Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

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euonimus
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Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von euonimus »

Schönen guten Tag,

mein erster Beitrag im Eriba Touring Forum :-)

Bin bis heute reiner Theoretiker in Sachen Caravan. Aber wir haben uns jetzt für einen Eriba Touring 310 60 Edition entschieden und auch schon ein Angebot vorliegen, welches ich annehmen möchte. In 2 Wochen können wir den WoWa bekommen :-)

Der WoWa ist recht gut ausgestattet, hat aber kein Autark Paket enthalten. Da wir jedoch einzelne Nächte in der freien Natur verbringen möchten, wäre das Autark Paket für uns ein "must".

Die Händler -seitige Nachrüstung ist wohl recht aufwändig und teuer und ich denke über Alternativen nach.

Am einfachsten und und naheliegendsten erscheint mir folgende Idee:
Ist es nicht möglich ein Akku -betriebenes, mobiles Ladegerät zu verwenden, an das ich das Kabel zur Stromversorgung des WoWa anschieße.
Gibt es die Möglichkeit oder Erfahrungen damit?

Grüße aus Nürnberg

euonimus
Eriba Touring Familia 310, BJ 2020
Feger ETC 421
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Feger ETC 421 »

Ich hab ne Zweitbatterie im Auto und steck den Wohni an = feddich, autark.

Gruß, der Feger
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Roman
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Roman »

Hallo und willkommen hier von mir!

So ganz klar wird dein Ansinnen nicht. Im Titel suchst du nach einer mobilen 230V-Versorgung. Was meinst du mit einem Akku-betriebenem Ladegerät? Ein Akku-Pack, das ein eingebautes Ladegerät hat, dessen du extern über das Netz auflädst und dann an den 12-Volt-Anschluss des WW anschließt (über den Stecker für die AHK des Zugfahrzeugs), um ihn mit 12 Volt zu versorgen? Oder ein Akku-Pack mit Ladegerät und eingebautem Umformer, der aus den 12 (oder 24 Volt) der Batterie 230 Volt macht, die du dann in über den 230-Volt-Anschluss in den WW einspeist?

Ersteres machen hier einige, zweiteres ist eher unsinnig, weil die meisten Verbraucher im WW über 12 Volt laufen. Du würdest dann deine 12 Volt des Akkus im Pack zuerst auf 230 Volt hochspannen, die dann der Trafo im WW wieder in 12 Volt umwandelt. Dabei hast du Verluste ohne Ende für nichts, du wandelst wertvolle Akku-Energie in Wärme um.
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Hephaistos ETC 693
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Hallo und herzlich willkommen im Forum !

Wenn man den Kühlschrank auf Gas betreibt, braucht man nur noch für die Beleuchtung und die Wasserpumpen 12 Volt.
Wenn die Beleuchtung wie bei den neuen Modellen üblich per stromsparender LED erfolgt, kann man das auch mal eine oder auch zwei Nächte aus der Autobatterie betreiben. Einfach nicht abkuppeln und die Sache ist erledigt.

Oder man baut sich ein Verlängerungskabel, mit dem man den Wohnwagen wieder an der Anhängersteckdose am Auto anschließen kann, wenn man nicht angekuppelt stehen kann. Das muss nicht voll beschaltet werden, es reichen die zwei Leitungen für Dauerplus.

Hier auf jeden Fall prüfen, ob der Wohnwagen auch keinen Strom verbraucht, wenn alles ausgeschaltet ist.
Nicht dass noch irgendein Relais Strom verbraucht und die Autobatterie unbemerkt leersaugt.

Das setzt natürlich voraus, dass zumindest Dauerplus an der Anhängersteckdose anliegt.
Kommt aufs Auto an, manche haben auch noch Zündplus oder Ladeplus an der Steckdose.

Kompliziert wird die Sache erst, wenn man neben der LED-Beleuchtung und den Wasserpumpen noch Dinge autark betreiben möchte, die mehr Strom brauchen: Eine Kompressorkühlbox, den Laptop oder eine Glotze........
Das geht dann nicht mehr risikolos aus der Autobatterie, dann ist eine eigene Batterie für den Wohnwagen fällig (kann wie bei Feger auch die Zusatzbatterie im Auto sein) , die während der Fahrt von Auto und im Stand per Solar nachgeladen wird.

