Eriba Faun 1963

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
Johanna79
Beiträge: 41
Registriert: 03.11.2020, 10:42

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Danke.

Haben die anderen Wagen denn keine Holzrahmen?

Ich dachte mir, dass die Stärke wichtig ist, damit die Dichtung passt und gut aufliegt, darauf habe ich geachtet. Und die Fenstergriffhalterung konnte ich nachbauen, nachdem ich eine halbwegs intakte rausgeholt hatte, das Öffnen der Fenster geht ohne Probleme. Richtig sehen werde ich es wohl letztlich erst dann, wenn ich den Wagrn auf Dichtigkeit prüfe. :?

VG
Johanna
Kaeferfreak 65
Beiträge: 4941
Registriert: 08.09.2008, 18:07

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Kaeferfreak 65 »

Aufpassen beim Schnitt der Länge der Dichtung die in den Alurahmen kommt, wenn der zu kurz ist könnte das zum Verhängnis werden .
Die 60er Modelle sind mit Holzrahmenaufbau in allen Fenstern ..... erleichtert die Befestigung der Wandbespannung .
Johanna79
Beiträge: 41
Registriert: 03.11.2020, 10:42

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Danke!
Johanna79
Beiträge: 41
Registriert: 03.11.2020, 10:42

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Hallo noch mal ins Forum,

ich habe noch ein paar Fragen:

1. Ich möchte die Bremse lahmlegen. Der Schrauber in der Anhängerwerkstatt hat vorgeschlagen, einfach den "Rückfahrhebel", der bei den alten Fauns am Zugrohr sitzt, vorne festzuschweißen. So würde man sich das Einbauen eines Rohres sparen und hätte auf sehr einfache Art und Weise die Bremse lahmgelegt und die Handbremse würde erhalten bleiben. Aber er hat so seine Zweifel, ob der Tüv das mitmacht, weil man ja etwas am Originalaufbau verändert. Hat jemand von euch Erfahrung damit?

2. Ich hatte überlegt, die alte Achse erstmal drinzulassen und mit ihr durch den Tüv zu kommen, danach bin ich wesentlich flexibler und muss nicht für jeden Quatsch nen Trailer mieten. Im Anschluss würde ich die Achse ausbauen. Nun müsste ich den Wagen zum Ausbau der Achse ja aber irgendwie aufbocken, um die Achse dann auszubauen - wie macht ihr das so ohne Hebebühne, habt ihr da Tricks?

3. Ich wollte eigentlich die Achse bei Nico einschicken und die Achsgummis neu pressen lassen. Nun lese ich, dass die von 1963 gar keine Achsgummis haben? Was muss ich dann mit der Achse tun, um sie zu pflegen? Insbesondere, wenn wir tatsächlich im kommenden Sommer eine längere Tour mit dem Wagen machen wollen, hätte ich schon gerne eine Achse, die mir nicht auf halber Strecke Ärger macht (so rein per Logik ist Achsenärger ja ein ziemlich großer Ärger im Urlaub). Oder doch gleich alles neu, wie ich es hier auch schon gelesen habe (wie gesagt, mir geht es nicht um die Originaliät, Hauptsache, der fährt sicher und noch ein paar Jahre, wenn möglich)?

4. Und: Brauche ich eine Antischlingerkupplung? Der Wagen hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 600 kg - schlingert der dann schneller (weil leichter) oder weniger schnell (weil leichter) als ein größerer/schwerer Wagen? Gehen wir von einem neueren Mittelklasse-Wagen als Zugfahrzeug aus, kein Kleinwagen und kein Oldtimer und auch keine 100 km/h-Zulassung, sondern einer Slow-Racing-Geschwindigkeit von 80 km/h.

Danke, danke, danke. Ich hoffe, bei euch liegt Schnee. Hamburg ist da ja immer recht geizig...

VG
Johanna
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Roman »

Sind die Bremsen der Achse nicht mehr zu retten? Warum lässt du sie nicht einfach so wie sie ist? Hat der Wagen schon Stroßdämpfer? Falls nein, bekommst du eh keine 100er-Zulassung. Es gibt ein Wohnwagenleben ohne die, ich habe bis heute keine, weil ich einfach zu faul war, sie zu beantragen. Sie gilt eh nur in Deutschland und je nachdem, wo die präferierten Reiseziele liegen, bist du da ganz schnell draußen. Du wohnst in Süddeutschland? Fährst nach Westen oder in den Süden? Dann bist du doch nach ein paar Kilometern eh jenseits des Geltungsbereichs.

