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Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 29.03.2020, 18:50
von cailin
Boah.. Sieht das gut aus

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 29.03.2020, 19:28
von Skandinavienreisender ETC 585
tja, gut vorbereitet :thumbs:

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 29.03.2020, 22:36
von Sommerlaune
Wow!
Einfach nur Wow!!!

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 06.04.2020, 15:59
von Gello
Moin moin,

Ja sieht richtig gut aus!
Würde ich auch gerne so machen was meinst du reicht deine Bestell Liste auch für nen Troll? Du hattest ja gesagt, dass du viel über hattest.
Hast du die Harzmasse in eins angerührt und dann aufgetragen oder immer nach Bedarf ein bißchen was neues angerührt? Und wenn ja wieviel Harz brauch man denn in etwa zum auf laminieren pro Quadrat?

Viele Grüße

Gello

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 06.04.2020, 19:24
von Dr King Schultz
Moin,

erstmal danke an alle für die Blumen :mrgreen:


@ Gello

Also das Glasgewebe müsste reichen. Da war noch gut was über. Das kannst du auch grob überschlagen, beim Hubdach habe ich zwei Bahnen nebeneinander glelegt und beim Dach selbst drei Bahnen. Wobei die dritte Bahn auf der Länge des Hubdaches nicht benötigt wird wegen der Öffnung.

Das Harz hat bei mir jetzt so gerade gereicht mit den späteren Spachtelaktionen. Auf Nummer sicher würde ich vermutlich noch ein Kg-Gebinde mehr bestellen beim Troll. Die genaue Menge ist schwer zu sagen bei einem Handlaminat, kommt immer drauf an wie gut man es meint.

Und das Harz rühre ich nach und nach an. Man sollte eh keine riesen Mengen anrühren da das Harz beim reagieren sonst zu heiß wird.

Gruß
Ole

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 07.04.2020, 10:13
von simon15zolltriton
tomate67 hat geschrieben: 10.03.2020, 20:00 Kann man das Dach nicht einfach streichen/rollen?
Ich spiele mit dem Gedanken meinen Pan später weiß zu folieren und das Dach mit hellblauem Lack zu rollen? Spricht da etwas gegen?
Nö. Die Dächer von Wohnmobilen auf VW Bus Basis kennen keinen GFK Lochfraß, weil sie ständig lackiert werden...

Grüße Simon

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 15.05.2020, 17:47
von Dr King Schultz
Moin,

hier mal wieder ein kleines Update.

Das Hubdach ist nun auch gespachtelt und grundiert:
125.jpg

Als nächstes habe ich das Dach wieder auf den Wohnwagen gesetzt. Das Positionieren war gar nicht so leicht, da das innen angebrachte Dichtband doch etwas aufbaut. Das Dach saß also sehr stramm. Um die alten Bohrungen wieder übereinander zu bekommen musste ich teilweise mit Spanngurten nachhelfen.
Das Dichtband habe ich wie bei den Blechen verarbeitet. Erst wird es auf dem überlappenden Teil angebracht, ohne die Folie auf der Gegenseite zu entfernen. Wenn dann alles richtig positioniert ist und durch ein paar Schrauben fixiert habe ich die Folie Stück für Stück entfernt. Das ist besonders in den stramm anliegenden Ecken nicht immer einfach und eine echte Friemelarbeit:
127.jpg
Schön wenn dann alles wieder da sitzt wo es hingehört:
126.jpg

Im Anschluss habe ich dann alle Löcher und Bohrungen im Blech verschlossen von denen ich mir nicht sicher war ob ich sie später wiederverwende. Dazu habe ich 0,5mm Aluminium Blech zurechtgeschnitten, kurz lackiert und dann mit Sikaflex von innen verklebt:
128.jpg
129.jpg
130.jpg

Des Weiteren habe ich endlich neues Blech für das Heck meines Tritons bekommen. Ein originales konnte ich nicht auftreiben ohne dafür durch halb Deutschland zu fahren also habe ich beim designbleche-shop bestellt.
Das Stucco Blech in 1mm Stärke kommt dem original zum Glück recht nahe. In den Maßen 1500x650mm hat die Lieferung zum Glück nur 9 Euro gekostet. Bei einer Breite von 700mm wäre es per Spedition gekommen für 29 Euro.
Das Blech ist mit 20 Euro je Quadratmeter preislich auch in Ordnung finde ich.