Gruß
Mike
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euonimus
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von euonimus »

okay, danke für die Antworten.

Das mit der 2. Autobatterie ist echt schön simpel. Baust du die dann um oder betreibst du die parallel?

Ja, 230->12->230->12 hat tatsächlich einen schlechten Wirkungsgrad.
Es war nur der Gedanke, wie man sich am Camplingplatz per Stromkabel anschießt, dies mobil mit einer Ladestation zu machen, die ich zuvor vollgeladen habe.

Hab jetzt ein Angebot für die Atark Paket Nachrüstung vorliegen. Soll gut 1.000 Euro kosten. Kann nicht beurteilen, ob das ein gutes Angebot ist oder ob es günstigere Alternativen für mich gibt. Was ich so lese sollen ja Lithium Batterien eigentlich leichter/besser sein bei gleicher Kapazität.

Danke euch schon mal und freue mich über ein paar weitere Hinweise, da ich wie gesagt nur angelesenes Wissen bisher habe.

Besten Dank

euonimus
Eriba Touring Familia 310, BJ 2020
yoho
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von yoho »

Der WoWa ist recht gut ausgestattet, hat aber kein Autark Paket enthalten. Da wir jedoch einzelne Nächte in der freien Natur verbringen möchten, wäre das Autark Paket für uns ein "must".
(Hephaistos hat parallel mit mir geschrieben.)
Die erste Frage wäre: was muss der Akku denn alles mit Strom versorgen? - Wenn es nur um LED-Lampen, evtl. einen Kühlschrank-Lüfter, gelegentlich Wasserpumpen und die Heizungs-Umluft geht, dann reicht eine recht kleine, handliche Stromquelle.
Wir nutzen Blei-Gel-Akkus mit 12 Ampèrestunden, von denen ich mehrere im Kofferraum des Autos mitnehme. Ist der eine leer, was nach circa drei bis vier Tagen autark der Fall ist, kommt der nächste dran. Geladen werden sie zu Hause bzw., falls wir mal auf einen Campingplatz oder einen WOMO-Stellplatz mt Stromsäule fahren, auch unterwegs.
Neu halten die Dinger wahrscheinlich deutlich länger durch. Ich bekomme sie von einem Freund, der Aufzugsanlagen wartet. Die speisen dort die Notfallelektronik, werden regelmäßig ausgetauscht und müssten eigentlich für teuer Geld entsorgt werden. Bei uns halten sie immer noch einige Jahre durch.

Um den Akku im Wohnwagen anschließen zu können, brauchst Du einen fähigen Elektriker, der die entsprechenden Anschlüsse und einen Batteriehalter einbaut. Die Akkus sind schwer und würden bei einer Vollbremsung auf jeden Fall eine Beule ins Blech schlagen. Von Kurzschlüssen ganz zu schweigen.
Brauchst Du mehr elektrische Energie, dann musst Du auf einen entsprechend größeren Akku zurückgreifen. Der macht natürlich den Wohnwagen schwerer.

Die Lösung vom Feger ist von der Gewichtsverteilung her die bestmögliche, weil der schwere Akku im Auto steht. Nachteile: wenn Du den Wohnwagen mal alleine lässt, zum Beispiel für einen Tagesausflug, und es ist heiß draußen, kannst Du die Kühlschranklüfter nicht laufen lassen, weil kein Strom. Das heißt auf Dauer verdorbene Lebensmittel.

Und wenn Du versuchen willst 12 Volt in 230 Volt zu wandeln, dann hat Roman Recht. Das produziert viel Wärme und ist wenig effektiv. Wird auch nicht lange halten.
Bei der Lösung einfach eine Batterie über eine entsprechende Steckverbindung mit dem 12-Volt-Anschluss des Wohnwagens zu verbinden (was technisch recht simpel ist), riskierst Du, dass die Batterie in Deiner Abwesenheit "Junge" kriegt. Ich würde die nicht draußen rumstehen lassen.
euonimus
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von euonimus »

Hephaistos hat geschrieben: 07.08.2020, 11:14 Hallo und herzlich willkommen im Forum !

