Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
Armin
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Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Armin »

Hallo Eriba-Freunde!

Nachdem ich aus diesem Forum viele Tipps für den Aufbau meines Trolls erhalten habe, hier ein paar Bilder dazu.
Gekauft habe ich nur ein Gerippe! Mein Ziel war es, mit einen Wohnwagen nach meinen Bedürfnissen zu bauen.
Die Bleche neu aufzubauen waren eine Herausforderung - aber geht!
Warum man aber ein Steinschlagblech braucht und das nicht aufsrpüht, versehe ich bis heute nicht.
Bei meinen Autoschweller geht es doch auch?
Den Hub musste ich um 10 cm vergrößern, da die Stehhöhe 1968 nur bei 190 lag.
Da das Stahlgestell Rundrohre hatte, habe ich um die Rohre herum ein "Fachwerk" gelegt, damit ich später
die Möbel besser befestigen kann - hat sich sehr bewährt!
Die Ideen von einer Monsteklappe im Heck, habe ich von einem Eribafahrer, der viel in Afrika unterwegs war.

Das wichtigste für mich war ein Langschläferbett mindestens 2 Meter. Ein WC habe ich unter die Sitzbank gebaut,
eine Kochplatte brauche ich nicht, hier habe ich nur einen Gasanschluss gelegt, dass ich drinnen wie außen kochen kann.
Habe noch nie! innen gekocht und habe es auch nicht vor.

Wenn ich nochmal könnte, würde dich alle Fenster neu machen und gleich einen Kompressionskühlschrank von Kissmann
einbauen. Der geht nämlich auch dann noch, wenn es in Spanien 40 Grad hat!
2015 habe ich das "Gerippe" gekauft und an Pfingsten 2016 war dann die erste Ausfahrt!

Viel Spaß beim Durchschauen.
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neja
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von neja »

sehr gut, ein Touring für größere Menschen...ich selbst stoße nur morgens gegen das aufgestellte Hubdach meines Puck L....

Was ich persönlich nicht so gut finde, ist, wenn die Matratzenoberkante sich im direkten Bereich von Fensteröffnungen befindet.
Verdunklungen oder Mückennetze können dann leicht durch Decken usw. verschoben oder eventuell sogar beschädigt werden und die üblichen Campingfenster sind mechanisch auch nicht gerade sehr widerstandsfähig, wenn man mal zufällig etwas ungeschickt dagegen kommt.
GT230/Puck L
Ollerzausel
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Ollerzausel »

Sehr schön :thumbs: Sollte der Fred nicht in die Restaurationsabteilung?
Andreas ETC 262
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Andreas ETC 262 »

.. ich schieb ihn da mal hin
Gruß
Andreas

seit 1977: Puck, Familia, Troll, Triton, Triton und demnächst ganz ohne Touring
Armin
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Armin »

neja hat geschrieben: 09.09.2019, 10:08 sehr gut, ein Touring für größere Menschen...ich selbst stoße nur morgens gegen das aufgestellte Hubdach meines Puck L....

Was ich persönlich nicht so gut finde, ist, wenn die Matratzenoberkante sich im direkten Bereich von Fensteröffnungen befindet.
Verdunklungen oder Mückennetze können dann leicht durch Decken usw. verschoben oder eventuell sogar beschädigt werden und die üblichen Campingfenster sind mechanisch auch nicht gerade sehr widerstandsfähig, wenn man mal zufällig etwas ungeschickt dagegen kommt.
Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.
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Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Armin hat geschrieben: 09.09.2019, 20:59 Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.
...aber was bringt Dir das Hochklappen, wenn im Nachgang beim Schlafmodus die Einladehöhe nicht vorhanden ist? Erschließt sich mir nicht...
Grüße
Tilo

Bild
Je älter, je besser!
Triton Bj.'84
trolloholic
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von trolloholic »

Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 10.09.2019, 05:30
Armin hat geschrieben: 09.09.2019, 20:59 Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.
...aber was bringt Dir das Hochklappen, wenn im Nachgang beim Schlafmodus die Einladehöhe nicht vorhanden ist? Erschließt sich mir nicht...
Der Boden unter dem Bett ist doch schräg.
(Durch den Trick mit der Klappe bekommt man bestimmt die Schwiegermutter schneller verstaut. Insbesondere ältere, rheumatische Versionen.)

