Der Seetroll Babette

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
Schrauber
Beiträge: 7263
Registriert: 15.07.2011, 18:58
Wohnort: Südpfalz

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Schrauber »

Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 28.08.2018, 05:49 ... Ich hatte meinen mit Tausch eines unteren Bogenrohres über den Sommer in einem Partyzelt über 700 Std. in der Mache, ...
Eine Null zuviel? :roll:
Skandinavienreisender ETC 585
Beiträge: 4976
Registriert: 27.10.2007, 18:45

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Nee, das war eine Komplettkur damals. Bogen hat ein WE gekostet....
Grüße
Tilo

Bild
Je älter, je besser!
Triton Bj.'84
trolloholic
Beiträge: 6121
Registriert: 06.10.2012, 08:08

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von trolloholic »

Schrauber hat geschrieben: 28.08.2018, 06:59 Eine Null zuviel? :roll:
Skandi ist nicht so ein oller Pfuscher wie Du
:mrgreen:

Gruss
trolloholic
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
soundbypabi
Beiträge: 661
Registriert: 01.06.2011, 19:03
Wohnort: TadW

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von soundbypabi »

Hallo

dein Troll schaut wirklich übel aus, kaum schöne brauchbare Stellen.
So wie ich das beurteilen kann problemlos zu richten :thumbs:

Bevor du das Blech abnimmst würde ich an deiner Stelle sehr viel versteifen um die Grundform zu behalten.

Ich gehe davon aus, sobald das Blech unten ist, dass sich der Troll verziehen wird.

Ich würde auch schon vorher die Profile auch, wenn es schwieriger ist versuchen Stück nach Stück von Innen zu erneuern.
Es reicht wenn alles nur gepunktet wird.
Sobald die Grundsubstanz gegeben ist würde ich mich ans Blech trauen.

LG
Konrad
... Eriba Triton 430, Bj14
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Roman »

Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 28.08.2018, 05:49
...für das Geld ist der wirklich ein Schnapper.
Vielleicht angesichts der Baustelle den gekauften als Hobby betrachten und den bei E... kaufen und nutzen. Dann drückt die Zeit nicht so sehr. Nach dem Erstellen der Babette entscheiden, welcher veräußert wird. Dann wäre der gekaufte von E... als "Zwischenfinanzierung" zu betrachten, den Betrag bekommt man m.E. locker wieder raus.
Damit wäre ich vorsichtig. Wenn der Troll aus der Anzeige gut gemacht ist, ist er natürlich jeden Euro wert, keine Frage. Aber nach der Beobachtung der letzten Jahre ist niemand bereit, diese Preise für so ein altes, restauriertes Stück zu bezahlen. Vielleicht hat sich das geändert, die Preise haben ja allgemein angezogen.

Zur Restaurierung: Ich gebe zu bedenken, dass man im Winter oft nicht arbeiten kann, wenn man keine geheizte Halle hat. Mal davon abgesehen, dass kaum jemand Bock hat bei Minusgraden zu werkeln, viele Arbeiten verlangen gemäßigte Temperaturen. Streichen, Dichtungen ziehen, usw.

Vielleicht ist das Teil gar nicht so schlecht dran. Gut, es muss viel geschweißt werden. Als erstes dürfte ein Schweißkurs fällig sein, weil Einkaufen dieser Fremdleistung wird sich nicht lohnen. Aber dann? Gut, ich weiß nicht wirklich, wie lange Schweißen so dauert, aber gehört das nicht in die Kategorie 'simpel und einfach'? Paar Stahlprofile zusammenbraten. Und die Rundungen biegen? Ich habe bei mir eine ersetzt, die habe ich mittels Gullideckel gebogen. Stückchen für Stückchen. Das muss ja keine Präzisionsarbeit werden, ist das Original auch nicht. Ist kein AKW-Hochdruckbehälter.
Achte immer auf den Horizont!
soundbypabi
Beiträge: 661
Registriert: 01.06.2011, 19:03
Wohnort: TadW

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von soundbypabi »

Roman hat geschrieben: 28.08.2018, 09:05 Vielleicht ist das Teil gar nicht so schlecht dran. Gut, es muss viel geschweißt werden. Als erstes dürfte ein Schweißkurs fällig sein, weil Einkaufen dieser Fremdleistung wird sich nicht lohnen. Aber dann? Gut, ich weiß nicht wirklich, wie lange Schweißen so dauert, aber gehört das nicht in die Kategorie 'simpel und einfach'? Paar Stahlprofile zusammenbraten. Und die Rundungen biegen? Ich habe bei mir eine ersetzt, die habe ich mittels Gullideckel gebogen. Stückchen für Stückchen. Das muss ja keine Präzisionsarbeit werden, ist das Original auch nicht. Ist kein AKW-Hochdruckbehälter.
Ohne dem notwendigen Werkzeug und Können nicht machbar.
An die 100 Stunden werden es bestimmt bis der Rahmen wieder fit ist.

Es ist nicht einfach ein 1mm Rohr in jeder Lage zu schweißen.
Wenn man es nicht schon öfters gemacht hat brennt man lauter Löcher rein oder patzt nur herum.

Um Profile zu biegen wird ein Biegegerät bzw. ein Brenner benötigt, anders gehts nicht.