Wenn man den Kühlschrank auf Gas betreibt, braucht man nur noch für die Beleuchtung und die Wasserpumpen 12 Volt.
Wenn die Beleuchtung wie bei den neuen Modellen üblich per stromsparender LED erfolgt, kann man das auch mal eine oder auch zwei Nächte aus der Autobatterie betreiben. Einfach nicht abkuppeln und die Sache ist erledigt.

Oder man baut sich ein Verlängerungskabel, mit dem man den Wohnwagen wieder an der Anhängersteckdose am Auto anschließen kann, wenn man nicht angekuppelt stehen kann. Das muss nicht voll beschaltet werden, es reichen die zwei Leitungen für Dauerplus.

Hier auf jeden Fall prüfen, ob der Wohnwagen auch keinen Strom verbraucht, wenn alles ausgeschaltet ist.
Nicht dass noch irgendein Relais Strom verbraucht und die Autobatterie unbemerkt leersaugt.

Das setzt natürlich voraus, dass zumindest Dauerplus an der Anhängersteckdose anliegt.
Kommt aufs Auto an, manche haben auch noch Zündplus oder Ladeplus an der Steckdose.

Kompliziert wird die Sache erst, wenn man neben der LED-Beleuchtung und den Wasserpumpen noch Dinge autark betreiben möchte, die mehr Strom brauchen: Eine Kompressorkühlbox, den Laptop oder eine Glotze........
Das geht dann nicht mehr risikolos aus der Autobatterie, dann ist eine eigene Batterie für den Wohnwagen fällig (kann wie bei Feger auch die Zusatzbatterie im Auto sein) , die während der Fahrt von Auto und im Stand per Solar nachgeladen wird.

Gruß
Mike
Ist definitiv eine ernsthafte Alternative für uns, da wir max. 1-2 Tage unterwegs sein wollen mit dem WW. So die Theorie ... mal schauen
Eriba Touring Familia 310, BJ 2020
Hephaistos ETC 693
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

yoho hat geschrieben: 07.08.2020, 11:21 Nachteile: wenn Du den Wohnwagen mal alleine lässt, zum Beispiel für einen Tagesausflug, und es ist heiß draußen, kannst Du die Kühlschranklüfter nicht laufen lassen, weil kein Strom. Das heißt auf Dauer verdorbene Lebensmittel.
Da hat der Yoho Recht, diesen Nachteil habe ich vergessen :thumbs:

Ich war letzte Woche kurzurlauben, bei 35 Grad im Schatten hat der Kühlschrank in einem neuen 530er die Arbeit komplett eingestellt.
Ich habe provisorisch einen Heizlüfter auf Gebläsestufe davorgebastelt, danach hat er wieder funktioniert.

Also wichtiger Tip für den Campingneuling:
Kühlschranklüfter nachrüsten und dafür sorgen, dass dieser auch autark funktioniert.
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yoho
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von yoho »

Ich war letzte Woche kurzurlauben, bei 35 Grad im Schatten hat der Kühlschrank in einem neuen 530er die Arbeit komplett eingestellt.
Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, wieso die Lüfter nicht serienmäßig eingebaut werden. Man braucht gar keine 35 Grad. Es reicht auch schon, dass die Kühlschrankseite einen halben Tag von der Sonne "verwöhnt" wird. Da kühlt dann garnichts mehr. Simple Computerlüfter genügen. Ich habe zwei davon, die zusammen 10 Watt ziehen.
Hephaistos ETC 693
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Bei dem, was so ein Touring neu kostet, hätten ein paar lumpige Lüfterchen drin sein sollen.
Ohne die geht nichts, die baue ich zeitnah ein.

Im T@b vorher hatten wir in 3 Wochen Korsika bei täglich über 30 Grad keine Probleme.
Die Getränke für den nächsten Tag am Vorabend in den Kühlschrank packen und die Eiswürfelschale auffüllen hat gereicht.
War morgens alles kalt, und über den Tag hat die Temperatur problemlos gehalten.