@Armin
Sind die Möbel nicht recht schwer?

Gruss
trolloholoc
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
cailin
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von cailin »

Skandinavienreisender ETC 585 hat geschrieben: 10.09.2019, 05:30 aber was bringt Dir das Hochklappen, wenn im Nachgang beim Schlafmodus die Einladehöhe nicht vorhanden ist? Erschließt sich mir nicht...
Ich finde die Idee gar nicht schlecht, man kann dann zum Lesen oder zum Fernsehen (So denn so was verbaut ist) einfach mal das Kopfteil hochklappen..

Irgendwie jar nicht sooo dumm :mrgreen:
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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neja
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von neja »

Armin hat geschrieben: 09.09.2019, 20:59
neja hat geschrieben: 09.09.2019, 10:08 sehr gut, ein Touring für größere Menschen...ich selbst stoße nur morgens gegen das aufgestellte Hubdach meines Puck L....

Was ich persönlich nicht so gut finde, ist, wenn die Matratzenoberkante sich im direkten Bereich von Fensteröffnungen befindet.
Verdunklungen oder Mückennetze können dann leicht durch Decken usw. verschoben oder eventuell sogar beschädigt werden und die üblichen Campingfenster sind mechanisch auch nicht gerade sehr widerstandsfähig, wenn man mal zufällig etwas ungeschickt dagegen kommt.
Das Bild kommt deshalb zu zustande, weil ich das Kopfteil des Bettes hochklappbar gemacht habe, damit ich die hintere Klappe voll nutzen kann.
Im Schlafzustand ist es eben.
Ja, dann geht es natürlich.
Den Vorteil des schrägen Bettes habe ich allerdings auch nicht so ganz nach vollziehen können.
Musst du jedes mal, wenn du durch die Klappe etwas ein- oder ausräumst, das Bettteil schrägstellen? Das wäre m.E. nicht so wirklich praktisch
GT230/Puck L
wanderbaustelle
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von wanderbaustelle »

neja hat geschrieben: 10.09.2019, 13:54 Musst du jedes mal, wenn du durch die Klappe etwas ein- oder ausräumst, das Bettteil schrägstellen? Das wäre m.E. nicht so wirklich praktisch
Bild
neja
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von neja »

...also die Klappe ist deshalb so hoch, damit man Dinge besser einräumen kann und zum (besseren) Einräumen muss dann auch der Bettrahmenteil hochgestellt werden.
Die effektive Nutzhöhe des Stauraumes ist dagegen durch den Rahmenteil im abgesenkten Zustand begrenzt.
richtig so?
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ste_mue
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von ste_mue »

Finde der ist wirklich gelungen! Da ich auch am "Wiederaufbau" bin, würde mich das verwendete Material und die Befestigung der Innenverkleidung interessieren. Außerdem welches Dämmmaterial verwendet wurde und ob die Dämmung mit der Außenhaut verklebt ist.
Was wurde denn wie verwendet? Danke!
PAN Familia 1963 - Status: Wiederaufbau
Dr King Schultz
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Dr King Schultz »

Ich finde das mit dem Bett genial gelöst. Der aufstellbare Bereich ist genau über dem schrägen Teil des Hecks. Wenn das fest wäre hätte man, durch die Schräge im Heck, eine Öffnung die kleiner ist als die Stauraumhöhe unter dem Rest des Bettes.

Und ich denke man macht die Stauraumklappe auf und kann von da dann den Rahmen vom Bett eben hoch drücken, aufwendig ist das ja nicht. Ich finds gut :thumbs:

Der Rest sieht übrigens auch sehr gelungen aus!

Gibt's zu den neuen Hubdachscheren ne Skizze? Ich habe das bei meinem auch vor.


Gruß Ole
Eriba Touring Triton 1983
Roman
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Roman »

Bei der Bettenlösung fällt mir nur das Thema Gewicht ein. Ich sehe Tischlerplatten, dicke Kanthölzer und massive Beschläge. Wenn ich das mit dem Original vergleiche... dünne Leistchen, 20 x 20 Millimeter (!) wenn ich mich richtig erinnere, und dünnes Sperrholz. Oder hat die Karre eine neue Achse bekommen?
Achte immer auf den Horizont!
Maik
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Re: Wiederaufbau eines Trolls Bj 1968

Beitrag von Maik »

Super gut geworden...Respekt :thumbs:
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