt geändert von neja am 11.03.2019, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Mercator
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von Mercator »

Jeder so, wie er mag.
Grundsätzlich ist das Daytona dicht. Auch bei starkem Regen ist da kein Swimmingpool draus geworden. Ein paar Tropfen an der Tür sind doch nicht wirklich schlimm. Wenn man aus dem Regen ins Zelt kommt, wird der Boden doch auch nass.
Man kann ja auch über die Schleuse eintreten...
Ich glaube bei der Variante von Outwell sind dort sogar Reißverschlüsse eingenäht.
LG, Astrid
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Troll 540 (2013)
Piratentroll
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von Piratentroll »

Moin,

wie bereits in diesem Beitrag

viewtopic.php?f=25&t=20561&p=257830&hil ... lt#p257839

erwähnt, hatte ich mich entschieden, bei Obelink ein Busvorzelt zu erwerben als ruck-zuck Lösung bei Zwischenstops u.ä. und als möglichen Ersatz für das verhasste Wintervorzelt.

Heute auf unserer Fahrt an die Ostsee, derzeit in Laboe, hatten wir die Muße das Zelt probeweise aufzustellen.

Das Ergebnis: Das Zelt ist für einen Touring völlig ungeeignet!

Zunächst gestaltete sich der Aufbau wesentlich komplizierter als die schönen Video-Aufbauanleitungen es suggerieren. Der Aufbau ist für eine Einzelperson unmöglich.

Bereits ein sehr leichter Wind verkomplizierte den Aufbau erheblich.

Das Ergebnis war traurig, wie auf den folgenden Bildern erkennbar ist. Ein schlabberiger Verbindungtunnel der als potentieller Wassersack um Befüllung wimmerte.
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Der Tunnel oder die Schleuse zum Troll war ein herumflatternder Sack, der schon bei dem recht lauen Lüftchen lärmte, bei richtigem Wind dürfte an Nachtschlaf nicht zu denken sein. Dicht abschließend war da garnix.

Zunächst habe ich versucht, durch Zusatzschnüre und andere Basteleien das Ergebnis erträglich zu gestalten. Ohne Erfolg.

Auch wies mich meine Holde auch darauf hin, dass die Basteleien bisher weit mehr Zeit in Anspruch genommen hätten, als alleine das VdH Vorzelt aufzubauen!

Also wurde dieses erschütternde Beispiel niederländischer Zeltmacherkunst weitestgehend in den original Verpackungszustand zurückversetzt und wird nun den Weg zurück nach Winterswijk gehen.

Fazit: Rausgeschmissenes Geld!

Glückauf!
„per aspera ad astra.“
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von Anja Riesenberg »

Hallo,
ich habe gelesen, das Ihr Euch das Eurotrail für den Troll geholt habt letztes Jahr.
Ist es das Flex 1 wo bei Obelink steht, das es für den Triton ist und seid Ihr damit zufrieden?
Piratentroll
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von Piratentroll »

Anja Riesenberg hat geschrieben: 11.02.2020, 23:06 Hallo,
ich habe gelesen, das Ihr Euch das Eurotrail für den Troll geholt habt letztes Jahr.
Ist es das Flex 1 wo bei Obelink steht, das es für den Triton ist und seid Ihr damit zufrieden?
Nein, wir sind nicht zufrieden. Es wurde einmal versucht aufzubauen, ein sinnloses Unterfangen. Für einen Touring völlig ungeeignet.
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Re: Hypercamp Verona

Beitrag von cailin »

Hallo Anja,

muss dem Piratentroll mal kurz widersprechen (Sorry)

wenn es wirklich das Eurotrail Flex 1 ist, für dass ihr euch interessiert,

Das geht gut an den Triton, ich hab noch das Vorgänger-Modell. mit der Rausnehmbaren Vorderen Wand.
K1600_Tritonette mit Flextrail_LI.JPG
ABER!! Nix für mal eben aufgestellt.. das Ding wiegt mächtig und braucht auch zu zweit seine Zeit um augestellt zu werden.

ich nutze es eigentlich gar nimmer, hab es nur noch für Notfälle..

aber ich reise eigentlich nur noch mit dem "Dinkel für Arme" und den 2 Seitenteilen. das ist schnell aufgebaut und auch schnell wieder abgebaut.
Für mich die Ideal lösung vor allem weil es alleine super aufzubauen geht.
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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