Es gibt viele Dinge, deren Notwendigkeit verselbständigt sich. Irgendwann denkt jeder, man bräuchte es unbedingt, es ginge gar nicht mehr ohne. Dazu gehört die 100er-Zulassung und auch die ASK. Die brauchst du nicht, wenn die Achse in Ordnung ist und du dich an die dafür vorgesehene Geschwindigkeit hältst. Also 88 km/h. Dann guckst du, wie die Fuhre läuft. Du ziehst den Faun mit einem Wagen, der fährt so unfassbar stabil, ist schwer, hat ABS und ESP, davon wagte man, als der Faun konstruiert wurde, noch nicht mal zu träumen. Vermutlich (!!!) kannst du damit 150 fahren und du merkst das Ding gar nicht. Aber das merkst du ganz schnell, wenn der Wagen unruhig wird hinten, dann reduziert man eben die Geschwindigkeit. Die ASK sind entwickelt worden, weil die Wohnwagen immer größer und schwerer geworden sind, die neuen Tourings mit 1.5 Tonnen sind ja noch Leichtgewichte. Mein 900-Kg-Troll mit 40 Jahre alten Gummifedern und steinalten Stoßdämpfern, die eher symbolischen Wert haben werden, liegt wie ein Brett hinter dem Kangoo, ich werde mir da keine ASK ans Bein binden, die hat ja auch wieder Nachteile.
Achte immer auf den Horizont!
Johanna79
Beiträge: 41
Registriert: 03.11.2020, 10:42

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Danke dir, die Ask-Einschätzung hilft mir sehr, dann lass ich das auch erstmal sein.

Die Bremse funktioniert nicht, der Weg ist zu lang, vermutlich muss der Dämpfer getauscht werden. Nach meinen Infos ist das schwierig und kostet ein paar hundert Euro, weil die Teile von dem fast 60 alten Faun nicht mehr hergestellt werden. Die Werkstatt kennt dich kaum aus und ist da nicht sehr mutmachend. Daher dachte ich, dass Stilllegen die kostengünstigere und schnellste Variante ist.

Von der Achse weiß ich gar nichts. Sie ist vermutlich 60 Jahre alt und im Zweifel wurde wenig oder zumindest lange nichts gemacht. Ich hab die Sorge, dass sie auf einer längeren Tour Ärger machen könnte..

Vg
Johanna
Johanna79
Beiträge: 41
Registriert: 03.11.2020, 10:42

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Und nein, Stoßdämpfer hat er natürlich nicht. 100er-zulassung muss nicht, auch wenn ich in Hamburg wohne, von dort ist es schon noch ne Ecke bis in den Süden, aber das kann man ja auch immer noch mal angehen. Erstmal brauche ich vor allem tüv und einen guten Wagen, der auch ne längere Tour übersteht...
bummeltroll
Beiträge: 820
Registriert: 25.04.2014, 15:51

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von bummeltroll »

Johanna79 hat geschrieben: 12.12.2020, 23:56 Die Bremse funktioniert nicht, der Weg ist zu lang, vermutlich muss der Dämpfer getauscht werden. Die Werkstatt kennt dich kaum aus und ist da nicht sehr mutmachend. Daher dachte ich, dass Stilllegen die kostengünstigere und schnellste Variante ist.
Guten Morgen,

ich würde mir eine gute Anhängerwerkstatt suchen.
Für die sollten die Komponenten und das Einstellen eines Fahrwerks aus den 1960er Jahren kein Neuland sein.
Im Grunde ist es simple Anhängertechnik nach dem ewig gleichen Prinzip.
Die Leute sind meist nur wegen der massiven Kupplung und der Rückfahrmechanik verwundert.
Das sind dann aber auch schon die besonderen Elemente im Gegensatz zu heutigen Auflaufeinrichtungen.

Bei den alten Anhängern kann der Auflaufdämpfer durchaus hinüber sein. Muß aber nicht.
Wenn der Touring nicht viel gezogen wurde kann der auch noch fit sein.
Deshalb:
Laß die Bremse einmal fachmännisch einstellen, bevor Du an Außerbetriebsetzung der Auflaufeinrichtung denkst.
Ein Schweißen an der Deichsel ist meines Wissens nach ohnehin nicht zulässig.

Bremsen auf und reinigen, nach Möglichkeit neue Bremszüge, Auflaufeinrichtung abschmieren und dann in Ruhe und durch sachkundige Person einstellen lassen.
Sollte sich dann ergeben, daß der Auflaufdämpfer hinüber ist, kannst Du überlegen was der nächste Schritt ist.
Neues Fahrgestell oder Ersatzteile.

