Boden und Blechhaut

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
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Thomas73
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Boden und Blechhaut

Beitrag von Thomas73 »

Moin zusammen!
Haben die beiden Sachrn miteinander Kontakt?
Als der Boden geht genau bis zur Aluhaut oder?
Ich frage weil ich meinen Triton ja selbst nicht auseinander gebaut habe
Gruß Thomas
Miguel
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von Miguel »

Ich meine es ist clever, da einen kleinen Spalt zu lassen, damit evtl eingedrungenes Wasser oder auch kondensiertes Wasser einfach unten ablaufen kann. Geht der Boden nicht nur bis zum Rahmen?
Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Miguel hat geschrieben: 06.07.2021, 07:28 Ich meine es ist clever, da einen kleinen Spalt zu lassen, damit evtl eingedrungenes Wasser oder auch kondensiertes Wasser einfach unten ablaufen kann. Geht der Boden nicht nur bis zum Rahmen?
...wie soll denn da das Wasser am Blech nach außen laufen, wenn es mit Dekaseal zum Hilfsrahmen hin abgedichtet ist?
Und wie sollte der Boden statisch den die Kräfte aufnehmen, wenn er nicht auf dem Hilfsrahmen aufliegen sollte?

Ich würde, und habe es bei mir auch so gemacht, den Boden so dicht es geht an das Blech bringen und den Freiraum mit Dekaseal abdichten bis zur oberen Bodenkante, Dann kann evtl. entstehendes Schwitzwasser am Blech bei mir auf meiner Korkoberfläche langlaufen und verdunsten. Und nicht im Kantenholz des Bodens verfaulen...
Grüße
Tilo

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Triton Bj.'84
Roman
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von Roman »

Bei meinem Boden gab es einen schmalen Spalt zwischen Alublech und Platte, der war mit Holzleisten gefüllt. Meiner Meinung nach ist diese Konstruktion der Anfang vom Ende vieler Böden und Tourings. Wasser von oben kenn von dort nicht mehr weg und zieht in die Holzplatte. Weil die abgedichtet ist von oben durch den PVC nimmt das Unheil seinen Lauf. Miguel hat schon recht. Dort müsste es Abtropflöcher geben.
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Finki
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von Finki »

Ich habe bei meinem Projekt, wie einige andere auch und unabhängig vom verwendeten Bodenmaterial, diese auf den unteren Rahmen verklebt und die Dämmung(Styrodur) im Hilfsrahmen und auf den Boden wasser- und dampfdicht mit K&D Dichtstoff, der günstigere und meines Erachtens auch besserer Sika-Ersatz dicht gemacht und das Blech dann drüber gespannt und nur am Rahmen vernietet. Also mit etwas Luft zum Ablaufen drin. (Im Original war mal bei meinem das Styropor auf Blech geklebt aber der kleber hatte sich schon lange aufgelöst) So kann wie beschrieben keine kondensierte Feuchtigkeit von Aussen zum Holz innen eindringen. Soll ja nicht gammeln. An den Ecken habe ich Armaflex verwendet(weil ich faul war) und das wird direkt auf das Blech geklebt, hab aber dort und an den Rändern auch alles mit K&D abgedichtet und unten noch einen Einlaufschutz gegen Feuchte angebracht. Beim Armaflex hatte ich auch nochmal innen am Hilfsrahmen dünne Styrodurstreifen angeklebt. Da das noch nicht so lange her ist, anbei 1-3 Bilder.
20210502_152154.jpg
20210613_140036.jpg
20210613_140056.jpg
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tomruevel_neu
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von tomruevel_neu »

Roman hat geschrieben: 06.07.2021, 08:23Wasser von oben kenn von dort nicht mehr weg und zieht in die Holzplatte. Weil die abgedichtet ist von oben durch den PVC nimmt das Unheil seinen Lauf.
Moin,

die Abdeckung durch den Bodenbelag ist nicht unbedingt die Ursache für den Gammel, es geht nur schneller.

Unser seliger Faun Familia hatte noch gar keinen Bodenbelag.
D.h. nur Holz welches, zumindest in dem Bereich auf dem man läuft, lackiert war.
Trotzdem war der Boden an den typischen Stellen großflächig vergammelt und wellig.

Es steht und fällt alles damit, dass umfassend und vollständig abgedichtet wird.
Roman
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von Roman »

Ich wage mal die These: Das kriegst du so nicht 100% dicht. Wasser läuft dir von innen aus. Der Klassiker: Schlauch löst sich vom Hahn in der Spühle. Du wirbst die Pumpe an und stehst in einer Pfütze. Kannst du dir sicher sein, dass das am Rand nicht hinter den festgetackerten PVC läuft? Wasser wird immer dann zum Problem, wenn es nicht abtrocknen kann. Das Übel fängt dann an, wenn man versucht, was 100% zu dichten. Geziegelte Hausdächer, Reetdächer sind nicht dicht, können aber abtrocknen.
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Finki
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von Finki »

Da geb ich Dir durchaus Recht Roman. Dennoch würde ich versuchen den Feuchtigkeitseintrag von Aussen irgendwie zu vermeiden und wenn doch Feuchtigkeit, zum Beispiel durch einen Defekt oder ein Malheur da ist, muss es abtrocknen können. Daher hab ich meine Oberschicht möglichst dünn gehalten, druckunempfindliches Hartsperrholz 5mm, mit einem atmungsaktiven Hartwachsöl(Osmo) behandelt. Da kann dann alles wieder abtrocknen. Nur kein PVC!
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Miguel
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von Miguel »

na klar muss der Boden auch auf dem seitlichen Rahmen aufliegen, mein Deckfehler, aber ob der Boden jetzt am Blech verklebt wird oder nicht bleibt wohl Geschmacksfrage.
tomate67
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Re: Boden und Blechhaut

Beitrag von tomate67 »

Mein Boden ging original bis zur Aluhaut und hatte stellenweise Kontakt, aber überwiegend war ein kleiner Spalt dazwischen. Er lag auf dem bei mir runden Rohrrahmen ohne mit diesem verklebt oder verschraubt zu sein.
Wasser ist immer ein Problem, entweder für den Metallrahmen oder für den Boden. Es ist also besser, wenn dieses nicht verkapselt sein Werk tun kann und ablüftet.
Im Gegensatz zum Holz speichert Styropor Wasser... was ganz schlecht ist. Es ist darum besser Styrodur zu verwenden.
Einige im Forum haben eine Sandwichplatte aus Kunststoff verwendet, ich selbst habe eine Alusandwichplatte verwendet. Diese sind leichter, stabil und absolut wasserunempfindlich.
Sanierter Pan von 1972
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