Eriba Faun 1963

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
Johanna79
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Das klingt gut - du meinst, ich kloppe die Nummer einfach selber rein?
Vorher suche ich noch mal, ganz so weit vorne hatte ich noch nicht gesucht, ich hatte sie weiter hinten in Richtung Gaskasten vermutet...
Miguel
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Miguel »

Du änderst die Nummer ja nicht und bist dir sicher, dass die Fahrgestellnummer aus den Papieren auch wirklich zu dem Wohnwagen gehört. Soweit ich weiß, gibt es die Pflicht für eine im Blech eingeschlagene Fahrgestellnummer erst seit Ende 1969, es kann also auch sein, dass Hymer vorher nur die Nummer auf dem Schildchen eingeschlagen hat und dass der Prüfer die passende Übergangsregel nicht kennt.
Johanna79
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Aha, gut, danke dir. Ja, da bin ich ziemlich sicher. Sobald ich ihn zurück habe, werde ich das in Angriff nehmen...
Johanna79
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Also nach der Nummer suchen, natürlich...
baki60
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von baki60 »

Hallo Johanna,
habe Deinen Bericht leider eben erst gelesen. Sonst hätte ich vielleicht schon helfen können. Bin auch gerade dabei meinen Eriba Familia zu restaurieren. Hatte schon vor der Restaurierung eine neue Achse und Deichsel bei der Firma Nico gekauft. Es waren nur sechs Schrauben, die zu lösen waren. Anschließend fing der Ärger mit dem TÜV in Hamburg an, da die Fahrgestellnummer auf der Deichsel war und die hatte ich nicht mehr. Habe mir Schlagzahlen gekauft und auf dem Rahmen neu eingeschlagen. Der TÜV war einverstanden.
Falls Du immer noch Schwierigkeiten mit einem Stellplatz hast, melde dich noch einmal. Vielleicht bekommen wir auch noch einen 2. bei mir unter.
Viele Grüße aus Elmshorn
Matthias
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baki60
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von baki60 »

So, habe gerade noch ein Foto von der "neuen" Fahrgestellnummer gemacht....
download/file.php?mode=view&id=76887
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photo_2021-01-09_20-36-34.jpg
Johanna79
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Wow, wie cool, danke für das tolle Angebot! Das ist ja nett, einen "Leidensgenossen" um die Ecke zu haben! :wink: Und ich sehe schon, du kennst dich aus, richtig? Ganz ausgezogen habe ich meinen nicht, aber die Zeit hätte ich auch nicht gehabt. Jetzt muss erstmal mein Auto in die Werkstatt und dann sehe ich ihn mir mal an :?
Freut mich, wenn wir im Kontakt bleiben.

VG
Johanna
baki60
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von baki60 »

Sehr gerne,
suche auch gerade Dichtungen, Friesleisten, etc.
Melde dich gerne.
Mein aktueller Stand:
download/file.php?mode=view&id=76890

Viele Grüße
Matthias
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Eriba.jpg
tomruevel_neu
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

also nochmals.
Bei Faun1963/64 ist die Deichsel fest mit dem Aufbau verschweißt, sie geht durch die Bugwand bis in den Innenraum.

Die bis zur Achse durchlaufende Deichsel, wo alles angeschraubt ist kam später, mit dem höheren Gesamtgewicht.
Gleichzeitig gabs dann auch größere Räder.
Johanna79
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Ja, so ist es, das ist offenbar der Unterschied zum Pan? Wenn ich den Faun wieder in meiner Nähe habe, mache ich mal von all dem mal schöne Bilder, dann ist das hier ordentlich dokumentiert.. 8) Bei meinem endet das Deichselrohr gleich vorne im Innenraum und geht nicht unter dem Wagen entlang bis zur Achse...
tomruevel_neu
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

das ist wohl der Unterschied vom Baujahr.

Vom Faun gab es 2 Ausführungen.
Den der später zum Familia wurde, also 2,00m (oder 1,95m??) breit, Querbett/Sitzgruppe hinten, Küche/Kleiderschrank in der Mitte, Bugbett

Und dann die schmalere Ausführung, 1,80m breit, Längsbett/Sitzgruppe im Heck, Küche/Kleiderschrank im Bug.
Daraus wurde später der PAN, teilweise mit der Zusatzbezeichnung 180 bzw. 200 (wohl abhängig von der Breite). Der PAN war später, ebenso wie der Familia, 2,00m breit.