Der Kühlschrank im Touring hat aufgegeben, bis ich gemerkt habe, was los ist, hatte ich 18 Grad im Kühlschrank.
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Roman
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Roman »

euonimus hat geschrieben: 07.08.2020, 11:20 okay, danke für die Antworten.

Das mit der 2. Autobatterie ist echt schön simpel. Baust du die dann um oder betreibst du die parallel?

Ja, 230->12->230->12 hat tatsächlich einen schlechten Wirkungsgrad.
Es war nur der Gedanke, wie man sich am Camplingplatz per Stromkabel anschießt, dies mobil mit einer Ladestation zu machen, die ich zuvor vollgeladen habe.
Die Idee ist schon richtig, nur nicht mit 230 Volt, sondern mit 12 Volt. Du bastelst dir ein Anschlusskabel für die Akku-Box mit einer Buchse/Dose wie die am Auto. Vor Ort steckst du dann den Stecker, der sonst ans Auto kommt, an deine Box. Fertig. Der verbaute Absorber-Kühlschrank kann übrigens nicht über Batterie laufen, der braucht zu viel Strom. Seine 12-Volt-Funktion wird während der Fahrt gebraucht, wenn die Lichtmaschine den Saft liefert. Ohne Landstrom wird der mit Gas betrieben. Es gibt Lösungen mit Kompressor-Modellen (Einbaukühli oder Box), die arbeiten effizienter (aber auch lauter und nur über Strom) und Batterie, die wird dann aber in der Regel durch Solar-Panel gestützt. Bei entsprechender Dimensionierung ist damit lückenloses Kühlen möglich.
Hab jetzt ein Angebot für die Atark Paket Nachrüstung vorliegen. Soll gut 1.000 Euro kosten. Kann nicht beurteilen, ob das ein gutes Angebot ist oder ob es günstigere Alternativen für mich gibt. Was ich so lese sollen ja Lithium Batterien eigentlich leichter/besser sein bei gleicher Kapazität.
Kommt drauf an, was da drin ist. Für einen Tausi kriegt man wohl in Einzelteilen einen dicken Akku, Solarpanels für's Dach samt Laderegler oder einen Booster für den Strom vom Auto (zum leichten Hochsetzen der Spannung beim Laden der Batterie). Muss man halt selbst basteln, in dem Tausi ist bestimmt die Arbeitszeit mit drin.

Eine Sache noch: Es scheint so zu sein (angelesenes Wissen), dass bei Neubestellung ohne Autark-Paket die Umluft einen 230-Volt-Lüfter hat. Mit Autark ist es eine 12-Volt-Version. Damit hast du bei eigener Bastelei oder der Nachrüstung vom Händler keine Umluft ohne Landstrom. Vielleicht ließe sich da, wenn du rechtzeitig den Händler kontaktierst, noch was machen.
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Carlos2015
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Re: Autarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Carlos2015 »

Hallo,
und Willkommen im Forum auch von mir.
euonimus hat geschrieben: 07.08.2020, 10:13 Schönen guten Tag,

mein erster Beitrag im Eriba Touring Forum :-)

Die Händler -seitige Nachrüstung ist wohl recht aufwändig und teuer und ich denke über Alternativen nach.

euonimus
Das könnte man vielleicht meinen, aber sollte aber auch bedenken, was das werkseitige Autarkpaket letztlich alles beeinhaltet (Ladebooster, Batterieladegerät, USB-Steckdose, Schalter, 95AH-Batterie usw...). Aus meiner Sicht durchaus preislich angemessen.
Die andere Frage, die sich mir stellte war aber: braucht man das alles in der Form?
Ich hatte damals noch eine vorhandene 70AH Autobatterie und ein CTEK-Ladegerät...

