Vorstellung nach Sanierung

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
yoho
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von yoho »

Troll67 hat geschrieben: 06.08.2021, 16:45 …und der Kühler änderte sich
… das Lenkrad war ab 2.Serie schon das aus dem 123
Wieder was gelernt. Das mit dem Kühler wusste ich nicht. Bin aber auch nicht so der /8-Spezialist. Wir ziehen mit dem Vorgänger.
tomate67
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von tomate67 »

Wir werden mit Käfer, 126er oder P6 ziehen.... mal sehen.


Rückleuchten, Ausstellfenster und Kühler waren klar, aber dass das jedes mal eine Kopf ist :D
Sanierter Pan von 1972
Troll67
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von Troll67 »

yoho hat geschrieben: 06.08.2021, 17:12
Troll67 hat geschrieben: 06.08.2021, 16:45 …und der Kühler änderte sich
… das Lenkrad war ab 2.Serie schon das aus dem 123
Wieder was gelernt. Das mit dem Kühler wusste ich nicht. Bin aber auch nicht so der /8-Spezialist. Wir ziehen mit dem Vorgänger.
Ne schöne Heckflosse?
Gibts da Bilder ?
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yoho
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von yoho »

Troll67 hat geschrieben: 06.08.2021, 20:21 Ne schöne Heckflosse?
Gibts da Bilder ?
Wahrscheinlich jede Menge, irgendwo im Forum verstreut. Es war schwierig jetzt eines zu finden, dass hier noch nicht gepostet wurde:
Lampertstal.jpg
Ob die Flosse "schön" ist, mag jeder selber entscheiden. Das ist seit 1989 mein Alltagswagen und da muss man einige Abstriche beim Finish machen. Showroom-Condition ist nicht. Aber sie funktioniert bisher sehr zuverlässig.
Es ist ein 200 D von 1965, von 1992 bis 1994 restauriert, momentan mit einem 220iger OM615 aus dem /8. Schöne Maschine und da ich hohe Drehzahlen meide und einen Ölkühler nachgerüstet habe, läuft sie nach 300.000 km immer noch richtig stramm und springt auch bei Minusgraden an.
Die Innenausstattung ist aus einem der Sparmodelle von vor 1965. Also ohne Türtaschen vorne und mit etwas weniger Zierrat als in den späteren Modellen. Dafür aber aus Leder, das auf den Vordersitzen allerdings anfing sehr rissig zu werden. Daraufhin gab es zeitgemäße Lammfellbezüge. Noch original-verpackt aus einer Haushaltsauflösung und groß genug für die im Vergleich zu heute gewaltigen Flossensitze.
tomate67
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von tomate67 »

Da hätte ein Touring mit geteilter Scheibe besser gepasst ;)

Trotzdem sehr schön.
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yoho
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von yoho »

tomate67 hat geschrieben: 06.08.2021, 21:14 Da hätte ein Touring mit geteilter Scheibe besser gepasst ;)
Bomarsund.jpg
So was?
Kolovesi Nationalpark.jpg
Oder der? - Nun gut, der ist auch nur einscheibig.
Troll67
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von Troll67 »

Mein Gott, gabs mal schöne Autos!
Sowas gibts heute nicht mehr!

Gibts hier im Forum vielleicht ein thread mit OldtimerEribaGespannen?
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yoho
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von yoho »

Troll67 hat geschrieben: 06.08.2021, 21:55 Mein Gott, gabs mal schöne Autos!
Sowas gibts heute nicht mehr!
Ich glaub ja, das mit den schönen Autos ist auch eine Altersfrage. Der jüngste der Neffen (19) hat sich gerade einen Golf II gekauft. Kaum gelaufen. Mit Gutachten fürs H-Kennzeichen. Zustand Innen und Außen fast wie aus dem Katalog und mit einem, wie ich zugeben muss, sehr gutem Wartungsstand.
Er findet den Wagen total schön. Ich freu mich auch für ihn. Aber das wäre jetzt kein Oldtimer für mich.

Mir Deinem "Stricher" könnte ich mich da schon eher anfreunden. Der war ein Meilenstein in Sachen Fahrsicherheit gegenüber der Flosse. Und kein Abschmieren mehr.
Troll67
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von Troll67 »

Ist die blaue Göttliche mit Automatik?
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von yoho »

Troll67 hat geschrieben: 07.08.2021, 14:52 Ist die blaue Göttliche mit Automatik?
Das mit dem "Göttliche" sagen wir aber nicht der Flosse. Die könnten sich was drauf einbilden. Also: Psssst!

