Kauf eines Puck 120, viele Fragen

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Killerdackel
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Killerdackel »

Christiane hat geschrieben: 03.11.2018, 10:19 .... Dieser Puck ist Bj. 2007. 1-Hand und für 8200€ zu haben, ist das zu teuer oder ein gutes Angebot? ...
Wenn = dann:
Wenn PUCK keine grottige Tropfsteinhöhle, sondern technisch in Ordnung ist.
Wenn der "Lebenslauf" vom PUCK bekannt ist, weil z.B. der Verkäufer der Erstbesitzer ist und Foddos von seinen Reisen zeigen kann:
Dann ist der Preis OK !

Natürlich ist Preis nur OK für "LiebhaberInnen".
Nicht OK ist Preis für wen, der halt irgend ein Kärrele hinter sich herziehn will.

Wir könnten unseren 2002er PUCK mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für mindestens 6 Mille verkaufen - PUCK wird schon seit 2010 nicht mehr gebaut
Wollen wir aber nicht, der wird mal vererbt.
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road-movie
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von road-movie »

Habt Ihr schon miteinander gesprochen? Keiner sagt hier, wie hoch der tatsächliche Preis am Ende ist. Ich selbst versuche mich i.d.R. auf 10% Nachlass zu einigen - aber ich bin alles, nur kein guter Händler.

Abstrakt würde ich auch sagen: wenn Du es Dir Leisten kannst und es nicht weh tut, wenn Du nicht mehr zahlen kannst, wenn Du keinen Ärger mit einem günstigeren evtl. Problemfall haben willst, dann greif zu.

Abgesehen davon würde ich eher auf die Meinung von Leuten hören, die eine Puck in ähnlichem Alter haben (neja?).

Was den relativen Preis ohne Inflationsbereinigung betrifft. Mein 91er Troll ist > 50% Neupreis. Die 70er sind wohl schon über Neupreis.

Aus meiner eigenen Erfahrung raus (Stichprobe N=1) ist Herbst/ Winter keine Zeit der guten Angebote. Die kommen erst um Ostern rum.

P.S.: Von Ladenhütern würde ich die Finger lassen. Ein guter Touring ist in Stunden weg. Nach Wochen auf mobile.de haben da wohl schon viele mit Ahnung eine Inspektion gemacht und abgelehnt.

Im Wiki stand mal, dass ein Touring mit 10 Jahren i.d.R. eh schon inkontinent wäre. Ich kann es nicht beurteilen, meine zwei älteren waren es.
neja
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben: 03.11.2018, 19:39
neja hat geschrieben: 03.11.2018, 17:06 Wenn unter 2m bei der Höhe ein Kriterium wegen der Unterbringung sein sollte, wäre das zu verstehen.
Vom Gewicht her ist es m.E. heute relativ egal, ob da 650 oder rund 850kg (z.B. Famila) hinten am Auto hängen.
Kommt auf das Zugfahrzeug drauf an. Unser alter Kangoo mit seinen 75 PS hat sich sehr schwer getan mit den 900kg vom Troll. Ich denke mal, 650kg wären deutlich entspannter gewesen. Auch was die zulässigen Zuggesamtgewichte betrifft, kann das die Grenze zu erlaubt oder nicht erlaubt sein.
Es kommt beim Fahren immer auf das Zuggesamtgewicht drauf an. Rund 200kg Differenz machen bei insgesamt rund 2500kg den Kohl nicht wirklich fett.

Mit 75PS geht es dann so oder so nur gemütlich voran.

Zumindest die aktuelleren Tourings sind nun mal relativ schwer. Je kleiner desto mehr wirkt sich das aus.

Mein Puck L von 2008 ist fahrfertig ganze 100kg leichter, als mein ehemaliger Troll-O (den ich anfangs mit Corsa B und 65PS im Urlaub gezogen habe)
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Schrauber
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Schrauber »

neja hat geschrieben: 04.11.2018, 10:25 ... Rund 200kg Differenz machen bei insgesamt rund 2500kg den Kohl nicht wirklich fett.
Anscheinend doch:
neja hat geschrieben: 04.11.2018, 10:25Mit 75PS geht es dann so oder so nur gemütlich voran.
Nee, mit 2,2 Tonnen und 75 PS komme ich sehr flott voran :wink:
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von neja »

...ja klar, du bist dann quasi der AB-Gespannracer, besonders an AB-Steigungen, wo du dann ohnehin besser in den 3. Gang schaltest, um flott zu bleiben. Das Leistungsgewicht ist dann so ähnlich wie beim alten 1200er VW Käfer und der war ja auch bekannt dafür AB-Steigung sehr flott nehmen zu können....
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Schrauber
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Schrauber »

Was meinst du bitte mit "AB-Gespannracer"? Und wo ist das Problem, wenn ich auf wenigen Prozent meiner Fahrstrecke statt 100 nur 80 fahren kann?
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Feger ETC 421 »

Schrauber hat geschrieben: 04.11.2018, 10:35 Nee, mit 2,2 Tonnen und 75 PS komme ich sehr flott voran :wink:
Naja, das ergäbe 34 PS pro Tonne.

