Neubau Boden Triton Bj. 1985

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
Skandinavienreisender ETC 585
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Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Einbau eines neuen Sandwichbodens in einen 30 Jahre jungen Triton
oder
Warum habe ich den Boden nicht vor der Außenüberarbeitung gewechselt???

Hier möchte ich potentiellen Nachahmern die Angst vor einem Wechsel des Bodens bei bei den Eriba’s der 80er Baujahre nehmen. Ich bin auch nur ein „Normalo“ mit einem ausgeglichenem Hobbywerkzeug-Umfang und keinen 2 linken Händen.
Es fing Alles damit an, dass ich am Muttertag 2014 einen Triton Bj. 1985 gekauft und aus Berlin nach Hause geschleppt habe. Schnell war klar, dass etwas gemacht werden muss, trotz des neu ausgestellten TÜV’s.
Also wurde im ersten Sommer über die Arbeit angegangen, nachdem ein großes Partyzelt 4x8m als Werkstatt gekauft wurde.
Diese Abarbeitungsweise war für mich problemfrei machbar, weil ich noch einen Pan mein Eigen nennen durfte.
Es wurde im Sommer folgende Arbeiten durchgeführt:
- Tausch des Rohrbogens Deichsel bis Tür
- Überarbeitung/Entrostung der Tür mit Neuisolierung und Stabilisierung der Innenverkleidung
- Entrostung des Rahmens unterhalb der Bodenplatte, Behandlung mit Fertan und anschließender 3-fach-Lackierung aller zugänglichen Oberflächen
- Anschleifen und Glätten der GfK-Oberfläche Hubdach und Restdach nach vorheriger Demontage des Hubdachstoffes
- Anfertigung eines neuen Hubdachstoffes nach vorhandenem Muster in Polen
- Beschichtung der angeschliffenen Gelcoathaut mit 296g/m² Glasgewebe, Spachtelung und Schliff der Beschichtung
- Ausbau aller Fenster und Abbau aller Dichtleisten
- Abschliff der Farbe der gesamten Aluminiumhaut
- Lackierung der Oberfläche bis zur Bauchbinde in PU-2K-Bootslack in cremeweiß mit Rolle, 3-maliger Auftrag
- Lackierung ab Bauchbinde in PU-2K-Bootslack in karminrot, 3-maliger Auftrag
- Einbau einer Serviceklappe
- Anbau von Alu-Steinschlagblechen
- Anbau eines in Formen erstellten GfK-Gaskastens
- Anbau aller Dichtleisten mit komplett neuer Eindichtung
- Einbau der für die Lackierung ausgebauten Fenster
- Einbau des inzwischen angelieferten Hubdachstoffes
- Erstellen von Formen für das Eriba-Logo und Eriba Touring-Schriftzug
- Erstellen und Anbringen neuer Radläufe aus eigenen Formen
- Anbringen eines Abwassertanks
- Anbau einer Trittstufe
- Aufarbeitung der Holzoberfläche mit Pflegeöl
- Einbau einer mit LED-Lampen funktionierenden Beleuchtungsanlage, Montage von 12V Steckdosen und einer mobilen Solarzelle zur Stützung des Akkus
- Überarbeitung der Bremse, Beläge, Züge und Radlager, Montage Octagon-Stossdämpfer blau
- Neue Räder, auch Reserverad
- Auflastung auf 1000kg und Erhöhung auf 100km/h auf Autobahnen
Gesamtzeit bis hierhin ca. 800 Stunden