LG
Konrad
... Eriba Triton 430, Bj14
Triton Uwe
Beiträge: 873
Registriert: 05.04.2009, 21:10
Wohnort: Detmold

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Triton Uwe »

Also ich hab bei meinem Triton nix versteift vorher.
Wäre nur bei der Tür fällig gewesen. Musste den Rahmen neu befestigen.
Die hat sich echt verzogen was viiiel Arbeit machte. Meine Tür ist jetzt etwa ein centimeter breiter als original. ...
Ansonsten hab ich den Käfig auf die Seite gedreht usw. Völlig stabil. Außer an der Schnauze natürlich. Die war ja nicht mehr da.
Schweißen lernen musste ich auch. Habe es danach aber vom Fachmann nacharbeiten lassen.
Das war sicher nötig.
Man wächst an den Aufgaben. Macht ja auch Spaß. Hinterher kannst du sagen das du den selber gebaut hast.
Ist ja auch toll.
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Roman »

Logisch. Ohne Schweißgerät kann man nicht schweißen. Und lernen muss man das auch vorher, das ist klar. Würde ich sofort machen, wenn ich die räumlichen Möglichkeiten hätte. Biegen geht, wie ich ja selbst getestet habe, ohne Biegemaschine. Man darf halt keine auf den Zehntel Millimeter genaue Präzisionsarbeit erwarten. Und falls nicht, dann kann man das ja machen lassen.
Achte immer auf den Horizont!
trolloholic
Beiträge: 6121
Registriert: 06.10.2012, 08:08

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von trolloholic »

Roman hat geschrieben: 28.08.2018, 09:42 Ohne Schweißgerät kann man nicht schweißen.
dachte ich auch.
Früher.
Habe mir Anfang der 90er einen neuen Verstärker gekauft. (Von T+A; von der Technik habe ich kaum Ahnung. Ich mag die Firma, weil sie in der Braun- Design- Linie fährt)

Zu den techn. Daten / Leistung und trallala sagte der hifi- Guru:
"Damit können Sie auch schweißen!"
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Roman »

Zumindest kannst du damit ordentlich Heftige-Metall-Mucke laufen lassen beim Schweißen. Das erinnert mich an eine Troll-Bespann-Aktion mit kaeferfreak-Uwe und koenigderlandstrasse, unterm Kronleuchter und einer ordentlichen Veranstaltungs-PA. :lol:
Achte immer auf den Horizont!
Gello
Beiträge: 100
Registriert: 23.07.2018, 18:37
Wohnort: Wesermarsch

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Gello »

Erstmal vielen Dank für die Tips habe mich noch nicht für einen konkreten Weg entschieden. Gibt noch ein paar Unwägbarkeiten.
Erstmal schau ich mir das Gesamtbild an, also wenn der Boden raus ist.
Ich hab ne relativ große Garage (klar nicht geheizt) aber das wird schon gehen und er brauch auch nicht zum nächsten Sommer wie fertig vom Band Rollen.
(@ Cailin) SIE bekommt die Zeit die ich brauche. :lol:
Ich denke ich kann ein MIG Schweißgerät von meinem Onkel bekommen der war Schlosser. Ich kenn dann auch genug Leute die mich was das angeht an die Hand nehmen können. Aber wie gesagt da ist noch nichts geklärt. Erstmal die Bestandsaufnahme. :mrgreen:

P.s.: das mit der Metalmucke kommt schon hin
TROLL Bj 71
Gello
Beiträge: 100
Registriert: 23.07.2018, 18:37
Wohnort: Wesermarsch

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Gello »

So der Boden ist raus. Zwar ein bißchen rabiat aber naja...
Der Boden war auch an vielen Stellen weich. Ich hatte zwar beim Kauf alles gecheckt und da glaubt man auch an das Gute im Menschen. Letztendlich waren an den weichen Stellen dünne sperrholzplatten von unten einklebt und dann Farbe drauf geschmiert um das zu kaschieren. Tja beim nächsten mal ist man schlauer...
Nichts desto trotz geht es weiter :thumbs:
DSC_0218.JPG
DSC_0217.JPG
DSC_0220.JPG
DSC_0226.JPG
DSC_0234.JPG
DSC_0237.JPG
DSC_0238.JPG
TROLL Bj 71
Gello
Beiträge: 100
Registriert: 23.07.2018, 18:37
Wohnort: Wesermarsch

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Gello »

Der Rahmen unten sieht ganz gut aus und bis auf die schon gezeigten Bilder vorne rechts gibt es noch drei Stellen die ausgetauscht werden müssen. Aber da alles recht moderat.
TROLL Bj 71
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Roman »

Sieht doch gar nicht so schlimm aus. Die Zerstörung der Bespannung war ein Fehler. Die hat Originalitätswert. Die wirst du nicht wieder kriegen.
Achte immer auf den Horizont!
Gello
Beiträge: 100
Registriert: 23.07.2018, 18:37
Wohnort: Wesermarsch

Re: Der Seetroll Babette

Beitrag von Gello »

Moin wir hatten auch überlegt, dass wir diese ersetzen, wie ich es bei anderen hier im Forum auch gesehen haben. Ich wusste nicht das vielleicht noch jemand Verwendung dafür hat. Also falls ich nochmal kurz davor bin es dummes zu tun darf man mir gerne Bescheid sagen.
Um das hier vielleicht einmal zu erklären was wir vor haben. Wir wollen den Wohnwagen quasi wie ein altes Haus renovieren. Das heißt, aus unserer Sicht, die Inneneinrichtung etwas zu modernisieren den Charakter aber zu erhalten und von außen möglichst nah am Original zu bleiben. Die Möbel werde ich z.B genau so wieder einsetzen bzw. Nachbauen. Mit Holz kann ich ganz gut und meine Werkstatt gibt das auch her.
Im Moment versuche ich mir gerade die Metall Komponente aufzubauen.
TROLL Bj 71
Antworten