Irgendwann ändert sich die Länge incl. Deichsel von 4,10m auf 4,43m, gleichzeitig wurde das Gesamtgewicht auf 640kg erhöht, Räder blieben auf 10".
Zu sehen ist, dass die Deichselanbringung eine andere ist.
Die größeren Räder 12" kamen wohl 1967 mit der Gewichtserhöhung auf 690kg.

Quellen:
http://www.caravan-museum.de/Hersteller ... -1963.html

http://www.caravan-museum.de/Hersteller ... _1964.html

http://www.caravan-museum.de/Hersteller ... _1967.html
Johanna79
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Hallo in die Runde,

heute gibt es neue Bilder, der Kleine ist zurück. Zunächst noch bei meinem Vater in der Einfahrt, Ende Februar dann für Bremsen und TÜV in die nächste Werkstatt.

Ich hab ein paar Bilder gemacht, wenn auch nicht viele:

Das Achs-Typenschild (oder was davon übrig ist) - und - tadaa- die Fahrgestellnummer (oder was davon übrig ist). Gut, dass meine Freundin heute geholfen hat, ich hätte sie unter den Rost- und Lackschichten niemals entdeckt!

Also, viel Spaß mit dem Suchbild "Finde die Fahrgestellnummer" - sie lautet übrigens 4635! Die Frage ist, ob die so vom TÜV abgenommen wird..

Und kann hier jemand was mit dem Rest-Achs-Typenschild anfangen?

Demnächst kommen mehr Bilder, auch nochmal von der Deichsel, wie versprochen..

Vg
Johanna
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Miguel
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Miguel »

Du hast eine originale Nummer, damit ist doch alles gut. Ich würde noch den restlichen Rost entfernen und dann Klarlack drüber. Eben genau nur an der Stelle wo die Nummer ist, den Rest dann nach Wunsch lackieren.
Johanna79
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Hallo nochmal,

es ist ja gerade nicht das ideale Wetter, um im Garten am Wagen rumzubasteln, aber wer seinen Wagen liebt... :wink:

Ich habe eine Frage zu den Aluleisten: Das Bauchband hat ja nur eine abdichtende Funktion, die obere hat offensichtlich auch eine Art Regenrinne (zumindest bei meinem Wagen) - ist es also notwendig, die originalen Leisten anzubringen? Meine sind derart verbogen, dass ich mir das nur schlecht vorstellen kann, daher spiele ich mit dem Gedanken, eine normal Chromleiste aus dem Autobereich zu nehmen, ordentlich Dichtband drunter, das müsste doch reichen, oder habe ich etwas übersehen? Bei Autos werden die nur verklebt, nicht geschraubt, dann spricht doch auch bei meinem Wagen nichts dagegen, oder? Und ich hab diesen ganzen Stress mit rostenden Schrauben und Opferanoden und Kederband etc. nicht.
Und ebenso bei der Leiste vom Dachübergang, ist diese Rinne ernsthaft wichtig? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die viel vom Regen aufhält.

Danke für Eure Ideen und fröhliches Rodeln

Johanna
Schrauber
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Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Schrauber »

Unter die Leisten gehört am Dach wie am Bauch eine Dichtmasse (Dekaseal, s.o.), die funktioniert nur in Verbindung mit den "Unterlagen" (Kunststoffprofile zwischen Aluleiste und Blech) und wenn sie zwischen Aluleiste und Karosserie durch Anschrauben der Leiste gepresst wird. Nur mit Kleben wird das am Dach auch abgesehen von der Abdichtungsproblematik kaum funktionieren, so genau wird man da kein Profil anformen können und vor allem nicht sowohl mit dem Dach als auch mit dem Alublech drunter verkleben können.
Die Regenrinne hat die Funktion, dass an den Scheibendichtungen oben nicht zu viel Wasser angreift und dass beim Öffnen der Tür kein Wasser reintrielt, außerdem hat die Leiste auf der Türseite die Funktion, dass man ein Sonnensegel oder ein Vorzelt mit Keder in die Nut einfädeln kann, die Rinne darüber schützt den Übergang Nut/Keder vor Durchsickern von Regenwasser.
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