Nachdem diese Arbeiten alle erledigt gewesen sind, ist es Zeit gewesen, den Um- und Neuaufbau mit einem Probewochenende auszutesten. Dabei haben wir festgestellt, dass die vom Vorbesitzer neu eingebauten Schaumstoffmatratzen eindeutig zu hart gewesen sind. Abhilfe haben wir dann mit einer 3-fachen Schicht von Topper-Matratzen erreicht.
So ausgetestet und für gut befunden wurde dann der 3,5 wöchige Skandinavien Urlaub gestartet.
Und nun kommen wir zu dem eigentlichen Grund des Bodenwechsels.
Im Urlaub haben wir leider doch die stark „knirschende“ Holzstruktur wahrgenommen, welche sicher kurz- oder mittelfristig zu einem Versagen des Bodens geführt hätte.
Aus diesem Grund habe ich im September begonnen, die Innereinen auszubauen, bis Bauchbindenhöhe. Mit etwas Überlegung haben wir die Teile alle durch die Tür bekommen und trocken zwischengelagert. Es wurde die Küche mit den Gasanschlüssen entfernt, ebenso die Heizung.
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Nachdem die Sachen bis zur Bauchbinde entfernt worden sind, wurde diese abgeschraubt. Vorher wurde die Kunststoffabdeckung vorsichtig mit dem Schraubenzieher abgehebelt. Danach wurde die mit Folie bezogene Pappabdeckung entfernt und ein Blick auf die Isolierung aus Styropor geworfen. Diese wurde entnommen und ich konnte den Rohrrahmen in Augenschein nehmen. Dieser war nach 30 Jahren bis auf einige Ausnahmen noch sehr gut, sodass er bis auf die nachzuarbeitenden Stellen so verbleiben konnte.
Entfernen des Bodens
Zuerst wird der lose aufgelegte PVC-Boden zusammen gerollt und als späteres Messmuster aufgehoben.
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Dann wird auf dem Boden nach Schraubköpfen gesucht und versucht, diese Verschraubungen zu entfernen. Dies wird, auch nach Verwendung eines Schlaglösers, in den überwiegenden Fällen nicht möglich sein. Einfach vergessen, diese werden später durch abflexen entfernt. Wenn alle Schrauben „getestet“ worden sind, geht’s unter dem Boden weiter. Dort müssen die Gasschlauchbefestigungen abgeschraubt und die elektrischen Leitungen mit der/den Verteildosen entfernt/gelöst werden. Danach geht’s an das Lösen des Bodens. Ich habe einen hydraulischen Wagenheber benutzt, um den Boden , beginnend mit dem Heck aus der Dekalin-Abdichtung zu drücken. Das geht sehr gut und man kann sehr kraftsparend und materialschonend vorgehen. Das hochgedrückte Heckteil wird aus dem Inneren herausgetragen und aufgehoben. Es dient, wie alle restlichen Bodenteile, als spätere Muster für Durchbrüche etc..
Der restliche, in einem erstellte Boden, ist leider nicht als ein Teil aus dem Inneren zu entnehmen. Aus diesem Grunde habe ich 2 Schnitte mit einer auf etwas unter Gesamtdicke des Bodens eingestellter Kreissäge durchgeführt. Schnitt 1 ging quer durch den Boden, beginnend auf der linken Seite der Tür bis zur Gegenseite, ca. 30 cm vor den Radkasten. Schnitt 2 ging in Längsrichtung des Wohnwagens mittig von hinten bis zur Treffung auf Schnitt 1. Die Kanten bis zum Rahmen, wo man nicht mit der Kreissäge nicht hingekommen ist, wurden mit einer Vibrationssäge durchgeführt.