Hier mal der Vergleich alt gegen neu:
131.jpg
Blech.jpg

Das Blech wurde zugeschnitten und montiert:
132.jpg
133.jpg
Leider sind mir die Bechernieten ausgegangen, daher ist noch nicht alles fest.



Als nächsten Schritt steht jetzt eigentlich langsam die Lackierung an. Da muss ich jetzt erstmal im Umkreis anfragen was ein Lackierer dafür haben möchte und noch ein paar Kleinigkeiten vorbereiten.

Gruß
Ole

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 15.05.2020, 20:01
von Orangina ETC 613
Hallo Ole,

Großes Kino... danke für Deine schön bebilderten Berichte :thumbs:

Hast Du aus dem verbliebenen Blech kleine Beulen wieder rausbekommen könnnen? Oder gleich neu gemacht?
Ich denke dabei an so etwas:
Bildschirmfoto 2020-05-15 um 20.05.59.png
Droht mir vielleicht ja auch die nächsten Jahre -
vielleicht leg ich mir schon mal ein bißchen Blech zu Seite, solange es dies so noch gibt :wink:

Altmetall-Grüße aus Berlin,

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 15.05.2020, 22:17
von Dr King Schultz
Abend,

also einige Beulen habe ich raus bekommen glaube ich, richtig sehen werde ich es aber wohl erst wenn er wieder einheitlich lackiert ist.

Ich habe aber den Vorteil dass ich im Moment von beiden Seiten ans Blech komme und so mit einer Hand versuchen kann die Delle raus zu massieren während ich von der anderen Seite gegendrücken kann. Geht mit den Fingern direkt oder mit nem Schraubendrehergriff etc.

Alu ist jedenfalls nicht wie Stahlblech. Das will nicht zurück in seine Ausgangsposition. Nur von außen ausbeulen kann ich mir nicht vorstellen.

Bin jetzt aber auch kein Blechprofi. Hab mich neulich gefreut wie sonst was als ich ne Delle so von der Form wie nen halber Tennisball aus meiner Plastik Heckschürtze bekommen habe. Genau auf der Kante auf die Deichsel vom Triton gefahren :shock: Jedes mal piepst der Rückfahr Sensor bevor ich überhaupt in die Nähe der Deichsel komme, das eine mal nicht.... :roll:

Mit nem normalen Fön warm gemacht und von innen mit nem Stück Holz sanft rausgedrückt. Nicht mal der Lack hat was abbekommen!
Orangina ETC 613 hat geschrieben: 15.05.2020, 20:01 Großes Kino... danke für Deine schön bebilderten Berichte :thumbs:
Danke! Viel Text durch Bild zu ersetzen macht es ja auch für mich leichter. :)


Gruß Ole

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 16.05.2020, 10:21
von Orangina ETC 613
Hallo Ole,
Dr King Schultz hat geschrieben: 15.05.2020, 22:17also einige Beulen habe ich raus bekommen glaube ich
das macht Hoffnung, vielen Dank für das Feedback.
Muss bei unserem auch kein Zustand 1 danach werden, aber wenn man sich schon viel Arbeit macht, darf es ja danach auch ein bißchen besser aussehen :wink:

Grüße,

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 01.07.2020, 11:38
von Pipilotta
Moin Ole

Ich bin gerade dabei drüber nachzudenken wie ich die alten Bleche wieder auf bereiten soll.
Angehalten habe ich sie gestern mal um zu sehen ob es noch passt. Sollte klappen.
Kannst du mir verraten wie du sie sauber bekommen hast und was mit den etwas angegriffenen Stellen am Rand gemacht hast?
LG Lotta