Welches Auto zieht denn den Touring?
Es gibt Kombinationen von sehr leichten Autos mit Anhänger, da ist eine ASK nicht abwegig.
Mit einem der beliebten Durschnitts-Zugfahrzeuge Astra,Golf,Kangoo, Megane oder ähnlich benötigst Du die eher nicht.

Wenn Dein Kupplungsmaul noch aufgeschrumpft aus Guss ist, kannst Du es ohnehin vergessen,
denn dann müßtest Du für Deine ASK an die komplette Deichsel. Dann bist Du bei einem komplett neuen Fahrwerk.
Sicher auch gut und beruhigend bei Deinen Ängsten um die Achse im Urlaub.

Ich rate - einfach und billig - ersteinmal zum Einstellen der vorhandenen Technik von jemandem der sich auskennt.


Sollte bei dem Touring das Licht funktionieren:
Vereinbare mit der Werkstatt einen TÜV-Termin, druck Dir den aus und fahre einfach vorsichtig hin.
Das wurde hier schon einmal beschrieben, dass man das (im Landkreis) darf. Müßtest Du mal suchen.

Zur Sicherheit könnte ja ein Freund/Freundin mit einem anderen Auto hinter Dir fahren. :wink:

Ich wünsche viel Erfolg für Dein Projekt
bummeltroll
Piratentroll
Beiträge: 4714
Registriert: 26.02.2011, 12:31
Wohnort: Bochum

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Piratentroll »

bummeltroll hat geschrieben: 13.12.2020, 09:52
Sollte bei dem Touring das Licht funktionieren:
Vereinbare mit der Werkstatt einen TÜV-Termin, druck Dir den aus und fahre einfach vorsichtig hin.
Das wurde hier schon einmal beschrieben, dass man das (im Landkreis) darf. Müßtest Du mal suchen.
Moin,

Überführungsfahrten ohne Zulassung z.B. zum TÜV sind mWn zulässig, solange Versicherungsschutz für das Fahrzeug besteht.

Es sollte also zumindest eine EVB des Versicherers erteilt worden und noch gültig sein!

Möglich wäre auch, dass das Fahrzeug durch das Ankuppeln über den Zugwagen versichert ist. Nummer sicher wäre aber ein eigener Versicherungsschutz für den Touring.

Glückauf
„per aspera ad astra.“
Wahlspruch der Sternenflotte

Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
trolloholic
Beiträge: 6121
Registriert: 06.10.2012, 08:08

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von trolloholic »

Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
Trollin
Beiträge: 171
Registriert: 14.09.2009, 10:44

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Trollin »

Hallo Johanna 79
Johanna79 hat geschrieben: 12.12.2020, 23:56 Danke dir, die Ask-Einschätzung hilft mir sehr, dann lass ich das auch erstmal sein.
Sehr gute Entscheidung dank Roman, das Geld kannst Du für die Instandsetzung der Bremse gut gebrauchen!
Johanna79 hat geschrieben: 12.12.2020, 23:56 Die Bremse funktioniert nicht, der Weg ist zu lang, vermutlich muss der Dämpfer getauscht werden. Nach meinen Infos ist das schwierig und kostet ein paar hundert Euro, weil die Teile von dem fast 60 alten Faun nicht mehr hergestellt werden. Die Werkstatt kennt dich kaum aus und ist da nicht sehr mutmachend.
Der letzte Satz ist hier entscheidend.

Der Fehler kann nicht alleine am Dämpfer liegen. Wenn der nicht funktioniert, haut es Dir beim Bremsen schlagartig
die Bremsbacken zu. Das kannst Du selbst überprüfen, indem Du den Faun an Deinen Wagen hängst, anfährst und dann kurz und schnell abbremst.
Hörst Du dabei ein metallisch klingendes Geräusch und bemerkst auch beim erneuten Anfahren dieses "metallische Schlagen",
dann ist sehr wahrscheinlich der Auflaufdämpfer defekt. Meist lässt sich dann auch die Aurflaufeinrichtung mit etwas Kraftaufwand sogar per Hand zusammenschieben.

Wenn Du Klarheit darüber haben willst, was definitiv mit der Bremse los ist, musst Du den Faun
in einen Anhänderfachbetrieb bringen. Die finden dort auch relativ schnell heraus, was bei der Bremse defekt ist.