Danach wurden die Bodenteile ebenso mit dem Wagenheber gelöst und später durch den Innenraum tragend entfernt. Dabei muss auf die durchgeführten Gasrohre geachtet werden. Dies geht jetzt etwas schwieriger, da sicher noch die eine oder andere Schraube nicht entfernt werden konnte.
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Wenn alles vom Boden draußen ist, geht es mit dem abflexen der verbliebenen Befestigungsschrauben weiter. Dann wird der Oberfläche des Rohrrahmens mit einer Flex mit Zopfbürste gesäubert und metallisch rein gearbeitet. Danach wurde die gesäuberte Oberfläche mit Fertan bearbeitet, den nächsten Tag mit Wasser abgespült und mit Druckluft getrocknet.
Dann wurden wieder 3 Anstriche Brantho-Korrux aufgestrichen, schön überlappend über den Anstrich des letzten Jahres.
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Dieser Anstrich wurde ausgiebig trocknen gelassen, da auf dem ausgehärteten Anstrich die untere Lage des Sandwichbodens mit Sikaflex verklebt wird.
Zwischenzeitlich habe ich die Leitungen der hinteren Leuchten und der oberen Begrenzungsleuchten gezogen. Diese haben, entgegen zum Original, eine Masseleitung. Sollte vergangene Masseprobleme ausschließen.
Nach den beiseitegelegten Bodenteilen werden nun aus 4mm Betoplan-Platten die Grundrisse der einzelnen Bodenbereiche angezeichnet und ausgeschnitten. Ich habe zur Sicherheit immer mit einer Sicherheitszugabe von umlaufend 2cm gearbeitet und dann die Bereiche eingeschnitten. Zuerst das Heck, war der einfachste Part. Dabei ist darauf zu achten, dass die Stoßkanten der einzelnen Plattenzuschnitte immer mittig auf einem Rahmenrohr liegen. Dies ermöglicht dann eine genaue Verklebung der wasserdichten Betoplan-Platten, sodass die Wasserfestigkeit weiter erhalten bleibt.
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Im Zuge der Bodenerstellung ist auch noch ein Neubau der Radkästen notwendig geworden, da die Weichmacher im Laufe von 30 Jahren aus dem Kunststoff verschwunden sind und sie leider beim Ausbau kaputt gegangen sind. Wir (mein Sohn und ich) hatten und ein Jahr vorher eine eigene Form erstellt.
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So werden die Zuschnitte nach der Größe der Betoplan-Platten bestmöglich auf den Grundriss eingeschnitten. Wenn dies komplett fertig ist, werden die Zuschnitte, beginnend mit dem Heck, mit Sikaflex auf den Rahmenbereichen verklebt. Damit genügend Andruck vorhanden ist, werden Pflastersteine auf die Rahmenbereiche gelegt. Eine Verklebung mit Dekalin habe ich absichtlich nicht gemacht, da ich den Boden mit wasserfestem Material gewählt hatte und auch keinen Wechsel mehr plane.