Daher habe ich mich zunächst auch entschlossen, dass ganz lowtech über den AHK-Stecker in den 12V-Stromkreis einzuspeisen.
Das ist womöglich die einfachste und günstigste Variante... Ich habe dann aber festgestellt, dass ich nicht noch ein zusätzliches Teil im Zugfahrzeug herumtransportieren möchte - außerdem steht die Batteriebox dann irgendwo im Freien.
Schließlich wollte ich das Ganze dann doch komfortabler... und habe letztlich die Batterie mit einem Ladebooster im Wohnwagen "fest" eingebaut und verkabelt. Für das CTEK-Ladegerät habe ich noch eine zusätzliche 230V Steckdose in der Nähe der Batterie installiert, damit ich mit Landstrom meine Batterie auf dem CP nachladen kann.
Ein Batteriehalter + Elektroinstallationsmaterial kostet eigentlich nicht viel Geld, aber für das fach- und sachgerecht Anschließen benötigt man halt etwas Ahnung:-) und das entsprechende Werkzeug.
Das Teuerste war das Ersetzen des Trumagebläses in die 12V-Variante... aber das alte kann man ja auch verkaufen.
Letztlich ist diese Lösung für uns völlig ausreichend um ein paar Tage autark zu stehen.

LG. Andreas
2014 - 2019: Triton 1983, seit 2019: Touring 530 60 SE Ganzsilber
euonimus
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von euonimus »

Roman hat geschrieben: 07.08.2020, 12:21
Die Idee ist schon richtig, nur nicht mit 230 Volt, sondern mit 12 Volt. Du bastelst dir ein Anschlusskabel für die Akku-Box mit einer Buchse/Dose wie die am Auto. Vor Ort steckst du dann den Stecker, der sonst ans Auto kommt, an deine Box. Fertig. Der verbaute Absorber-Kühlschrank kann übrigens nicht über Batterie laufen, der braucht zu viel Strom. Seine 12-Volt-Funktion wird während der Fahrt gebraucht, wenn die Lichtmaschine den Saft liefert. Ohne Landstrom wird der mit Gas betrieben. Es gibt Lösungen mit Kompressor-Modellen (Einbaukühli oder Box), die arbeiten effizienter (aber auch lauter und nur über Strom) und Batterie, die wird dann aber in der Regel durch Solar-Panel gestützt. Bei entsprechender Dimensionierung ist damit lückenloses Kühlen möglich.
Vielen lieben Dank. Ich denke, so werde ich es machen. Trau mich dann an so einen Bastellösung, da ich hier im Froum auf so viel Kompetenz und Erfahrung treffe. Vielen herzlichen Dank also. Ich werde ohne das teure Paket bestellen; ja, 1.000 EUro ist mit 7h Einbau kalkusiert.

Soll ich die Akkubox dann mit einer Autobatterie bauen? Hat jemand vielleicht eine Konfigurationsempfehlung "Akkubox mit Solarpanel" mit guten Erfahrungen?

Ach ja, kann ich die Akkubox dann wohl im HÄnger unterbringen; im Gaskasten vielleicht?
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Hephaistos ETC 693
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

euonimus hat geschrieben: 07.08.2020, 12:51 Ach ja, kann ich die Akkubox dann wohl im Hänger unterbringen; im Gaskasten vielleicht?
Keine Elektrik im Gaskasten !

Der Gaskasten ist abgetrennt, damit man bei eventueller Leckage kein Gas im Wohnraum hat.
Bei Elektrik kann immer mal ein Funke enstehen, der eventuell austretendes Gas entzündet :shock:
Troll 530 "Océane" & VW Caddy 4-motion 2.0 tdi
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Re: Atarkpaket Alternative - Mobile 230V Versorgung

Beitrag von yoho »

Soll ich die Akkubox dann mit einer Autobatterie bauen?
Wenn sie im Freien steht und geladen wird, dann sollte das kein Problem sein. Im Innenraum würde ich das nicht tun. Mein letzter Wissensstand ist, dass Starterbatterien beim Laden ausgasen (Wasserstoff = Knallgas = hochexplosiv). Aber ich bin Oldtimerfahrer und technisch etwas hinterher. Machen die modernen, wartungsfreien Batterien das auch noch? (Frage an die Foren-Kompetenz.)

Ein anderer Punkt ist: eine reine Starterbatterie ist eigentlich nicht dafür gedacht, ständig kleine Strommengen daraus zu entnehmen. Da solltest Du beim Kauf nachfragen, ob der von Dir gewählte Batterietyp das mitmacht.

Beim Gaskasten hat Hephaistos schon alles gesagt.
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