1973 PAN rolling restauration

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
Miguel
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Miguel »

Ah, da haste mich erwischt, wenn auch nur teilweise, weil bei meiner Messung je nur ein Rad ab war.
Zuletzt geändert von Miguel am 20.05.2022, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
Miguel
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Miguel »

Also wirklich, Respekt, das Obbl 12“ Rad wiegt 10,35 kg und damit passt alles zusammen. Auch wenn jetzt leider nur noch 80kg zuladung übrig bleiben. Ich kann noch die stützlast des Wagens abziehen, also 50 oder 75kg je nach Zugwagen.
Das Wiegen ohne Gerümpel hat auch die 50kg bestätigt, die ich vorher einzeln gewogen hatte.

Links 248kg
Rechts 256kg
Deichsel 45kg
Zusammen 549kg

Ein beispielbild
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trolloholic
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von trolloholic »

dann fügt sich ja alles zusammen :thumbs:

eine dumme Frage: was ist ein "Obbl"?
Ein Szene-Begriff für einen Felgenhersteller?

zweite Frage:
hat Dein 73er schon 75 kg zulässige Deichsellast?
Wenn ja: Glückwunsch! hätte ich bei unseren 60ern auch gern.

sonnige Grüße!
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Hephaistos ETC 693
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Hephaistos ETC 693 »

Um der Genauigkeit willen :PM:

Die Kranwaage misst bei abgenommen Rad die Kraft zwischen der Radnabe und dem durch die Kranwaage ersetzen Rad.

Oder anders erklärt: Wenn ich gedanklich die Waage im Hof versenke und dann den Touring drüberfahre, liegt beim Wiegen rechts wie links je ein Rad zusätzlich auf der Waage.

Die Masse des Rades ist also zwei Mal zu veranschlagen !

Links 248 kg
Rechts 256 kg
Deichsel 45 kg
ZWEI Räder zu je 10 kg = 20 kg

GESAMt : 569 kg
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trolloholic
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von trolloholic »

Hephaistos hat geschrieben: 20.05.2022, 18:57Die Masse des Rades ist also zwei Mal zu veranschlagen !
also zumindestens mir war klar. dass die Masse beider Räder hinzukommt. :wink:
Hatte ich auch so beschrieben
(ohne die uns allen unbekannte absolute Masse des Rades zu kennen).

schönes WE!
trolloholic
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Miguel
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Miguel »

Nun ja, ich stimme zu, die 10kg Rad fehlen auf jeder Seite, nur dann sind die Abweichungen doch schon recht groß zwischen reduzierter gesamtwiegung und der gesamtwiegung mit Trödel.
zeeber
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von zeeber »

Ich denke da liegt ein Gedankenfehler beim Wiegen mit der Kranwaage zu Grunde.
Denn es wird die Last außen an der Karosseriewand oder sogar mit Abstand dazu gemessen, also mit einem Hebel, während das Rad die Last nicht an der Außenwand ableitet sondern weiter nach innen und durch die Mitte des Reifens.
Ergo ist das wiegen mittels Kranwaage nicht geeignet ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.
Miguel
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Miguel »

Ich hab doch gar nicht an der Außenwand gewogen? :?:
Ich hab zwar eine Kranwaage verwendet, aber eben nicht auf Zug sondern auf Druck. Also Haken und Öse abgebaut und unter die bremstrommel gestellt, treffe ich ziemlich genau die Mitte der ursprünglichen Reifen aufstandsfläche. Dass die Waage auf dem Kopf steht bringt etwas mehr Stabilität in den Aufbau, der durch die kleinen Auflagepunkte der Waage ganz schön kippelig ist.
zeeber
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von zeeber »

Das hatte ich dann falsch verstanden. Deine Messmethode dürfte passen.
Timmy
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Timmy »

Bist du dir sicher, dass eine Kranwaage, die ja normalerweise auf Zug belastet wird und auch dafür konstruiert ist, auch bei Druck noch korrekt anzeigt?
Liebe Grüße aus dem Moor

Ralf

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Miguel
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Miguel »