Dann erfolgt die Montage/Verklebung der Radkästen. Dazu wird das Rad abgebaut und von unten der Radkasten mit den umlaufenden Abdichtflächen mit Dekalin eingedichtet und verschraubt.
So habe ich den Boden Stück für Stück eingeklebt, immer mittig auf dem entsprechenden Rohr, und zur Aushärtung mit Pflastersteinen beschwert. Nach dem Beschweren habe ich natürlich das satt aufgetragene Sikaflex, welches aus dem Verklebebereich gedrückt ist, mit einem behandschuhten Finger zur Hohlkehle ausgezogen. Dadurch dringt kein Wasser mehr zwischen Rahmen und Boden.
Dann wird die gesamte Bodenfläche aus besseren Haftgründen mit 40er Schleipapier und Bandschleifer aufgerauht.
Nachdem der gesamte Boden so eingeklebt und aufgerauht worden ist, wird als Stabilisierung des gesamten Bodens mit Holzleisten versehen. Diese Holzleisten haben die Kantenlänge von 20x20mm. Sie sind umlaufend mit Sikaflex verklebt. Diese Verklebung wurde immer mit Pflastersteinen beschwert.
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Ebenso habe ich in den begehbaren Bereichen und auf den Rahmenbereichen diese Holzleisten verklebt.
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Nachdem dies alles passiert ist, habe ich die auf ca. 25mm abgegatterten Styrodurplatten in die entstandenen Bereiche eingepasst. Wurde an einer Ecke angelegt und dann mit dem Körpergewicht und den Handflächen belastet. Diesen Abdruck habe ich dann mit einem heißen Draht nachgeschnitten. Danach wurde das Füllstück mit Fermacell Estrichkleber (Orange) verklebt und beschwert. So ist mit allen Leerbereichen des Fußbodens verfahren.
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Ist ein wenig eine Fleißarbeit, aber machbar...
Wenn dies alles geschafft ist, geht es mit einem Bandschleifer weiter. Die Leisten werden mit einem fetten Filzstift angemalt, um später einschätzen zu können, ob man beim Schleifen etwas von der Holzleiste abgetragen hat. Die Höhe und Ebenheit der Styrodurfläche wird mit einem stehenden Lineal geprüft. Berg= weiter abschleifen, Luft= zu viel weggeschliffen, vorsichtiger sein.
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So wird jetzt mit der gesamten Wohnwagenfläche verfahren.
Wenn dies alles passiert ist, wird die obere Beschichtung ausgesägt, wieder mit Übermaß und die Stoßstellen sich treffend auf den Leisten. Diese Platten werden auf der Verklebeseite ebenfalls stark aufgerauht. In den Leistenlinien werden Löcher durch die Platten gebohrt und angesenkt. Durch diese Löcher werden die Platten zur Fixierung der Verklebung verschraubt.
Wenn alles vorbereitet ist, wird Fermacell-PU-Kleber satt aufgetragen und mit einem Spachtel verteilt. Dann Platte auflegen, mit Körpergewicht andrücken, verschrauben und mit Pflastersteinen beschweren.
Weiter geht's gleich....
Zuletzt geändert von Skandinavienreisender ETC 585 am 07.12.2015, 14:07, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße
Tilo