Bei uns, als noch der Troll unserm Trecker folgen durfte, waren es 122 PS mit geschätzt 3,7 to.
Ergo nich ganz 33 PS pro Tonne.

Neuerdings mit unsern "Titan lmt Evo 2.1" liegen wir bei ziemlich genau 4 to, somit just nen bissl über 30 PS pro Tonne.

Iss schon klar, das der Schrauber mit seinem Gespann flott unterwegs iss, bei dem PS Protz....

Gruß, der Feger
Neuerdings ohne Navi unterwegs
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von neja »

Schrauber hat geschrieben: 04.11.2018, 17:40 Was meinst du bitte mit "AB-Gespannracer"? Und wo ist das Problem, wenn ich auf wenigen Prozent meiner Fahrstrecke statt 100 nur 80 fahren kann?
Ein Problem ist es für dich offenbar nicht, denn sonst hättest du vermutlich schon einen anderen Zugwagen. Ich bin mit meinem damaligen, ähnlich schweren Gespann, befeuert mit einem 65PS Benzinmotor auch vorwärts gekommen. Selbst 120km/h waren in Frankreich testweise drin.
man muss halt vor größeren Aufgaben entsprechend (häufig) herunter schalten, um mit schwimmen zu können.

Dass man mit einem Gespann dieser Leistungsklasse "sehr flott" vorankommen kann, sehe ich nicht ganz so wie du.
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Schrauber
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Schrauber »

Naja, genau das Schalten macht mir aber Spaß. In der Ebene finde ich Autobahnfahrten gähnend langweilig. Und wenn ich auf Landstraßen fast nie so schnell fahren kann, wie ich könnte und möchte, weil PS-starke Autos vor mir hertrödeln, schließe ich daraus nicht, dass ich untermotorisiert bin, schon gar nicht, wenn es mir gelingt zu überholen. OK, zugegeben, das Überholen(wollen) sind die seltenen Momente wo ich noch ein paar PS mehr brauchen könnte. Aber für 10 oder 20 Überholmanöver im Urlaub das ganze Jahr mit 50 oder 100 PS zuviel durch die Gegend fahren?
Roman
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Roman »

Ich habe mit dem alten Kangoo, besagtem 75-PS-Benziner, ganz deutliche Unterschiede zwischen dem beladenen und dem leere Troll bemerkt. Ein paar 100 Kilo machen sich ganz deutlich bemerkbar. Ist, denke ich, auch logisch, wenn man der Grenzen der Spezifikation nähert. Nicht umsonst gibt es diese eingeschränken Zuggesamtgewichte, die niedriger sind als maximales Anhängelast und Fahrzeuggewicht zusammen. Bei dem Wagen gerätst du einem 850kg Hänger in die Grenzen des Zuggesamtgewichtes. Bei 200kg weniger bist du eben 200kg davon weg.
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Schrauber
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Schrauber »

Wobei ich originellerweise mit dem 58-PS-Kangoo 200 kg mehr ziehen durfte als mit dem 75-PS-Kangoo ...

Aber zurück zum Thema, eigentlich wollen wir doch alle wissen, wie Christianes Besichtigungstermin war?
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Christiane »

Hallöchen, mein Besichtigungstermin war seeehr gut. Ich bin also unter den Puck gekrabbelt und habe mit dem Schraubenziehergriff überall geklopft 👌🏼. Alles top, alles läuft und geht, Herd, Kühl. und Heizung. Keine Flecken oder Undichtigkeiten. Es gab nichts merkwürdiges. Preis ist auf Runde 8000€ runter.
Na, ich überlege immer noch, weil ich auch kein Zugfahrzeug habe... fahre noch einen Smart... denke nur, das es einfach ein einmaliges Angebot ist, was so schnell nicht wiederkommt. Schließlich bei einem Puck mit Bj 2007 für 8000€
Ich Erde mal drüber schlafen.
Roman
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Roman »

Diesel sind grad günstig.
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Killerdackel
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Killerdackel »

Link führt zu nem 91er PAN = nur a wengale größer als PUCK.
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Re: Kauf eines Puck 120, viele Fragen

Beitrag von Roman »

Schade, dass der Smart so sehr wenig Anhängelast hat. Der wäre ein cooles Puck-Zugfahrzeug.
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