Ne, sicher war ich nicht, aber am Ende ist das nur ein S förmiger metallbügel mit einem DMS drauf und einer auswerte-elektronik für mV.
Ich hab ein 10kg Gewicht daraufgestellt und das hat genau die 10kg ergeben halt nur mit - Zeichen.
Und es passt ja ziemlich gut mit der offiziellen geeichten Waage zusammen.
trolloholic
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von trolloholic »

Timmy hat geschrieben: 23.05.2022, 12:43 Bist du dir sicher, dass eine Kranwaage, die ja normalerweise auf Zug belastet wird und auch dafür konstruiert ist, auch bei Druck noch korrekt anzeigt?
wenn Du das Bild 180° drehst, wird die Waage auf Zug belastet! :wink:
Miguel hat geschrieben: 23.05.2022, 13:56 Ne, sicher war ich nicht, aber am Ende ist das nur ein S förmiger metallbügel mit einem DMS drauf und einer auswerte-elektronik für mV.
Ich hab ein 10kg Gewicht daraufgestellt und das hat genau die 10kg ergeben halt nur mit - Zeichen.
Und es passt ja ziemlich gut mit der offiziellen geeichten Waage zusammen.
kannst Dir im Rahmen gängiger Toleranzen der China-Tech sicher sein. :thumbs:

natürlich kannste noch barometrischen off-set versuchen :mrgreen: , aber das hielte ich für stark übertrieben.
Macht die Rennleitung bei Kontrollen auch nicht.

Welche Teilung und welchen Messbereich hat denn Deine Kranwaage eigentlich?
Könnte schon alle Differenzen zu Waagen für 40-Tonner erklären.

sonnige Grüße!
trolloholic
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Miguel
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Miguel »

Es geht weiter, allerdings mit weniger guten Nachrichten.
Ich habe letztes Jahr für den Abstecher nach NL das Abreißseil nicht wie üblich einfach über den Kugelkopf geworfen, sondern mit der Klemme an der Anhängerkupplung eingehängt.
Sah erstmal gut aus im Stand nur leider hat das Anfahren gereicht um die Bremse ganz leicht anzuziehen. Im Resultat gab es eine heiße Bremse. Ich habs gemerkt als es roch, aber noch nicht rauchte. Trotzdem gibts abgebrannten Lack an der Trommel und Anlauffarben an den Belagträgern.
IMG_7432.JPG
IMG_7431.JPG
Jetzt stehe ich vor der Frage was ich mache,
1. nur reinigen und Radlager abfetten
2. neue Bremsbeläge kaufen und aufnieten (fertige Teile hab ich nicht gefunden)
3. komplett neue Achse kaufen.

Mit 1 kann ich natürlich gleich wieder fahren und das hat auch auf der Fahrt letztes Jahr auch noch passabel gebremst, na klar etwas noch nachstellen aber das ist ne kleine Nummer.
2 ist natürlich schon wieder mehr Aufwand, aber das hab ich schon mal gemacht und vielleicht könnte ich auch noch mal die Trommeln ausdrehen. Nicht besonders teuer, aber einiges an Aufwand. Und immer noch die alte Achse mit den müden Gummis drin.
Bei 3 stehen so bummelig 600€ auf der Rechnung, dafür ist der ganze Kram aber neu. Würde ich das alles einzeln machen, also Gummis neu und Bremsenteile neu, wenn ich denn was finde, komme ich nicht günstiger. Aber Aufwand ist das auch und der Onkel vom Tüff findet das ja vielleicht auch noch interessant. Aber die BPW Achse CB 854, 46.16.382.015 passt schon fast ziemlich genau und kann wohl auch noch leicht angepasst werden.

Immer diese ungeplanten Ereignisse...
Miguel
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von Miguel »

Ergänzung zu Variante 3, modifiziert werden kann die neue BPW Serienachse nicht. Eine Sonderanfertigung kostet bummelig das Doppelte. Noch ist keine Entscheidung gefallen.
simon15zolltriton
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Re: 1973 PAN rolling restauration

Beitrag von simon15zolltriton »

Erstens. Das ist Steinzeit Technik, die kann das ab.
Grüße Simon
Triton M von 1975, irgendwann auf Triton BST umgebaut. Seit 2018 mit sich ständig weiterentwickelnden Selbstausbau die rollende Schiffskoje einer 6-köpfigen Familie.
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