Und nein, die hat ein Schaltgetriebe. Viergang. Von der Sorte, die man - wie es letzt ein Kollege in einem anderen Forum so schön ausdrückte - früher beim Verschrotten des Autos separat erschießen musste. Sprich, wenn man das Teil nicht ohne Öl fährt oder Selbiges nie wechselt, dann hält das Getriebe fast ewig. In unserer Flosse jetzt schon gut 1,5 Millionen Kilometer. Ich hab zwar ein Reservegetriebe am Start. Aber ich befürchte, das dürfen die Erben irgendwann mal weiter veräußern (und werden niemanden finden, der es haben will). :wink:
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von Troll67 »

yoho hat geschrieben: 07.08.2021, 15:10
Troll67 hat geschrieben: 07.08.2021, 14:52 Ist die blaue Göttliche mit Automatik?
Das mit dem "Göttliche" sagen wir aber nicht der Flosse. Die könnten sich was drauf einbilden. Also: Psssst!

Und nein, die hat ein Schaltgetriebe. Viergang. Von der Sorte, die man - wie es letzt ein Kollege in einem anderen Forum so schön ausdrückte - früher beim Verschrotten des Autos separat erschießen musste. Sprich, wenn man das Teil nicht ohne Öl fährt oder Selbiges nie wechselt, dann hält das Getriebe fast ewig. In unserer Flosse jetzt schon gut 1,5 Millionen Kilometer. Ich hab zwar ein Reservegetriebe am Start. Aber ich befürchte, das dürfen die Erben irgendwann mal weiter veräußern (und werden niemanden finden, der es haben will). :wink:
Würd ich nicht drauf wetten, das das niemand haben will.
Bei mir passt es leider nicht. Der Schwarze ist mit Automatik. Und die zickt gerade. Brauch dringend ne Spülung und neues Öl.

Ist der Einäugige WoWa der Zweitwagen?
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Re: Vorstellung nach Sanierung

Beitrag von yoho »

Troll67 hat geschrieben: 07.08.2021, 17:36 Ist der Einäugige WoWa der Zweitwagen?
Nein, das war der Wohnwagen, der einfach da war, als wir bei einer Kanutour auf der Loire, erstens sehr nass geworden waren und zweitens ein Sturm unser Zelt zerlegt hatte. Mit dem "Einäugigen" – einem Faun – haben wir zwei Reisen gemacht und dann festgestellt, dass es toll wäre einen Kühlschrank und eine Heizung zu haben und nicht immer abends die Sitzgruppe zum Bett umbauen zu müssen. Gleichzeitig gab es ein sehr großzügiges Kauf-Angebot von einem Bulli-Sammler aus England, der den unbedingt haben wollte. Und so sind wir schwach geworden.

Der mit der geteilten Frontscheibe – ein Triton von 1967 – hatte dann eine hintere und eine vordere Sitzgruppe. Die hintere blieb dauerhaft zum Bett umgebaut und vorne konnten wir sitzen. Das ging sogar noch mit einem Kind ganz gut. Es gab eine Heizung und einen Kühlschrank. Alles prima, bis uns zehn Jahre später eine bekiffter Motorradfahrer auf der Autobahn draufgefahren ist. Der war wohl mit seinen Gedanken und seinen Augen überall, nur nicht auf der Fahrbahn. Alle haben überlebt, aber das Motorrad war Schrott und der Triton ein Totalschaden.

Wir haben ihn nicht wieder aufgebaut, weil wir inzwischen den Reiz des Freistehens auf Park- und Wohnmobilstellplätzen entdeckt hatten. Und dabei ist eine Toilette an Bord ganz praktisch. Gleichzeitig suchte der Geselle meiner Werkstatt einen Käufer für seinen Troll. Den hatte ich einige Jahre vorher mit ihm zusammen ausgesucht und er hatte mit zugehört und ihn unter einem Dach geparkt. Der Zustand der Karosserie war prima. Der Rest ging so. Wir haben noch ein bisschen verhandelt und sind uns schließlich einig geworden.

Auch, wenn der vom Baujahr (1996) her jetzt nicht optimal zur Flosse passt, wir haben den Kauf nicht bereut. So unabhängig konnten wir noch nie reisen und unserer Arbeit nachgehen.
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