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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

weiter im Text....
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Dies wird so mit dem gesamten Boden gemacht. Danach Abschieben des ausgetretenen Klebers mit einem Stecheisen am nächsten Tag. Danach wird mit dem Bandschleifer aufgerauht, da eine gute Haftung mit dem noch aufzutragenden Korkkontaktkleber erreicht werden soll.
Vorher erfolgt die Isolierung der Radkästenbereiche mit ca. 10mm starken Styrodurplatten. Verklebung erfolgt mit Fermacellkleber, die Radienbereiche werden mit Hilfe von Pflastersteinen beschwert und angedrückt. Danach werden die Styrodurflächen des Radkastens mit Rollenkork beklebt und nach dem Kleben mit PU-Farbe lackiert.
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Jetzt geht es aber dem Bereich senkrechten Wandung unterhalb der Bauchbinde zu Leibe. Die Kabel der Rückleuchten und Umrissleuchten sind vorher durch die Fächerbereiche durchgeführt worden und an der Kante des Bodens unter des Bodens geführt worden. Nun sind die Rahmenverstärkungen einzubringen, wenn man, wie ich, Serviceklappen einbauen möchte. Die Diagonalstrebe, welche den hinteren Aufbau statisch zu tragen hat, wird in der unteren Verschweißung getrennt und zum Wageninneren gezogen. Nun wird ein Horizontalrohr eingeschweißt, die Lage ist abhängig von der Höhe der Klappe. Vorne wird eine senkrechte Strebe am bestehenden Rohr angeschweißt. In die entstehende Ecke wird die Diagonalstrebe eingepasst und eingeschweißt. Dadurch werden die Kräfte wieder ordentlich in Richtung unterer Rahmen weitergeleitet.
Vorher:
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Nachher:
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Nun wird der Bodenbereich mit 3mm Korkplatten, welche bereits versiegelt sind, beklebt. Dazu nimmt man den empfohlenen Kontaktkleber, an dessen Arbeitsanweisung man sich genau halten sollte. Die bearbeitbare Fläche ist bedingt durch die Trockenzeit vorgegeben. Und man kann leider nicht schwebend die Platten verlegen, mehr als 3 Reihen habe ich pro Wochentag nicht geschafft.
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Man sollte sich dabei nicht hetzen lassen, die Flächen sind ja alle im Nachhinein sichtbar.
Nun werden die Felder ebenfalls mit Styrodur ausgefüllt, es sollten dort keine Luftspalten vorhanden sein. (Kondensationsfeuchtigkeit!) Die Radienbereiche in den Ecken werden mit dem heißen Draht von der Innenseite senkrecht eingeschnitten, damit sich die Styrodurplatte in den Radius biegen lässt. Wenn die Isolierungen komplett eingearbeitet sind, wird die untere Innenverkleidung wieder eingearbeitet, mit der umlaufenden Aluschiene befestigt. Unten wird die Verkleidung mit einem Kunststoffwinkel von der Rolle, selbstklebende Ausführung, befestigt. Notfalls mit Tacker fixieren. Des Weiteren wird die Einstiegsschiene in der Tür eingedichtet und verschraubt.
Nun ist die jeweilige Lage der Heizungsöffnung und ggfs. der Gasdurchführung sowie der Abwasserschlauch und die Kabelzuleitungen vom Unterboden anhand des ursprünglichen Bodens auszumessen und einzubringen.
Es erfolgt noch der Serviceklappeneinbau.
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Danach geht es recht schnell mit dem Rückbau der Küche, Betten, Sitze und des Schrankes.
Dies brauche ich ja nicht weiter auszuführen, ist nur der umgekehrte Ausbau….
Dann noch die neue E-Verkabelung:
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Ich habe mir vor den jeweiligen Arbeitsschritten, Ausbau, etc. Bilder erstellt, um mir den späteren Einbau zu erleichtern. Außerdem hat man dadurch auch die Möglichkeit, vielleicht die eine oder andere Erfahrung zu teilen.
Ich habe für diesen Ausbau etwas über 8 Wochen benötigt, fast jeden Abend nach Feierabend ca. 3 Stunden, am Wochenende den Samstag ca. 6-8 Stunden, ab und zu auch den Sonntag.
Ich bitte, die eingestellten Bilder nicht 100% mit dem Text zu verhaften, die Bilder sind nur als Erläuterung/Verdeutlichung gedacht.
Gesamtzeit ca. 200 Stunden.
Danach wechselte ich noch die Schaumstoffauflagen der vorderen Sitzbereiche und die hinteren Sitzflächen. Ebenso habe ich den gesamten Wohnwagen mit einem neuen Polsterstoff versehen, da der alte im Laufe der 30 Jahre doch etwas gelitten hatte.
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Aufbau des Sandwichbodens:

4mm Betoplan-20mm Styrodur/Holzleisten-4mm Betoplan-3mm Kork

Bezugsquellen:

4mm Betoplanplatten: Verschalungsplatten für Betonarbeiten, Baustoffhändler
Styrodur: nicht hygroskopisch, Baustoffhändler
Fermacell-PU-Estrichkleber (orange, nicht grün!): Baustoffhändler, vereinzelt noch Baumarkt
Leisten: Baumarkt, passend auf Querschnitt gesägt
Korkplatten/Kleber/Kunststoffwinkel von Rolle für Boden: Hornbach
Kabel für Rücklichter/Begrenzungsleuchte: Anhänger24
Stahlrohre: Ebay
Serviceklappe: MEKUWA.de
Brantho-Korrux und Fertan: Korrosionsschutz-Depot.de
Sikaflex und Dekaseal: Ebay
Polsterstoff: Ebay, Verkäufer camp1818

6.12.2015 Tilo Sander / Skandinavienreisender ETC585
Zuletzt geändert von Skandinavienreisender ETC 585 am 07.12.2015, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Tilo

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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Cat ETC 597 »

danke für die Doku!

Grüße
Cat
Grüße Cat

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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

sehe gerade, das Bild 1 und 2 nach dem Bodenneubau entstanden sind....
Grüße
Tilo

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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Josie ETC 504 »

:thumbs:
Grüße aus dem Odenwald
Josie
poldi07 ETC 576
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von poldi07 ETC 576 »

:mrgreen: :thumbs:
Und? Was willste jetzt hören :?: :PM:
Ich sag' mal: Respekt! Mich fasziniert wiedereinmal das Tempo, mit der der Wagen umgekrempelt wurde. Die Arbeit ist super und nimmt vielleicht dem ein oder anderen die Scheu vor so einem Projekt. Und schön viele Fotos zum abgucken sind auch dabei...
:thumbs: :thumbs: :thumbs:
Grüsse Poldi07
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Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

...hier noch ein wenig von den Umbauarbeiten des letzten Jahres, eingebettet in einem anderen Thread...
http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Fo ... 3&start=15
Viel Spaß beim Stöbern....
Grüße
Tilo
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Wiesnmadel »

Hallo Tilo,
tolle Anleitung! Hat sich der geklebte Boden ohne Verschraubung im Rahmen bewährt? Und warum hast Du die oberen Platten dann doch geschraubt?
Ich arbeite gerade an meinem Boden und möchte eigentlich auch nur kleben - die paar Schrauben im alten Boden waren fast alle weggerostet.
Kerstin
ThomasC
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von ThomasC »

Hymer klebt auch nur - nix schrauben!
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Moin,
ob es sich bewährt hat, werden dann meine Erben in ca. 30 Jahren wissen.
Spaß beiseite.
Ich habe mir aus einer Verklebung eine vollflächige Versiegelung zur oberen Rahmenkontur gewünscht, damit es dort nicht gammeln kann. Dies ist der Fall. Die oberen Platten muss man ja nach dem Auflegen auf den zum Teil expandierenden Kleber ja auf seiner Kontaktfläche halten, bzw. dort erst hinziehen. Dies haben dann die Schrauben übernommen.
Ich denke, das diese Gründe einleuchtend sind...
Grüße
Tilo

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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Thomas ETC 430 hat geschrieben:Hymer klebt auch nur - nix schrauben!
die haben aber eine Flächenpresse :wink:
Grüße
Tilo

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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von ThomasC »

Die Verklebung der (komplett vorgefertigten) Bodenplatte erfolgt nur durch Eigengewicht der Bodenplatte selbst!
Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Thomas ETC 430 hat geschrieben:Die Verklebung der (komplett vorgefertigten) Bodenplatte erfolgt nur durch Eigengewicht der Bodenplatte selbst!
Du meist sicher auf dem Rahmengerüst. Das ist sicher so machbar, da sie plan ist und auch etwas Gewicht hat.
Die einzelnen Betoplan-Platten wiegen halt zum Einen nicht so viel und sind zum Anderen wellig. Da ist also eine Beschwerung und Fixierung unumgänglich.
Kannst Du mir glauben, habe es gemacht :wink:
Grüße
Tilo

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texas
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von texas »

Eine spitzen Anleitung!
Nun weiß ich zumindest schon mal wie ich meinen Boden aufbaue.
ich werde das ähnlich machen.
Danke für die ganze Arbeit
Triton70Dom
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Re: Neubau Boden Triton Bj. 1985

Beitrag von Triton70Dom »

Hallo Tilo.
Super Bericht. Echt sehr ausführlich und mit tollen Bildern beschrieben. Vielen Dank schon Mal an der Stelle. Unser Wohnwagen ist nun fertig geschweißt und wir wollen damit beginnen den Boden einzubauen. Nun gehen die Meinungen wie bei allem auseinander. Wie hast Du die Abdichtung der Schichten des Bodens zur Außenwand gemacht. Andere schreiben die Außenhaut abnehmen und von außen abdichten. Bei Dir scheint die Haut dran geblieben zu sein. Wär glücklicher wenn die bei uns auch dran bleibt...
Viele Grüße Dominik
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