Bummeltroll hat völlig Recht: Zuerst die Bremse fachmännisch überprüfen lassen (Bremstrommeln runter und prüfen, Bremsbacken prüfen,ggfs. ersetzen, bewegliche Teile reinigen und gangbar machen, Gangbarkeit der Bremsseile prüfen,ggfs. ersetzen,Trommeln wieder drauf, Bremsbacken an den Excentern einstellen, Auflaufeinrichtung abschmieren,Bremswirkung prüfen).
Das macht eine gute Werkstatt in ca. 2 -3 Stunden. Ich als Hobbyschrauber kriege es in dieser Zeit in normalem Arbeitstempo hin.
Neue Beläge dürften für 'ne gute Werkstatt auch kein Problem sein.
Ich habe früher selber Austauschbeläge auf die Bremsbacken aufgenietet. Das sollte auch bei dem 63er Faun bei Bedarf möglich sein.
Johanna79 hat geschrieben: 12.12.2020, 23:56 Daher dachte ich, dass Stilllegen die kostengünstigere und schnellste Variante ist.
Der Wagen wurde von Hersteller so konzipiert, dass er mit einer funktionierenden Bremse gefahren wird.
Ein Stilllegen der Bremse würde ich ob der bestehenden Möglichkeiten der Instandsetzung nicht anstreben!
Darüberhinaus müsste diese technische Veränderung auch erst vom TüV abgesegnet werden,
was, neben dem Nachteil der dann nicht mehr funtionierenden Auflaufbremse, wahrscheinlich
ebenfalls Kosten verursacht.

Schöne Grüße

Trollin
Johanna79
Beiträge: 41
Registriert: 03.11.2020, 10:42

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Hallo,

ja, genau so ist es, die Geräusche sind es beim Bremsen, aber ob der Rest der Bremse funktioniert, weiß ich natürlich nicht, die Handbremse funktioniert gut.

Tatsächlich ist das eine Anhänger-Werkstatt, die behauptete, mit genau diesen Wagen und auch aus diesem Jahrgang zurechtzukommen. Ich habe also einen Trailer gemietet und den Wagen fröhlich dorthin gebracht, jetzt stellt sich heraus, dass er doch ziemlich überfordert mit dem Wagen ist. Ärgerlich. Muss ich wohl wieder einen Trailer mieten. Ist ok, kostet aber und ist etwas nervig und zeitaufwändig. Kennt ihr hier im Norden, vielleicht sogar Hamburg, eine Werkstatt, die empehlenswert ist?

Das Problem ist, dass der Wagen seit Jahren abgemeldet ist. Für einen neuen TÜV brauche ich also die Fahrgestellnummer. Die Fahrgestellnummer finde ich nicht, ich habe bereits das gesamte Deichselrohr freigeschliffen. Die muss also wohl neu eingeschlagen werden. Wenn ich schon zum Tüv gurke, würde ich natürlich gerne mit Tüv wieder losfahren, also wäre eine funktionierende Bremse schön. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich hier dauernd die Katze in den Schwanz beißt...

Beim Tüv (der Dekra) war ich einmal schon, mit einem Freund, der hinterhergefahren ist. Daher weiß ich, dass es zwei kleinere Schweißarbeiten zu erledigen gibt und dass der Auflaufweg der Bremse zu lang ist. Und dass ich vor allem die Fahrgestellnummer finden sollte. Ansonsten war der Dekra-Mann ein großer Fan meines Wagens und hat behauptet, er wäre in einem sehr guten Zustand für sein Alter. Immerhin. Er war bisher der erste und letzte, der mir für das Projekt etwas Mut gemacht hat...

Meine Idee war, dass ich erstmal die lowest-Budget-Variante fahre, um durch den Tüv zu kommen, damit ich endlich mobil mit dem Kleinen bin. Dann alles fertig machen und Geld für die Fensterdichtungen in die Hand nehmen. Und dann ggf. in der nächsten Zeit (idealerweise vor Frankreich) ab zu Nico (oder ähnlich) und dort neues Fahrwerk inkl. neuer Deichsel und neuen Reifen. Daher die Überlegung, nicht erst viel Geld in die Bremse zu stecken, wenn womöglich am Ende die Achse neu muss - oder bedeutet neue Achse und Deichsel nicht automatisch auch neue Bremsen? Ich nahm das an, weil die ja offenbar ein altes Achs-System haben etc.

