Hallo,
ich wollte mich mal wieder zurückmelden. Der Puck ist immer noch nicht verschrottet, sondern so langsam wieder auf dem Weg der Genesung. Nach etwas zögern habe ich mich jetzt doch für die radikale Methode entschieden. Die Einschätzung von Hephaistos hat sich als richtig erwiesen, einzelne Röhrchen zu tauschen wäre nur Flickwerk und der komplette Neubau ist sinnvoller und wahrscheinlich auch einfacher. Ich habe also erst mal einen Tag damit verbracht alles so genau wie möglich zu vermessen und überlegt wo und wie man da anfängt ohne das sich alles verzieht. Außerdem wollte ich schon mal mit meiner guten Chinesischen Rohrbiegemaschine spielen.
- Die Türschwelle und der erste Bogen ( Alt und Neu )
Dann kam der radikale Teil, alles was an Vierkantrohren im Bereich Achse nicht astrein war nachgebaut und ausgetauscht.
- Den nachgebauten Teil mal testhalber danebengelehnt
- Den ganzen Gammel rausgeflext
- Das neue Teil mit Spanngurten, Schraubzwingen und einem alten Winkeleisen ausgerichtet und verschweisst
Wie Hephaistos schon schrieb kann man das alle auch noch gut während der Montage ausrichten. Die meiste Zeit brauchte ich zum ständigen nachmessen und ausrichten. Es geht nichts über jede menge Spanngurte und einen 3,5 Tonnen Geländewagenheber um den Schweißverzug wieder zu korrigieren.
- Zum bequemeren Arbeiten auf Böcke gestellt
Eigentlich wollte ich da nur das Querrohr auswechseln und die drei Längsträger erhalten, aber die waren dann auch nicht mehr so toll, also neu.
- Endstand Sonntag Abend
In den nächsten Tagen geht es dann mit Rohre biegen weiter und die neue Achse kommt hoffentlich auch diese Woche.
Erstaunlicherweise zieht sich das ganze Gestell wieder wie von Zauberhand in Form je weiter ich mit den neuen Teilen komme. Die Spalte die sich beim zerlegen aufgetan haben gehen wieder zu und Rohre die zwischenzeitlich zentimeterweit voneinander entfernt waren lassen sich wieder mühelos miteinander verschweißen. Wie schon geschrieben, ständig nachmessen, nach jeder Schweißung die Winkel überprüfen und die Diagonalen in den Feldern nachmessen und gegebenenfalls mit leichter Gewalt korrigieren. Das kostet Zeit aber geht leider nicht anders.
Leider hat sich herausgestellt, das das Rohr hinten links in dem normalerweise die Stütze steckt doch nicht mehr so gut wie gedacht ist. Ich hab es leider erst nach dem Einschweißen des hinteren Querrohrs gemerkt, also vorsichtig die neue Schweißung auf flexen und ersetzen. Kommt auch auf den Plan für nächste Woche.