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 03.07.2020, 21:23
von Dr King Schultz
Hallo Lotta,
Pipilotta hat geschrieben: 01.07.2020, 11:38 Kannst du mir verraten wie du sie sauber bekommen hast
Das ist Fleißarbeit, ich denke bei dir sind ähnlich viele alte Klebereste vorhanden. Ich hab einiges probiert am besten ging es wenn man erstmal mit nem Heißluftfön und Spachtel so viel wie möglich von dem alten Dichtungszeugs abkratzt. Den rest habe ich dann mit so Nylon Topfbürsten für Bohrmaschinen und Lösungsmittel entfernt.
092.jpg
Angefressenes Alu wird dabei auch wieder blank. Wenn es nur kleine Schadstellen sind hatte ich diese so gelassen, bei den größeren habe ich von innen kleine Belchstücke dahinter geklebt.

Ich habe die behandelten Kanten dann noch mit Lack wieder versiegelt da hier das Alu blank war.


Gruß
Ole

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 06.07.2020, 12:28
von Pipilotta
Danke für die Info.
Dachte mir schon das es nicht einfach wird.
LG Lotta

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 26.07.2020, 13:21
von Dr King Schultz
Hallo zusammen,

trotz viel Zeit durch Kurzarbeit habe ich in den letzten Wochen nicht so viel geschafft, irgendwie hing auch zwischenzeitig die Motivation etwas. Dazu kommen private Veränderungen, ich sag mal so, die Sitzgruppe im Bug wird nun auch als Kinderbett genutzt.

Ein paar Kleinigkeiten habe ich trotzdem noch erledigt. Die geflickten Löcher im Blech habe ich noch mal mit Sikaflex 521 „gefüllt“ und leicht verschliffen. Auch an den später offenen Überlappungen der Bleche habe ich den Spalt, der durch das Butylband entstanden ist, mit Sikaflex abgezogen. Ich hoffe, dass so kein Butyl wieder austritt. Sika lässt sich schleifen und Lackieren, ich bin wirklich gespannt wie sehr die Flickarbeiten danach noch zu sehen sind.
135.jpg
136.jpg

Den Gaskasten habe ich ebenfalls einmal zerlegt, das Stahlgestell neu gestrichen, den Kasten ausgebeult und alle Beschädigungen geflickt. Ich bin hier wieder vorgegangen wie bei den Löchern im Wagen. Erst ein Stück Alublech zuschneiden, evtl. biegen, alles ordentlich anschleifen und dann mit Sikaflex 252 von innen verkleben. Das ist die beste Lösung die mir eingefallen ist und funktioniert ganz passabel.
137.jpg
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Skandinavienreisender ETC 585 hat mir freundlicherweise zwei neue Radläufe angefertigt aus CFK, die sind wirklich super geworden und werden sicher auch langlebiger sein als die alten Plasteteile.
Vielen Dank noch mal Tilo!
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Dann habe ich noch die neuen Rückleuchten und Blinker angebracht.
143.jpg

Leider habe ich kein Bild vom Triton am Haken aber mit provisorisch befestigtem Nummernschild habe ich das gute Stück am Donnerstag zum Lackierer gefahren. Endlich wieder eine Arbeit die ich abgeben kann, es soll ja auch vernünftig werden.

Das nächste Bild hier wird also interessant :wink:


Gruß
Ole

Re: Restaurierung Triton 1983

Verfasst: 26.07.2020, 23:52
von Killerdackel
Dr King Schultz hat geschrieben: 26.07.2020, 13:21 …. Dazu kommen private Veränderungen, ich sag mal so, die Sitzgruppe im Bug wird nun auch als Kinderbett genutzt. ……
Storch hat dann wohl was bei Euch abgeliefert … *schmunzel*
Glühstrumpf zum Nachwuchs !!
Speziell an die Mama, sie hat ja 9 Monate lang "gebrütet" !
Du wars ja bloß paar Minütle bei der Kiellegung beteiligt …. *grins*