Also, neuer Plan: Ich lasse die erstmal die Schweißarbeiten machen und hoffe, dass der Wagen das überlebt (er will die mit Blechkleid und Boden machen, ich hoffe, er weiß, was er da tut.) Dann Trailer mieten und ab in eine andere Werkstatt. Die sollen ggf. die Bremse machen. Vielleicht können die mir ja auch was zur Achse sagen. Dann zum Tüv (ohne Trailer, dafür mit Versicherung) und dort die Fahrgestellnummer einschlagen lassen und Tüv abnehmen lassen. Dann nur noch den Rest wie Dämmung und Innenausbau und Fenster neu abdichten und Hubdachstoff und und und - und dabei nicht über das zulässige Gewicht kommen... :? Ernsthaft: Ich freu mich schon, wenn ich wieder weitermachen kann, die Arbeit an dem Kleinen fehlt mir schon!

Danke euch und vg
Johanna
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Roman »

Bist du dir denn sicher, ob das überhaupt noch die originale Deichsel und Achse ist? Zeig uns doch mal Detailbilder. Das, was ich bis jetzt erahnen konnte bei deinen Bildern, sieht irgendwie neuer aus als 60er. Das würde auch die fehlende Nummer erklären, wenn irgendwann einer einfach eine neue Achse druntergesetzt und auf Nummern gepfiffen hat.
Achte immer auf den Horizont!
Trollin
Beiträge: 171
Registriert: 14.09.2009, 10:44

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Trollin »

Johanna79 hat geschrieben: 13.12.2020, 13:10 ja, genau so ist es, die Geräusche sind es beim Bremsen, aber ob der Rest der Bremse funktioniert, weiß ich natürlich nicht, die Handbremse funktioniert gut.
Diese neue Information weist darauf hin, dass der Fehler wohl wirklich beim Auflaufdämpfer/der Auflaufeinrichtung zu suchen ist.
Der Rest der Bremsanlage sollte dann ja wohl noch einigermaßen funktionieren.
Das senkt voraussichtlich jetzt schonmal die Kosten recht ordentlich.
Solltest Du am Zugrohr eine Plakette finden, auf der Daten (wie z.Bsp Alko 120 SR) zu sehen sind, könnte man schonmal
im Netz nach der Ausbaumöglichkeit und nach dem benötigten Auflaufdämpfer suchen.
Da ich jedoch nicht weiß, ob Dein Faun eine Alko oder vielleicht Bergische Achse BPW oder ein anderes Fabrikat verbaut hat,
sollte die Alko 120 SR nur als Beispiel fungieren.
Johanna79 hat geschrieben: 13.12.2020, 13:10 Tatsächlich ist das eine Anhänger-Werkstatt, die behauptete, mit genau diesen Wagen und auch aus diesem Jahrgang zurechtzukommen. Ich habe also einen Trailer gemietet und den Wagen fröhlich dorthin gebracht, jetzt stellt sich heraus, dass er doch ziemlich überfordert mit dem Wagen ist. Ärgerlich. Muss ich wohl wieder einen Trailer mieten. Ist ok, kostet aber und ist etwas nervig und zeitaufwändig. Kennt ihr hier im Norden, vielleicht sogar Hamburg, eine Werkstatt, die empehlenswert ist?
Sinnvoll ist es, eine Fachwerkstatt zu finden, deren täglich Brot in solchen Arbeiten besteht.

Zu Deinem Problem mit der Fahrgestellnummer: Hast Du das gesamte Zugrohr (auch unter dem Fahrzeugboden) sorgfältig
untersucht? Die Fgst.Nr. kann sich ja nicht in Luft aufgelöst haben.
Oder sollte Romans Verdacht vielleicht zutreffen?
Roman hat geschrieben: 15.11.2020, 22:24 Auf deinen Bildern erkenne ich die Deichsel und das Zugmaul nicht richtig, aber das, was ich so erahne sieht nicht so aus wie das, was ich von diesen alten Wagen kenne. Vielleicht hat da jemand schon mal was erneuert?
Jedenfalls solltest Du den Mut nicht verlieren, den gordischen Knoten kannst nur Du zerschlagen!

Schöne Grüße

Trollin
Johanna79
Beiträge: 41
Registriert: 03.11.2020, 10:42

Re: Eriba Faun 1963

Beitrag von Johanna79 »

Ich habe das gesamte Rohr abgesucht, es endet aber nicht unter dem fahrzeugboden, sondern im anhänger vorne unten. Eventuell kann man es auf den Bildern sehen?

Wirklich unter dem Wagen war ich immer nur kurz in der Werkstatt und beim TÜV, zu Hause ist es schwieriger, da ich zu dick bin, um gut unter den Wagen zu kommen.. :wink:
Dateianhänge
20201021_133330.jpg
20201027_090604.jpg
Antworten